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Brnany deutsch Brundlitz 1939 45 Brindlitz ist ein Ortsteil von Vyskov in Tschechien Er liegt sudostlich des Stadtzentrums von Vyskov und gehort zum Okres Vyskov BrnanyBrnany Vyskov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovGemeinde VyskovGeographische Lage 49 17 N 17 0 O 49 2750136 17 0017094 254 Koordinaten 49 16 30 N 17 0 6 OHohe 254 m n m Einwohner 1 965 2011 Postleitzahl 682 01Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Vyskov BucoviceLage von Brnany im Bezirk VyskovFlurkreuz in der Cvrtnickova ul Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBrnany befindet sich in der Vyskovska brana Wischauer Tor Das Dorf erstreckt sich rechtsseitig des Baches Rostenicky potok dem hier die Drnuvka zufliesst bis zu dessen Mundung in die Hana Am nordlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse II 431 zwischen Vyskov und Bucovice sudlich die Autobahn D 1 Gegen Sudwesten liegen die Teiche Kacenec I und II Nachbarorte sind Vyskov Predmesti im Norden Kreckovice im Nordosten Sidliste kpt Jarose im Osten Moravske Prusy und Vazany im Sudosten Zouvalka Teresov Dvorek und Hlubocany im Suden Rostenice im Sudwesten Nouzka im Westen sowie Vyskov Mesto im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kapelle des hl MichaelDie erste urkundliche Erwahnung von Brennan erfolgte 1267 als Radslav von Zelec elf Lahn in dem Dorf an Bischof Bruno von Schauenburg verkaufte Zehn Jahre spater reichte Bischof Bruno das Dorf Brunnaz mit Ausnahme des Teiches und der Muhle die er fur sich behielt dem Burggrafen Milotas von Dedice Dietrich Stange als Lehen Die Kirche des hl Michael entstand wahrscheinlich im 14 Jahrhundert im 15 Jahrhundert wurde sie zur Pfarrkirche erhoben Bischof Paul von Milicin und Talmberg liess unterhalb des alten Teiches einen weiteren mit zwei Fischhaltern anlegen der obere und der untere Teich sind im Urbar von 1450 aufgefuhrt Nachdem die Pfarre Brnany im 16 Jahrhundert erlosch wurde die St Michaels Kirche der Wischauer Pfarre als Tochterkirche unterstellt Beide Teiche wurden am Ubergang vom 18 zum 19 Jahrhundert trockengelegt Der Friedhof um die Kirche wurde 1789 aufgehoben die St Michaels Kirche selbst wurde 1806 abgebrochen und an ihrer Stelle eine Kapelle errichtet Im Jahre 1834 bestand das im Brunner Kreis gelegene Dorf Brundlitz bzw Brnan aus 78 Hausern mit 430 mahrischsprachigen Einwohnern Haupterwerbsquelle war die Landwirtschaft Im Ort gab es die St Michaels Kapelle sowie ein herrschaftliches emphyteutisch uberlassenes Wirtshaus Pfarr und Schulort war Wischau 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Brundlitz der erzbischoflichen Herrschaft Wischau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Brnany Brundlitz ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Wischau Am 13 Juni 1857 brannte das gesamte Dorf nieder Ab 1869 gehorte Brnany zum Bezirk Wischau zu dieser Zeit hatte das Dorf 515 Einwohner und bestand aus 80 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Brnany 508 Personen 1910 waren es 598 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 113 Hausern von Brnany 620 Personen darunter 618 Tschechen 2 1930 bestand Brnany aus 115 Hausern und hatte 543 Einwohner Von 1939 bis 1945 gehorte Brnany Brindlitz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1942 wurde Brnany nach Wischau zwangseingemeindet Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden im Jahre 1945 die alten Verwaltungsstrukturen und damit auch die Gemeinde Brnany wiederhergestellt 1949 erfolgte die erneute Eingemeindung nach Vyskov Im Jahre 1950 hatte Brnany 555 Einwohner und war auf 157 Hauser angewachsen Der Katastralbezirk Brnany wurde 1965 aufgehoben und sein Gebiet dem Katastralbezirk Vyskov zugeschlagen In 1970er Jahren begann eine starke Erweiterung von Brnany das ehemalige Strassendorf hatte zu dieser Zeit aber bereits Vorstadtcharakter erlangt Am Rostenicky potok wurden zu dieser Zeit die beiden Kacenec Teiche als Wasserreservoire angelegt 1980 standen 200 Hauser in Brnany und der Ort hatte 1810 Einwohner Das Teilstuck der Autobahn D 1 zwischen Brunn und Vyskov wurde zwischen 1988 und 1992 wurden fertiggestellt Beim Zensus von 2001 lebten in den 309 Hausern von Brnany 2162 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Brnany besteht aus den Grundsiedlungseinheiten Brnany Kacenec Palanek und Pololany 3 Brnany ist Teil des Katastralbezirkes Vyskov 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Relief am Haus Nr 26Kapelle des hl Michael errichtet 1806 anstelle der alten Kirche Sie wurde 2006 saniert Relief des Gekreuzigten in der Wand des Hauses Nr 26 Bis 1927 stand es auf einem Sockel in der Nahe des Hauses Es tragt die Jahreszahl 1636 und war wahrscheinlich Teil eines auf einem Seuchengrab aufgestellten Marterls Als ursprunglicher Standort wird die Lokalitat Na sakrovci angesehen Steinernes Flurkreuz aus dem Jahre 1880 Steinernes Kreuz zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkrieges aufgestellt 1924Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 640Einzelnachweise Bearbeiten Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert II Band II Abtheilung Brunner Kreis 1837 S 559 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 89 Brnenka Brod Uhersky Predmesti Zakladni sidelni jednotky Cast obce Brnany podrobne informace uir cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brnany Vyskov amp oldid 206364369