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Bei einem Brand in einem im Tunnel befindlichen Zug der Gletscherbahn Kaprun 2 starben am 11 November 2000 155 Menschen Es war die grosste Katastrophe die sich in Osterreich seit dem Zweiten Weltkrieg ereignete Im brennenden bergauf fahrenden Zug kamen 150 der 162 Passagiere durch Rauchgasvergiftung zu Tode Ausserdem starben im entgegenkommenden Zug der Zugfuhrer und ein Passagier sowie in der Bergstation drei Personen durch Rauchgasvergiftung Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun 2Ungluckszug wenige Wochen vor der KatastropheUnfallursache Brand durch Heizlufter und auslaufendes HydraulikolOrt Kaprun Osterreich OsterreichDatum 11 Nov 2000Todesopfer 155Uberlebende 12Angeklagte Personen 16Verurteilungen keine 1 Finanzieller Schaden 320 Mio oS 33 7 Mio Euro 2 Kaprun Osterreich Kaprun Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Ursachen 3 Strafprozess 4 Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn 4 1 Ungultige Prufzeichen am Heizlufter 4 2 Vermeintliche Lieferung ohne Originalverpackung und Handbucher 4 3 Vermeintliche Brennbarkeit des Kunststoffes 4 4 Vermeintliche Konstruktionsfehler und Schaden 4 5 Hausdurchsuchung bei dem Unternehmen Fakir 4 6 Fahrzeug oder Fahrbetriebsmittel 4 7 Nachweis von Hydraulikol 4 8 Ungeeignete Stromanbindung des Heizlufters 4 9 Missachtung sicherheits technischer Grundlagen 4 10 Ungenaue Prufungen der Gerate 4 11 Gutachter Muhr wird bestatigt 4 12 Kritik an spateren Gutachtern 4 13 Justiz behindert Untersuchungen 4 14 Ungeeigneter Heizlufter als finale Ursache 5 Abschlussbericht der Expertenkommission 6 Entschadigungen 7 Nachwirkungen 8 Gedenken und Gedenkstatte 9 Literarische Rezeption 10 Weitere Rezeption 11 Literatur 12 Filmdokumentationen 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenEtwa 20 Meter nach Abfahrt der Gletscherbahn aus der Talstation gegen 9 Uhr morgens wurde laut Augenzeugenberichten schon Rauch entdeckt weil im talseitigen Fuhrerstand ein Brand entstanden war Nach 1 132 Metern Fahrt blieb der Zug aufgrund eines Lecks in der Bremshydraulik im unteren Drittel des Tunnels stehen automatische Bremsung bei Druckabfall Die Entstehung und Entwicklung des Brandes liess sich nur schlecht rekonstruieren da der Fuhrerstand bis auf das Metallskelett vollstandig ausgebrannt war Zur Unfalluntersuchung wurde deshalb die talwarts fahrende baugleiche unbeschadigt gebliebene zweite Garnitur herangezogen Zahlreiche Verungluckte starben noch im Zug weil dessen Turen aus Sicherheitsgrunden nur vom Zugfuhrer geoffnet werden konnten Die Passagierabteile der Zuge waren zudem weder mit Handfeuerloschern noch mit Nothammern ausgerustet Von den Personen die sich aus dem Zug befreien konnten liefen die meisten vermutlich in Panik vom Brandherd im hinteren Teil des Zuges weg durch den Tunnel nach oben in die todliche Rauchgaswolke Nur zwolf Personen 3 zwei Osterreicher und zehn deutsche Urlauber konnten sich in der Fruhphase des Brandes durch Einschlagen einer Scheibe aus dem hinteren Teil des Zuges befreien und uberlebten weil sie im Tunnel entgegen der Kaminwirkung nach unten liefen Ein prominentes Opfer der Brandkatastrophe war die 19 jahrige Freestyle und Buckelpistenweltmeisterin Sandra Schmitt die mit ihren Eltern ums Leben kam Nationalitat TodesopferOsterreich nbsp Osterreich 92Deutschland nbsp Deutschland 37Japan nbsp Japan 10Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 0 8Slowenien nbsp Slowenien 0 4Niederlande nbsp Niederlande 0 2Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 0 1Tschechien nbsp Tschechien 0 1Total 155Ursachen Bearbeiten nbsp Gletscherbahn Kaprun 2 beim Einfahren in die BergstationAls wahrscheinlichste Ursache wurde angenommen dass die im Fuhrerstand in unmittelbarer Nahe zu einem Heizlufter verlegten Hydraulikleitungen an ihren Verbindungsstucken Ol verloren das an den 600 C heissen Heizstern des Heizgerats gelangte und sich entzundete Der nun brennende Heizlufter wiederum setzte in der Folge weitere anliegende Hydraulikleitungen in Brand Da die Leitungen unter Druck standen trat das Ol mit rund 190 bar aus die Hydraulikflussigkeit verbreitete und unterhielt aufgrund ihrer Entzundbarkeit den Brand siehe dazu auch Fettbrand Ein starker Luftzug Kamineffekt der vom unteren Ende des Tunnels zur Bergstation zog fachte das Feuer an und brachte die giftigen Rauchgase in den oberen Teil des Tunnels bis zur Bergstation Nach ersten Gutachten von mehreren Brandsachverstandigen wurde der Brand der Gletscherbahn aufgrund eines technischen Defekts eines im unteren nicht besetzten Fuhrerstand eingebauten Heizlufters und der hierdurch hervorgerufenen Inbrandsetzung von 180 Litern ausgelaufenem Hydraulikol ausgelost Ausweislich spater im Auftrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn erstellter Gutachten sei jedoch kein technischer Defekt im Heizlufter sondern vielmehr der unsachgemasse Einbau des zudem gar nicht fur die Verwendung in Fahrzeugen vorgesehenen Gerates entgegen dessen Gebrauchsanweisung ursachlich fur die Entzundung des Hydraulikols gewesen 4 Durch die beim Einbau vorgenommenen Modifikationen am Heizlufter und dessen Gehause wurden alle anerkannten allgemeinen Regeln der Technik nicht eingehalten sodass auch der ursprunglich vorhandene Schutz gegen auf das Gerat tropfende Flussigkeiten nicht mehr gegeben war alle Prufzeichen VDE GS am Heizlufter waren dadurch ebenfalls erloschen 5 Dem wurde wiederum entgegengehalten dass die Standseilbahn nach osterreichischem Recht nicht als Fahrzeug sondern als Fahrbetriebsmittel eingestuft war 6 und dass technische Anforderungen die fur Fahrzeuge gelten auf Fahrbetriebsmittel nicht anwendbar sind Diese juristische Differenzierung weist der Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn jedoch ausdrucklich zuruck Ausserdem werden darin unerlaubte technische Veranderungen durch das mit dem Einbau beauftragte Unternehmen als weitere Unglucksursache benannt Zum tragischen Verlauf des Unglucks trug weiterhin bei dass keine elementaren Sicherheitsvorkehrungen wie Nothammer Notausgange Fluchtwege und Feuerloscher vorhanden waren Auch verfugten die Abteile uber keine Sprechanlage die Kontakt zum Fahrzeugfuhrer und somit ein fruheres Anhalten der Bahn ermoglicht hatte 7 Strafprozess BearbeitenIm darauffolgenden Strafprozess in Salzburg wurden 16 Beschuldigte angeklagt darunter auch drei leitende Mitarbeiter der Gletscherbahnen Kaprun AG Die Anklage lautete auf 170 StGB fahrlassiges Herbeifuhren einer Feuersbrunst und 177 StGB fahrlassige Gemeingefahrdung Im Folgenden wird aus einer Originalkopie des Urteils zitiert Es finden sich die 16 angeklagten Personen sowie die zugehorigen Freispruche und deren jeweilige Begrundung 8 Drei Mitarbeiter der Gletscherbahnen Kaprun AG der technische Direktor der Hauptbetriebs sowie der Betriebsleiter diese hatten es laut Anklage beim Neubau der Wagenaufbauten 1993 94 unterlassen fur deren sichere Bauweise und Ausstattung nach dem Stand der technischen Entwicklung zu sorgen Der Freispruch dieser Personen grundete sich unter anderem auf die damaligen Rechtsnormen die sich auf die brandschutztechnischen Sicherheitsstandards bei Standseilbahnen bezogen Im Urteil steht unter Bezugnahme auf diese osterreichischen Rechtsnormen Eine Durchsicht derselben ergab dass diesbezugliche Normen hier nicht bestanden und sohin aus diesem Rechtsmaterial Forderungen nicht abzuleiten waren Es wurde festgehalten Brandausloser war ein Konstruktions Produktions und Materialfehler im Heizlufter Gehause und keine Schmutzruckstande bzw Olaustritte Zwei Geschaftsfuhrer der osterreichischen Swoboda Karosserie und Stahlbau Ges m b H seit 2005 Carvatech deren Monteure mangels Lieferverfugbarkeit statt der eigentlich vorgesehenen fur den Zweck geeigneten Industrie Heizlufter der Marke Domo in einer unsachgemassen Eigenkonstruktion einfache Haushalts Heizlufter der Marke Fakir Hobby TLB in die vier Fuhrerstande einbauten Dabei wurden in den talseitigen Fuhrerstanden die Lufter zerlegt wodurch alle Prufzeichen und Sicherheitsplaketten erloschen auch war dadurch der eigentlich vorhandene Tropfschutz nicht