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Blalla W Hallmann eigentlich Wolfgang Ewald Hallmann 23 Marz 1941 in Quirl Riesengebirge Niederschlesien 2 Juli 1997 in Windsbach Mittelfranken war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Einzelausstellungen Auswahl 3 Gruppenausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHallmann studierte von 1957 bis 1958 an der Staatlichen Kunstakademie Dusseldorf Von 1958 bis 1960 absolvierte er eine Malerlehre in Emsdetten um von 1960 bis 1965 sein Kunststudium an der Akademie der Bildenden Kunste Nurnberg bei Fritz Griebel fortzusetzen In Nurnberg war er Mitglied des Kunstlertrios um Herbert Haberl und Bernd Wangerin 1965 war er Grundungsmitglied eines Wandertheaters des spateren Hoffmanns Comic Teater Aus Mitgliedern dieser Gruppe ging spater die Rockband Ton Steine Scherben hervor Von 1967 bis 1969 hielt Hallmann sich in den USA auf 1968 lehrte er an der University of California in San Francisco Nach einem Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt im Jahr 1969 zerstorte er 1970 alle ihm verfugbaren eigenen Arbeiten Von 1992 bis 1995 hatte Hallmann eine Professur an der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig Seit 1994 lebte er in Windsbach nbsp Blalla W Hallmann Abendtreffen an der Lichtung Harry s Abschied 1997 Kunstler Nekropole KasselBlalla W Hallmanns Werk beschaftigt sich in drastischer sowohl blasphemischer als auch obszoner Weise mit existenziellen Grundfragen Religion Sexualitat Formal bewegt es sich zwischen Surrealismus Aussenseiterkunst Art Brut Volkskunst und zahlreichen Anlehnungen an die Kunstgeschichte In den 1980er Jahren entstand der Zyklus der Horrorbilder die unter anderem Inquisition und Holocaust thematisieren Neben anderen Techniken ist fur ihn die aus der Volkskunst bekannte Hinterglasmalerei kennzeichnend 1995 1996 entstand eine Holzschnittfolge von 149 Blattern in denen Hallmann unter dem Titel Der Weg die Wahrheit und das Leben seinen eigenen Werdegang rekapitulierte Blalla W Hallmann starb 1997 an den Folgen einer Krebserkrankung Sein 1996 zugesagtes Grabmal fur die Kunstler Nekropole in Kassel konnte er nicht mehr fertigstellen Stattdessen wurde dort 1998 ein Bild mit dem Titel Abendtreffen an der Lichtung Harry s Abschied installiert das Hallmann 1997 nach dem Tod des Nekropoleninitiators Harry Kramer an dessen Witwe nach Kassel geschickt hatte 1 Einzelausstellungen Auswahl Bearbeiten1964 Graphikausstellung in der Galerie im Studententheater am Luegerplatz Wien 1968 Unicorn Gallery San Francisco 1973 Wurzburg Galerie Radegundis Villinger Farbstiftzeichnungen 1976 Nurnberg Galerie Erhard Kick 1983 Bruhl Kunstverein Bruhl 1983 Produzentengalerie Hamburg Katalog 1985 Blallas HumorDienst Produzentengalerie Hamburg 1985 Galerie Michael Horbach Mama Papa Katalog Koln 1986 Galerie Arno Kohnen Dusseldorf Blalla W Hallmann Katalog 1987 Neuer Aachener Kunstverein Arbeiten von 1956 bis 1987 1989 Galerie Rudolf Zwirner Blalla W Hallmann 1987 1988 1991 1987 Artothek der Stadtbucherei Koln Blalla W Hallmann Katalog 1991 Retrospektive Stroetmanns Fabrik Emsdettener Kunstverein e V Emsdetten 1991 Albrecht Durer Gesellschaft Nurnberg 1991 Galerie Rudolf Zwirner Koln Blalla W Hallmann Fenster