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William Scott Bill Bruford 17 Mai 1949 in Sevenoaks Kent England ist ein britischer Schlagzeuger der durch seinen kraftvollen virtuos komplexen polyrhythmischen und polymetrischen Spielstil und als prominente Person der Progressive Rock Bewegung der spaten 1960er und 1970er Jahre sowie der Jazzszene bekannt ist Der Rolling Stone listete Bruford 2016 auf Rang 16 der 100 grossten Schlagzeuger aller Zeiten 1 Bill Bruford in Deutschland beim Moers Festival 2004Bruford wurde vor allem durch seine Mitgliedschaft in einigen der bedeutendsten Progressive Rock Bands bekannt so wirkte er als Musiker bei Yes King Crimson Pavlov s Dog 1976 live und Genesis 1976 live auf der A Trick of the Tail Tour mit In den 1980er Jahren hat er das Schlagzeugspiel durch den Einsatz von elektronischen Schlagzeugen und den Melodic Drumming Stil beeinflusst Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Yes 1968 1972 1 3 King Crimson 1972 1974 1 4 Sessions 1975 1976 1 5 UK 1977 1980 1 6 Bruford 1977 1980 1 7 Wiedervereinigung von King Crimson 1980 1985 1 8 Moraz Bruford 1983 1985 1 9 Sessions 1986 1 10 Earthworks seit 1986 1 11 Wieder bei Yes 1989 1992 1 12 Wieder bei King Crimson 1994 1997 1 13 Ruckkehr zum Jazz 2 Stil 3 Brufords Schlagzeug 4 Diskographie 4 1 Yes 4 2 King Crimson 4 3 Steve Howe 4 4 Chris Squire 4 5 Rick Wakeman 4 6 Roy Harper 4 7 Absolute Elsewhere 4 8 Pavlov s Dog 4 9 UK 4 10 Bruford 4 11 Genesis 4 12 Mit Patrick Moraz 4 13 Anderson Bruford Wakeman Howe 4 14 Mit einigen Yes Musikern 4 15 Earthworks 4 16 Mit The New Percussion Group of Amsterdam 4 17 Bruford mit Ralph Towner und Eddie Gomez 4 18 Bruford Levin Upper Extremities 4 19 Gordian Knot 4 20 Mit Tim Garland 4 21 Mit Michiel Borstlap 4 22 Mit David Torn 4 23 Mit Kazumi Watanabe 4 24 Mit Pianocircus 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Mit zwolf Jahren bekam Bruford sein erstes Schlagzeug von seinen Eltern Zu diesem Zeitpunkt horte er bereits britischen Jazz darunter Chris Barber und Acker Bilk Kurze Zeit spater verfolgte er die BBC Reihe Jazz 625 im Fernsehen uber die er die aktuellen amerikanischen Stars kennenlernte 1962 schenkte ihm seine Schwester sein erstes Paar Besen In den Jahren 1963 bis 1967 spielte Bruford mit jazzinteressierten Mitschulern zusammen Er erhalt zeitweise Musikunterricht unter seinen Lehrern ist Lou Pocock Schlagzeuger beim Royal Philharmonic Orchestra Yes 1968 1972 Bearbeiten Bruford begann seine professionelle Karriere als Mitglied der englischen Progressive Rock Band Yes der er von 1968 bis 1972 angehorte Im Juni 1968 grundeten Sanger Jon Anderson und Bassist Chris Squire in London die Band Auf Bill Bruford kamen die beiden durch eine Kleinanzeige Brufords im Melody Maker der nach zwei erfolglosen Versuchen eine neue Band suchte Der Sanger Anderson war begeistert von Brufords Spieltechnik und so wurde er der dritte im Bunde Kurze Zeit spater hatte man sich darauf verstandigt den Keyboarder Tony Kaye und den Gitarristen Peter Banks mit dem Squire schon bei The Syn zusammenspielte in die Band zu holen Im September verliess Bruford die Band bereits wieder um ein Studium der Wirtschaftslehre und der Soziologie an der Universitat von Leeds aufzunehmen Allerdings stellte sich mit dieser auch von den Eltern gewunschten Entscheidung ein andauerndes Gefuhl der