www.wikidata.de-de.nina.az
Bice Curiger Beatrice Gabriella Livia Curiger 1 18 Juli 1948 in Zurich ist eine Schweizer Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin 2011 kuratierte sie die Biennale Venedig zurzeit ist sie kunstlerische Leiterin der Fondation Vincent van Gogh 2 in Arles Bice Curiger 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kuratierte Ausstellungen 2 1 Kunsthaus Zurich 2 2 Weitere Museen 3 Schriften 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCuriger wuchs als Einzelkind in einem kunstfreundlichen Elternhaus auf Ihre Mutter ist eine aus dem Tessin stammende kreative Schneiderin 3 ihr Vater betreibt als Architekt ein Buro fur Industriebauten Sie studierte an der Universitat Zurich Kunstgeschichte in den Nebenfachern Volkskunde und Literaturkritik Ihre Lizenziatsarbeit thematisierte den Schweizer Maler Albert Welti In den 60er Jahren war sie Stammgast im legendaren Zurcher Underground Club Platte 27 in dem auch Dieter Meier Fredi Murer Urs Luthi oder Manon verkehrten Anfang der 1970er Jahre schrieb sie Kunstkritiken fur den Zurcher Tages Anzeiger 1980 kuratierte sie im Zurcher Strauhof ihre erste Ausstellung Saus und Braus die heute als legendar gilt und Bezug nahm auf Popkultur und die Zurcher Jugendunruhen Erstmals wurde hier mit Wurstserie 1979 eine Arbeit der Kunstler Fischli amp Weiss gezeigt 4 1982 erschien ihre Monografie uber die Kunstlerin Meret Oppenheim Sie grundete 1984 mit Walter Keller Jacqueline Burckhardt Dieter von Graffenried und Peter Blum die in Zurich und New York erscheinende Kunstzeitschrift Parkett deren Chefredaktorin sie bis heute ist 5 Von 1992 bis 2013 war sie feste Kuratorin am Kunsthaus Zurich und seit 2005 gibt sie die Museumszeitschrift Tate etc der Tate Gallery in London heraus Auf ihre Initiative hin realisierte Sigmar Polke zwischen 2006 und 2009 Glasfenster fur das Grossmunster in Zurich Zwischen 1984 und 1994 war sie Mitglied der Eidgenossischen Kunstkommission und von 1999 bis 2004 gehorte sie dem Universitatsrat der Universitat Zurich an 2006 2007 hatte sie die Rudolf Arnheim Professur inne an der Humboldt Universitat zu Berlin 2007 erhielt sie die Heinrich Wolfflin Medaille den Kunstvermittlerpreis der Stadt Zurich 2009 den SI Award des Swiss Institute in New York 2012 erhielt sie den mit CHF 50 000 dotierten Kulturpreis des Kanton Zurich und den mit CHF 40 000 dotierten Prix Meret Oppenheim 2013 den Preis des Centenario der BSI SA in Lugano 2013 ernannte sie der franzosische Staat zum Chevalier dans l ordre des Arts et des Lettres 6 Curiger war 2011 die Direktorin der Biennale in Venedig die unter dem Titel LLUMInazioni ILLUMInations stattfand 7 Seit Sommer 2013 ist sie kunstlerische Direktorin der Fondation Vincent van Gogh in Arles einer Institution die im April 2014 in einem neu umgebauten Gebaude aus dem 15 Jh eroffnete 8 Kuratierte Ausstellungen BearbeitenKunsthaus Zurich Bearbeiten Deftig Barock von Cattelan bis Zurbaran Manifeste des prekar Vitalen 2012 Katharina Fritsch Retrospektive 2009 Peter Fischli David Weiss Fragen amp Blumen 2007 The Expanded Eye Sehen entgrenzt und verflussigt 2006 Sigmar Polke Werke amp Tage 2005 Georgia O Keeffe 2003 Public Affairs Das Offentliche in der Kunst 2002 Hypermental Wahnhafte Wirklichkeit von Salvador Dali bis Jeff Koons 2000 Martin Kippenberger Fruhe Bilder Skulpturen und die gesamten Plakate 1998 Freie Sicht aufs Mittelmeer 1998 Birth of the Cool Amerikanische Malerei von Georgia O Keeffe bis Christopher Wool 1997 Zeichen und Wunder Niko Pirosmani und die Gegenwartskunst 1995 Endstation Sehnsucht 1994 Weitere Museen Bearbeiten Fondation Vincent van Gogh Arles Inauguration Van Gogh