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Als bergmannisches Brauchtum auch Bergmannsbrauchtum genannt 1 bezeichnet man im Bergbau Sitten und Gebrauche die die Verbundenheit der Bergleute mit ihrem Beruf darlegen 2 Bergmannisches Brauchtum spiegelt sowohl Lust und Freude als auch Schmerz und Passion des Bergmannberufs wider und zeigt oftmals auch reprasentative Zuge 1 Das Bergmannsbrauchtum hat auch in der heutigen modernen Zeit seine Bedeutung nicht verloren und wird selbst in ehemaligen Bergbauregionen inszeniert 3 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 Brauchtum und Religion 2 1 Aberglaube und Religion 2 2 Schutzpatrone und Schutzheilige 3 Brauchtum in Kleidung und Ausrustung 4 Brauchtum in Sprache und Symbolik 5 Brauchtum in Festen und Feiern 6 Brauchtum in Aufnahmeritualen und anderen Darstellungen 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenGrundlagen BearbeitenDas bergmannische Brauchtum hat sich in den einzelnen Bergbauregionen uber Jahrhunderte entwickelt 4 Neben der starken Verbundenheit mit ihrem Beruf haben die Bergleute oftmals auch eine besondere Verbundenheit zu ihrer Religion 5 Dies zeigt sich insbesondere in der Vielzahl der kirchlichen Feiern mit einer Verbindung zum Bergbau 6 Die Verbundenheit der Bergleute zu ihrem Beruf ist gepaart mit einer starken emotionalen Bindung zu ihrem Arbeitsplatz unter Tage 7 Dies zeigt sich in verschiedener Art und Weise 2 Zum einen zeigt sich diese Verbundenheit in einer eigenen speziellen Berufskleidung die der Bergmann mit Stolz auch zu bestimmten privaten Feierlichkeiten tragt 5 Zum anderen gibt es aber auch spezielle bergmannische Symbole wie z B Schlagel und Eisen 2 Ausserdem gibt es verschiedene Standesriten und spezielle bergbaubezogene Feiern 8 Auch Gedichte zum Bergbau und bergbauliches Liedgut sind Bestandteil des bergmannischen Brauchtums 9 Zu guter Letzt hat sich im Bergbau auch eine eigene bergbautypische Sprache entwickelt die Bestandteil des bergmannischen Brauchtums ist 10 Die Pflege des bergmannischen Brauchtums wird von den ortlichen Knappenvereinen getatigt 11 Brauchtum und Religion BearbeitenDie Ausubung der Religion ist eine der Grundlagen fur das bergmannische Brauchtum 2 Dies liegt unter anderem darin begrundet dass der Glaube und die Religiositat unter den Bergleuten bedingt durch die mehrfachen Begegnungen mit naturlichen Urgewalten sowie Gefahren bei der Arbeit und Tod durch diese Gefahren stark verbreitet waren 5 Aberglaube und Religion Bearbeiten Der Beruf des Bergmanns ist bedingt durch die untertagige Arbeits und Erlebniswelt mit dem mythischen Fuhlen und Denken besonders stark verbunden 12 Dies liegt zum grossen Teil an den untertagigen gefahrvollen Arbeitsbedingungen 5 Die Gefahren die den Bergleuten bei ihrer Arbeit unter Tage drohten wurden mit damonischen Wesen an die man insbesondere durch den im Mittelalter vorherrschenden Glauben an Berggeister Bergteufel oder andere Damonen glaubte in Verbindung gebracht 13 Selbst die damaligen Gelehrten wie beispielsweise der Bergbaugelehrte Georgius Agricola hatten oftmals keine andere Erklarungen fur bestimmte naturliche Phanomene die sie dann damonischen Tieren zuordneten 14 Aus diesem Aberglauben entstanden in einigen Bergbauregionen Marchen und Sagen mit Bezug zum Bergbau 12 Ein bekanntes Marchen ist Schneewittchen und die sieben Zwerge in welchem