Unzufriedenheit ein Als Bruford erfuhr dass Yes keinen adaquaten Ersatz am Drumset fanden liess er sich dann nach einem Auftritt der Band an seiner Uni uberreden wieder einzusteigen Nachdem ihm die Universitatsleitung ein Jahr Freigang um zu touren nicht gestattete brach Bruford das Studium endgultig ab und wurde langjahriges Mitglied bei Yes Die ersten beiden Yes Platten noch stark von den Beatles und der Popmusik der spaten 1960er Jahre beeinflusst sind durch Brufords fur diesen Kontext ungewohnlich jazziges Schlagzeugspiel gepragt Auf drei weiteren Alben The Yes Album Fragile und Close to the Edge die heute als Klassiker des Progressive Rock gelten entwickelte er einen eigenen charakteristischen Rock Schlagzeugstil der Jazzelemente beibehielt aber klar im Rockbereich anzusiedeln ist Ein fruhes Beispiel fur sein charakteristisch orchestrales Spiel ist das Stuck Heart of the Sunrise vom Album Fragile 1971 Angestrengt vom zeitraubenden Perfektionismus Yes und uberzeugt davon dass er mit Close to the Edge den Gipfel der kreativen Moglichkeiten der Band erreicht habe verliess Bruford im Jahre 1972 Yes um sich Robert Fripps King Crimson anzuschliessen Yes die kurz vor dem Beginn einer grossen Tournee standen ersetzten Bruford durch den ehemaligen Schlagzeuger der John Lennon Band Alan White King Crimson 1972 1974 Bearbeiten Die dustere avantgardistischere wie der Jazz auf Improvisation bauende Musik King Crimsons hatte Bruford schon seit einigen Jahren fasziniert Bandleader Robert Fripp der sich 1972 vor die Aufgabe gestellt sah eine vollkommen neue Band zusammenzustellen da die vorige Besetzung nach der letzten Tournee auseinandergefallen war konnte neben Bruford den Ex Family Sanger und Bassisten John Wetton Jamie Muir Perkussion und den Geiger David Cross engagieren Die Texte schrieb Wettons langjahriger Freund Richard Palmer James Die Musik der neuen Besetzung vereinigte Einflusse von Hard Rock und Heavy Metal mit Jazz und experimentellen Elementen Besonders die Rhythmussektion Bruford und Wetton stach durch ihre Prazision und Improvisationskunst hervor Mit King Crimson spielte Bruford drei Alben ein bis Fripp die Band nach Red im September 1974 aufloste 1973 hatte Bruford geheiratet Sessions 1975 1976 Bearbeiten Danach schloss er sich verschiedenen Bands an er spielte und tourte zunachst mit Gong 1975 arbeitete er als Sessionmusiker fur seine ehemaligen Yes Kollegen Steve Howe und Chris Squire fur Roy Harper und die Bands Pavlov s Dog Absolute Elsewhere und National Health 1976 spielte er mit Phil Collins Brand X und schloss sich fur kurze Zeit Genesis an wo er Collins am Schlagzeug ersetzte da dieser die Aufgaben von Peter Gabriel als Sanger ubernahm Mit Genesis spielte Bruford sein 1 000 Konzert und ist auf dem Live Album Seconds Out zu horen UK 1977 1980 Bearbeiten 1977 war es zu Gesprachen zwischen Bruford Wetton und dem ehemaligen Yes Keyboarder Rick Wakeman gekommen Eine geplante musikalische Zusammenarbeit kam jedoch nicht zustande da Wakemans Plattenfirma aus vertraglichen Grunden die Grundung einer neuen Band verhinderte Die drei Musiker schrieben jedoch einige Songs zusammen darunter Back to the Beginning Beelzebub und Paper Talk von denen einige spater fur Soloalben von Wetton und Bruford neu aufgenommen wurden Bruford und Wetton wollten ihre Zusammenarbeit jedoch fortsetzen Jeder von beiden