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Gong ist eine 1968 gegrundete Band die zur Canterbury Szene gerechnet wird Die Gruppe bot in ihrer wechselhaften Geschichte verschiedene musikalische Stile wie Progressive Rock Fusion Space Rock und Jazzrock dar Zu den bekanntesten der zahlreichen wechselnden Musikern der Band zahlen der Grunder Daevid Allen der Schlagzeuger und spatere musikalische Leiter Pierre Moerlen sowie die Gitarristen Allan Holdsworth und Steve Hillage Aus der Kerngruppe Gong entsprangen zahlreiche Nachfolge und Seitenprojekte wie Planet Gong Mother Gong New York Gong Gongmaison und Gongzilla Gong live in Tel Aviv 2009 v l n r Steve Hillage Gilli Smyth Chris Taylor Dave Sturt Daevid Allen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Jahre mit Daevid Allen 1 2 Radio Gnome Trilogie 1973 74 1 3 Pierre Moerlen s Gong 1 4 Daevid Allen s Gong 2 Mitglieder 3 Diskografie 4 Filmografie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFruhe Jahre mit Daevid Allen Bearbeiten nbsp Gong live 1974 nbsp Gilli Smyth und Daevid Allen live mit Gong 1974Daevid Allen 1938 2015 war 1967 Gitarrist der britischen Gruppe Soft Machine Als wahrend einer Soft Machine Tournee in Frankreich sein Visum und seine Aufenthaltsgenehmigung erloschen und ihm die Wiedereinreise nach Grossbritannien verwehrt wurde blieb er in Frankreich Zur Zeit der Studentenunruhen in Paris grundete er die Band Gong mit seiner damaligen Lebensgefahrtin Gilli Smyth 1933 2016 die als Sangerin teils auch futuristisches Space Whispering darbot Wenig spater verliessen Allen und Smyth Frankreich und zogen vorubergehend nach Deia auf Mallorca wo sie den Flotisten und Saxofonisten Didier Malherbe 1943 kennenlernten Zuruck in Frankreich erhielt die Gruppe einen mehrere Alben umfassenden Plattenvertrag bei dem Label BYG Actuel und spielte 1969 mit dem Bassisten Christian Tritsch 1940 und dem Percussionisten Rachid Houari das Debutalbum Magick Brother ein Danach stiess der vormalige Schlagzeuger von Delivery Pip Pyle 1950 2006 zur Band die den Soundtrack von Jerome Laperrousaz Film Continental Circus und in rascher Folge auch das zweite Album Camembert Electrique sowie Allens Soloalbum Banana Moon unter anderem neben Tritsch und Pyle auch mit Robert Wyatt von Soft Machine aufnahm Gong spielte 1971 beim Glastonbury Festival und unternahm anschliessend eine Tour in England Wie bei vielen Bands die zur Canterbury Szene gerechnet werden gab es auch bei Gong haufige personelle Wechsel die dem chaotischen kreativen Umfeld und der Internationalitat der Musiker geschuldet waren Die Alben wurden teils in Frankreich teils in England eingespielt Nach dem Niedergang des Labels BYG zahlte Gong zu den ersten Bands die im Spatjahr 1972 bei dem neuen Label Virgin Records unter Vertrag kamen Fur die BBC spielte die Band zwischen 1971 und 1974 eine Reihe von Sessions mit Kevin Ayers 1944 2013 als zweitem Gitarristen ein nbsp Steve Hillage live mit Gong 1974Radio Gnome Trilogie 1973 74 Bearbeiten 1973 entstand unter Daevid Allens Federfuhrung mit dem Gitarristen Steve Hillage 1951 dem Keyboarder Tim Blake 1952 den Bassisten Francis Moze Magma und dem Schlagzeuger Laurie Allan 1943 das Album Flying Teapot das eine komplexe und humorvolle Mythologie um fliegende Teekannen grune Mannchen gutartige Hexen halluzinogene Drogen und Ahnliches zum Inhalt hatte die ansatzweise bereits auch schon bei vorigen Veroffentlichungen angedeutet worden war Mit Bassist