mehr gegeben Die bergseitigen Gerate wurden hingegen nicht zerlegt und noch vor dem Ungluck gegen andere Gerate getauscht Die Geschaftsfuhrer selbst traf laut Freispruch keine Schuld denn diese hatten an ihre Einkaufsabteilung die eindeutige Anweisung gegeben Gerate anzuschaffen die behordlich genehmigt waren konkret Domo Heizlufter das gleiche Modell das das Unternehmen mit behordlicher Genehmigung auch schon in die Salzburger Festungsbahn eingebaut hatte Zur Bestellung legte einer der Geschaftsfuhrer eigens die zugehorige Gebrauchsanleitung bei damit die Einkaufsabteilung auch wirklich wieder das richtige Gerat bestellt Als die Einkaufsabteilung von Swoboda feststellte dass Domo Heizlufter zum damaligen Zeitpunkt nicht lieferbar waren bestellte sie aus einem anzunehmenden Unwissen heraus stattdessen einfache Gerate fur den Privathaushalt namlich Heizlufter des Typs Fakir Hobby TLB Die angeklagten Geschaftsfuhrer hatten laut Freispruch gar kein Wissen daruber dass andere ungeeignete Gerate angeschafft worden waren Ein Werkmeister des Unternehmens Swoboda der die bestellten Gerate beim Lieferanten Holler Eisen in Gmunden abholte erkannte laut Urteil ebenfalls nicht dass von der Einkaufsabteilung falsche nicht geeignete Gerate angeschafft worden waren und liess diese im Vertrauen auf die Richtigkeit der Bestellung in die Bahn einbauen Daruber hinaus waren von der Elektrowerkstatte von Swoboda schon im Vorfeld den Unterlagen fur die Gletscherbahnen und Siemens die spater ebenfalls am Bau der Bahn beteiligt war die Handbucher fur die ursprunglich vorgesehenen Domo Heizlufter beigefugt worden das dafur zustandige Personal bei Swoboda war von vornherein davon ausgegangen dass zum Zeitpunkt der Auslieferung die richtigen Gerate in die Bahn eingebaut sein wurden Ursprunglich hatten die Gletscherbahnen Kaprun in ihrer Bestellung bei Swoboda auch richtigerweise 4 Heizlufter wie Festungsbahn Salzburg geordert also genehmigte und vor allem geeignete Gerate Im schriftlichen Urteil wurde in Bezug auf die nun falschen Heizlufter festgehalten dass der Heizkorper mit allen entsprechenden Sicherheitsplaketten versehen war Das Beweisverfahren hat auch ergeben dass den Gletscherbahnen Kaprun AG eine falsche Bedienungsanleitung ausgehandigt wurde und zwar das Handbuch eines Domo Heizlufters und dass auch der Firma Siemens AG ein Datenblatt uber den Heizlufter der Firma Domo ubermittelt wurde Zur ursprunglichen Bestellung des Domo Heizlufters durch die Geschaftsfuhrung von Swoboda wird nochmals vermerkt wie er zum damaligen Zeitpunkt in der Festungsbahn Salzburg behordlich genehmigt verwendet wurde Dass das Benutzerhandbuch fur die Fakir Heizlufter ausdrucklich darauf hinwies dass die Gerate aus Sicherheitsgrunden auf keinen Fall geoffnet werden durften und bei Zuwiderhandlung alle Prufzeichen ungultig wurden fand im Urteil keine Erwahnung Dass der Heizlufter durch Swoboda geoffnet umgebaut und in zwei separaten Teilen in die Bahn eingebaut wurde wurde im Urteil nicht erwahnt Dass der Uberhitzungsschutz uberbruckt wurde wurde ebenfalls nicht erwahnt Der damalige Vorsitzende Richter Manfred Seiss 9 wurde im Jahr 2020 vom TV Sender ATV mit dieser Tatsache konfrontiert und gab an von einem etwaigen Umbau des Gerats nichts zu wissen weshalb dieser auch nicht im Urteil erwahnt wurde 10 Der VDE also der Herausgeber der Prufzeichen auf dem Heizlufter stellte einige Jahre nach dem Urteil fest dass durch den Umbau der Gerate die Prufzeichen ihre Gultigkeit verloren hatten und dass die Verwendung der Heizlufter nach diesen Umbauten unabhangig vom Verwendungsort ganz grundsatzlich nicht mehr erlaubt war Drei Mitarbeiter der deutschen Mannesmann Rexroth AG seit 2001 Bosch Rexroth AG diese montierten in beiden Zugen entzundliches Ol fuhrende Hydraulikleitungen direkt hinter die bzw uber den talseitigen Heizluftern Obwohl Bildaufnahmen der Spurensicherung und Aussagen von zwei Gutachtern und einem Mitarbeiter der Gletscherbahnen auf eingedrungenes Hydraulikol auch im Heizstrahler der erhalten gebliebenen Garnitur hinwiesen wurde im Urteil das Gegenteil festgehalten Auf den Fotos sieht man lediglich rot verfarbtes Kondenswasser begrundet durch eine Spiegelung Die Zeugenaussagen zum Ol wurden vor Gericht von zwei dazu explizit befragten Personen offiziell zuruckgenommen nach dem Prozess aber von einem der beiden wieder bestatigt wie auch vom entlassenen Hauptgutachter Anton Muhr der die Sichtweise des Gerichts bis heute ablehnt Eine Probe des Ols war entgegen der Praxis beim ersten Prozess nicht genommen worden Im Urteil hiess es schliesslich Wie bereits allgemein ausgefuhrt war Ursache der Feuersbrunst vom 11 November 2000 auch nicht eine Undichtigkeit an der Hydraulikanlage es ist kein Hydraulikol ausgetreten 11 Die drei Angeklagten von Mannesmann Rexroth wurden mit folgender Begrundung freigesprochen Festgestellt wird ausdrucklich dass bei der Leitungsverlegung durch die drei beschuldigten Hydraulikmonteure der Heizlufter jeweils nicht mehr eingebaut gewesen ist Es kann nicht festgestellt werden wann er nach Abschluss der Arbeiten wieder eingebaut worden ist Es kann nicht mehr festgestellt werden wer diese Heizlufter vor Beginn der Verrohrungsarbeiten ausgebaut hat Im Urteil wurde somit davon ausgegangen dass die Monteure der Hydraulikleitungen nicht wussten dass ein Heizlufter in unmittelbarer Nahe der von ihnen verlegten Leitungen montiert sein wurde das Gegenteil also dass die Monteure doch Kenntnis davon hatten konnte laut Urteil nicht bewiesen werden Drei Beamte des Verkehrsministeriums die die eisenbahnrechtliche Betriebsbewilligung erteilt hatten auch sie wurden mit der Begrundung freigesprochen dass die Fakir Heizlufter geeignet waren da sie gultige Prufzeichen trugen zudem sei das Gefahrenbild Brand bei Standseilbahnen nicht bekannt gewesen Bezuglich der Beamten des Bundesministeriums fur Verkehr Innovation und Technologie ist bezuglich der verwendeten Materialien der Technik und Sicherheitseinrichtungen und bezuglich des Heizlufters auf die bereits getroffenen Ausfuhrungen zu verweisen Der Behorde lagen schon im eisenbahnrechtlichen Baugenehmigungsverfahren keine Hinweise Vorfalle oder Bedenken vor dass Fahrbetriebsmittel brandschutztechnisch bedenklich sein konnten Zwei Inspektoren des TUV die die Bahn abgenommen und vorhandene Mangel nicht beanstandet hatten Diese Mangel bezogen sich vor allem auf Aussagen des Gutachters Anton Muhr der einen beim TUV nicht angemeldeten Holzverbau bemangelt hatte der von Mitarbeitern der Gletscherbahnen im Pult bei den Heizluftern installiert und mit Steinwolle zugestopft worden war Diese Steinwolle war laut Gutachter Muhr von den Heizluftern eingesaugt worden Hier heisst es im Freispruch dass im Beweisverfahren nicht habe festgestellt werden konnen wann der Holzverbau mit der Steinwolle abgedichtet worden sei sodass auch nicht gesagt werden konne dass zum Zeitpunkt der Uberprufung durch die Mitarbeiter des TUV die Wolle bereits vorhanden gewesen ware Dazu geht das Gericht davon aus dass bezuglich des Zeitpunktes die Einbringung noch vor der Uberprufung durch den TUV erfolgt ist Eine Auffalligkeit des Holzverbaus war nicht gegeben Weiter heisst es dass der Holzverbau in keinem tatsachlichen Zusammenhang mit der Brandentstehung bzw ausbreitung steht Bezogen auf die Hydraulikleitungen an der Ruckwand des Heizlufters heisst es Bezuglich der Verlegung der Hydraulikleitungen an der Ruckwand des Heizlufters wird davon ausgegangen dass die Hydraulikanlage eine komplexe Baugruppe darstellt sodass dieses System zeitlich zur Prufung noch nicht heranstand Drei Personen wegen einer offenstehenden Brandschutztur bei der Ausgangsschleuse der Bergstation diese Tur war nach zunachst erfolgreichem automatischen Schliessen im Moment des Stromausfalls auf der Bergstation im Zuge eines Fluchtversuchs mehrerer Personen aus dem Tunnel vom Hauptbetriebsleiter von Hand geoffnet und nicht mehr geschlossen worden wodurch Rauch aus dem Tunnel ins Alpincenter eindringen konnte was mehrere Anwesende das Leben kostete Im Konkreten handelte es sich bei den drei Beschuldigten um einen Techniker der die Tur installiert