versuchte daher einen weiteren Musiker fur eine nun neu zu grundende Band zu gewinnen Bruford konnte den gefragten Fusion Gitarristen Allan Holdsworth engagieren Wetton engagierte den Keyboarder und Geiger Eddie Jobson der zuvor mit Curved Air und Roxy Music bekannt geworden war Gemeinsam grundeten sie die letzte Progressive Rock Supergroup der 1970er Jahre UK In dieser Besetzung spielte die Band allerdings nur das 1978 veroffentlichte Debut Album U K ein Nach einer erfolgreichen Welttournee verliessen Holdsworth und Bruford die Band Bruford wurde durch Terry Bozzio ex Frank Zappa ersetzt und die Band arbeitete als Trio weiter Bruford 1977 1980 Bearbeiten Ebenfalls 1977 entschloss sich Bruford eine Solokarriere zu starten Mit Dave Stewart Keyboards Jeff Berlin E Bass und Allan Holdsworth Gitarre grundete er die Fusion Band Bruford Diese existierte zunachst parallel zu UK Auf dem ersten Album Feels Good to Me 1977 sang Annette Peacock das zweite Album One of a Kind 1978 dagegen war instrumental Nach diesem Album verliess Holdsworth unzufrieden die Band 1979 erschien The Bruford Tapes und 1980 Gradually Going Tornado 1980 tourte Brufords Band gemeinsam mit Brand X Im selben Jahr loste Bruford die Band nach massiven Problemen mit ihrer Plattenfirma E G auf Wiedervereinigung von King Crimson 1980 1985 Bearbeiten Auch nach dem Ende von UK blieb Bruford dem Progressive Rock verbunden Anfang 1981 dachten Robert Fripp und er uber die Grundung einer neuen Band nach die sie zunachst Discipline nennen wollten Die beiden engagierten den Bassisten Tony Levin ex John Lennon Yoko Ono und Peter Gabriel sowie Adrian Belew der gerade mit den Talking Heads auf Tour war als zweiten Gitarristen neben Fripp Wahrend der Bandproben und ersten Konzerten wurde klar dass die neue Band im Grunde ein neues King Crimson Lineup darstellte und man benannte sich auch aus marktstrategischen Grunden in King Crimson um In dieser Besetzung entstanden die Alben Discipline Beat und Three of a Perfect Pair Auf diesen Alben sind zum ersten Mal die Simmons E Drums zu horen mit denen Bruford zu experimentieren begonnen hatte Aufgrund massiver Spannungen innerhalb der Band vor allem zwischen Fripp und Belew sowie zwischen Fripp und Bruford loste Fripp King Crimson 1984 erneut auf Wahrend seiner Zeit bei King Crimson hatte Bruford weitere Sessions gespielt unter anderem fur Lucasfilms Al Di Meola und Simon Darlow Moraz Bruford 1983 1985 Bearbeiten Es folgten zwei Alben mit dem Moody Blues und ehemaligen Yes Keyboarder Patrick Moraz Music for Piano and Drums 1983 ist komplett akustisch gehalten ein reines Klavier Schlagzeug Album das zeigt wie fantasievoll und abwechslungsreich das Duo zu komponieren und zu spielen in der Lage war Bill Bruford nennt diese Musik semi improvisierte Musik der kompositorische Rahmen wird zu grossen Teilen durch Improvisationen angefullt und belebt Music For Piano And Drums ist heute ein Klassiker der semi improvisierten Musik Das zweite Album Flags 1985 erweiterte die Palette der Klangfarben um Synthesizer und E Drums die Improvisationen wurden zugunsten starker ausgearbeiteter Arrangements etwas zuruckgenommen Mit beiden Alben tourte das kongeniale Duo durch die Vereinigten Staaten und Europa Sessions 1986 Bearbeiten Im Jahr 1986 spielte Bruford erneut eine Reihe von Sessions Unter anderem arbeitete er mit David Torn