die sieben Zwerge als Bergleute mit bergmannischer Tracht unter Tage nach edlen Metallen gruben 15 Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich diese Mischung aus Glaube und Aberglaube zum religiosen Glauben der Bergleute 13 An diesem Wandel hat insbesondere der Einfluss der christlichen Kirchen einen grossen Anteil 5 Glaubten die Bergleute in der fruheren Zeit an den Schutz durch den Berggeist dem sie sich anempfahlen 12 so wurde bereits ab dem 16 Jahrhundert ein Schichtgebet 16 an einen Schutzpatron gerichtet 13 Schon sehr bald war das Beten vor und nach der Schicht die Betschicht Pflicht und Bestandteil der taglichen Arbeitszeit der Bergleute 17 Das bergmannische Brauchtum hatte aber auch in einigen Bergbauregionen einen gewissen Einfluss auf die Gestaltung der dort erbauten Gotteshauser 18 Zu guter Letzt hatte das bergmannische Brauchtum einen Einfluss auf die Gestaltung und Auspragung christlicher Feste der jeweiligen Region 6 Schutzpatrone und Schutzheilige Bearbeiten Aufgrund ihrer gefahrlichen Arbeit haben die Bergleute schon seit Jahrhunderten eine innige Verbindung zu ihren Schutzpatronen gepflegt 7 Dies spiegelt sich haufig in den speziellen Gebeten der Bergleute wider 1 Bereits die alten Griechen verehrten mit Hephaistos einen Schutzgott fur die Schmiedekunst und das Feuer 19 Als altester Bergbauheiliger gilt der heilige Prophet Daniel der aufgrund seines Wissens uber Erze und seines Aufenthalts in der Grube zum Schutzpatron erkoren wurde 7 Die Zahl der Bergbaupatrone stieg im Laufe des Jahres stark an sodass es im Mittelalter im Montanwesen uber 160 Heilige Propheten und Martyrer mit Beziehung zum Bergbau gab 19 Im modernen Bergbau gibt es nur wenige Heilige die fur den Montanbereich als Schutzpatrone gelten 20 Unter allen Heiligengestalten des Bergbaus ist die Heilige Barbara die Berufspatronin die bei den Bergleuten die erste Stelle einnimmt 21 Sie nimmt in den meisten Bergbauregionen Europas einen besonderen Kultstatus ein 22 Ihr zu Ehren wird in den einzelnen Bergrevieren jedes Jahr die Barbarafeier zelebriert 23 Daneben gibt es im Montanwesen noch weitere Schutzpatrone und Schutzheilige 20 Weitere Schutzheilige die aber nicht so eine grosse Bedeutung erlangt haben sind z B der Heilige Prokop der Heilige Wenzel der Heilige Albert und der Heilige Ruprecht 22 Brauchtum in Kleidung und Ausrustung BearbeitenEin Teil des bergmannischen Brauchtums ist die spezielle Berufskleidung der Bergleute 24 Diese traditionelle Berufstracht hat sich im Laufe der Jahre aus dem Schutzbedurfnis der Bergleute vor den ihn umgebenden Gefahren entwickelt 15 Je nach Bergbauregion wird der Bergkittel 24 das Berghabit oder der Biberstollen getragen 8 Dazu werden je nach Bergrevier unterschiedliche Westen und Hemden getragen 25 Zusatzliche Kleidungsstucke sind der Schachthut 24 und das Arschleder 8 Die einzelnen Kleidungsstucke unterscheiden sich oftmals untereinander in Form und Farbe 25 Diese Berufstracht trug der Bergmann nicht nur wahrend der Arbeit sondern auch auf dem Weg von und zur Arbeit 15 Um die einzelnen Bergleute ihrem Stand nach bereits an der Tracht erkennen zu konnen wurden im Laufe der Jahre fur die einzelnen bergmannischen Berufe spezielle Berufsgradabzeichen ANM 1 entwickelt die die Bergleute am Kragenspiegel ihrer Berufstracht trugen 24 Fur den jeweiligen Bergmann wurde die Berufstracht zur