hatte einen Pruftechniker der die behordliche Prufung der Tur vorgenommen hatte sowie einen Baumeister der im September 2000 eine nochmalige Begehung der Anlage durchgefuhrt hatte Die genannten Personen hatten sich jedoch nichts zuschulden kommen lassen da die Tur wie vorgeschrieben funktionierte und im Brandfall auch nicht von Hand geoffnet bzw danach offengelassen hatte werden durfen Zitat wobei die Frage des einfachen oder mehrfachen Schliessens vom Gericht so gesehen wurde dass einfaches Schliessen der Ture ausreicht was sich aus dem Wortlaut der O Norm ergibt Am 20 Februar 2004 ging der Prozess mit Freispruchen fur alle Angeklagten zu Ende 12 Zusammengefasst soll nochmals festgehalten werden dass es trotz der sicherheitstechnisch betrachtet fraglichen Konstruktionsweise der Bahn aus heutiger Sicht damals tatsachlich vergleichsweise lasche Sicherheitsvorschriften gab welche nach Meinung des Richters auch eingehalten worden seien Obwohl die verbauten Heizlufter welche im Prozess das Corpus Delicti darstellten vom Hersteller explizit nicht fur Fahrzeuge zugelassen waren bestand die Verteidigung auf einer Darstellung nach welcher es sich bei der Unglucksbahn lediglich um eine Standseilbahn gehandelt hatte welche nicht als herkommliches Fahrzeug gelten konne Dieser in der Offentlichkeit kontrovers diskutierten Darstellung gab der Richter schlussendlich recht In seiner Urteilsbegrundung verwies der Richter auf die fur Benutzer nicht zu erkennenden Konstruktions und Produktionsfehler des Heizlufters Diese hatten zu sehr feinen doch starker werdenden Rissen im Gehause gefuhrt sodass der Heizstern schliesslich abbrach das Gehause beruhrte und dieses in Brand setzte Der Richter folgte in seiner Urteilsbegrundung den Prozess Gutachtern Hierbei soll unter Berucksichtigung des Urteils im Sinne einer ausgewogenen Darstellung kritisch angemerkt werden dass andere zum Teil nach dem Prozess durchgefuhrte Gutachten und Tests insbesondere solche der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Landeskriminalamtes Baden Wurttemberg sowie des abbestellten ursprunglichen Hauptgutachters Anton Muhr eine vollig andere Sachlage ergeben haben nach welcher es gar keine Fehler beim Heizlufter gegeben habe Auch sei das Kunststoffgehause des Heizlufters bei diversen Tests nur dann in Brand geraten wenn der abgebrochene Heizstern mit Gewalt an das Gehause gedruckt worden war Vielmehr sei das Ol aus den mit den Jahren undicht gewordenen Hydraulikleitungen ausgetreten und in den Heizlufter gelangt was schliesslich den Brand ausgelost hatte Diese Darstellung wurde vom Richter jedoch abgelehnt was dazu fuhrte dass viele Gegner des Prozessausgangs diesem bis zum heutigen Tag vorwerfen dieser habe bewusst parteiisch agiert um die Schuld von den osterreichischen Angeklagten hin Richtung des deutschen Heizlufter Herstellers Fakir zu lenken Als Motiv wird unter anderem angefuhrt dass der Salzburger Richter Manfred Seiss private Verbindungen zur Fuhrungsebene der Gletscherbahnen Kaprun AG uber den Lions Club Salzburg gehabt hatte sowie die Tatsache dass ein Gutachter Mitglied in derselben Internationalen Organisation fur das Seilbahnwesen O I T A F gewesen sei wie die Gletscherbahnen Kaprun AG Weiters hatte der Richter den osterreichischen Tourismus schutzen wollen Diese Vermutungen konnten bisher nicht bewiesen werden und gelten als Spekulation Fur acht Beschuldigte zwei Verantwortliche der Gletscherbahnen Kaprun AG zwei Mitarbeiter des Wagenaufbau Herstellers zwei Amtssachverstandige sowie zwei TUV Mitarbeiter kam es am 26 September 2005 zu einer Berufungsverhandlung am Oberlandesgericht Linz Am 27 September 2005 endete die Berufungsverhandlung mit der Bestatigung der Freispruche fur alle acht Angeklagten Die Beweisantrage der Staatsanwaltschaft wurden abgewiesen Insgesamt wurde vom dreikopfigen Richtersenat unter dem Vorsitzenden Ernst Schutz die Berufung als nicht ausreichend begrundet und teilweise als nicht nachvollziehbar bewertet Das Urteil des Salzburger Amtsrichters Manfred Seiss ist somit rechtskraftig Zeugenaussagen der Vertreter des Herstellers Fakir im Rahmen des Strafprozesses in Salzburg fuhrten dazu dass eine Sachverhaltsdarstellung wegen falscher Zeugenaussage von den Gletscherbahnen Kaprun AG bei der Staatsanwaltschaft Salzburg eingebracht wurde Die Staatsanwaltschaft Salzburg leitete das Verfahren an die Staatsanwaltschaft in Heilbronn weiter Dieses Verfahren wurde am 25 September 2007 laut einer Medieninformation der Staatsanwaltschaft Heilbronn eingestellt da den Hersteller Fakir im Gegensatz zur Feststellung in der Urteilsbegrundung der osterreichischen Richter keinerlei Schuld traf 13 Im Strafprozess wurde aber befunden dass die Gletscherbahnen Kaprun AG samtliche notwendigen Betriebsgenehmigungen hatte die dem damaligen Stand der Technik entsprachen sowie regelmassig vorschriftsmassig gewartet und uberpruft wurde Die Fuhrerstandheizung war von Anfang an in der Gletscherbahn eingebaut die Gletscherbahnen Kaprun AG hatte 1994 beim Umbau der Zuge eine solche Heizung beim Bahnbauer Swoboda bestellt Im Fruhjahr 2006 wurde eine Klage beim Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte EGMR angestrebt Dieser hat die Beschwerde im Dezember 2007 zuruckgewiesen Im November 2008 schlossen sich mehrere Angehorige und Opfer der Strafanzeige eines Sachverstandigen gegen die im Prozess eingesetzten Sachverstandigen an Wie zahlreiche andere angestrebte Verfahren wurde auch dieses Verfahren nicht eingeleitet Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn Bearbeiten nbsp Das Alpincenter diente als Bergstation der GletscherbahnDas Salzburger Urteil lost bis heute bei vielen Menschen Unverstandnis aus Es kann nicht sein dass 155 Menschen sterben und niemand ist schuld ist immer wieder zu horen Juristen fuhren dagegen an dass Schuld voraussetzt dass Menschen vorsatzlich oder fahrlassig gehandelt hatten Konnten sie nicht erkennen dass ihr Verhalten ein Fehlverhalten ist trifft sie keine Schuld Laut Urteil konnte den Beschuldigten im Salzburger Prozess kein Fehlverhalten nachgewiesen werden auch keine Fahrlassigkeit Entsprechend begrundete der Richter des Salzburger Verfahrens den Freispruch 7 Nach Abschluss des Hauptprozesses in Osterreich beschuldigte die Gletscherbahnen Kaprun AG im Jahr 2005 das Unternehmen Fakir den Hersteller des Hobby TLB Heizlufters Angezeigt wurden der technische Leiter der ehemalige kaufmannische Geschaftsfuhrer zwei ehemalige Geschaftsfuhrer sowie der Eigentumer und der Geschaftsfuhrer des Unternehmens F P Thermoplast spater Simm Kunststofftechnik Die Anschuldigung lautete auf den Verdacht der fahrlassigen Totung in 155 Fallen im Zusammenhang mit der Brandkatastrophe am 11 November 2000 am Kitzsteinhorn in Kaprun Osterreich Die Staatsanwaltschaft Salzburg richtete daraufhin ein Rechtshilfeersuchen an die Staatsanwaltschaft in Heilbronn da der Firmensitz der Firma Fakir in Vaihingen Enz liegt wie es im Bericht heisst Das Ermittlungsergebnis der Staatsanwaltschaft Heilbronn kam schliesslich zu dem Schluss dass es keinerlei Anhaltspunkte fur ein strafrechtliches Verhalten der Beschuldigten bei Fakir gab Im Folgenden wird aus einer Originalkopie des Ermittlungsberichts zitiert Dieser Bericht fuhrte zahlreiche Punkte aus 14 Ungultige Prufzeichen am Heizlufter Bearbeiten Vom Salzburger Gericht wurde beispielsweise als eines der wichtigsten Argumente angefuhrt dass das Gerat von den Prufzeichen her geeignet ware da die Standseilbahn ja auch gar kein Fahrzeug sei und dass das Gerat vom Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik VDE ein Prufzeichen trage Jedoch stellten die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heilbronn fest dass es vollkommen unabhangig vom Verwendungsort schon alleine durch den Umbau des Gerats mit modifizierten Schaltern die Zerlegung und Montage ohne verbundene Nut und Feder an einer Metallplatte etc einer ganz neuen Zulassung beim VDE bedurft hatte ganz abgesehen von dem nun zweitrangigen Argument dass das Gerat nur fur den Wohnraum gepruft und zugelassen war was angesichts der Situation in den Hintergrund ruckt 15 Auch der Gutachter Anton Muhr