Hinterglasmalerei 1991 Kunstverein Rosenheim Arbeiten 1958 1990 1992 Die schwarze Serie Produzentengalerie Hamburg 1992 Heim mir reicht s Neue Gesellschaft fur Bildende Kunst NGBK Berlin Kunstlerhaus Bethanien Katalog 1993 Amerika I love you Petersen Galerie Berlin 1993 Galerie Susanne Zander Koln 1994 Helden unserer Zeit Villa Weiner Verein fur Kunstforderung Ochtrup 1996 Gemalde Objekte Graphik Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg 1996 Blalla W Hallmann Nach allen Regeln der Kunst Galerie Kuchta Haberl alias Galerie Dumping 2000 Gemalde und Grafiken Bruhler Kunstverein 2000 Blalla W Hallmann Arbeiten aus dreissig Jahren Kunsthaus Nurnberg 2006 The Holy Family Thomas Erben Gallery New York 2007 Gemalde Objekte Graphik Kunsthalle Recklinghausen 2010 Blalla W Hallmann hat langst erkannt was Sache ist und wo der Hase langlauft Malkasten Dusseldorf 2013 Ecce Blalla Absturze und Hohenfluge Museum fur Sepulkralkultur Kassel 2 Gruppenausstellungen Auswahl Bearbeiten1982 Sternbilder Galerie am Schloss Bruhl 1984 Tiefe Blicke Kunst der achtziger Jahre aus der Bundesrepublik Deutschland der DDR Osterreich und der Schweiz Hessisches Landesmuseum Darmstadt 1986 Kunst in der BRD 1945 1985 Neue Nationalgalerie Berlin West 1990 Endlich Postrevolutionare Kunst im IV Reich mit 32 anderen Kunstlern und Kunstlerinnen NGBK Berlin West 1992 Freunde und Verwandte kuratiert von Peter Angermann Kunsthalle Nurnberg 1994 Haus der Kulturen der Welt Berlin 1996 Deep Inside The Art of Porno Musee d Art contemporain Pornographique Lausanne 2005 Unheimliche Orte Himmel und Holle Museum der Stadt Ratingen 2007 Die Kunst zu sammeln museum kunst palast Dusseldorf 2023 Immer Feste Druff Haus Modrath Raume fur Kunst KerpenLiteratur BearbeitenBlalla W Hallmann Der Weg die Wahrheit und das Leben Verlag der Buchhandlung Walter Konig Koln 1995 ISBN 3 88375 229 0 Blalla W Hallmann Nachschlag zur Schopfung Prometh Verlag Koln 1985 ISBN 3 922009 75 1 Hessisches Landesmuseum Darmstadt Hrsg Tiefe Blicke Kunst der achtziger Jahre DuMont Koln 1985 ISBN 3 7701 1740 9 Dorothee Kruse Tom Jacobi Kunst aus deutschen Landen STERN Nr 32 1984 Matthias Reichelt Hrsg Blalla W Hallmann Die Sprache verschlagen Die Bildgewalt des Blalla W Hallmann Verlag fur moderne Kunst Nurnberg 2007 ISBN 978 3 936711 91 2 Michael Zepter Mit geblahtem Segel dem Grauen entfliehen Vorwort zum Katalog Blalla W Hallmann Produzentengalerie Hamburg 1983Weblinks BearbeitenBlalla W Hallmann Website Literatur von und uber Blalla W Hallmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Galerie Yperit Umfangreiche Werkschau Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Angela Landgrebe Kunstler Nekropole Kassel euregioverlag Kassel 2004 ISBN 3 933617 18 9 S 28 Immer auf Messers Schneide in Hessisch Niedersachsische Allgemeine vom 23 Februar 2013 Seite NO KU2Normdaten Person GND 118722808 lobid OGND AKS LCCN n85242355 VIAF 57409629 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hallmann Blalla W ALTERNATIVNAMEN Hallmann Wolfgang EwaldKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 23 Marz 1941GEBURTSORT Quirl NiederschlesienSTERBEDATUM 2 Juli 1997STERBEORT Windsbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blalla W Hallmann amp oldid 238015844