Mike Howlett 1950 sowie Schlagzeuger Pierre Moerlen 1952 2005 entstanden 1973 74 dann die Alben Angel s Egg und You die mit Flying Teapot die so genannte Radio Gnome Trilogie bilden die zum zentralen Motiv der Gruppe wie auch spaterer Nebenprojekte wurde 1973 zogen sich Allen und Smyth vorubergehend nach Mallorca zuruck derweil absolvierte der Rest der Stammbesetzung als Paragong eine Tour durch Frankreich Im Fruhjahr 1974 kam auch Hillages Partnerin Miquette Giraudy 1953 zur Band die zunachst Gilli Smyth unterstutzte und diese letztlich ersetzte da Smyth sich aus familiaren Grunden zwei gemeinsame Kinder mit Daevid Allen aus der Band zuruckzog Nachdem Tim Blake die Band verlassen hatte ubernahm Giraudy auch teilweise dessen Keyboard Parts Daevid Allen nahm im Fruhjahr 1975 seinen Abschied Die verbleibende Band trat weiter auf und arbeitete an neuem Material fur das von Nick Mason produzierte Album Shamal doch im Fruhjahr 1976 verliessen auch Hillage und Giraudy die Band Steve Hillage hatte 1975 unter Mitwirkung mehrerer Gong Musiker sein erstes Soloalbum veroffentlicht und strebte eine Solokarriere an Schlagzeuger Pierre Moerlen wandte sich ebenfalls von der Gruppe ab um mit dem Percussion Ensemble Percussions de Strasbourg auf Tournee zu gehen nbsp Entwicklung der Band 1968 bis 1994Pierre Moerlen s Gong Bearbeiten Virgin Records uberzeugte Schlagzeuger Pierre Moerlen zu Gong zuruckzukehren und die musikalische Leitung zu ubernehmen Der Stil der Gruppe veranderte sich daraufhin hin zum rein instrumentalen Jazzrock mit einer stark perkussiven Note da neben Schlagzeuger Pierre Moerlen nur noch dessen Bruder Benoit Moerlen sowie Mireille Bauer 1951 an Perkussionsinstrumenten und Bassist Mike Howlett verblieben waren Als neuer Gitarrist wurde Allan Holdsworth 1946 2017 verpflichtet Nachdem Bassist Howlett im Mai 1976 ebenfalls die Band verlassen hatte entstand 1977 mit dem Bassisten Francis Moze der bereits Jahre zuvor zeitweilig zur Band gezahlt hatte noch unter dem Namen Gong das Album Gazeuse Ab 1978 zahlte der Bassist Hansford Rowe zur festen Besetzung Unter Moerlens Fuhrung entstanden im Anschluss mehrere Alben unter dem Gruppennamen Pierre Moerlen s Gong Auf diesen Alben waren unter anderem auch Mike Oldfield Steve Winwood und Mick Taylor zu horen Die Gruppe war bis zum Beginn der 1980er Jahre aktiv veroffentlichte 1986 nochmals ein Album und trat dann nur noch sporadisch in Erscheinung Bassist Hansford Rowe Perkussionist Benoit Moerlen und Gitarrist Allan Holdsworth formierten in den 1990er Jahren die Gruppe Gongzilla die an den perkussiven Stil von Pierre Moerlen s Gong anknupft und seitdem mehrere Alben veroffentlicht hat Pierre Moerlen war nach der Zeit mit Gong insbesondere als Schlagzeuger von Musical Ensembles tatig absolvierte 2002 mit Gongzilla noch eine Tournee und verstarb 2005 Daevid Allen s Gong Bearbeiten Daevid Allen griff nach seinem Ausstieg aus der ursprunglichen Gruppe bei kunftigen Projekten auch auf den Namen Gong zuruck 1977 formierte er mit Musikern der englischen Festivalband Here amp Now die Liveband Planet Gong mit der er auch eine Studiosingle einspielte 1980 veroffentlichte er mit Bill Laswell und dessen Band Material ein Album unter dem Bandnamen New York Gong Gilli Smyth die sich 1978 von Allen getrennt hatte trat derweil ab 1979 als Mother Gong in Erscheinung unterstutzt von ihrem neuen Partner Harry Williamson und zunachst auch von Didier Malherbe und Nik Turner Hawkwind