Tony Levin und Mark Isham zusammen David Torns Album Cloud About Mercury von 86 ist ein Album auf dem Brufords musikalische Qualitaten auf bestechende Weise zur Geltung kommen Sein Spiel mit dem elektronischen Drumset brilliert und pragt das Klangbild wie auf kaum einem anderen Album Mit dieser Band von bemerkenswerter Qualitat David Torn guitar guitar synthesizer Mark Isham trumpet electronic trumpet Tony Levin stick bass Bill Bruford electronic percussion und dem Album im Gepack tourt Torn durch die USA Earthworks seit 1986 Bearbeiten 1986 rief Bruford die Jazz Band Earthworks ins Leben Zu diesem Zeitpunkt gehorten ihr ausser ihm der Keyboarder Django Bates der Saxophonist Iain Ballamy und Mick Hutton an Die Band nannte sich zunachst Bill Bruford Quartet Im Oktober erschien ihr erstes Album Earthworks Die Band tourte daraufhin durch Japan Im darauffolgenden Jahr tourte er mit Earthworks David Torn und Mick Karn und arbeitete in Japan mit Kazumi Watanabe zusammen Auch war 1988 Bruford mit Earthworks unterwegs allerdings musste eine Reihe von Konzerten abgesagt werden Hutton und Ballamy zerstritten sich und Ballamy heiratete seine Freundin die seit einiger Zeit an Krebs erkrankt war Eine Woche nach der Hochzeit starb sie Dennoch nahm die Band im November die Arbeit an ihrem zweiten Album Dig auf Wieder bei Yes 1989 1992 Bearbeiten Frustriert vom immer geringer werdenden Einfluss auf die Geschicke von Yes nahm Sanger Jon Anderson 1988 Kontakt mit Bruford dem Gitarristen Steve Howe bis 1981 bei Yes und Rick Wakeman bis 1979 bei Yes auf Beeindruckt von Brufords elektronischem Schlagzeug erlauterte Anderson ihm seinen Plan und Bruford willigte zunachst noch in dem Glauben ein er solle auf einem Soloprojekt Andersons mitwirken Als die Idee im Raum stand mit Chris Squire zusammenzuarbeiten lehnte er dies ab Stattdessen schlug er Tony Levin vor mit dem er befreundet ist und der in der Folge die Bassparts auf dem neuen Album einspielte Bruford spielte mit der schliesslich Anderson Bruford Wakeman Howe genannten Band ein gleichnamiges Studioalbum ein von dem gut 750 000 Einheiten verkauft wurden als es herauskam Diese inoffizielle Yes Besetzung tourte knapp 2 Jahre um die Welt bevor Anderson und die beteiligten Plattenfirmen die Band mit der gleichzeitig existierenden in Kalifornien beheimateten und Yes West genannten originalen Band fusionierten gegen den Willen Brufords und Wakemans 1991 erschien das umstrittene Yes Album Union an dem acht zerstrittene Yes Musiker und zahlreiche Session Musiker beteiligt waren 1992 verliess Bruford die Band das 1993 erschienene The Symphonic Music of Yes ist bislang seine letzte Zusammenarbeit mit Yes Musikern Wahrend seiner Zeit mit Anderson Bruford Wakeman Howe und Yes spielte Bruford auch einige Konzerte mit Earthworks Im Januar 1991 hatte die Band sogar Zeit gefunden ihr drittes Album All Heaven Broke Loose aufzunehmen Am 16 Januar 1991 spielte Bruford sein 2000 Konzert Wieder bei King Crimson 1994 1997 Bearbeiten 1993 hatten Earthworks ihr vorerst letztes Konzert gegeben Django Bates Karriere verlief derart positiv dass er Brufords Band verliess 1994 spielte Bruford erneut Sessions diesmal fur die Buddy Rich Big Band Joe Hisaishi und Keyfax Software Etwa zur Zeit seines Ausstiegs bei Yes hatte King Crimson Gitarrist Robert Fripp die Idee entwickelt zwei gleich besetzte Trio