Live Vincent van Gogh Thomas Hirschhorn Elizabeth Peyton Raphael Hefti Gary Hume Bertrand Lavier Camille Henrot Bethan Huws Guillaume Bruere Fritz Hauser 2014 Guggenheim Museum Bilbao Barroco Exuberante de Cattelan a Zurbaran 2013 Hamburger Kunsthalle Hamburg Hypermental Wahnhafte Wirklichkeit von Salvador Dali bis Jeff Koons 2000 Solomon R Guggenheim Museum New York Meret Oppenheim Beyond the Teacup mit Jacqueline Burckhardt 1995 Centre Culturel Suisse Paris Oh cet Echo mit Bernard Marcade und Hans Ulrich Obrist 1992 Hayward Gallery London Doubletake Collective Memory and Recent Art mit Lynne Cooke 1992 Centre Georges Pompidou Paris La revue Parkett 1987 Museum Strauhof Zurich Saus amp Braus 1980Schriften Bearbeiten Rebecca Warren Every Aspect of Bitch Magic Fuel Publishing London 2013 engl Feuerproben Acid Tests Maurizio Cattelan Three Star Press Paris 2008 dt engl Before the Sun Rises Walter A Bechtler Stiftung Kunst fur die Offentlichkeit jrp Verlag Zurich 2005 Kunst expansiv zwischen Gegenkultur und Museum Gesammelte Aufsatze Lindinger Schmid Regensburg 1997 Sigmar Polke Musik ungeklarter Herkunft Institut fur Auslandsbeziehungen Stuttgart 1997 dt engl span russ Sigmar Polke Photographien Paris 1971 Verlag Walther Konig Koln 1989 Englische Ubersetzung in David Thistlewood und Anne Mac Phee Hrsg Back to Postmodernity Liverpool University Press and Tate Gallery Liverpool 1996 Looks et tenebrae Peter Blum Edition New York 1983 dt engl Meret Oppenheim Spuren durchstandener Freiheit ABC Verlag Zurich 1982 4 Auflage Scheidegger und Spiess Zurich 2002 Englische Ubersetzung MIT Press Boston 1990 Italienische Ubersetzung Edizione Fidia Arte Como Lugano 1995Auszeichnungen Bearbeiten2007 Heinrich Wolfflin Medaille der Stadt Zurich 2009 SI Award des Swiss Institute in New York 2012 Kulturpreis des Kantons Zurich 2012 Grand prix suisse pour l art Prix Meret Oppenheim des Bundesamtes fur Kultur 2013 Preis des Centenario der BSI SA in Lugano 2013 Chevaliere de l ordre des Arts et des LettresWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bice Curiger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bice Curiger auf kunstaspekte de Bice Curiger als Kuratorin am Kunsthaus Zurich Jubilaum der Zeitschrift Parkett Kulturplatz Schweizer Fernsehen 2004 Bice Curiger italienisch auf ti ch can oltreconfiniti abgerufen 24 Juli 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Namensnennung Memento vom 1 Juni 2010 im Internet Archive unter Luma Stiftung In Schweizer Handelsamtsblatt vom 18 Juni 2008 S 27 Abgerufen am 22 April 2012 PDF Datei 820 KB http www srf ch kultur kunst bice curiger holt den mythos van gogh in die gegenwart Von ihr stammte das gestickte Logo auf der ersten Ausgabe der Kunstzeitschrift Parkett Bice Curiger erhalt Heinrich Wolfflin Medaille In Neue Zurcher Zeitung vom 26 Oktober 2007 Am hellichten Tag Stefan Banz im Gesprach mit Bice Curiger und Jacqueline Burckhardt 1997 PDF 446 kB Bice Curiger in Women in Business vom 8 August 2014 abgerufen 16 Februar 2015 Memento vom 26 Juni 2015 im Internet Archive Curiger leitet Biennale Memento vom 4 Juni 2011 im Internet Archive In Art Das Kunstmagazin vom 14 Mai 2010 abgerufen am 22 April 2012 Daniele Muscionico Saus und Braus am Mittelmeer in NZZ 29 Juni 2013 S 36Normdaten Person GND 124237002 lobid OGND AKS LCCN n82233271 VIAF 111799878 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Curiger BiceALTERNATIVNAMEN Curiger Beatrice Gabriella Livia vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunstwissenschaftlerin und KuratorinGEBURTSDATUM 18 Juli 1948GEBURTSORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bice Curiger amp oldid 238477329