bemangelte dass zusatzlich zum VDE auch vom TUV eine Genehmigung notwendig gewesen ware Weil es Zugluft in den talseitigen Fuhrerkabinen gab wurde dort nachtraglich ein unangemeldeter Holzverbau vom Betreiber installiert welcher mit Steinwolle zugestopft wurde Diese Steinwolle wurde laut Gutachter Muhr vom Heizlufter eingesaugt So erklarte dieser im Jahr 2010 in einer Sendung 16 des ORF bezuglich des Umbaus im Fahrerpult Das war das grosse Problem Dieser nachtragliche Heizungsumbau Und der hatte auch genehmigt werden mussen Das hatte man anzeigen mussen dass eine Veranderung vorgenommen worden ist Der TUV Austria hatte genau diese Gefahrenquelle erkannt und das Ganze eingestellt Das Landesgericht Salzburg hatte im fruheren Hauptprozess ausdrucklich festgestellt dass das Gerat entsprechende Prufzeichen von Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik VDE und Geprufte Sicherheit GS hatte und nur aufgrund dieser elementaren Tatsache auch in die Bahn eingebaut werden durfte sonst nicht Der Umbau des Gerats und der Einbau in zwei Teilen wurde im Urteil nicht erwahnt Im Bericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn hielt man dem Salzburger Gericht die eigenen Worte vor Augen dass nur ein mit Prufzeichen versehener Heizlufter eingebaut werden durfte Ein Beauftragter des VDE stellte fur den Bericht ausdrucklich fest Das Gerat wurde konstruktiv verandert somit erlischt die Zeichengenehmigung Der Bericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn fasst zusammen Der Heizlufter Hobby TLB hatte nicht in der Standseilbahn eingebaut werden durfen weil die Prufzeichen die ihm als Wohnraumheizgerat zugeteilt wurden keine Gultigkeit mehr hatten Vermeintliche Lieferung ohne Originalverpackung und Handbucher Bearbeiten Ein zentrales Argument welches immer wieder gegen den Hersteller Fakir gebraucht wurde war dass die vier Heizlufter zwei davon fur die talseitigen und zwei fur die bergseitigen Fuhrerstande ohne Handbucher geliefert worden seien wodurch niemand ahnen konnte dass die Gerate ungeeignet waren Diese Behauptung wurde im Bericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn deutlich in Frage gestellt Das Gericht in Salzburg stellte namlich nur fest dass durch den Konstrukteur der Bahn Swoboda bei der Auslieferung der Zuggarnituren nach Kaprun keine Handbucher bzw Verpackungen fur die eingebauten Heizlufter mitgegeben wurden Nach Feststellungen des Gerichts lag den Gletscherbahnen keine Bedienungsanleitung fur das Gerat Fakir Hobby TLB vor Der Konstrukteur Swoboda hatte die vier Heizlufter nicht direkt bei Fakir sondern bei einem Grosshandler namens Holler bestellt Die Landespolizeidirektion Stuttgart halt zur Auslieferung der Gerate von Fakir an Handler wie dem Unternehmen Holler ausdrucklich fest Nach Endmontage und technischer Prufung der zusammengebauten Gerate werden diese verpackt mit Garantieunterlagen und Bedienungsanleitung versehen und schliesslich versiegelt Dieses Siegel soll dem spateren Kaufer dokumentieren dass die Verpackung seit der Endmontage beim Werk nicht geoffnet wurde Es gibt keine Beweise dafur dass Fakir diese vier Einzelgerate nicht wie gewohnlich originalverpackt und versiegelt mit Handbuchern an den Grosshandler Holler ausgeliefert hatte Auch gibt es keine Beweise dafur dass wiederum Holler die Gerate ohne versiegelte Verpackung an Swoboda verkauft hatte Das Salzburger Urteil hielt dazu etwas vage fest Es konnte nicht mehr abgeklart werden ob diese Gerate die Heizlufter von der Firma Holler original verpackt an die Firma Swoboda gingen und ob je eine Bedienungsanleitung angeschlossen war Diese Feststellung des Salzburger Gerichts welcher keine Beweise bzw auch keine Gegenbeweise zugrunde lagen hatte fur den Prozess eine zentrale Bedeutung denn diese entlastete in erster Linie Swoboda und indirekt die Gletscherbahnen Kaprun von einer etwaigen Mitschuld Denn ohne Handbucher und Verpackungen hatte wie oben erwahnt niemand sicher wissen konnen dass die Gerate nicht zerlegt und in Fahrzeugen installiert werden durften Es besteht durchaus die Moglichkeit dass Swoboda im Zuge des Einbaus die Anleitungen und Verpackungen entsorgte und daher nicht an die Gletscherbahnen ubergab Da jedoch auch dieses Szenario nicht rekonstruiert werden konnte konnte Swoboda keine Schuld nachgewiesen werden Die Verpackungen der Heizlufter trugen grundsatzlich eine in roter Farbe ausgefuhrte Aufschrift mit der Warnung dass die Gerate nur fur Wohnzwecke geeignet waren Dies ist von drei Seiten der Verpackung deutlich erkennbar halten die Ermittler der Staatsanwaltschaft Heilbronn fest Auf das Argument dass die Verantwortung nur beim Unternehmen Swoboda liege halten die Ermittler der Staatsanwaltschaft Heilbronn den Gletscherbahnen vor Die Gletscherbahn Kaprun AG hatte dafur sorgen konnen dass das nicht geeignete Gerat ausgetauscht wird Nichts von alledem ist geschehen obwohl die Gletscherbahn eigens Betriebselektriker also Fachleute beschaftigt Fairerweise muss hier wiederholt werden dass die Gletscherbahnen Kaprun auf die korrekte Konstruktion der bestellten Zuge vertraut hatten Verpackungen und Anleitungen welche diverse Warnungen enthielten wurden erwiesenermassen nicht an die Gletscherbahnen Kaprun ubergeben Die Gerate der bergseitigen Fuhrerstande wurden hingegen tatsachlich noch im Fruhjahr 2000 also vor dem Ungluck von den Gletscherbahnen getauscht dazu wird vermerkt In den bergseitigen Fuhrerstanden waren die ursprunglich eingebauten Heizlufter Hobby TLB gegen Heizlufter der Marke Stiebel Eltron ausgetauscht worden Die bergseitigen Gerate waren ubrigens nicht im Pult verbaut sondern hingen im Originalzustand an der dem Fahrer zugewandten Seite Vermeintliche Brennbarkeit des Kunststoffes Bearbeiten Das Landesgericht in Salzburg stellt im Prozess fest dass das Kunststoffgehause des Heizlufters zu brennen begonnen hat nicht selbst verloschte und weiter brannte Damit wurden die in den Prufberichten des VDE spezifizierten Eigenschaften des Heizlufters hinsichtlich der Brandsicherheit nicht erfullt Anders lautet das Ergebnis der Staatsanwaltschaft Heilbronn Dieses stellte fest dass nur beim ersten Zulassungsantrag beim VDE im Jahre 1991 das Gehausevorderteil des Hobby TLB den Nadelflammtest nicht bestanden habe dies jedoch durch einen anderen Kunststoff korrigiert wurde Am 23 April 1992 wurde die Brennbarkeitsprufung wiederholt und bestanden Die Ermittlung der Staatsanwaltschaft Heilbronn halt fest Der Heizlufter Hobby TLB war somit entsprechend den VDE Richtlinien schwer entflammbar und in diesem Sinne eigensicher Weiters wird festgehalten Das Deutsche Kunststoff Institut hat in seinem Gutachten festgestellt dass der fur das hintere Gehauseteil verwendete Kunststoff der hochsten Brandschutzklasse fur solche Kunststoffe entspricht Vermeintliche Konstruktionsfehler und Schaden Bearbeiten Ein weiteres wichtiges Argument gegen Fakir war stets dass Die Wahl des Anspritzpunktes bei diesem Heizlufter einen echten und gravierenden Produktions aber auch Konstruktionsfehler dargestellt haben soll wie es im Salzburger Urteil heisst Zum Gutachter Maurer welcher diesen Fehler herausgefunden haben will halten die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heilbronn gleich vorweg fest Bei den Ermittlungen hat sich ergeben dass der Gutachter Maurer kein Sachverstandiger fur Kunststofffragen ist Er war als solcher nie in der osterreichischen Gerichtssachverstandigenliste eingetragen Der Gutachter Maurer entdeckte wahrend der Erstellung seines Gutachtens fur das Gericht Beschadigungen am Befestigungsdom des Heizlufters aus dem Gegenzug welche er auch fotografierte Maurer notierte beispielsweise dass die Befestigungsschrauben des Heizsterns aus der Ruckwand des Lufters herausgebrochen waren Aufgrund des Zustandes des Gerats schlussfolgerte der Gutachter Maurer dass es einen Konstruktionsfehler gegeben haben musse wodurch die Schaden am Gerat entstanden seien Was mit diesen im Jahr 2002 durchgefuhrten Beobachtungen des Gutachters jedoch nicht zusammenpasst ist die Tatsache dass die Schaden am Gerat bei der Sicherstellung in Kaprun fur dessen Kollegen nicht nachvollziehbar waren So wird