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Die Beintastler Protura sind eine Ordnung der Sechsfusser Von den 788 im Jahr 2011 1 bekannten Arten der Gruppe sind etwa 200 auch in Mitteleuropa und 41 in Deutschland 2 verbreitet Die Arten sind sich morphologisch extrem ahnlich und konnen weltweit nur von einer Handvoll Spezialisten unterschieden werden Entdeckt wurden die Beintastler erst 1907 von einem Hobbyzoologen bei Genua 3 BeintastlerBeintastler Protura SystematikUberstamm Hautungstiere Ecdysozoa Uberstamm Hautungstiere Ecdysozoa Stamm Gliederfusser Arthropoda Uberklasse Sechsfusser Hexapoda Klasse Sackkiefler Entognatha Ordnung BeintastlerWissenschaftlicher NameProturaSilvestri 1907Beintastler leben vor allem im Boden etwa bis in eine Tiefe von zehn Zentimetern Allgemein sind sie feuchteliebend und saugen Pilzfaden im Boden aus Inhaltsverzeichnis 1 Bau der Beintastler 1 1 Kopf und Mundwerkzeuge 1 2 Rumpf und Beine 1 3 Hinterleib 2 Fortpflanzung und Entwicklung 3 Okologie 4 Phylogenie 5 Systematik 5 1 Arten aus Deutschland 6 Quellen 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBau der Beintastler BearbeitenBeintastler werden 0 5 bis 2 5 Millimeter lang Sie sind meist weiss oder farblos durchscheinend selten gelb oder orange wobei das Hinterende oft kraftiger gefarbt ist Nur die Gattung Sinentomon ist kraftig rotbraun gefarbt Der Korper kann jeweils ein Paar einfacher und unverbundener rohrenformiger Tracheen besitzen deren Offnungen Stigmen am zweiten und dritten Rumpfsegment liegen Diese konnen aber auch vollstandig fehlen Kopf und Mundwerkzeuge Bearbeiten Der Kopf der Protura ist im Verhaltnis zur Korpergrosse klein er ist rundlich bis birnenformig nach vorn etwas dreieckig zugespitzt Die Mundwerkzeuge zeigen nach vorn prognath Es sind weder Augen noch Fuhler ausgebildet Auf der Kopfoberflache sitzen nur zwei knopfformig vorgewolbte kuppelformige Organe die als Pseudoculi bezeichnet werden diese sind vermutlich chemische Sinnesorgane Die Mundwerkzeuge sind in einer rohrenformigen Vorstulpung der Kopfwand eingeschlossen und nicht frei sichtbar entognath diese Rohre ist nicht vollkommen geschlossen sondern lasst auf der Unterseite eine Naht linea ventralis erkennen Die Mundwerkzeuge sind als stilettartige Stechborsten ausgebildet Sie dienen dem Tier wohl vor allem dazu Pilzfaden Hyphen anzustechen und auszusaugen Als Stechborsten sind die Mandibeln eine oder beide Laden der Maxillen und beide Laden Ligula des Labiums beteiligt Die Taster Palpen der Maxillen sind recht lang und aus der Scheide der Mundwerkzeuge vorgestreckt sie bestehen aus drei selten vier Segmenten Die Labialpalpen sind klein und unauffallig und meist nur einsegmentig Im Inneren des Kopfs ist ein Innenskelett ausgebildet bei dem umstritten ist ob es dem Tentorium der anderen Hexapoda homolog ist Rumpf und Beine Bearbeiten Der Rumpf der Beintastler besteht hexapoden typisch aus drei Segmenten wobei das erste Segment deutlich kleiner ist als die beiden folgenden Jedes Segment tragt eine Bauchplatte Sternit eine Ruckenplatte Tergit und mehrere kleine voneinander getrennte Sklerite Pleurite an den Seiten Ausserdem tragt jedes Segment ein Beinpaar Dabei werden nur die beiden hinteren