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Bogdan Sliwa 4 Februar 1922 in Krakau 16 Mai 2003 ebenda war ein fuhrender polnischer Schachspieler der 1950er Jahre Bogdan Sliwa 1960 Im Jahr 1946 gewann Sliwa etwas unerwartet die erste polnische Nachkriegsmeisterschaft Sein Talent bewies er bei der nachfolgenden Landesmeisterschaft 1948 als er Dritter hinter Kazimierz Makarczyk und Stanislaw Gawlikowski wurde Nach Beendigung seines Ingenieurstudiums am Polytechnikum in Krakau widmete sich Sliwa verstarkt dem Schachspiel Zwischen 1951 und 1954 gewann er vier Mal in Folge den Landesmeistertitel Er startete an einer Vielzahl internationaler Turniere wo er sich in Begegnungen mit Weltklassespielern beweisen konnte Im Jahr 1952 hatte er ein besonders gelungenes Debut bei der Schacholympiade in Helsinki wo er fur die polnische Mannschaft am vierten Brett die Silbermedaille fur sein Individualergebnis erhielt fur ein 75 Prozent Ergebnis Ein Jahr darauf erhielt er den Titel Internationaler Meister 1954 feierte er den grossten Erfolg seiner Karriere als er beim Zonenturnier in Marienbad Dritter wurde und sich fur das Interzonenturnier in Goteborg qualifizierte wo er 5 5 aus 20 erzielte Sliwa blieb bis zur Abschaffung der Interzonenturniere durch die FIDE der einzige Pole der diese Etappe der Qualifikation zur Schachweltmeisterschaft erreichen konnte Beim Zonenturnier 1957 in Sofia war er der Wiederholung seines Erfolges von 1954 sehr nahe doch reichte sein letztlich vierter Rang nicht mehr zur Qualifikation zum Interzonenturnier Sliwas beste historische Elo Zahl betrug 2586 Diese erreichte er im Marz 1955 In der zweiten Halfte der 1960er Jahre liess Sliwas Spielstarke etwas nach da er sich neben Schach starker beruflich betatigte 1960 wurde er letztmals polnischer Landesmeister Insgesamt nahm er fur Polen zwischen 1952 und 1966 sieben Mal an der Schacholympiade teil Ergebnis 44 37 25 1 Sliwa gewann viermal die polnische Mannschaftsmeisterschaft mit Krakauer Mannschaften und zwar 1948 mit einer Stadtauswahl 1954 mit ZS Ogniwo Krakau 1957 mit KKSz WDK Krakau und 1962 mit KKSz Krakau 2 Er nahm an Dutzenden internationalen Turnieren teil und besiegte im Laufe der Jahre solche Koryphaen wie Boris Spasski David Bronstein Salo Flohr und Miguel Najdorf 1987 verlieh die FIDE Sliwa den Grossmeistertitel ehrenhalber Sliwa war auch im Fernschach aktiv ihm wurde von der International Correspondence Chess Federation 1991 der Titel eines Internationalen Fernschachmeisters und 1995 der eines Fernschachgrossmeisters verliehen 3 Weblinks BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Bogdan Sliwa auf chessgames com englisch Bogdan Sliwa beim Weltfernschachbund ICCF englisch Einzelnachweise Bearbeiten Bogdan Sliwas Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Bogdan Sliwas Ergebnisse bei polnischen Mannschaftsmeisterschaften auf olimpbase org englisch Karteikarte bei der ICCF englisch Polnische Schachgrossmeister Antoniewski Bartel Blehm Bobras Cyborowski Czarnota Dragun Duda Dziuba Gajewski Gdanski Grabarczyk Heberla Jakubiec Jakubowski Janik Jaracz Jarmula Jedynak Kaminski Kanarek Kempinski Klekowski Krasenkow Krzyzanowski Kuczynski Kuligowski Leniart Macieja Markowski Matuszewski Mista Miton Moranda Nasuta Olszewski Pakleza Piorun Sadzikowski B Socko M Socko Stopa Swiercz Tazbir Tomczak Warakomski Wieczorek Wojtaszek ZezulkinVerstorbene GrossmeisterBulski Najdorf Rubinstein Sliwa ehrenhalber W Schmidt Tartakower Wojtkiewicz PersonendatenNAME Sliwa BogdanALTERNATIVNAMEN Sliwa Bogdan FIDE KURZBESCHREIBUNG polnischer SchachspielerGEBURTSDATUM 4 Februar 1922GEBURTSORT KrakauSTERBEDATUM 16 Mai 2003STERBEORT Krakau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bogdan Sliwa amp oldid 202960311