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Bobby E Luthge geburtig Erwin Konrad Robert Luthge 12 September 1891 in Gleiwitz 1 10 Marz 1964 in West Berlin war ein deutscher Drehbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Drehbucher fur Filme Auswahl 3 Bucher und Aufsatze 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBobby E Luthge studierte in Berlin Nationalokonomie und Literaturgeschichte Er schrieb in den Jahren 1919 bis 1958 rund 190 Filmdrehbucher davon rund 100 fur Stummfilme Neben unpolitischen Unterhaltungsfilmen schrieb er schon seit den 1920er Jahren Drehbucher fur Propagandafilme Fridericus Rex 1922 propagierte die Wiedereinsetzung der Monarchie mehrere Militarkomodien glorifizierten das Militar 1928 wurde nach Luthges Drehbuch der antikommunistischen Propagandafilm Die geheime Macht gedreht Im Jahr 1932 schrieb er das Drehbuch zu Hitlerjunge Quex 2 einem Propagandafilm zur Popularisierung der Hitlerjugend basierend auf dem gleichnamigen Roman von Karl Aloys Schenzinger Neben seiner Arbeit als Drehbuchautor war Luthge auch journalistisch tatig u a als Schriftleiter der Zeitschrift Buhne und Film und als Mitbegrunder der Zeitschrift Film Kurier 1919 Ausserdem schrieb er einige Romane Theaterstucke und das Libretto fur die Operette Chanel Nr 5 1947 Musik Friedrich Schroder Liedtexte Gunther Schwenn Wahrend der Zeit von 1933 bis 1945 wurden rund 25 seiner Drehbucher meist unpolitischen Inhalts verfilmt Auch nach 1945 konnte Luthge seine Karriere fortsetzen Neben Heimatfilmen wie Schwarzwaldmadel 1950 und Grun ist die Heide 1951 begann er in den 1950er Jahren als die Regierung Adenauer die Wiederbewaffnung vorbereitete wieder an seine Militarkomodien der 1920er Jahre anzuknupfen z B Mikosch ruckt ein 1952 Luthge war von 1922 bis 1929 mit der Schauspielerin Hanni Weisse verheiratet Beerdigt ist Luthge auf dem Waldfriedhof Dahlem Drehbucher fur Filme Auswahl Bearbeiten1919 Das Madchen aus der Ackerstrasse 1 Teil 1920 Weltbrand 1920 Katharina die Grosse 1920 Die lebende Fackel 1921 Die Flucht aus dem goldenen Kerker 1922 Fridericus Rex 1922 Der Graf von Charolais 1923 Bob und Mary 1926 Mikoschs letztes Abenteuer 1926 Die dritte Eskadron 1926 In der Heimat da gibt s ein Wiedersehn 1926 Herbstmanover 1926 Die Sporck schen Jager 1927 Das Frauenhaus von Rio 1927 Das gefahrliche Alter 1927 Die Frau im Schrank 1928 Moral 1928 Die Carmen von St Pauli 1928 Marquis d Eon der Spion der Pompadour 1928 Moderne Piraten 1928 Die seltsame Nacht der Helga Wangen 1928 Waterloo 1929 Das grune Monokel 1929 Der Bund der Drei 1929 Aufruhr im Junggesellenheim 1930 Drei Tage Mittelarrest 1931 Der Schrecken der Garnison 1931 Um eine Nasenlange 1931 Reserve hat Ruh 1931 Der Weg nach Rio 1931 Die Nacht ohne Pause 1932 Grun ist die Heide 1933 Salon Dora Green 1933 Hitlerjunge Quex 1933 Des jungen Dessauers grosse Liebe 1933 Das Tankmadel 1934 Konjunkturritter 1935 Mach mich glucklich 1936 Das Veilchen vom Potsdamer Platz 1936 Und du mein Schatz fahrst mit 1937 Abenteuer in Warschau 1940 Casanova heiratet 1943 Ich vertraue Dir meine Frau an 1949 Um eine Nasenlange 1949 Diese Nacht vergess ich nie 1949 Nachte am Nil 1950 Schwarzwaldmadel 1951 Grun ist die Heide 1951 Schwarze Augen 1951 Die Csardasfurstin 1952 Der Furst von Pappenheim 1952 Der keusche Lebemann 1952 Mikosch ruckt ein 1952 Pension Scholler 1952 Am Brunnen vor dem Tore 1953 Eine Nacht im Separee 1953 Rote Rosen rote Lippen roter Wein 1954 Die tolle Lola 1955 Drei Tage Mittelarrest 1956 Das Liebesleben des schonen Franz 1956 Zu Befehl Frau Feldwebel 1957 Der Etappenhase 1957 Liebe Jazz und Ubermut 1958 Liebe Madchen und SoldatenBucher und Aufsatze BearbeitenKatharina die Grosse Roman nach dem gleichnamigen Film 1920 Finden Sie dass Gretchen richtig erzogen wurde Roman 1943 Du schuldest mir noch eine Nacht Roman 1950 Als Stanley wiederkam Roman 1961Literatur BearbeitenWer ist wer Ausgabe 12 1958 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 5 L N Rudolf Lettinger Lloyd Nolan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 Libbe Erijotik und Zoff In Der Spiegel Nr 16 1952 S 32 f online Bobby E Luthge In Der Spiegel Nr 40 1952 S 26 online Weblinks BearbeitenBobby E Luthge in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Bobby E Luthge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Operette Chanel Nr 5 Einzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Berlin Heiratsregister Standesamt Berlin Charlottenburg I Nr 566 1922 kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry com In einem Leserbrief im Spiegel Heft 47 1950 S 43 bestreitet Luthge Autor des Films zu sein Ein anderer Leser schrieb daraufhin einen Leserbrief Heft 1 1951 S 43 wonach sich Luthge ihm gegenuber vor Kriegsende damit gebrustet hatte Autor des Films zu sein Normdaten Person GND 106438158 lobid OGND AKS LCCN no96056303 VIAF 57101959 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luthge Bobby E ALTERNATIVNAMEN Luthge Erwin Konrad Robert wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher DrehbuchautorGEBURTSDATUM 12 September 1891GEBURTSORT GleiwitzSTERBEDATUM 10 Marz 1964STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bobby E Luthge amp oldid 227655055