festgehalten Dipl lng Bind erklarte bei seiner Vernehmung am 4 Oktober 2006 in Wien dass ihm an diesem Tag keine Beschadigungen insbesondere nicht im Bereich des Befestigungsdomes aufgefallen seien Die Bilder in dem Gutachten Maurer konnte er nicht nachvollziehen Weiter wird festgehalten Auch nach Aussagen der Sachverstandigen Muhr und Lange die den Heizlufter im Marz 2001 in Besitz hatten war der Heizlufter unversehrt Frau StA Danninger Soriat bestatigte ebenfalls dass der Heizlufter noch beim Ortstermin wahrend des Prozesses im Juli 2002 in Linz unbeschadigt war Beweisbilder zum unversehrten Heizlufter gab es schon von der KTZ aus Wien diese gab jedoch wie schon an Gutachter Anton Muhr die Bilder nicht heraus als Gutachter Maurer diese benotigt hatte Auch waren zwischen der Sicherstellung des Gerats und der Uberprufung durch den Gutachter bereits knapp zwei Jahre vergangen Der Gutachter Maurer ging davon aus dass er den Heizlufter noch im Originalzustand aus der Bahn erhalten hatte jedoch war dies nicht der Fall Den Heizlufter hatte der Gutachter Geishofer wie auch viele andere Ermittler und weitere Gutachter zeitweilig in ihrem Besitz Durch diesen Besitzerwechsel wurde das Gerat schwer in Mitleidenschaft gezogen So stellte der Gutachter Geishofer bezuglich des oft untersuchten Gerats aus dem Gegenzug unter anderem fest Die Drehknopfe Ein und Ausschalter Temperaturregler fehlten und weiter Die Motor Heizsterneinheit lag lose in dem Gehause Eine Befestigung des Heizsterns war bereits sternformig eingerissen und die zweite nicht mehr vorhanden Des Weiteren hielt er fest Der Heizstern selbst war an etlichen Stellen mechanisch deformiert und im Speziellen Auch die ausgerissene Aufhangung der Heizsterneinheit wurde zunachst auf Schaden zuruckgefuhrt die im Zuge eines Transports bzw der vorgenommenen Demontagen und Besichtigungen entstanden sein konnten Bei der Ubergabe des Gerats informierte der Gutachter Geishofer den Gutachter Maurer nicht daruber dass die Schaden nach seinem eigenen Wissen gar nicht vom Heizlufter selbst ausgegangen waren So hatte der Gutachter Maurer weder Fotos vom Originalzustand noch wusste er dass das Gerat ursprunglich unbeschadigt war Wohl deshalb schlussfolgerte er dass es sich um einen Konstruktionsfehler gehandelt haben musste Dabei handelte es sich um mehrere im Nachhinein entstandene Schaden Nach Ausarbeitung dieser Zusammenhange hielten die Ermittler der Staatsanwaltschaft Heilbronn fest Auf Grund dieser Feststellungen muss das Ergebnis des Gutachtens von Maurer in Frage gestellt werden denn er ging von falschen Voraussetzungen aus Er war der Auffassung dass der Bruch des Befestigungsdomes noch im eingebauten Zustand erfolgt ist was nachweislich nicht der Fall war Die Ermittler der Staatsanwaltschaft Heilbronn notierten Hier zeigt sich dass die im Verfahren beteiligten Sachverstandigen und Kriminaltechniker untereinander nicht in einer fur ein solches Verfahren erforderlichen engen Weise zusammengearbeitet kommuniziert und sich ausgetauscht haben durften Abschliessend wird auf die eigens angeordnete Untersuchung des Deutschen Kunststoff Instituts in Darmstadt DKI verwiesen welches neben verschiedenen Methoden auch mittels Rontgen Computertomographie und polarisierte r Durchlichtmikroskopie das Gehause des Heizlufters untersucht hatte und zu dem Ergebnis kam dass bezuglich der Herstellung des Kunststoffgehauses keine Produktionsfehler erkennbar sind und dass die Gehauseteile sowohl vom verwendeten Kunststoff als auch von der Konstruktion dem damaligen und dem heutigen Stand der Technik entsprechen Hausdurchsuchung bei dem Unternehmen Fakir Bearbeiten Um sicherzugehen dass Fakir in Bezug auf Produktionsfehler nichts verbarg wurde ein Durchsuchungsbeschluss durch die Staatsanwaltschaft Heilbronn beantragt und richterlich erlassen wobei das gesamte Unternehmensgebaude durchsucht wurde Ergebnis der Durchsuchung der relevanten Akten war Eine Auswertung dieser Akten ergab keine verfahrensrelevanten Erkenntnisse Mit Bezug auf das Gutachten Maurer hielt die LPD Stuttgart fest Es fanden sich auch keinerlei Unterlagen zur Ausbildung von Bindenahten im Bereich des Befestigungsdomes Die LPD Stuttgart hielt abschliessend fest dass die im Durchsuchungsbefehl aufgelisteten Fragen an Fakir von dieser schriftlich beantwortet wurden und kam zu dem Ergebnis Auch aus diesem Schreiben ergaben sich keine weiteren Ermittlungsansatze Fahrzeug oder Fahrbetriebsmittel Bearbeiten Auch wurde im Urteil vorgebracht dass es sich bei der Gletscherbahn nach osterreichischem Recht um kein Fahrzeug im eigentlichen Sinn handle wodurch der Einbau eines Wohnbereichs Heizlufters wie jenem des Herstellers Fakir legitim gewesen sei In der Betriebsanleitung wurde namlich eigens darauf hingewiesen dass das Gerat fur Fahrzeuge ungeeignet sei Wie bereits weiter oben angefuhrt wird jedoch aus Sicht des Ermittlungsberichtes der Staatsanwaltschaft Heilbronn die Frage nach dem Begriff des Fahrzeugs als solches obsolet da allein die Modifikation des Gerats dessen Zulassung vom VDE erloschen liess Denn auch nach Meinung des Salzburger Urteils selbst ware das Gerat ohne gultige Prufzeichen im Allgemeinen nicht mehr fur den Einbau geeignet gewesen Der VDE wurde jedoch im damaligen Prozess nicht befragt Das Gericht erklarte die Prufzeichen fur gultig Die Staatsanwaltschaft Heilbronn erlaubt sich mit Bezug auf die Diskussion um den juristischen Begriff des Fahrzeugs in Osterreich einen wohl etwas ironisch gemeinten Verweis auf das deutsche Recht Die Auffassung des Gerichts in Salzburg bei den Zugen der Gletscherbahn Kaprun AG handle es sich nicht um Fahrzeuge mag auf spezielle in Osterreich gangige Definitionen zuruckzufuhren sein Nach den in Deutschland ublichen Definitionen handelte es sich bei den Zugen der Gletscherbahn Kaprun AG eindeutig um Fahrzeuge Diese Aussage soll jedoch nicht so verstanden werden als wurde die Staatsanwaltschaft Heilbronn deutsches Recht uber osterreichisches Recht stellen wollen Schon vor dem Ungluck in Kaprun existierte eine EU Seilbahnrichtlinie 17 in welcher mit Bezug auf Standseilbahnen eindeutig und mehrfach von Fahrzeugen die Rede war anders als im damaligen osterreichischen Recht das von Fahrbetriebsmitteln einer Standseilbahn sprach So liest man in der damaligen Richtlinie aus dem Jahr 2000 unter anderem von Fahrzeugen von Standseilbahnen 17 Allerdings ist wie in der Urteilsverkundung festgehalten der Verstoss gegen diese Richtlinie welche vom Gericht durchaus festgestellt wurde nicht mit der strafrechtlichen Verantwortlichkeit im jeweiligen EU Mitgliedstaat gleichzusetzen Die strafrechtliche Unverbindlichkeit von EU Vorgaben bzw Richtlinien in den Mitgliedstaaten der EU wurde vom Europaischen Gerichtshof selbst bestatigt Nachweis von Hydraulikol Bearbeiten Auch wurde im Urteil festgehalten dass es kein aus den Leitungen ausgetretenes Hydraulikol im Bereich um und im Gehause des Heizlufters gegeben habe ein zentraler Punkt So heisst es im Salzburger Urteil Im Zuge der Hauptverhandlung haben die Sachverstandigen Geishofer Prader und Wagner gemeinsam durch Versuche uberzeugend nachgewiesen dass die vom Sachverstandigen Anton Muhr bezeichneten Hydraulikolbenetzungen aus technisch physikalischer Sicht eindeutig Folge von Kondenswasser Ablagerungen sei Die Staatsanwaltschaft Heilbronn hielt hierzu fest Herr Dr Ackermann kam in seinem Gutachten zu dem Ergebnis dass sowohl am Larchenholzbrett als auch auf der Ruckseite des Heizluftergehauses Hydraulikol nachzuweisen war Bedenklich stimmt dass der Richter Seiss ausdrucklich angeordnet hatte dass der Heizlufter im Inneren nicht nach Ol untersucht werden sollte sondern nur auf der Aussenseite wie sich herausstellte Weiter wird festgehalten Herr Mag Dipl lng Udo Geishofer stellte am 10 Oktober 2002 fest dass an der Unterseite der Ruckwand insbesondere in dem Bereich des Stromanschlusskabels rote klebrige Ablagerungen erkennbar waren Dies sind dieselben Antragungen die bereits auf den Bildern der KTZ aus dem Tunnel vom November 2000 erkennbar waren Der ehemalige Prozessgutachter Geishofer sagte vor den deutschen Behorden dazu aus dass er die in seinem