Uniform mit der er formlich verwachsen war 15 Auch Waffen ANM 2 wurden fruher bei festlichen Aufzugen von den Bergleuten getragen 6 Heute wird das bergmannische Gezahe als zusatzliches Zeichen der Zugehorigkeit zum Bergbau getragen 2 So ausgestattet wird die Berufstracht fur den Bergmann zum Festkleid an Feiertagen 15 die er auch zur eigenen Hochzeitsfeier und als Trauergewand bei der Beerdigung von Kameraden tragt 8 Brauchtum in Sprache und Symbolik BearbeitenEin weiteres Teil des bergmannischen Brauchtums ist die spezielle Bergmannssprache sowohl in Schrift als auch in Sprache 10 Sie gehort seit dem Mittelalter bis in die heutige Zeit zum Bergmannsbrauchtum 26 Im Laufe der Jahrhunderte sind etwa 7000 Worte und Redewendungen der deutschen Sprache entstanden die der bergmannischen Fachsprache zuzuordnen sind 2 Des Weiteren sind das bergmannische Liedgut und die bergmannische Dichtkunst Teil des Bergmannsbrauchtum 9 Das bergmannische Liedgut vermittelt dem Bergmann das Gefuhl von Stand und Beruf und soll in ihm das Pflichtgefuhl und die Berufstreue fordern 27 Hier spiegelt sich haufig auch die Bergmannssprache in Form des Bergmannsgrusses Gluckauf wider 28 Es gibt die verschiedensten Lieder in denen uber den Beruf des Bergmanns uber die Schonheit seines Berufes uber die Frommigkeit der Bergleute oder uber die Geselligkeit der Bergleute erzahlt wird 27 Das Bergbausymbol bestehend aus dem gekreuzten Bergmannswerkzeugen Schlagel und Eisen ist ebenfalls Teil des bergmannischen Brauchtums 29 Dieses Symbol ist Sinnbild der bergmannischen Arbeit geworden und hat bis in die Gegenwart seine Bedeutung beibehalten 2 Brauchtum in Festen und Feiern BearbeitenDie Bergleute feierten je nach Bergbauregion uber das Jahr verteilt verschiedene Feste 6 Gleich zu Jahresbeginn wird der Neujahrstag gefeiert es folgen das Fest der Heiligen Drei Konige und das Fest Maria Reinigung 30 Am 12 Februar findet im hessischen Bergrevier die Kirchschicht statt 31 Danach folgt das in einigen Bergrevieren bekannte Bergfest auch Bergdankfest genannt 6 Dieses Fest gilt als Jahresabschluss des Bergjahres ANM 3 und wird an dem Samstag vor Fastnacht gefeiert 30 Im Zuge des Bergdankfestes oder im Anschluss daran wird ein Bergdankgottesdienst abgehalten 5 Als weiteres Fest folgt das Osterfest mit Karfreitag dem heiligen Osterabend und den Ostertagen 30 An den Ostertagen werden in einigen Regionen traditionelle Osterfeuer abgebrannt 6 Anschliessend folgen die Feierlichkeiten um Himmelfahrt und Pfingsten 30 In einigen Bergrevieren des Erzgebirges wird am 22 Juni der Bergstreittag gefeiert 32 Zur Sommersonnenwende wird der Johannistag gefeiert und im Herbst gibt es die Knappschaftsfeste 6 Die Weihnachtszeit ist fur die Bergleute die Zeit der Besinnung und der Einkehr 33 Die bergmannische Weihnachtszeit beginnt mit der Barbarafeier die am 4 Dezember stattfindet 23 Im Zuge dieser Feier die zu Ehren der heiligen Barbara begangen wird gibt es verschiedene Brauche wie die Barbarazweige oder die Ausgabe einer speziellen Barbara Zeitung 21 Das Weihnachtsfest hat fur die Bergleute eine grosse Bedeutung 34 Am 22 Dezember wird in einigen Regionen die Mettenschicht gefeiert 35 Sie wurde in den Bergrevieren Sachsens traditionell am letzten Arbeitstag vor dem Heiligen Abend gefeiert 18 Heute wird die Mettenschicht in einigen Bergrevieren erst am 30 Dezember gefeiert 36 Fur