Einheiten Gitarre Bass und Schlagzeug innerhalb einer Band einander gegenuberzustellen Fripp wollte selbst mit dem Gitarristen Bassisten Trey Gunn und dem Schlagzeuger Pat Mastelotto das eine Trio bilden fur das andere waren Adrian Belew Tony Levin und der Peter Gabriel Schlagzeuger Jerry Marotta vorgesehen An seiner Stelle wurde jedoch erneut Bill Bruford engagiert Diese von Fripp sogenannte Double Trio Besetzung spielte in den folgenden Jahren die beiden Studioalben VROOOM 1994 und THRAK 1995 sowie einige Live Alben ein Musikalisch verband die neue King Crimson Besetzung erneut Hardrock Elemente mit Noise Musik und den eher am klassischen Pop Song orientierten Stil des 1980er Jahre Lineups Wahrend Pat Mastelotto dabei einen klaren konstanten Beat spielte ubernahm Bruford die Rolle des freier agierenden Schlagzeugers der diese Freiheit nutzte um polymetrische Rhythmen zu erzeugen In King Crimson Pausen spielte Bruford mit dem World Percussion Ensemble dem auch Chad Wackerman Luis Conte und Doudou N Daiye Rose angehorten Wegen der uberaus hohen Unterhaltskosten fur eine sechskopfige Band war es nicht moglich langer auf diese Weise weiterzuarbeiten und Fripp beschloss die Band in mehrere variierende Teileinheiten mit drei vier oder funf Musikern aufzuspalten die sehr kurzfristig vor allem improvisierte Musik spielten die in der Folge in ein neues Projekt der gesamten Gruppe einfliessen sollte Es entstanden die Projekte ProjeKct One ProjeKct Two ProjeKct Three und ProjeKct Four die uber einen kurzen Zeitraum hinweg einige Konzerte in den USA und in Japan gaben Am Ende dieser Bandphase 1997 verliess Bruford aufgrund neuer Streitigkeiten mit Fripp die Band um sich nun voll einer Karriere im Jazz widmen zu konnen Ruckkehr zum Jazz Bearbeiten 1997 spielte Bruford zusammen mit Ralph Towner und Eddie Gomez das Album If Summer Had its Ghosts ein und grundete zusammen mit Tony Levin die Band Bruford Levin Upper Extremities B L U E Gleichzeitig rief Bruford eine Neuauflage von Earthworks ins Leben Die neue Band tourte im Wechsel mit B L U E 1998 erschien Earthworks A Part and Yet Apart Bruford suchte neue Wege der Vermarktung und startete zunachst zogerlich eine Website 1999 plante Eddie Jobson eine Neuauflage von UK Ein Album namens Legacy in der Besetzung Jobson Bruford Wetton wurde mit den Gastmusikern Tony Levin E Bass Francis Dunnery Gitarre und Steve Hackett Gitarre 1999 eingespielt Wetton verliess das Projekt jedoch bald Spater liess Bruford seine Beitrage loschen Eine Neueinspielung als Soloalbum Jobsons war zunachst vorgesehen doch das Album wurde niemals fertiggestellt weil Streit um die Eigentumsrechte an den Aufnahmen entstanden war nbsp Bill Bruford in Groznjan beim International Percussion Summer Camp 2009Bruford wandte sich nun endgultig dem Jazz zu Er spielte mit Larry Coryell und nahm mit Earthworks das Album The Sound of Surprise 2000 auf Uber seine Website wurde er nun Musiker Komponist Manager und Vertriebsleiter 2002 erschien Earthworks Footloose and Fancy Free zusammen mit der DVD Footloose in NYC Seit diesem Jahr arbeitet er daneben auch mit dem niederlandischen Pianisten Michiel Borstlap zusammen 2004 grundete Bruford die Plattenlabels Summerfold und Winterfold Records die ihm eine Neustrukturierung seiner vielfaltigen Aufgaben ermoglichten Auf Summerfold erscheinen seitdem neue Releases