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Benedikt Sauter OSB 24 August 1835 in Langenenslingen als Roman Sauter Hohenzollern Sigmaringen 7 Juni 1908 in Prag Osterreichisch ungarische Monarchie war ein deutscher Benediktiner der Beuroner Kongregation Von 1885 bis zu seinem Tod 1908 war er der 2 Abt des Emausklosters in der Prager Neustadt Leben BearbeitenBenedikt Sauter studierte Theologie an den Universitaten Freiburg und Bonn sowie Kirchenrecht in Rom wo er 1858 zum Dr iur can promoviert und am 21 Feber 1858 zum Priester geweiht wurde Anschliessend wirkte er kurze Zeit als Kaplan in Bingen bei Sigmaringen sowie als Hofkaplan bei der Furstin Katharina zu Hohenlohe Waldenburg Schillingsfurst Vermutlich unter dem Einfluss der Bruder Maurus und Placidus Wolter die er in Rom kennengelernt hatte entschied er sich der von diesen gegrundeten Benediktinerkommunitat in Kleve Materborn als erster Novize beizutreten Das Noviziat absolvierte er in der Abtei Solesmes 1863 trat er in das einen Tag vorher gegrundete Kloster Beuron uber das ebenfalls eine Grundung der Bruder Wolter war Dort legte er am 25 Mai 1863 die Ordensgelubde ab Sauter war ein hervorragender Kenner des gregorianischen Chorals und wirkte in Beuron als Subprior und Novizenmeister sowie Ortspfarrer Nachdem die Benediktiner im Zuge des preussischen Kulturkampfes 1875 Beuron verlassen mussten erhielt der Konvent zunachst eine Bleibe in Volders wo Benedikt Sauter 1876 zum Prior ernannt wurde 1880 konnte die Beuroner Kongregation das Emauskloster in der Prager Neustadt unter Leitung des Beuroner Abtes Maurus Wolter ubernehmen Am 19 April 1885 wurde Benedikt Sauter zu seinem Nachfolger als Abt von Emaus ernannt und am 26 April 1885 durch den Prager Weihbischof Karl Schwarz benediziert 1887 grundete Sauter die Emautiner Oblatenschule in der junge Manner fur den klosterlichen Beruf vorbereitet und in Gymnasialfachern unterrichtet wurden Zudem forderte er die Grundung des ersten Beuroner Benediktinerinnenklosters St Gabriel in Prag Smichov Wahrend seiner Amtszeit wuchs das Emauskloster zu einem der grossten Benediktinerkonvente an Zugleich erreichte es eine geistige Blute und entwickelte sich zu einem Zentrum der liturgischen Erneuerung Zudem bekampfte Benedikt Sauter die deutschnationale Los von Rom Bewegung Am 7 Juni 1908 starb er in Prag Nachfolger im Amt des Abtes wurde Albanus Schachleiter Literatur BearbeitenStefan Klaus Petzolt Die Grundungs und Entwicklungsgeschichte der Abtei Beuron im Spiegel ihrer Liturgie 1863 1908 Dissertation Universitat Wurzburg Wurzburg 1990 bes S 352 357 Ulrike Johanna Wagner Hoher Die Benediktinerinnen von St Gabriel Bertholdstein 1889 1919 EOS Verlag St Ottilien 2008 ISBN 978 3 8306 7343 9 Inge Steinstrasser Wanderer zwischen den politischen Machten Pater Nikolaus von Lutterotti OSB 1892 1955 und die Abtei Grussau in Niederschlesien Bohlau Verlag 2009 ISBN 978 3 412 20429 7 S 77f Weblinks BearbeitenEintrag zu Benedikt Sauter auf Orden online abgerufen am 10 Oktober 2015 Benedikt Sauter in der Biographia Benedictina Benediktinerlexikon de Version vom 29 Januar 2017Normdaten Person GND 1012299627 lobid OGND AKS LCCN no97021084 VIAF 40384283 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sauter BenediktALTERNATIVNAMEN Sauter Roman ursprunglicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Abt des Prager EmausklostersGEBURTSDATUM 24 August 1835GEBURTSORT LangenenslingenSTERBEDATUM 7 Juni 1908STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benedikt Sauter amp oldid 225229000