Beinpaare als Laufbeine eingesetzt Die Vorderbeine werden im Leben angehoben und nach vorn gestreckt getragen sie dienen als Sinnesorgane und haben im Wesentlichen die Funktionen ubernommen die bei anderen Arthropoden den Antennen zukommen Die Beine weisen die typische Gliederung der Hexapoden Beine in Coxa Trochanter Femur Tibia und Tarsus auf Die Tarsen sind einsegmentig Der Pratarsus jedes Beins tragt eine einfache Klaue Hinterleib Bearbeiten Der Hinterleib der Protura ist langgestreckt walzenformig zum Hinterende hin etwas zugespitzt Er besteht aus zwolf deutlich erkennbaren Segmenten und besitzt damit ein Segment mehr als alle anderen Hexapoda Das zwolfte Segment wird oft als Telson bezeichnet diese Bezeichnung geht auf eine Hypothese zu seiner Entwicklung und Homologie bei anderen Arthropoden zuruck es unterscheidet sich aber in seinem Bau nicht von den anderen Am Hinterende tragt es einen zungenformigen Anhang der manchmal als Furca bezeichnet wird Paarige Cerci fehlen Die Segmente acht bis zwolf konnen teleskopartig ins Hinterende eingezogen und wieder ausgestulpt werden Die ersten drei Abdominalsegment tragen auf der Bauchseite kurze Extremitaten sogenannte Styli Das erste Paar davon besteht aus zwei Segmenten es besitzt am Ende jeweils ein ausstulpbares Blaschen Diejenigen des zweiten und dritten Segments konnen ahnlich gebaut oder zu knospenartigen Rudimenten reduziert sein Am achten Segment mundet ein Paar grosse Drusen aus die als Wehrdrusen zur Abwehr von Feinden gedeutet werden sie geben ein zahes klebriges Sekret ab Direkt nachgewiesen wurde dies aber bisher nur von einer Art Acerentulus sp Die ausseren Genitalien der Protura sind in beiden Geschlechtern sehr ahnlich gebaut Sie bestehen aus zwei Basalarmen die jeweils einen Anhang Stylus tragen Bei den Mannchen liegen die Geschlechtsoffnungen dabei auf den Armen sie sind also paarig beim Weibchen liegt die einzige Geschlechtsoffnung auf dem Basalkorper zwischen ihnen Sie sind in Ruhelage in eine Genitalkammer zuruckgezogen die sich auf der Bauchseite zwischen den Bauchplatten Sterniten elf und zwolf offnet und konnen vorgestreckt werden Uber die Paarung und Befruchtung in dieser Gruppe ist nichts bekannt Es ist noch nicht einmal klar ob es zu einer direkten Befruchtung kommt oder das Mannchen eine Spermatophore absetzt die erst dann vom Weibchen aufgenommen wird indirekte Befruchtung 4 Der Bau der Spermien mit immobilem Flagellum 5 spricht dabei eher fur indirekte Befruchtung Fortpflanzung und Entwicklung BearbeitenDie Weibchen der Protura legen Eier ab die entweder glatt sind oder eine raue Oberflache aufweisen die eventuell dazu dient bei Uberflutung Luft festzuhalten Plastron Aus dem Ei schlupft eine Pralarve mit neun Hinterleibssegmenten die keine Nahrung aufnimmt Diese hautet sich zum ersten Larvenstadium mit ebenfalls neun Hinterleibssegmenten Das zweite Larvenstadium besitzt dann zehn Hinterleibssegmente Diese hautet sich in ein Maturus junior genanntes Stadium mit zwolf Hinterleibssegmenten Auf dieses Stadium folgt entweder das geschlechtsreife Tier oder es ist noch ein Subimaginalstadium eingeschoben das sich von der Imago nur in den noch nicht funktionstuchtigen Geschlechtsorganen