auf Winterfold Archivmaterial Dennoch wurden Earthworks Konzerte in den folgenden Jahren seltener Erst seit 2006 arbeitet Bruford wieder verstarkt als Musiker Die beiden neuen Labels produzierten erstmals 2007 Gewinn zu diesem Zeitpunkt waren etwa 30 Titel veroffentlicht worden Daneben setzte Bruford seine Zusammenarbeit mit Michiel Borstlap fort Am 1 Januar 2009 gab er uberraschend seinen Rucktritt bekannt und zog sich in den Ruhestand zuruck Stil BearbeitenBrufords Stil ist durch seine Begabung fur Polyrhythmik vgl etwa die King Crimson Alben der 1980er Jahre und sein ausgepragt melodioses orchestrales Spiel vgl etwa seine Arbeiten mit Yes und Patrick Moraz bestimmt Er gilt dabei als sehr praziser Schlagzeuger Charakteristisch ist der scharfe helle Klang seiner Snaredrum der durch einen Rimshot erzeugt wird Brufords Schlagzeug BearbeitenBruford gilt von Beginn seiner Karriere an als Innovator So brachte er das Jazzschlagzeug in den Progressive Rock ein und wurde Anfang der 1980er Jahre zu einem Pionier der neuen Simmons E Drums die er etwa funfzehn Jahre lang wahrend seiner Zeit bei King Crimson Anderson Bruford Wakeman Howe und Yes mit einem akustischen Set kombinierte Mit Yes spielte er 1991 1992 das teuerste Drumkit der Welt zwei Simmons SDX im Wert von 40 000 US Dollar Erst in seiner Jazzband Earthworks kehrte er nach und nach zu einem rein akustischen Kit zuruck Bruford spielte zuletzt ein im Vergleich zu anderen Drummern recht kleines Kit Tama Starclassic oder Starclassic Performer bestehend aus 14x6 BB146 Bill Bruford Signature Snare Seit den fruhen Tagen von Yes ist die aussergewohnlich hoch gestimmte Snaredrum Brufords Markenzeichen Dieser spezielle Sound entstand dadurch dass Yes Bassist Chris Squire mit Vorliebe besonders laut und hohenreich spielte was Bruford dazu brachte sein Instrument entsprechend hoch und durchsetzungsfahig zu stimmen 10x9 12x11 13x12 Tomtoms 16x16 Floortom 20x16 oder 22x16 BassdrumBecken Paiste 13 Dimensions Thin Heavy Hi Hat 16 Traditional Thin Crash 20 Signature Flat Ride 18 Dimensions Medium Ride 20 Traditional medium Swish China5 A A Meinl und 8 LP CowbellsBrufords Anordnung der einzelnen Schlaginstrumente ist ungewohnlich Eine Reihe Becken vor einer Reihe Trommeln alle Trommeln stehen waagrecht mit der Snaredrum im Zentrum und je zwei Tomtoms in symmetrischer Anordnung links und rechts davon ublich ist ein Aufbau nach der Tonhohe ansteigend von rechts nach links Diese Anordnung ist technisch anspruchsvoller schafft demgegenuber aber neue Spielmoglichkeiten Diskographie BearbeitenYes Bearbeiten Yes 1969 Time and a Word 1970 The Yes Album 1971 Fragile 1972 Close to the Edge 1972 Yessongs 1973 live Union 1991 King Crimson Bearbeiten Larks Tongues in Aspic 1973 Starless and Bible Black 1974 Red 1974 USA 1975 live 1974 Discipline 1981 Beat 1982 Three of a Perfect Pair 1984 The Great Deceiver 1992 live 1973 1974 VROOOM 1994 THRAK 1995 B Boom Live in Argentina 1995 live 1994 THRaKaTTaK 1996 live 1995 The Night Watch 1997 live 1973 Absent Lovers 1998 live 1984 Live at the Jazz Cafe 1999 live 1997 VROOOM VROOOM 2001 live 1995 1996 Steve Howe Bearbeiten Beginnings 1975 The Steve Howe Album 1979 Turbulence 1991 Chris Squire Bearbeiten Fish out of Water 1975 Rick Wakeman Bearbeiten The Six Wives of Henry VIII 1973 The Classical Connection 2 1991 Roy Harper Bearbeiten HQ 1975 