die Feste und Feiern ziehen die Bergleute in der Regel ihre Bergmannstracht an 21 Umrahmt werden die Feierlichkeiten meistens mit einer Bergparade oder einem bergmannischen Zapfenstreich 11 Zudem findet meistens im Rahmen der Feiern ein spezieller Gottesdienst statt 21 Brauchtum in Aufnahmeritualen und anderen Darstellungen BearbeitenEbenso wie bei anderen Zunften gibt es auch bei den Bergleuten Aufnahmebrauche mit denen ein Bergschuler in den Bergmannsstand gehoben wird 26 Einer dieser Aufnahmebrauche ist der aus Leoben stammende Ledersprung bei dem der Anwarter in Bergmannstracht uber ein Arschleder springen muss 33 Dieses Aufnahmeritual fallt unter die Kategorie Brauchtum im Jahreskreis 8 Ein weiteres Brauchtum sind die zu vielen Festlichkeiten stattfindenden Bergparaden 11 In einigen Regionen gibt es spezielle von der Bergleuten der jeweiligen Region vorgefuhrte Tanze wie z B den Huttenberger Reiftanz 37 oder den Eisenerzer Bergmannstanz 4 Teil des bergmannischen Brauchtums sind auch spezielle weihnachtliche Darstellungen mit bergbaulichem Charakter wie der Schwibbogen oder die Weihnachtspyramiden mit denen das Leben der Bergleute als Modell dargestellt wird 38 Der in den 1980er Jahren aufkommende Brauch Nichtbergleute zum Bergmann ehrenhalber zu schlagen ist kein bergmannisches Brauchtum im eigentlichen Sinne obwohl es gerne bei Politikern oder anderen bekannte Personlichkeiten zwecks Selbstinszenierung oder aus politisch motivierten Grunden durchgefuhrt wird 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Georg Schreiber Der Bergbau in Geschichte Ethos und Sakralkultur In Wissenschaftliche Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft fur Forschung des Landes Nordrhein Westfalen Band 21 im Auftrag des Ministerprasident herausgegeben Springer Fachmedien GmbH Wiesbaden 1962 ISBN 978 3 663 00242 0 S 238 250 a b c d e f g Hans Michael Reibnagel Gezahe im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit Diplomarbeit an der Universitat Wien Wien 2013 S 32 34 a b Marc Michael Moser Die Krise des Erzbergbaus Das Beispiel Eisenerz Diplomarbeit an der Universitat Wien Wien 2011 S 121 a b Volkskultur Steiermark GmbH Hrsg Wir leben Steiermark Zahlen Daten Fakten 2018 Jahresberichte der Volkskulturellen Verbande und Fachverwandten Institutionen Graz 2019 ISBN 978 3 9503747 7 3 S 120 a b c d e f Forderverein Rammelsberger Bergbaumuseum Goslar e V Hrsg 50 Jahre Harzer Knappenverein Goslar Eigenverlag des Fordervereins Druck Papierflieger Clausthal Zellerfeld Goslar 2014 S 4 10 14 16 18 22 26 a b c d e f g Karl August Tolle Die Lage der Berg und Huttenarbeiter im Oberharze Unter Berucksichtigung der geschichtlichen Entwicklung der gesammten Bergarbeiter Verhaltnisse Puttkammer amp Muhlbrecht Buchhandlung fur Staats und Rechtswissenschaft Berlin 1892 S 49 53 83 84 128 a b c Brigitte Strohmeier Das Grubenungluck von Lassing Ein Beitrag zur Katastrophenforschung Waxmann Verlag Munster 2018 ISBN 978 3 8309 3817 0 S 15 19 a b c d e Marcus Christoph Weberhofer Bergmannische Volkskultur in Altaussee Brauchtum in Epik Tanz und Musik Wissenschaftliche Bachelorarbeit an der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Graz Graz 2016 S 10 13 51 59 60 62 67 a b Elvira Werner Zur fruhen Bergmanns und Liedgutdichtung unter Berucksichtigung bergmannssprachlicher Aspekte In Berichte der Geologischen Bundesanstalt