Gutachten festgestellten Anhaftungen nicht untersucht habe dies sei nicht sein Fachgebiet gewesen Was die vom Gericht bestellten Gutachter nicht taten holte die Staatsanwaltschaft Heilbronn nach Die Untersuchungen des Kriminaltechnischen Institutes KTI des LKA Stuttgart haben ergeben dass im Heizlufterinneren genau dort wo auf Bildern der KTZ rotliche Antragungen zu sehen sind Ruckstande von Hydraulikol festgestellt wurden 6 Jahre nach dem Ungluck Dies widerspricht der Aussage im Urteil Wie bereits allgemein ausgefuhrt war Ursache der Feuersbrunst vom 11 November 2000 auch nicht eine Undichtigkeit an der Hydraulikanlage es ist kein Hydraulikol ausgetreten Auch Bilder der KTZ zeigen dass das Ol von Anfang an genau dort war wo es spater durch Ermittler der Staatsanwaltschaft Heilbronn gefunden wurde die festhielten Noch 6 Jahre nach dem Ungluck sind an der Stelle an der das Elektrokabel des Heizlufters in das Innere des Gehauses gefuhrt wird immer noch rotlich glanzende Antragungen zu erkennen Sowohl an der Aussenseite als auch auf der Innenseite konnte der Nachweis einer Hydraulikolbenetzung gefuhrt werden Der spater dazu befragte Kriminaltechniker Bind der KTZ Kriminaltechnischen Zentralstelle gab an Ich habe damals nicht im Detail auf Ol geachtet Dies widerspricht anderen Aussagen wie der Bericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn festhielt Die Aussage von Gutachter Bind er habe damals im Detail nicht auf Ol geachtet steht im Widerspruch zu einer Aussage des Sachverstandigen Muhr Nach dessen Aussage hat die KTZ bereits zu Beginn der Ermittlungen Ol in Verbindung mit dem Heizstrahler als Brandursache diskutiert Der Inhalt dieser Aussage wurde von Frau StA in Danninger Soriat mehrfach bestatigt 18 Der Hauptgutachter Helmut Prader der dem aus dem Prozess ausgeschiedenen Gutachter Anton Muhr nachfolgte wurde nach dem Verfahren mehrmals wegen falscher Beweisaussage Missbrauch der Amtsgewalt und Vorteilsannahme zur Beeinflussung angezeigt Alle Verfahren gegen ihn wurden eingestellt Im Jahr 2020 kam der pensionierte Brandsachverstandige Prader bei einer Dokumentation 19 des Fernsehsenders ATV zum Ungluck in Kaprun zu Wort Fragen zu den damaligen Untersuchungen an dem Heizlufter und diversen Olruckstanden wollte er vor laufender Kamera nicht beantworten da er wie er angab unter Druck gesetzt wurde Ebenfalls ausserte er im Interview Zweifel an der Beweiswurdigung durch den damaligen Vorsitzenden Richter Seiss Einzelheiten dazu durfte der Sender auf seinen Wunsch hin nicht ausstrahlen Ungeeignete Stromanbindung des Heizlufters Bearbeiten Auch war der Heizlufter fest mit dem Stromnetz der Garnitur verkabelt wahrend die Bedienungsanleitung klar festhalt Gerat ist nicht geeignet zum Anschluss an fest verlegten Leitungen Nach dem Gebrauch oder vor Reparatur und Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen Da die Heizlufter allesamt nur an der Berg und Talstation Strom erhielten wurde der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei jedem Abdocken von der Station zuruckgesetzt sodass eine etwaige Uberhitzung gar nicht bemerkt werden konnte Im Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn wird festgehalten Auch hier stellt sich die Frage warum die Mitarbeiter der Firma Swoboda und der Gletscherbahn Kaprun AG diese Schwachstelle nicht erkannt haben obwohl wie das Gericht festgestellt hat nur Spezialisten und Fachleute am Werk waren Missachtung sicherheits technischer Grundlagen Bearbeiten Ein Sachverstandiger der Dekra Dortmund hielt fest Es gab zum Zeitpunkt des Umbaus der Bahn in Osterreich keine speziellen Vorschriften die sich mit Standseilbahnen beschaftigten Es wurde meiner Auffassung nach beim Umbau gegen die allgemeinen Regeln der Technik verstossen auch dies ist aus dem Gutachten gemeint sein eigenes Gutachten zu entnehmen Die wichtigsten Punkte sind Unmittelbare Nahe zwischen Heizlufter als moglicher Zundquelle den dahinter verlaufenden und unter hohem Druck stehenden Olleitungen sowie des Holzeinbaus die Verwendung von GFK glasfaserverstarkter Kunststoff statt des genehmigten Aluminiums fehlende Offnungsmoglichkeiten der Turen fur die Passagiere fehlende Brandbekampfungsmoglichkeiten fur Passagiere fehlende Kommunikationsmoglichkeit zwischen Passagieren und Betriebspersonal u a Grundlegende Mangel der Bahn wurden nicht nur von der Staatsanwaltschaft Heilbronn und anderen Institutionen festgestellt Auch Gutachter Maurer merkte im Salzburger Verfahren an dass ein geeigneter Heizlufter fur die Bahn aus Metall zu bestehen habe und nicht aus Kunststoff Diese Aussage wurde jedoch nicht ins gerichtliche Protokoll aufgenommen Ungenaue Prufungen der Gerate Bearbeiten Auch die jahrlichen Revisionsarbeiten bei den Gletscherbahnen werden kritisiert bei welchen die Lufter nicht sorgfaltig genug untersucht wurden So wurde angemerkt dass zumindest die Olbelastung im Inneren des Heizlufters bei den Revisionsarbeiten feststellbar gewesen ware Ein Betriebselektriker entgegnete auf die Frage warum die Gerate zur Prufung nicht geoffnet wurden lediglich Das wurde von uns nicht fur notwendig gehalten Gutachter Muhr wird bestatigt Bearbeiten Am Ende des rund vierundfunfzig Seiten umfassenden Gutachtens erfuhr der im Hauptprozess entlassene Hauptgutachter und inzwischen verstorbene Anton Muhr welcher im Zuge des Prozesses an einer schweren Depression erkrankt war eine spate Genugtuung Hier wurde von der Staatsanwaltschaft Heilbronn explizit die Richtigkeit des Gutachtens des Sachverstandigen Muhr in ihrem Gutachten beschrieben Kritik an spateren Gutachtern Bearbeiten In Bezug auf die im Prozess herbeigezogenen Gutachten die anders als das von Anton Muhr von einem Schaden im Heizlufter selbst sprachen und jedwedes Vorhandensein von Hydraulikol fur nicht zutreffend erklarten wird abschliessend im Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn festgehalten dass die Gutachten die nach hiesiger Auffassung letztendlich zum Freispruch gefuhrt haben von unzutreffenden Voraussetzungen ausgingen Justiz behindert Untersuchungen Bearbeiten Im Ermittlungsbericht wird auch darauf verwiesen dass Aussagegenehmigungen fur KTZ Mitarbeiter von der osterreichischen Justiz wohl absichtlich eingeschrankt wurden als Ermittler der Staatsanwaltschaft Heilbronn sie dazu befragen wollten So wurde die Aussagegenehmigung fur den damaligen Aktenfuhrer derart eingeschrankt dass er nur noch eigene Wahrnehmungen angeben durfte Auch wurden der Staatsanwaltschaft Heilbronn fur ihre Untersuchungen nicht die Gehauseteile des Heizlufters ubergeben die in den Salzburger Gutachten zur Begrundung von Produktionsfehlern bei dem Gerat des Unternehmens Fakir gedient hatten Diese waren vor der Ubergabe an die Ermittler aus diesem herausgetrennt worden Im Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde auch bemangelt dass die Kriminaltechnische Zentralstelle KTZ aus Wien welche im Auftrag des Innenministeriums nach Kaprun entsendet worden war ihre Ermittlungsarbeit vorzeitig abbrach Angesichts der vielen auslandischen Opfer hatten Staatsanwaltin und Untersuchungsrichterin entschieden dass externe nichtstaatliche Gutachter mit der Befundaufnahme betraut werden sollten Die Brandexperten der KTZ sollten diesen dann zuarbeiten verweigerten jedoch die Kooperation Die KTZ hatte den Heizlufter direkt nach der Sicherstellung in Kaprun zur Untersuchung nach Wien gesendet Das Gerat sollte wie alle anderen Beweismittel auf Anweisung der Salzburger Untersuchungsrichterin schnellstmoglich in Salzburg durch den externen Gutachter Anton Muhr untersucht werden Einige Wochen spater jedoch sendete die Wiener KTZ das Gerat anstatt an Anton Muhr an das Landeskriminalamt LKA Salzburg und zwar ohne diesen geschweige denn die zustandige Untersuchungsrichterin bzw Staatsanwaltin daruber zu informieren Aufgrund dieses Verhaltens und der fortlaufenden Unterdruckung von Beweismitteln wurden drei Wiener Beamte angezeigt und der damalige Leiter der KTZ Volker Edlinger wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs suspendiert In einem TV Interview 2020 befragt raumte Edlinger ein 20 dass der Heizlufter widerrechtlich montiert war und diese