Absolute Elsewhere Bearbeiten In Search of Ancient Gods 1976 Pavlov s Dog Bearbeiten At the Sound of the Bell 1976 UK Bearbeiten U K 1978 Bruford Bearbeiten Feels Good to Me 1977 One of a Kind 1978 Bruford Rock Goes to College 2006 Aufnahmen von 1979 The Bruford Tapes 1979 live Gradually Going Tornado 1980 Master Strokes 1978 1985 1986 Kompilation Genesis Bearbeiten Seconds Out 1977 live Three Sides Live 1982 live Archive II 1976 1992 2000 Mit Patrick Moraz Bearbeiten Music for Piano and Drums 1983 Flags 1985 In Tokyo 2009 Anderson Bruford Wakeman Howe Bearbeiten Anderson Bruford Wakeman Howe 1989 In the Big Dream 1989 An Evening of Yes Music Plus 1993 Mit einigen Yes Musikern Bearbeiten The Symphonic Music of Yes 1993 Earthworks Bearbeiten Earthworks 1987 Dig 1989 All Heaven Broke Loose 1991 Stamping Ground Bill Bruford s Earthworks Live 1994 live Heavenly Bodies 1997 Kompilation A Part and Yet Apart 1999 Sound of Surprise 2001 Footloose and Fancy Free 2002 live Random Acts of Happiness 2004 live Mit The New Percussion Group of Amsterdam Bearbeiten Go Between 1987 Bruford mit Ralph Towner und Eddie Gomez Bearbeiten If Summer Had Its Ghosts 1997 Bruford Levin Upper Extremities Bearbeiten Bruford Levin Upper Extremities 1998 B L U E Nights 2000 live Gordian Knot Bearbeiten Emergent 2003 Mit Tim Garland Bearbeiten Random Acts of Happiness 2004 Earthworks Underground Orchestra 2006 Mit Michiel Borstlap Bearbeiten Every Step a Dance Every Word a Song 2004 In Two Minds 2007 In Concert in Holland 2004 Mit David Torn Bearbeiten Cloud About Mercury 1986 Door X 1990 Mit Kazumi Watanabe Bearbeiten The Spice of Life 1987 The Spice of Life Too 1988 Mit Pianocircus Bearbeiten Skin and Wire 2009 Die letzte veroffentlichte Studioarbeit Literatur BearbeitenBill Bruford The Autobiography Jawbone London 2009 ISBN 978 1 905792 19 1 Dan Hedges Yes The Authorised Biography Sidewick amp Jackson London 1981 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bill Bruford Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Bill Bruford im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bill Bruford in der Internet Movie Database englisch Bill Brufords offizielle Website englisch Einzelnachweise Bearbeiten 100 Greatest Drummers of All Time In Rolling Stone 31 Marz 2016 abgerufen am 28 November 2022 englisch King CrimsonJakko Jakszyk Robert Fripp Tony Levin Mel Collins Pat Mastelotto Gavin Harrison Bill Rieflin Jeremy StaceyGreg Lake Gordon Haskell Boz Burrell Adrian Belew Richard Palmer James John Wetton Trey Gunn Keith Tippett Ian McDonald Peter Sinfield David Cross Michael Giles Andy McCullough Ian Wallace Bill Bruford Jamie MuirStudioalbenIn the Court of the Crimson King In the Wake of Poseidon Lizard Islands Larks Tongues in Aspic Starless and Bible Black Red Discipline Beat Three of a Perfect Pair Thrak the construKction of light The Power to BelieveEPsVrooom Level Five Happy with What You Have to Be Happy WithDiskografie Normdaten Person GND 134338510 lobid OGND AKS LCCN nr91020636 VIAF 268239225 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruford BillALTERNATIVNAMEN Bruford William Scott wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG britischer SchlagzeugerGEBURTSDATUM 17 Mai 1949GEBURTSORT Sevenoaks Kent England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bill Bruford amp oldid 234233219