Geologische Bundesanstalt Hrsg Band 35 Wien 1996 ISSN 1017 8880 S 377 382 a b Th Imme Sprachliche Erlauterungen zu bekannten Ausdrucken der deutschen Bergmannssprache In Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift Verein fur die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Hrsg Nr 23 46 Jahrgang 11 Juni 1910 S 841 848 a b c Dieter Guderjahn Aus der Arbeit des HLV In Gezahekiste Zeitschrift des Hessischen Landesverbandes e V Hessischer Landesverband e V im Bund Deutscher Bergmanns Hutten und Knappenvereine e V Hrsg Heft 22 Ausgabe 02 2018 ISSN 1867 0458 S 4 5 a b c Herbert Pforr Der Berggeist in der Sagenwelt des sachsischen Bergbaus In Verein der Freunde des Bergbaues in Graubunden Hrsg Der Bergknappe Nr 115 33 Jahrgang Oktober 2009 S 11 22 a b c Verein Mansfelder Berg und Huttenleute e V Hrsg Mitteilung 78 Juni 2005 S 2 7 Erklarendes Worterbuch der im Bergbau in der Huttenkunde und in Salinenwerken vorkommenden technischen und in Salinenwerken vorkommenden technischen Kunstausdrucke und Fremdworter Verlag der Falkenberg schen Buchhandlung Burgsteinfurt 1869 a b c d e Otto Spitzbarth Von den Bergmannischen Trachten im Mansfelder Kupferschieferbergbau 1200 1950 Sangerhausen 1978 S 2 4 6 Erich Hofmeister Arbeitskreis Bergbau der Volkshochschule Schaumburg Hrsg Das Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar im Harz Exkursionsfuhrer und Veroffentlichungen Schaumburger Bergbau Heft Nr 25 Hagenburg 2010 S 17 Historische Kommission fur Niedersachsen Hrsg Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 34 Verlagsbuchhandlung August Lax Hildesheim 1962 S 88 91 a b Herbert Pforr Bergmannische Frommigkeit im Freiberger Bergbau In Verein der Freunde des Bergbaues in Graubunden Hrsg Der Bergknappe Nr 113 32 Jahrgang Oktober 2008 S 2 9 a b Hans Krahenbuhl Die Namensgebung von Stollen und Bergwerken vom Mittelalter bis in die Neuzeit Schutzheilige In Verein der Freunde des Bergbaues in Graubunden Hrsg Der Bergknappe Nr 42 11 Jahrgang November 1987 S 16 22 a b Tillfried Cernajsek Die Heilige Barbara Schutzpatronin der Bergleute Geologen Artilleristen usw in Exlibris und Kleingrafik Ein Gang durch die Sammlung T Cernajsek In Berichte der Geologischen Bundesanstalt Geologische Bundesanstalt Hrsg Band 118 Wien 2016 ISSN 1017 8880 S 5 9 a b c d Gerhard Heilfurth St Barbara als Berufspatronin des Bergbaues Ein Streifzug durch ihren mitteleuropaischen Verehrungsbereich In Verband der Vereine fur Volkskunde Helmut Dolker Bruno Schier Hrsg Zeitschrift fur Volkskunde 53 Jahrgang Verlag W Kornhammer Stuttgart 1956 1957 S 2 15 16 29 42 54 56 a b Corinna Schaffer Gerhard Sperl Nicht das Arschleder macht den Bergmann aus Bergmannische Brauchtum in Mitteleuropa eine Dokumentation Verein Steirische Eisenstrasse S 13 17 a b Stefan Pioskowik Streifzuge durch Oberschlesien Grupa INFOMAX Katowice Katowice 2017 ISBN 978 83 89476 58 6 S 68 74 a b c d Verein Mansfelder Berg und Huttenleute e V Hrsg Mitteilung 60 Juni 2002 S 2 7 a b Kai Gurski Schlagel Eisen und Hakenkreuz Das Thema Bergbau im Werk des Malers Karl Reinecke Altenau Genehmigte Dissertation an der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig HBK Braunschweig 2008 S 226 230 a b Klaus Beitl Bergmannisches Spruchgut heute In Schweizerisches Archiv fur Volkskunde Hrsg Heft 1 6 Band 68 69 Bibliothek der ERH Zurich Zurich 1973 S 33 a b Gewerkschaft