Tatsache damals heruntergespielt wurde 21 22 Das LKA Salzburg gab den Heizlufter erst mehrere Monate nach Erhalt im Marz 2001 weiter Die Verantwortung dafur trug damals der Leiter des LKA Salzburg und Chefermittler von Kaprun Franz Lang Weil die Wiener KTZ trotz mehrmaliger Aufforderung durch die Salzburger Untersuchungsrichterin nicht mit dem externen Gutachter Muhr zusammenarbeitete und Beweismittel zuruckhielt erwog das Salzburger Landesgericht sogar eine Hausdurchsuchung beim Innenministerium in Wien durchfuhren zu lassen Wegen der Sorge um einen Imageschaden fur die Republik entschied sich das Salzburger Gericht jedoch dagegen 23 24 Ungeeigneter Heizlufter als finale Ursache Bearbeiten Abschliessend wurde festgehalten Als Ergebnis der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heilbronn lasst sich feststellen dass sich das Ungluck am 11 November 2000 hatte vermeiden lassen konnen wenn seitens der Fa Swoboda fahrzeuggeeignete Heizlufter eingebaut worden waren die es auf dem Markt gab Bezogen auf die neue Beweislage welche sich aus den Ermittlungen der Heilbronner Staatsanwaltschaft ergeben hat wurde im letzten Satz festgehalten Somit ware ein anderer Ausgang des Prozesses zu erwarten gewesen Abschlussbericht der Expertenkommission BearbeitenWenige Tage nach dem Ungluck wurde von der damaligen Ministerin des Bundesministeriums fur Verkehr Innovation und Technologie Monika Forstinger medienwirksam eine internationale Expertenkommission vorgestellt welche den Auftrag hatte herauszufinden ob man in Kaprun das Ungluck hatte verhindern konnen Diese Kommission nahm noch im November 2000 ihre Arbeit auf am 11 Dezember 2001 legte diese einen Abschlussbericht vor Darin stellte das Expertenteam wie es auch im Prozess in Salzburg der Fall war fest dass in Kaprun brandschutztechnisch sinngemass alles richtig gemacht worden sei und dass niemand damit rechnen konnte dass ein derartiges Ungluck passieren wurde So heisst es dass das Ungluck in Kaprun ein in diesem Ausmass neues bisher nicht erkanntes Gefahrdungsbild darstellt e Demnach bilden Rettungs oder Selbstrettungskonzepte wie sie in neueren Eisenbahn oder Strassentunnels vorgesehen sind keine zutreffende Grundlage der Anlagenkonzeption von Tunnelstandseilbahnen In dieser Expertenkommission wirkte auch der osterreichische Ministerialbeamte mit der den Umbau der Kapruner Gletscherbahn 1993 seitens der Behorde genehmigt hatte 25 Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu den Jahre spater festgestellten Ergebnissen der Staatsanwaltschaft Heilbronn Der Ermittlungsbericht verweist hier auf die damaligen Sicherheitskonzepte in der Schweiz und Frankreich wo bereits 1988 strenge Vorschriften bezuglich des Brandschutzes bei Standseilbahnen ublich waren Die dort vorhandenen Bestimmungen zum Brandschutz gehen weit uber das hinaus was die Gletscherbahn Kaprun AG an Sicherheits Vorkehrungen in ihre Standseilbahn eingebaut hat Obwohl diese Expertenkommission offiziell keine Mangel in Kaprun festgestellt hatte legte diese zahlreiche sicherheitstechnische Anderungsvorschlage fur Tunnelseilbahnen vor 26 Diese Vorschlage wurden spater auch gesetzlich verankert So finden sich in dem Empfehlungsschreiben Vorschlage wie z B Brandmeldeanlage mit Absaugsystem zur Brandfruherkennung in den Fuhrerstanden Automatische Feuerloschsysteme fur die rasche Loschhilfe im Elektrotechnikbereich und im Fahrerpult Verbesserung der Kommunikation des Zugfuhrers mit den Fahrgasten visuelle Uberwachung des Fahrgastbereiches Die Tatsache dass diese lebensrettenden Systeme auf Beschluss der damaligen Regierung spater vorgeschrieben wurden zeigt einen deutlichen Widerspruch zwischen der offiziellen Darstellung der Politik und der Justiz auf wonach es keine sicherheitstechnischen Mangel in Kaprun gegeben hatte wahrend nach dem Ungluck zahlreiche Sicherheitseinrichtungen gesetzlich vorgeschrieben wurden welche den Opfern von Kaprun vermutlich das Leben gerettet hatten Die damalige Staatsanwaltin Danninger Soriat vermutete eine gesteuerte Aktion hinter dem fur die Politik entlastenden Ergebnis der Expertenkommission und kritisierte dieses im Buch 155 Kriminalfall Kaprun mit den Worten Freispruch fur das Verkehrsministerium also und Freispruch fur die Oberste Eisenbahnbehorde So wurde sowohl in osterreichischen wie auch deutschen Medien immer wieder daruber spekuliert ob Politik und indirekt auch die Wirtschaft nicht aktiv versucht hatten den Prozess zu ihren Gunsten zu steuern 27 Diese Spekulationen stutzen sich vor allem auf Behinderungen durch die Justiz welche von vielen beteiligten Stellen kritisiert wurden 28 Entschadigungen BearbeitenAuf Anregung des Justizministeriums wurde eine sogenannte Vermittlungskommission gegrundet Im Rahmen dieser Kommission in der auch Hinterbliebenenvertreter mitarbeiteten konnte eine Einigung fur eine Entschadigung nur uber einen juristischen Vergleich erzielt werden Mit der Unterschrift dieses Vergleiches mussten die Angehorigen das Versprechen abgeben auf alle weiteren Rechtsmittel zu verzichteten Andernfalls hatten diese kein Geld erhalten 29 Insgesamt 13 9 Mio Euro wurden so von den Gletscherbahnen Kaprun der Versicherung Generali und der Republik Osterreich fur 453 Personen zur Verfugung gestellt und an die Angehorigen ausbezahlt Im Durchschnitt erhielt jeder Antragsteller rund 30 000 Euro je nach Verwandtschaftsgrad 30 Die Gletscherbahnen Kaprun hatten laut Opferanwalt eine Versicherungssumme von 88 Millionen Euro zur Verfugung gehabt jedoch nur einen marginalen Teil davon fur die Angehorigen hergegeben Allerdings war diese Versicherungssumme laut Sprecher der Gletscherbahnen Harald Schiffl fur Sachschaden eingerichtet und ware von der Versicherung auch nicht fur Personenschaden ausgezahlt worden Der Wiener Opferanwalt Gerhard Podovsovnik welcher personlich auf ein Honorar verzichtete meinte hierzu Hatten die Opfer gewusst dass seitens der Gletscherbahnen Kaprun eine Versicherungssumme von rund 88 Millionen Euro vorhanden war hatten sie den Vergleich nie unterfertigt 31 Die Nachsorgegruppe der deutschen Hinterbliebenen des Seilbahnungluckes in Kaprun ubernahm Sybille Jatzko ehrenamtlich Nach der Katastrophe bildete sich der Verein Gerechtigkeit fur Kaprun getragen von Hinterbliebenen deutschen Gutachtern und dem Wiener Opferanwalt Gerhard Podovsovnik 32 Dieser warf nach Ausgang des Prozesses den Sachverstandigen Korruption Amtsmissbrauch und vorsatzliche Strafvereitelung vor sowie Versicherungsbetrug durch ein Kartell bestehend aus Versicherungen und den Gletscherbahnen Kaprun Details zum genannten Kartell demonstrierte Podovsovnik in einer ORF Sendung 33 Eine Wiederaufnahme des Prozesses beim Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte sollte erreicht werden und verhindern dass der Fall im Juni 2010 verjahrt Dieses Vorhaben scheiterte bekanntlich Der Prozess wurde nicht wieder aufgenommen und verjahrte 34 35 Nachwirkungen Bearbeiten nbsp Gedenkstatte an der Talstation des Kitzsteinhorns mit der stillgelegten Gletscherbahn 2 im Hintergrund nbsp Innenansicht Gedenkstatte jede Farbe steht fur ein LebenDie Gletscherbahn Kaprun fallt in Osterreich juristisch unter das Eisenbahn und Kraftfahrzeug Haftpflichtgesetz EKHG Dadurch haftet das Unternehmen unter gewissen Umstanden und in gewissen Grenzen verschuldensunabhangig Nachdem die Trummer der beiden Zuggarnituren Gletscherdrachen und Kitzsteingams im Januar 2006 durch die Justiz zuruckgegeben wurden uberlegte die Gletscherbahn AG die Reaktivierung des Gletscherdrachens als Lastentransporter Etwa 600 Tonnen Getranke und Lebensmittel sollten jahrlich zu den auf dem Kitzsteinhorn gelegenen Restaurant hinauftransportiert werden und 130 Tonnen Mull zuruck ins Tal Diese Uberlegungen wurden aber aufgrund eines alternativen Logistiksystems verworfen Die Zuggarnitur Kitzsteingams wurde im Fruhjahr 2006 verschrottet Eine Wiederinbetriebnahme der Standseilbahn fur Personentransporte ist nicht vorgesehen Stattdessen wurden mehrere neue Bahnen gebaut Die Stahlbrucke und der Rest der gesamten Anlage der Standseilbahn wurden im Sommer 2014 im Zuge mehrerer Baumassnahmen entfernt Der Tunnel wird heute