Der Blumenthaler Erbstollen war eines derer Bergwerke in Wetter (Ruhr), die weniger zum Kohleabbau angelegt waren, sondern zum Lösen des Grubenwassers aus dem Gestein der Nachbarzechen.
Blumenthaler Erbstollen | ||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | ||
Abbautechnik | Untertagebau | |
Informationen zum Bergwerksunternehmen | ||
Betriebsbeginn | 1841 | |
Betriebsende | vermutlich nach 1964 | |
Geförderte Rohstoffe | ||
Abbau von | Steinkohle | |
Geographische Lage | ||
Koordinaten | 51° 22′ 32″ N, 7° 21′ 7″ O | |
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Standort | Am Kapp | |
Gemeinde | Wetter | |
Kreis (NUTS3) | Ennepe-Ruhr-Kreis | |
Land | Land Nordrhein-Westfalen | |
Staat | Deutschland | |
Revier | Ruhrrevier |
Die Verleihung der Erbstollengerechtigkeit erfolgte 1832, und 1841 wurde der Erbstollen im Vorort Wengern angesetzt. Am Ende erreichte er eine Länge von knapp 3 Kilometern und entwässerte die Zeche Trappe sowie die Zeche Dachs & Grevelsloch. 1848 gehörte auch die Zeche Neu-Wülfingsburg zu den „Kunden“ dieses Erbstollens. Das genaue Datum seiner Stilllegung ist nicht bekannt, aber 1964 soll das Stollenmundloch noch offen gewesen sein.
Siehe auch Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr., 4. Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 1994, ISBN 3-7845-6992-7
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9