www.wikidata.de-de.nina.az
Bernard Wilhelm Muller 1950 in Solothurn ist ein Schweizer Filmregisseur Filmproduzent Filmeditor und Autor Beni Muller 1989 Fotografie von Dafna Levy Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Regie 2 2 Montage 2 3 Publikationen 3 WeblinksLeben BearbeitenBeni Muller wuchs als Sohn einer Schauspielerin mit zwei Geschwistern in Zurich auf Er studierte Philosophie Michel Foucault Hermann Lubbe Mathematik Herbert Gross Bartel Leendert van der Waerden und Volkskunde Claude Levi Strauss Arnold Niederer an der Universitat Zurich Anschliessend absolvierte er eine kunstlerische Ausbildung An der Ecole Jacques Lecoq in Paris studierte er Theater und Schauspiel weitere Seminare besuchte er bei den Theaterschaffenden Jumu Jurgen Muller Popken Heinrich Wertmuller Jerzy Grotowski Bei Urs Graf und Marlies Graf Datwyler Walter Marti und Reni Mertens Georg Radanowicz und Sebastian C Schroder und Viktor Sidler besuchte er Filmseminare An der F F Schule fur Kunst und Design studierte er Visuelle Gestaltung bei Doris Stauffer Serge Stauffer und Hansjorg Mattmuller Seit 1972 realisierte Beni Muller Experimentalfilme Dokumentarfilme und Filmgedichte und arbeitete als Editor Produzent und Regieassistent Als Autor verfasste er Drehbucher und Schriften zu Filmwissenschaft und Neuen Medien Von 1982 bis 1984 war Beni Muller als Delegierter des Internationalen Roten Kreuzes IKRK CICR im Nahen Osten Israel Libanon im Einsatz Werk BearbeitenBeni Muller publizierte den filmwissenschaftlichen Beitrag Kinematurgie Schlaglichter auf die Filmasthetik 1985 in dem er Fragen zur Filmasthetik vor einem philosophischen Hintergrund behandelt Das Vorwort zum Buch verfasste Hans Rudolf Hilty Das kunstlerische Schaffen von Beni Muller ist in den ersten Berufsjahren eng mit den Filmemachern Erich Langjahr Steff Gruber Lucienne Lanaz Isa Hesse Rabinovitch und Urs Odermatt verknupft Seine Kompetenzen Drehbuch Regie Montage kommen je nach filmischem Genre oder Form der Zusammenarbeit unterschiedlich zum Einsatz Den ersten grosseren Film Morgarten findet statt 1978 realisierte Beni Muller in Co Regie mit Erich Langjahr Der Film erkundet ein Innerschweizer Identitatserhaltungsritual Beni Muller et al ist Herausgeber des Buchs Morgarten findet statt Der Sammelband vereint 16 Texte zum Schweizer Film Anlasslich des 700 jahrigen Jubilaums der Schlacht am Morgarten konnte der Film dank finanzieller Unterstutzung von Memoriav restauriert und digitalisiert werden Fur die Filme unter der Regie von Steff Gruber Moon in Taurus 1980 Fetish amp Dreams 1985 Location Africa 1987 arbeitete Beni Muller an Konzeption und Montage Die Filme gehoren zum Filmgenre Doku Drama in dem auf authentischen Fallen beruhende Handlungen verfilmt und gleichzeitig Elemente wie Gefuhle Gedanken Dialoge fiktionalisiert werden Beni Muller verfasste mehrere Drehbucher Eine bedeutende Verfilmung ist Meine Freunde in der DDR Regie Lucienne Lanaz 1989 Eines der spannendsten Montageprojekte von Beni Muller war die Zusammenarbeit mit der Filmkunstlerin Isa Hesse Rabinovitch am Langfilm Geister amp Gaste 1988 Fur den Film Lopper Regie Urs Odermatt 1991 benannt nach dem gleichnamigen Berg Lopper im Kanton Nidwalden machte Beni Muller die Montage Der Film thematisiert die komplexe Geschichte um die Entstehung des ersten Autobahnabschnitts im Kanton Nidwalden Beni Muller durch seine Tatigkeit als Delegierter des Internationalen Roten Kreuzes 1982 1984 mit dem Nahen Osten vertraut realisierte den Kinofilm Levante ein Zajal im Morgenland 1989 Der Film ist ein dokumentarisches Filmgedicht und portratiert eine Kultur des Friedens und der Gastfreundschaft Die Fahrten um dieser Kultur auf die Spur zu kommen sind Tauben Oliven Spiegel und Handel Der traditionelle Musikstil Al Zajal fuhrt den Zuschauer durch die Impressionen des Alltags Im Al Zajal werden Gedichte gesungen und rezitiert Dieser Musikstil wird von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt Drehort ist die Stadt Damur die Schauplatz eines Massakers wurde Beni Muller wahlte diese Form der filmischen Umsetzung um die Realitat des Burgerkriegs mit der Realitat des gelebten Alltags zu kontrastieren Die Filmmusik wurde von der bekannten Schweizer Jazzpianistin Irene Schweizer improvisiert An der Montage arbeiteten die beiden Filmeditoren Regina Cotteli und Rainer Maria Trinkler Regie Bearbeiten 1978 Morgarten findet statt 94 Min Regie Erich Langjahr Beni Muller 1989 Levante ein Zajal im Morgenland 80 Min Regie Beni Muller 1990 Auf den Spuren von Spiegel das Katzchen 34 Min Regie Beni Muller und Nadja Sieger 1980 Streik 29 Min Regie Beni MullerMontage Bearbeiten 1973 Tourist Information 14 Min Regie Steff Gruber 1978 Das langsame Sterben des Sumatranashorns 94 Min Regie Mike Wildbolz 1980 Moon in Taurus 35 Min Regie Steff Gruber 1985 Fetish amp Dreams 82 Min Regie Steff Gruber 1987 Location Africa 65 Min Regie Steff Gruber 1988 Geister amp Gaste 85 Min Regie Isa Hesse 1991 Lopper 35 Min Buch und Regie Urs Odermatt 1990 Al Gatun 74 Min Buch und Regie Preeti Kali Chandrakant Fasciati 2007 Secret Moments 82 Min Regie Steff GruberPublikationen Bearbeiten 1979 Morgarten findet statt Beni Muller et al Hrsg Verlag Erich Langjahr 1985 Kinematurgie Schlaglichter auf die Filmasthetik Beni Muller Verlag brennesselverlag amp edition Wadenswil ISBN 3 85578 015 3Weblinks BearbeitenBeni Muller in der Internet Movie Database englisch Firmenwebsite Beni Muller Swissfilms Promotionsagentur der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia Artfilm Vertrieb und Handel einiger Werke von Erich Langjahr Steff Gruber Lucienne Lanaz Isa Hesse Rabinovitch Urs Odermatt Memoriav Erhaltung Valorisierung und Nutzung des audiovisuellen Kulturgutes der SchweizNormdaten Person GND 1028817215 lobid OGND AKS LCCN nr88007299 VIAF 282936326 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller BeniALTERNATIVNAMEN Muller Bernard WilhelmKURZBESCHREIBUNG Schweizer Filmregisseur Filmproduzent und FilmeditorGEBURTSDATUM 1950GEBURTSORT Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beni Muller amp oldid 215549359