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Die Benediktinerinnen von der heiligen Lioba auch Liobaschwestern sind eine benediktinische Schwesternfoderation die 1927 in Freiburg Gunterstal von Maria Fohrenbach gegrundet wurde Sie sind nicht zu verwechseln mit der von Hildegard Michaelis 1935 in den Niederlanden gegrundeten Sankt Lioba Gemeinschaft mit weiteren Klostern in der Schweiz und in Frankreich Mutterhaus in Freiburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte ab 1918 1 2 Grundung in Gunterstal 1 3 Weitere Grundungen 2 Foderation der heiligen Lioba 3 Weblinks 4 FussnotenGeschichte BearbeitenVorgeschichte ab 1918 Bearbeiten Die aus grossburgerlichem Hause stammende Badenserin Maria Fohrenbach 1883 1961 die wahrend des Ersten Weltkriegs Lazarettdienst getan hatte und 1918 Leiterin der Sauglingspflegerinnenschule im neu errichteten Kinderkrankenhaus St Hedwig in Freiburg im Breisgau geworden war fasste zusammen mit ihrer alteren Kollegin Elisabeth Steinbacher 1876 1932 die Grundung einer benediktinischen Schwesternschaft ins Auge nachdem sie bei Besuchen in den Klostern Einsiedeln und Beuron den Ruf dazu verspurt hatte Zusammen mit der 1920 dazugestossenen Germanistin Lieselotte Wulff 1896 1961 begann sie 1921 ein Noviziat im Kloster Eibingen wurde am 1 Mai eingekleidet und nahm den Ordensnamen Maria Benedicta an gleichzeitig Lieselotte Wulff den Namen Hildegardis Grundung in Gunterstal Bearbeiten Da jedoch die in Rom eingereichten Statuten abgelehnt wurden kam es zum Abbruch des Noviziats und Ruckkehr der beiden Frauen nach Freiburg Im Einvernehmen mit Erzbischof Karl Fritz grundeten nun die drei Frauen den weltlichen Verein St Lioba e V legten private Gelubde ab und kleideten weitere Mitglieder ein 1922 erreichten sie den Status von Regularoblatinnen mit jahrlicher Profess Die Schwesternschaft wuchs schnell und erreichte am 21 Marz 1927 mit romischer Genehmigung den Status einer kanonisch errichteten Kongregation Name Kongregation der Schwestern von der heiligen Lioba Charakteristikum die Verbindung von benediktinischer Spiritualitat mit Caritas und Seelsorgehilfe Zur Priorin wurde Maria Fohrenbach gewahlt nachdem sich Elisabeth Steinbacher ab 1923 in Konstanz engagiert hatte und Lieselotte Wulff sich ab 1927 nach Rumanien orientierte Sitz der Kongregation wurde die gekaufte Villa Wohlgemuth in Gunterstal kunftig Kloster St Lioba Von 1928 bis 1933 unterhielt Edith Stein enge Kontakte zum Kloster auf das sie durch Placida Laubhardt aufmerksam geworden war Zu den bekannteren Mitgliedern gehorten auch Katharina Katzenmaier 1918 2000 und Michaela von Neipperg 1885 1957 Weitere Grundungen Bearbeiten Von Gunterstal aus kam es zu weiteren Grundungen aus denen wiederum Tochterkloster hervorgingen 1931 Temeswar in Rumanien unter Bischof Augustin Pacha durch Hildegardis Wulff 1949 vertrieben 1933 2007 Tauberbischofsheim Wirkungsort der Lioba von Tauberbischofsheim Patronin der Kongregation 1935 Namur Kloster Coquelet durch Josephine von Belgien 1872 1958 die nach dem Tod ihres Gemahls Karl Anton Hohenzollern der Kongregation beitrat nach ihrem Tod aufgelost 1935 Sonderburg in Danemark durch Gertrud Ballin Tochter des zum Katholizismus ubergetretenen judischen Malers Mogens Ballin 1841 1914 1 1963 Umzug in einen Klosterneubau in Frederiksberg bei Kopenhagen bestehend Sankt Lioba kloster Jens Jessensvej 7 2000 Frederiksberg DK 1946 1994 Kloster Wald Heimschule 1975 Begumganj Madhya Pradesh in Indien 1992 verlegt nach Bhopal Heute 17 Niederlassungen mit 115 Schwestern 2007 Cella St Lioba am Petersberg bei Fulda 2008 Ubernahme des Klosters St Gabriel gegrundet 1888 in Prag 1920 verlegt nach Schloss Bertholdstein in Osterreich seit 2008 in Sankt Johann bei Herberstein Foderation der heiligen Lioba Bearbeiten1955 schlossen sich die unabhangigen Priorate zur Foderation der heiligen Lioba zusammen und wahlten Maria Fohrenbach zur Generalpriorin Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster St Lioba Freiburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webauftritt des Klosters Sankt Lioba in Gunterstal mit historischen Informationen Seite Foderation der heiligen Lioba im OSB Atlas Webauftritt des danischen Liobaklosters danisch Seite zur Cella Petersberg Seite zum Kloster St GabrielFussnoten Bearbeiten Franziskus Berzdorf Das Konventualpriorat Vor Frue Kloster Aasebakken Weitere Gemeinschaften in Danemark In Erbe und Auftrag Jg 97 2021 S 48 51 hier S 50 Normdaten Korperschaft GND 2058052 6 lobid OGND AKS VIAF 127337364 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benediktinerinnen von der heiligen Lioba amp oldid 227214548