unterscheidet Der Entwicklungsgang bei dem postembryonale Larvenstadien bei Hautungen noch Segmente hinzugewinnen wird Anamerie oder Anamorphose genannt Die Protura sind die einzigen Hexapoda mit Anamorphose Die Entwicklungsdauer der einzelnen Stadien und ihr Jahresgang sind offensichtlich ziemlich variabel Meist wird von einem einjahrigen Entwicklungszyklus ausgegangen Imaginale Tiere sind ganzjahrig vorhanden Im Winter ziehen sie sich nicht in tiefere Bodenschichten zuruck Obwohl es moglich ist mit speziellen Techniken Beintastler uber langere Zeit im Labor am Leben zu halten und es auch vereinzelt Nachweise fur Eier und Jungtiere unter solchen Bedingungen gibt 6 sind alle Versuche einer Zucht uber mehrere Generationen bisher fehlgeschlagen 4 Okologie BearbeitenBeintastler sind Bodenorganismen Sie leben im Luckensystem des Bodens einschliesslich des Auflagehumus einzelne Beobachtungen liegen auch aus verrottetem Totholz oder feuchten teilzersetzten Pflanzenruckstanden vor Sie kommen normalerweise nie freiwillig an die Bodenoberflache Sie bleiben aber auf die oberen Bodenschichten beschrankt kein Tier wurde bisher tiefer als etwa 50 Zentimeter unter der Oberflache gefunden Aus den bisherigen Beobachtungen wird eine Ernahrung vorzugsweise von Pilzhyphen angenommen Die Tiere sind in der Lage mit ihren stechborsten artigen Mundwerkzeugen die Zellwand zu durchstossen und anschliessend das Innere auszusaugen Zahlreiche Autoren nehmen eine enge Bindung zumindest der meisten Arten an Mykorrhiza Pilze an dies sind Pilzarten die in Symbiose mit Pflanzenwurzeln leben Inwieweit eine andere Ernahrungsweise moglich ist und vorkommt ist umstritten Fruhere Beobachtungen fur eine rauberische Ernahrung gelten heute als unglaubwurdig 4 Die Tiere konnen lange hungern im Labor uberlebten sie bis zu sieben Wochen ohne Nahrungsaufnahme Protura leben in Boden aller Art Ihre Populationsdichte soll aber in sauren Boden hoher liegen als in basischen Ihre Populationsdichte in verschiedenen Boden wurde bei zahlreichen Studien vorwiegend aus Waldboden auf zwischen etwa 2 000 und 18 000 Individuen pro Quadratmeter Boden ermittelt Sie sind damit eine Grossenordnung seltener als die ahnlich kleinen Milben und Springschwanze Uber ihre okologische Bedeutung im Lebensraum ist nahezu nichts bekannt In ihren Lebensraumen kommen in der Regel zahlreiche Arten vergesellschaftet vor die bisher hochste an einer Stelle gefundene Artendichte waren 23 Arten in einer Grunanlage der Stadt Wien 4 Beintastler sind im Boden bei direkter Nachsuche mit blossem Auge fast unmoglich zu finden Sie werden gewohnlich zur Untersuchung durch Hitzeextraktion Berlese Extraktion aus dem Boden ausgetrieben Moglich aber weniger verbreitet ist es sie uber Flotation abzutrennen Phylogenie BearbeitenDie Beintastler werden klassisch innerhalb einer gemeinsamen Gruppe mit den Springschwanzen Collembola und Doppelschwanzen Diplura als Sackkiefler Entognatha zusammengefasst und den Freikieflern Ectognatha oder Insekten als Schwestergruppe gegenubergestellt Als Begrundung fur diese Taxon Bildung gilt die Mundtasche in der die Mundwerkzeuge liegen und die bei allen drei Gruppen vorhanden ist Diese Gruppierung ist mehrfach aus morphologischen