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Weichselstein ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Sengenthal im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern WeichselsteinGemeinde SengenthalKoordinaten 49 15 N 11 29 O 49 244722222222 11 476944444444 448 Koordinaten 49 14 41 N 11 28 37 OHohe 448 m u NHNEinwohner 9 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 92369Vorwahl 09181 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerzahlen 3 Baudenkmaler 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Weiler liegt auf rund 448 m u NHN sudlich von Neumarkt am Rand des Neumarkter Talkessels Von Sengenthal aus fuhrt in Richtung Nordosten eine Gemeindeverbindungsstrasse nach Weichselstein und von dort aus in Richtung Norden nach Neumarkt Lahr Geschichte BearbeitenDas um 1280 geschriebene Urbarium Baiuarium Transdanubiae weist aus dass die bayerischen Herzoge in Weichselstein drei Huben und den Zehnt besassen 2 1340 ist ein Konrad der Weichselsteiner nachweisbar der Gerichtsschoffe zu Berngau war Spatere Besitzer von Weichselstein waren die Adelsfamilien Rossraben und Parsten 3 Am Ende des Alten Reiches um 1800 bestand Weichselstein aus zwei Halbhofen Mayer und Grossmann der Unteren Hofmark Berngau und unterstand hochgerichtlich dem herzoglich baierischen Schultheissenamt Neumarkt 4 Im Konigreich Bayern war Weichselstein dem zwischen 1810 und 1820 gebildeten Steuerdistrikt Leutenbach zugeordnet Mit dem Gemeindeedikt von 1818 wurde die Ruralgemeinde Sengenthal gebildet der auch Weichselstein angehorte das 1836 aus vier Hausern bestand Kirchlich gehorte der Weiler zur Stadtpfarrei St Johannes der Taufer Neumarkt 5 1836 wurde ein Waffenhammer von Weichselstein erwahnt 6 Gemass der Volkszahlung vom 1 Dezember 1871 bestand der Weiler zu dieser Zeit aus neun Gebauden mit zwolf Einwohnern an Grossvieh waren zwei Pferde und 21 Stuck Rindvieh vorhanden 7 Einwohnerzahlen Bearbeiten 1830 25 3 Hauser 8 1836 27 4 Hauser 9 1861 16 8 Gebaude 10 1871 12 9 Gebaude 11 1900 16 2 Wohngebaude 12 1938 18 13 1961 12 3 Wohngebaude 14 1987 0 9 3 Wohngebaude 3 Wohnungen 1 Baudenkmaler Bearbeiten nbsp Hofkapelle St Maria mit der Weissen Marter Die Feldkapelle St Maria erbaut 1863 von Michael Fessmann 15 der daneben stehende Bildstock Weisse Marter ein vierseitiger Figurentabernakel auf hohem achtseitigen Pfeiler von 1480 mit der Darstellung der Kreuzigung Christi und ruckwartig der Darreichung des Schweisstuches der Veronika 16 ein Steinstadel aus dem 18 Jahrhundert und ein Zuhaus eines ehemaligen Bauernhofes von 1665 bzw 1793 gelten als Baudenkmaler 17 18 Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Sengenthal WeichselsteinLiteratur BearbeitenRudi Bayerl Die Weisse Marter gab einem Berg den Namen In Schonere Heimat 98 2009 2 Bayerischer Landesverein fur Heimatpflege e V Munchen 2009 S 74 75 Franz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I und II Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1937 und 1938 Bernhard Heinloth Neumarkt In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Heft 16 Kommission fur Bayrische Landesgeschichte Munchen 1967 ISBN 3 7696 9900 9 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weichselstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weichselstein in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 16 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 260 Digitalisat Heinloth S 213 f Johann Nepomuk von Lowenthal Geschichte des Schultheissenamts und der Stadt Neumarkt auf dem Nordgau oder in der heutigen oberen Pfalz Munchen Zwingl sche Schriften 1805 S 39 Repertorium des topographischen Atlasblattes Neumarkt 1836 S 108 Heinloth S 287 Heinloth S 329 Popp S 120 Repertorium des topographischen Atlasblattes Neumarkt 1836 S 33 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Decbr 1875 Munchen 1876 Spalte 886 Karl Friedrich Hohn Der Regenkreis des Konigreichs Bayern geographisch und statistisch beschrieben Stuttgart und Tubingen Cotta 1830 S 144 Popp Th D Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 120 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Spalte 710 Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Decbr 1875 Spalte 886 Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnis der Volkszahlung vom 1 Dez 1900 Spalte 869 Buchner II S 258 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Munchen 1964 Spalte 553 Buchner II S 254 Buchner II S 261 Sixtus Lampl und Otto Braasch Denkmaler in Bayern Band III Oberpfalz Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Munchen R Oldenbourg Verlag 1986 S 159 Friedrich Hermann Hofmann und Felix Mader Bearb Die Kunstdenkmaler von Oberpfalz amp Regensburg Heft XVII Stadt und Bezirksamt Neumarkt Munchen R Oldenbourg Verlag 1909 S 289 nbsp online auf commons Gemeindeteile der Gemeinde Sengenthal Birkenmuhle Braunmuhle Braunshof Buchberg Dietlhof Forst Gollermuhle Greisselbach Bahnhof Kastenmuhle Olkuchenmuhle Reichertshofen Richthof Schlierferhaide Schlierfermuhle Schmidmuhle Seitzermuhle Sengenthal Sengenthal am Anger Stadlhof Weichselstein Winnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weichselstein amp oldid 224451528