lediglich fur Energieversorgung und sanitare Einrichtungen verwendet 36 Im Tunnel wurden Schaden an samtlichen Leitungen repariert danach wurde er fest verschlossen Der Artikel Tunnelbrand Gerechtigkeit fur Kaprun 37 von Hubertus Godeysen schildert die Ereignisse vom Tag des Ungluckes bis ins Jahr 2009 Im Jahr 2010 stellten mehrere osterreichische Nationalratsabgeordnete eine Anfrage an das osterreichische Bundesministerium fur Verkehr Innovation und Technologie in welcher etliche Ungereimtheiten und Merkwurdigkeiten Eignung der Gutachter verschwundene Beweismittel Behinderung von Ermittlungen fehlende Informationen u a sowie verschiedene technische Sachverhalte angesprochen wurden 6 Eine Klarung der meisten Punkte erfolgte nicht Der Hauptverteidiger im Kaprun Prozess Wolfgang Brandstetter war von Dezember 2013 bis Dezember 2017 Justizminister der Verteidiger des verantwortlichen Betriebsleiters der Gletscherbahn Wilfried Haslauer seit Juni 2013 Landeshauptmann des Bundeslandes Salzburg und der damalige Chefermittler und Polizeimajor Franz Lang seit Dezember 2008 Polizeigeneral und Leiter des Bundeskriminalamtes 38 Gedenken und Gedenkstatte BearbeitenDer damalige Salzburger Erzbischof Georg Eder weigerte sich die Trauerfeier fur die 155 Toten im Salzburger Dom als okumenischen Trauergottesdienst zu zelebrieren 39 Am 11 November 2004 wurde eine Gedenkstatte fur die Opfer offiziell eingeweiht Die langgezogenen Quader aus Sichtbeton und Glasstelen befinden sich gegenuber der Talstation der Gletscherbahnen Die Verschiedenfarbigkeit der Glasstreifen soll die einzelnen Menschen symbolisieren Die einzelnen Glasschlitze sind jeweils einer bestimmten Person gewidmet Jeder Lichtschlitz steht als Symbol fur ein Leben Die Verstorbenen hinterliessen mehr als 500 Hinterbliebene davon 49 Kinder 40 41 Literarische Rezeption BearbeitenDie Schriftstellerin Elfriede Jelinek beschreibt die Katastrophe in ihrem Stuck In den Alpen 2014 42 Der Schriftsteller Reinhard Wegerth thematisiert die Vorgange in der Kurzgeschichte Drache und Feuer seines Buches Als es geschah 2016 Weitere Rezeption BearbeitenIm ZDF Magazin Royale vom 12 Marz 2021 wurde die Region Ischgl fur ihre zu schwache Reaktion zu Beginn der Corona Pandemie von Jan Bohmermann kritisiert und Vergleiche zum Ungluck von Kaprun gezogen 43 Literatur BearbeitenPeter Obermuller Kaprun Dokumentation der Katastrophe am Kitzsteinhorn Colorama Salzburg 2004 ISBN 3 901988 32 7 Helmut Petrovitsch Gedanken zum Fall Kaprun In Eisenbahn Revue International Nr 1 2001 S 31 33 Peter Seelmann Die Bergung der Kapruner Kitzsteingams In Eisenbahn Revue International Nr 7 2001 S 315 317 Hubertus Godeysen Hannes Uhl 155 Kriminalfall Kaprun Edition a Wien 2014 ISBN 978 3 99001 076 1 Filmdokumentationen BearbeitenSid Bennett Paul Bernays Feuer auf der Skipiste Staffel 1 Folge 8 der englischsprachigen Dokumentationsserie Sekunden vor dem Ungluck 44 Andre Beaupoil Thomas Hausner Der Seilbahnbrand von Kaprun Ein Film aus der ARD Sendereihe Protokoll einer Katastrophe Dokumentarfilm Deutschland BR 2007 45 Magdalena Maier Peter Kullmann 20 Jahre Katastrophe Kaprun Das Schweigen der Manner Eine investigative Dokumentation zur Katastrophe Dokumentarfilm Osterreich ATV 2020 46 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gletscherbahn Kaprun 2 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Details zum Hilfseinsatz in Kaprun Bilder von der Gedenkstatte der Gletscherbahn Katastrophe in Kaprun Osterreich Oktober 2005 Verteidigungsschrift fur den Heizlufter Fakir Hobby TLB Version vom 13 Juli 2016 auf archive org Eisenbahn und Kraftfahrzeughaftpflichtgesetz EKHG Feuer auf der Skipiste Sekunden vor dem Ungluck Staffel 1 Folge 9 auf YouTube Sicherheitsdatenblatt der entzundeten Hydraulikflussigkeit englisch Kontroverse ORF Diskussionsrunde zum Urteil aus dem Jahr 2010 ORF Dokumentation zum Nachwirken des Unglucks aus dem Jahr 2010 Website zu 155 Kriminalfall Kaprun Einzelnachweise Bearbeiten Alle Freispruche bestatigt In oesterreich orf at 27 September 2005 abgerufen am 7 Dezember 2018 Historischer Wahrungsrechner der Oesterreichischen Nationalbank Stand Februar 2021 Seilbahn Ungluck Als 155 Menschen in der Feuerfalle von Kaprun starben WELT In DIE WELT Abgerufen am 5 November 2016 michaela reibenwein Kaprun Ein Trauma ohne Ende 18 Februar 2014 abgerufen am 17 November 2020 Medieninfo der Staatsanwaltschaft Heilbronn a b Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 3962 J 2009 PDF 37 kB a b Freispruch fur Gott In Der Spiegel Nr 46 2009 online Prozess um Kaprun beginnt derStandard at Abgerufen am 15 November 2018 Salzburgwiki Manfred Seiss 20 Jahre Katastrophe Kaprun Das Schweigen der Manner ATV Die Reportage ATV at Abgerufen am 15 November 2020 https www vienna at hauptgutachter ber kaprun prozess heizlfter war tickende zeitbombe 1814867 Freispruche im Kaprun Prozess In Eisenbahn Revue International Heft 4 2004 ISSN 1421 2811 S 169 Medieninfo der Staatsanwaltschaft Heilbronn Der Ermittlungsbericht Der Heizlufter Der Justizkrimi von Kaprun Der Justizkrimi von Kaprun 10 Jahre nach der Katastrophe vom 7 November 2010 Abgerufen am 8 September 2019 a b Richtlinie 2000 9 EG des Europaischen Parlamentes und des Rates vom 20 Marz 2000 uber Seilbahnen fur den Personenverkehr abgerufen am 8 September 2019 Das Hydraulik Ol 20 Jahre Katastrophe Kaprun Das Schweigen der Manner ATV Die Reportage ATV at Abgerufen am 24 November 2020 20 Jahre Katastrophe Kaprun Das Schweigen der Manner ATV Die Reportage ATV at Abgerufen am 15 November 2020 news networld Internetservice GmbH Nach Kaprun Prozess Neue Vorerhebungen gegen KTZ Beamte 24 Januar 2004 abgerufen am 31 Oktober 2020 Victoria Abulesz ProSiebenSat 1 PULS 4 20 Jahre Katastrophe Kaprun Das Schweigen der Manner am 11 November um 22 25 Uhr bei ATV 21 Oktober 2020 abgerufen am 31 Oktober 2020 osterreichisches Deutsch Hannes Uhl Und keiner durfte schuld sein Hrsg Die Zeit 45 Auflage 29 Oktober 2020 S 18 Hannes Uhl Gletscherbahn Kaprun Und keiner durfte schuld sein In Die Zeit 31 Oktober 2020 abgerufen am 31 Oktober 2020 Die Expertenkommission Parlamentarische Anfrage vom 19 Juli 2002 3908 AB XXI GP Abgerufen am 8 September 2019 155 Kriminalfall Kaprun Staatsanwaltschaft Heilbronn Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Heilbronn Az 21Js27386 05 Hrsg LPD Stuttgart Stuttgart 27 Marz 2007 S 54 Vergleich 13 4 Millionen Euro fur Kaprun Opfer In Der Spiegel Abgerufen am 14 November 2020 Entschadigung fur Kaprun Opfer Abgerufen am 14 November 2020 06 05 2010 um 17 58 von Manfred Seeh Neun Jahre nach Kaprun Angehorige klagen an 6 Mai 2010 abgerufen am 14 November 2020 Dr Gerhard Podovsovnik Rechtsanwalt Abgerufen am 15 November 2020 Der Justizkrimi von Kaprun Der Justizkrimi von Kaprun 10 Jahre nach der Katastrophe vom 07 11 2010 Abgerufen am 15 November 2020 Kaprun Was vom Ungluck geblieben ist 11 November 2015 abgerufen am 15 November 2020 Axel Effner title Abgerufen am 15 November 2020 Beitrag eines Angestellten der Gletscherbahnen Kaprun Alpinforum Hubertus Godeysen Tunnelbrand Gerechtigkeit fur Kaprun In Die Zeit Nr 33 2009 PDF in der HTML Version steht ein falsches Datum der 9 November 2000 Wie Osterreicher die Schuld auf Deutsche abwalzten Kaprun Tragodie WELT In DIE WELT Abgerufen am 5 November 2016 rp online de Drei Jahre nach Kaprun Ungluck Drei Jahre nach Kaprun Ungluck vom 29 07 2003 Abgerufen am 9 Juni 2020 am plan Ideenfindung Gedenkstatte Kaprun des Architekten abgerufen am 16 August 2015 Stadttheater Ingolstadt Programm Stucke Info In www theater ingolstadt de Archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 11 November 2015 ZDF Magazin Royale vom 12 Marz 2021 Abgerufen am 19 Marz 2021 8 Sekunden vor dem Ungluck Feuer auf der Skipiste Abgerufen am 16 September 2019 2 Protokoll einer Katastrophe Der Seilbahnbrand von Kaprun Abgerufen am 16 September 2019 20 Jahre Katastrophe Kaprun Das Schweigen der Manner ATV Die Reportage ATV at Abgerufen am 16 Dezember 2020 47 225645 12 72072 Koordinaten 47 13 32 3 N 12 43 14 6 O nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 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