Grunden und aufgrund von Analysen der mitochondrialen DNA bezweifelt worden gilt aber nach wie vor als wahrscheinlichste Hypothese Innerhalb der Entognatha werden meist zwei Hypothesen gegenubergestellt Entweder die Protura und Collembola bilden eine gemeinsame Gruppe die dann Ellipura genannt wird Oder die Protura und die Diplura bilden eine gemeinsame Gruppe die in diesem Fall als Nonoculata nach den fehlenden Augen bezeichnet wird Molekulare Studien aufgrund homologer DNA Sequenzen haben mit wenigen Ausnahme die Nonoculata Hypothese bestatigt 7 8 Diese Resultate sind aber vorlaufig und noch nicht ausreichend abgesichert Problematisch ist dass bisher nur wenige Beintastler Arten sequenziert worden sind Ausserdem ist ihre Sequenz sehr verschieden von derjenigen der anderen Gruppen und zeigt ein ungewohnliches Ubergewicht zugunsten der Basen Guanin und Cytosin in der Zusammensetzung Die als einziges vollstandig analysierte Mitochondriale DNA weist auch strukturell zahlreiche Abweichungen und Besonderheiten auf 9 Diese Faktoren konnen eine sogenannte long branch attraction in etwa Anziehung langer Aste auslosen Dabei werden ungewohnliche Sequenzen in der Analyse quasi zum Rand hin abgedrangt und konnen so als Artefakt in der Analyse eine kunstliche Gruppierung eingehen Ein Hindernis der Bearbeitung war bisher dass die Beintastler Individuen zur sicheren morphologischen Bestimmung unter dem Durchlichtmikroskop auf Objekttrager montiert werden mussen wodurch es nicht mehr moglich war Material fur die DNA Analyse zu gewinnen Aufgrund der grossen Ahnlichkeit der Arten untereinander konnte man so entweder die Art bestimmen oder das Tier sequenzieren aber nicht beides Dieses Problem ist erst vor kurzer Zeit gelost worden 10 Systematik Bearbeiten nbsp Ein Beintastler der Gattung AcerentomonDie Beintastler werden gewohnlich in drei Gruppen gegliedert die im klassischen System den Rang von Unterordnungen erhalten 8 Innerhalb dieser gibt es insgesamt sieben Familien 11 Acerentomata Acerentomidae Dies ist die artenreichste Familie der Protura mit uber 50 Gattungen und zahlreichen Arten Hesperentomidae Hesperentomon Price 1960 Huhentomon Yin 1977 Huhentomon plicatunguis Yin 1977 Ionescuellum Tuxen 1960 Protentomidae Condeellum Tuxen 1963 Hinomotentomon Imadate 1974 Neocondeellum Tuxen amp Yin 1982 Paracondeellum Yin Xie amp Zhang 1994 Protentomon Ewing 1921 Proturentomon Silvestri 1909 Eosentomata Antelientomidae Antelientomon Yin 1974 Antelientomon guilinicum Zhang amp Yin 1981 Antelientomon prodromi Yin 1974 Antelientomon xizangnicum Yin 1974 Eosentomidae Anisentomon Yin 1977 Eosentomon Berlese 1908 Isoentomon Tuxen 1975 Madagascarentomon Nosek 1978 Neanisentomon Zhang amp Yin 1984 Osientomon Nakamura 2010 Paranisentomon Zhang amp Yin 1984 Pseudanisentomon Zhang amp Yin 1984 Styletoentomon Copeland 1978 Zhongguohentomon Yin 1979 Sinentomata Fujientomidae Fujientomon Imadate 1964 Fujientomon dicestum Yin 1977 Fujientomon primum Imadate 1964 Sinentomidae Sinentomon Yin 1965 Sinentomon chui Tuxen amp Paik 1982 Sinentomon erythranum Yin 1965 Sinentomon yoroi Imadate 1977Arten aus Deutschland Bearbeiten Die Systematik der in Deutschland vorkommenden Arten sieht wie folgt