der Zeche Wiesche Hrsg Grubenklange Eine Liedersammlung fur Bergleute bergmannische Sanger Chore und Freunde des bergmannischen Gesanges zweite mit einem Anhange vermehrte Auflage Mulheim an der Ruhr 1840 Verlag von F H Nieten S I X Reinhold Kohler Hrsg Alte Bergmannslieder Verlag von Hermann Bohlau Weimar 1858 S 51 52 Montanistische Traditionen In Montanistische Brauchtum Zeitschrift der Montanuniversitat Leoben S 2 3 a b c d Wilfried Liessmann Historischer Bergbau im Harz 3 Auflage Springer Verlag Berlin und Heidelberg 2010 ISBN 978 3 540 31327 4 S 38 39 41 184 Werner Alpert 18 Heringer Kirchschicht In Bergglockchen Zeitschrift des Sachsischen Landesverbandes der Bergmanns Hutten und Knappenvereine e V Hrsg Heft 1 2012 Druckerei Schonheide S 7 9 Klaus Rainer Martin Im Banne des Silbers Eine Erzahlung aus dem erzgebirgischen Bergbau des Mittelalters 3 Auflage Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 7396 6500 9 a b Wolfgang Haid Lebendes Brauchtum in einer Industriestadt Leoben In Verein fur Volkskunde in Wien Hrsg Leopold Schmidt Hanns Koren Franz Lipp Oskar Moser Josef Ringler Osterreichische Zeitschrift fur Volkskunde Band 67 im Selbstverlag des Vereines fur Volkskunde Wien 1964 S 18 22 31 35 Arnika Peselmann Konstituierung einer Kulturlandschaft Praktiken des Kulturerbens im deutsch tschechischen Erzgebirge Gottinger Studien zu Cultural Property Band 14 Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2018 ISBN 978 3 86395 376 8 S 36 Gerd Melzer Traditionelle Mettenschicht in Bad Schlema In Bergglockchen Zeitschrift des Sachsischen Landesverbandes der Bergmanns Hutten und Knappenvereine e V Hrsg Heft 2 2010 Druckerei Schonheide S 6 Hermann Meinel Mettenschicht im Frohnauer Hammer In Bergglockchen Zeitschrift des Sachsischen Landesverbandes der Bergmanns Hutten und Knappenvereine e V Hrsg Heft 1 2018 S 6 Franz Kirnbauer Abhandlungen und kleinere Mitteilungen Der Huttenberger Reiftanz In Verein fur Volkskunde in Wien Hrsg Wiener Zeitschrift fur Volkskunde Vormals Zeitschrift fur osterreichische Volkskunde XXXIX Jahrgang Wien 1934 S 42 45 48 Felix Dietzsch Bergbaukultur im Erzgebirge Rezeption vom Spatmittelalter bis heute zwischen regionaler Identitat und Tourismus Kalenderblatt August 2020 TU Chemnitz Chemnitz 2020 ISSN 2568 9304 S 2 7 Anmerkungen Bearbeiten Die Berufsgradabzeichen bestanden aus den Bergbausymbol wovon je nach Berufsgrad zwischen einem und drei Symbole ubereinander gesetzt waren Bei Arbeitern waren die Symbole silbern bei Steigern waren Schlagel und Eisen mit Eichenlaub umkranzt Betriebsfuhrer und Direktoren haben goldene Symbole mit Eichenlaub Quelle Verein Mansfelder Berg und Huttenleute e V Hrsg Mitteilung 60 Bis ins 16 Jahrhundert war den Bergleuten das Tragen von Waffen auch ausserhalb von Festumzugen gestattet Dies lag darin begrundet dass die Bergwerke oftmals in unwirtlichem Gelande lagen und die Bergleute sich vor zwielichtigen Gestalten schutzen mussten An Sonn und Feiertagen und bei bestimmten Festen war ihnen das Waffentragen jedoch untersagt Quelle Karl August Tolle Die Lage der Berg und Huttenarbeiter im Oberharze Das Bergjahr wird stets von Fastnacht bis Fastnacht des nachsten Jahres gerechnet Quelle Karl August Tolle Die Lage der Berg und Huttenarbeiter im Oberharze Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergmannisches Brauchtum amp oldid 237008811