Die 1980er Jahre verbrachten Allen Smyth und Williamson uberwiegend in Australien 1987 formierten Smyth und Williamson eine rein australische Besetzung von Mother Gong die bis zum Ende ihrer Beziehung 1991 mehrere Alben einspielte und zahlreiche Konzerte absolvierte 1988 kehrte Daevid Allen nach England zuruck und grundete dort mit Gong Urgestein Didier Malherbe das Projekt Invisible Opera Company of Tibet dessen Name auf ein Motiv der Radio Gnome Trilogie Bezug nimmt Die Formation nannte sich ab 1989 Gongmaison und ihr gehorte zeitweilig auch Harry Williamson an 1992 nannte man sich schliesslich wieder Gong Der Reunion schlossen sich weitere fruhere Bandmitglieder an darunter Schlagzeuger Pip Pyle Bassist Mike Howlett und Sangerin Gilli Smyth Ausserdem zahlten jungere Musiker zur Besetzung wie Geiger Graham Clark 1959 und Saxofonist Theo Travis 1964 Die Gruppe hat mit den Alben Shapeshifter 1992 und Zero to Infinity 2000 nochmals an die Radio Gnome Trilogie angeknupft und als Classic Gong von 1996 bis 2001 zahlreiche Tourneen absolviert Seitdem war die klassische Besetzung nur noch gelegentlich zu sehen Drummer Pip Pyle verstarb 2006 Daevid Allen trat weiterhin mit verschiedenen Formationen in Erscheinung darunter mit seiner Gruppe University of Errors mit der er Titel von Soft Machine interpretierte und mit Acid Mothers Gong zu der neben Kawabata Makoto von Acid Mothers Temple auch wieder Gilli Smyth und gelegentlich der gemeinsame Sohn Orlando Allen zahlten Gemeinsam mit Mikey Cosmic und verschiedenen Gong Musikern hat Allen ab 2000 auch mehrere Alben mit meditativer Musik eingespielt Daevid Allen starb 2015 an den Folgen einer Krebserkrankung die ubrigen Mitglieder sind weiterhin aktiv Ein neues Studioalbum erschien im September 2016 1 Mitglieder BearbeitenZu den Musikern die bei Gong gespielt haben gehoren Laurie Allan Daevid Allen Orlando Allen Mireille Bauer Tim Blake Bill Bruford Francois Chausse Mino Cinelu Brian Davison Loy Ehrlich Dieter Gewissler Miquette Giraudy Burton Greene Charles Hayward Steve Hillage Allan Holdsworth Rachid Houari Mike Howlett Daniel Lalou Pete Lemer Patrice Lemoine Bon Lozaga Didier Malherbe Charlie Mariano Benoit Moerlen Pierre Moerlen Francis Moze Barre Phillips Jorge Pinchevsky Pip Pyle Hansford Rowe Howard Scarr Gilli Smyth Tasmin Smyth Theo Travis Christian Tritsch Darryl WayDiskografie Bearbeiten1970 Magick Brother 1971 Continental Circus 1971 Camembert Electrique 1973 Flying Teapot 1973 Angel s Egg 1974 You 1975 Shamal 1976 Gazeuse 1977 Gong Est Mort Vive Gong 1978 Planet Gong Live floating anarchy 1977 1978 Expresso II 1979 Time is the Key 1979 Downwind 1981 Leave it open 1986 Breakthrough 1988 Second Wind 1990 Live au Bataclan 1973 1990 Live at Sheffield 74 1992 Shapeshifter 1993 Live on TV 1990 1994 25th Birthday Party 2000 Zero to Infinity 2000 Live 2 Infinitea 2002 Radio Gnome Invisible 2002 High Above the Subterania Club 2000 DVD 2004 Acid Motherhood 2009 2032 2014 I see You 2016 Rejoice I m Dead 2019 The Universe Also Collapses 2022 Pulsing SignalsFilmografie Bearbeiten2015 Romantic Warriors III Canterbury Tales DVD Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gongs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Gong Website Gong auf den Babyblauen Seiten Kurzbio und Diskografie bei RezensatorEinzelnachweise Bearbeiten Gong Rejoice I m Dead Abgerufen am 12 Juli 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gong Band amp oldid 236261153