aus 12 Acerentomidae Acerella Berlese 1908 Acerella muscorum Ionescu 1930 Acerella tiarnea Berlese 1908 Acerentomon Silvestri 1907 Aus dieser Gattung sind 5 Arten in Deutschland nachgewiesen worden Acerentulus Berlese 1908 Aus dieser Gattung sind 8 Arten in Deutschland nachgewiesen worden Berbentulus Tuxen 1963 Berbentulus polonicus Szeptycki 1968 Gracilentulus Tuxen 1963 Gracilentulus europeus Szeptycki 1993 Gracilentulus gracilis Berlese 1908 Nosekiella Rusek 1974 Nosekiella danica Conde 1947 Hesperentomidae Hesperentomon Hesperentomon ulmiacum Rusek amp Stumpp 1989 Protentomidae Protentomon Protentomon thienemanni Strenzke 1942 Proturentomon Proturentomon minimum Berlese 1908 Proturentomon noseki Rusek 1975 Proturentomon perpusillum Berlese 1909 Proturentomon picardi Conde 1960 Eosentomidae Eosentomon Aus dieser Gattung sind 21 Arten in Deutschland nachgewiesen wordenQuellen BearbeitenHeinz Janetschek Ordnung Protura Beintastler In Handbuch der Zoologie Eine Naturgeschichte der Stamme des Tierreiches 14 Lieferung De Gruyter Verlag 2 Auflage 1970 ISBN 3 11 006373 5 O W Richards amp R G Davies Protura In Imms General Textbook of Entomology Springer Verlag 1977 ISBN 978 0 412 15230 6 S L Tuxen Protura Insecta In C T Duval editor Fauna of New Zealand Number 9 1985 ISBN 0 477 06765 4Einzelnachweise Bearbeiten Gunther Pass amp Nikolaus Urban Szucsich 2011 100 years of research on the Protura many secrets still retained Soil Organisms 83 3 309 334 Link Balkenhol B amp A Szeptycki 2003 Verzeichnis der Beintastler Protura Deutschlands Entomologische Nachrichten und Berichte Beiheft 8 7 10 http oe1 orf at programm 395430 Vom Leben der Natur Unbekannte Ur Insekten Der Zoologe Gunther Pass spricht uber die Beintastler Teil 1 Flugellose Winzlinge O1 ORF Radiosendung vom 26 Januar 2015 08h55 Serie hat 5 Teile a b c d Gunther Pass amp Nikolaus Urban Szucsich 2011 100 years of research on the Protura many secrets still retained Soil Organisms Volume 83 3 309 334 B Bacchetti R Dallai B Frattello 1973 The spermatozoon of Arthropoda XXII the 12 0 14 0 or aflagellate sperm of Protura Journal of Cell Science 13 321 335 Ryuichiro Machida Ichiro Takahashi 2004 Rearing technique for proturans Hexapoda Protura Pedobiologia 48 227 229 doi 10 1016 j pedobi 2003 01 001 Dell Ampio E N U Szucsich A Carapelli F Frati G Steiner A Steinacher G Pass 2009 Testing for misleading effects in the phylogenetic reconstruction of ancient lineages of hexapods influence of character dependence and character choice in analyses of 28S rRNA sequences Zoologica Scripta 38 155 170 a b Emiliano Dell Ampio Nikolaus Urban Szucsich Gunther Pass 2011 Protura and molecular phylogenetics status quo of a young love Soil Organisms Volume 83 3 347 358 Wan Jun Chen Yun Bu Antonio Carapelli Romano Dallai Sheng Li Wen Ying Yin Yun Xia Luan 2011 The mitochondrial genome of Sinentomon erythranum Arthropoda Hexapoda Protura an example of highly divergent evolution BMC Evolutionary Biology 11 246 open access Alexander Bohm Daniela Bartel Nikolaus Urban Szucsich Gunther Pass 2011 Confocal imaging of the exo and endoskeleton of Protura after nondestructive DNA extraction Soil 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