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Das Bethaus zum Garten Christi ist die ehemalige Evangelisch lutherische Gemeindekirche in Zielona Gora deutsch Grunberg in Schlesien in der Woiwodschaft Lebus in Polen Sie dient heute als Pfarrkirche Muttergottes von Tschenstochau polnisch Kosciol Matki Bozej Czestochowskiej der romisch katholischen Kirche Ehem Bethaus GrunbergInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Orgel 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenWahrend der Reformation war das seit 1526 als Teil des Herzogtums Glogau zum Habsburgerreich gehorende Grunberg lutherisch geworden wobei die mittelalterliche Stadtpfarrkirche St Hedwig bis zu ihrer Restituierung 1651 als evangelische Gemeindekirche diente Nach der preussischen Annektierung Schlesiens im Ersten Schlesischen Krieg 1740 wurde von 1746 bis 1748 eine evangelische Bethauskirche in Fachwerkbauweise errichtet Unter der Leitung des Burgermeisters Christoph Friedrich Benjamin Kaufmann und des ersten Pfarrers Friedrich Martin Frisch wurde zunachst ein Bauausschuss gebildet und im August 1745 mit der Vorbereitung des Gelandes fur den Bau begonnen Im September fand die Grundsteinlegung statt und bis zum 20 Oktober 1747 war die Kirche im Rohbau unter Verwendung von Stein und Ziegelmaterial der niedergelegten Stadtbefestigung vollendet die Einweihung fand am 15 Dezember 1748 statt Als Baumeister der nach dem Vorbild der Schlesischen Friedenskirchen des 17 Jahrhunderts in Fachwerkbauweise errichteten Kirche gilt der Glogauer Baudirektor Christoph Gottlieb Hedemann 1828 erhielt der Kirchenbau nach Planen von Regierungsbaurat Neumann aus Liegnitz einen klassizistischen Turm mit oktogonalem Aufsatz Spitzhelm und bossierten Wanden Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zur katholischen Pfarrkirche umgewidmet und am 1 Dezember 1946 der Muttergottes von Tschenstochau gewidmet Architektur BearbeitenDas ehemalige Bethaus von Grunberg ist ein in regelmassigem Fachwerk angelegter kreuzformiger Kirchenbau mit Mansardwalmdach Das Kircheninnere wird von dreigeschossigen Emporeneinbauten bestimmt Orgel BearbeitenNach ihrer Fertigstellung hatte die Kirche 1755 eine Orgel erhalten in deren neunteiligen Prospekt 1906 ein Werk der Orgelbaufirma Schlag amp Sohne in Schwednitz eingebaut wurde Die Orgel besitzt die folgende Disposition 1 Manual C f30 1 Principal 16 0 2 Bordun 16 0 3 Principal 0 8 0 4 Gambe 0 8 0 5 Hohlflote 0 8 0 6 Doppelflote 0 4 0 7 Spitzflote 0 4 0 8 Octave 0 4 0 9 Rausch Quinte 0 2 2 3 10 Mixtur III V11 Scharf III12 Trompete 0 8 Manual II C f313 Quintaten 16 14 Principal 0 8 15 Fugara 0 8 16 Dolce 0 8 17 Geigen Principal 0 8 18 Travers Flote 0 4 19 Kornett Mixtur II IV20 Waldflote 0 2 21 Tercja 0 1 3 5 22 Flet 0 1 Manual III C f323 Lieblich Gedekt 16 24 Geigen Principal 0 8 25 Salcional 0 8 26 Aeoline 0 8 27 Vox Coelestis 0 8 28 Lieblich Gedekt 0 8 29 Doppelflote 0 4 30 Violine 0 4 32 Progress harmon II III Pedal C f133 Majorbass 16 34 Principal Bass 16 35 Violon 16 36 Subbass 16 37 Quintbass 10 2 3 38 Offenbass 0 8 39 Violoncello 0 8 40 Gambenbass 0 8 41 Posaune 16 Koppeln II I III I III II I P II P III P Literatur BearbeitenDehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen 2005 S 1181 ISBN 3 422 03109 XEinzelnachweise Bearbeiten Angaben zur Orgel auf musicamsacram plWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Our Lady of Czestochowa church in Zielona Gora Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien offizielle website der Kirchengemeinde51 939167 15 504722 Koordinaten 51 56 21 N 15 30 17 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bethaus Zielona Gora amp oldid 236461739