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Birkenmuhle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Sengenthal im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern BirkenmuhleGemeinde SengenthalKoordinaten 49 12 N 11 27 O 49 197777777778 11 441666666667 406 Koordinaten 49 11 52 N 11 26 30 OHohe 406 m u NHNEinwohner 4 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 92369Vorwahl 09181Birkenmuhle Gemeindeteil von SengenthalBirkenmuhle Gemeindeteil von Sengenthal Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerzahlen 3 Verkehr 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie ehemalige Muhle liegt am Westrand des Oberpfalzer Jura am Wiefelsbach der das unterschlachtige Muhlrad betrieb und der nach einer weiteren Muhle der Braunmuhle in die Sulz mundet Geschichte BearbeitenDie Muhle wurde 1412 als Purckhartsmuhle und 1418 als Purckarermuhle genannt 2 Am Ende des Alten Reiches um 1800 gehorte die Birkenmuhle zur Oberen Hofmark Berngau und unterstand hochgerichtlich dem herzoglich baierischen Schultheissenamt Neumarkt 3 Im Konigreich Bayern wurde zwischen 1810 und 1820 der Steuerdistrikt Forst dann die gleichnamige Ruralgemeinde gebildet die aus Forst Braunshof Rocksdorf und Stadlhof bestand In diese Gemeinde wurde vor 1867 die Gemeinde Wiefelsbach mit ihren zehn Einoden integriert namlich die Birkenmuhle die Braunmuhle der Dietlhof die Gollermuhle die Kastenmuhle die heute nicht mehr existierende Kindlmuhle die Olkuchenmuhle die ebenfalls heute nicht mehr existierende Schmidmuhle die Schlierfermuhle und die Seitzermuhle 4 Um 1814 gehorte die Muhle Michael Ochsenkiel 5 Dem Landgericht ab 1862 Bezirksamt ab 1879 Landkreis Neumarkt zugeordnet umfasste die Gemeinde Forst unmittelbar vor der Gebietsreform die zwolf Gemeindeteile Forst Birkenmuhle Braunmuhle Braunshof Dietlhof Gollermuhle Greisselbach Kanalschleuse 31 1960 unbewohnt Kanalschleuse 32 1987 unbewohnt Kastenmuhle Schlierferhaide Schlierfermuhle und Stadlhof 6 Im Zuge der Gebietsreform in Bayern erfolgte am 1 Januar 1972 die Eingliederung der Gemeinde Forst in die Gemeinde Sengenthal im Landkreis Neumarkt i d Opf Gemass der Volkszahlung vom 1 Dezember 1871 hatte die Birkenmuhle zu dieser Zeit funf Gebaude davon ein Wohngebaude mit neun Einwohnern an Grossvieh funf Pferde und 24 Stuck Rindvieh 7 1836 gehorte die Muhle zur katholischen Pfarrei Berngau mit Filiale in Reichertshofen 8 1928 wurde die Birkenmuhle aus der 1867 zur Pfarrei erhobenen Kuratie Reichertshofen zur katholischen Pfarrei Dollwang umgepfarrt nachdem zwei Jahre zuvor bereits die benachbarte Braunmuhle dorthin umgepfarrt worden war 9 1936 wurde vom damaligen Besitzer Georg Kohlmann eine Wasserturbine eingebaut 1966 liess Heinrich Kohlmann eine neue Turbine installieren 1981 kam die Mullerfamilie Kohlmann durch eine Pilzvergiftung ums Leben eine auf dem Muhlenareal 1990 erbaute Schutzengel Kapelle erinnert daran Die Muhle wurde 1982 stillgelegt 10 Das Muhlengebaude aus dem 17 18 Jahrhundert ein zweigeschossiger Steildachbau mit Halbwalm gilt als Baudenkmal Siehe auch Birkenmuhle im Artikel Liste der Baudenkmaler in Sengenthal Einwohnerzahlen Bearbeiten 1830 0 7 11 1836 13 12 1861 14 13 18715 0 9 14 1900 0 8 15 1937 10 16 1961 0 7 17 1987 0 4 1 Verkehr BearbeitenDie Birkenmuhle ist uber einen Anliegerweg zu erreichen die auf der Hohe vom Sengenthaler Gemeindeteil Dietlhof von der Staatsstrasse 2220 abzweigt Literatur BearbeitenBernhard Heinloth Neumarkt In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Heft 16 Kommission fur Bayrische Landesgeschichte Munchen 1967 ISBN 3 7696 9900 9 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Birkenmuhle Sengenthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Birkenmuhle in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 16 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 260 Digitalisat Kurt Romstock Text und Alfons Durr Zeichnungen Die Muhlen im Landkreis Neumarkt i d Opf Neumarkt i d Opf 2004 S 172 Heinloth S 215 256 Heinloth S 322 f dort falsch Wieselsbach Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Spalte 707 Koniglich Baierisches Intelligenzblatt fur den Ober Donaukreis Eichstatt 23 April 1814 Spalte 668 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Munchen 1964 Spalte 548 f Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Decbr 1875 Munchen 1876 Spalte 881 Popp Th D Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 41 Franz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1937 S 184 Romstock Durr S 172 Karl Friedrich Hohn Der Regenkreis des Konigreichs Bayern geographisch und statistisch beschrieben Stuttgart und Tubingen Cotta 1830 S 136 Popp S 41 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Spalte 707 Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Decbr 1875 Spalte 881 Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnis der Volkszahlung vom 1 Dez 1900 Spalte 865 Buchner I S 184 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Munchen 1964 Spalte 552 Gemeindeteile der Gemeinde Sengenthal Birkenmuhle Braunmuhle Braunshof Buchberg Dietlhof Forst Gollermuhle Greisselbach Bahnhof Kastenmuhle Olkuchenmuhle Reichertshofen Richthof Schlierferhaide Schlierfermuhle Schmidmuhle Seitzermuhle Sengenthal Sengenthal am Anger Stadlhof Weichselstein Winnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Birkenmuhle Sengenthal amp oldid 224451633