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Barthold von Krakewitz auch von Krackewitz von Krakewitz 17 Februar 1582 in Presenke auf Wittow Rugen 7 November 1642 in Drigge Rugen war ein lutherischer Theologe Universitatsprofessor und Generalsuperintendent in Pommern Barthold Krakewitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAls Sohn von Victor von Krakewitz und Katharina von der Osten 1555 wurde Barthold von Krakewitz von Hauslehrern unterrichtet bevor er die Gymnasien in Magdeburg Luneburg und Stettin besuchte 1599 nahm er in Greifswald das Studium der Philosophie und Theologie auf um es dann ab April 1604 in Rostock fortzusetzen 1 1605 ging er mit einem Stipendium des Herzogs an die Universitat Wittenberg Nachdem er theologisches Studium bei Georg Mylius Leonhard Hutter Wolfgang Franz und Friedrich Balduin absolviert hatte auch Predigten an der Wittenberger Schlosskirche hielt und eine Schrift uber die reine Lehre und den Ehestand die gegen den Kardinal Robert Bellarmin gerichtet war herausgegeben hatte bereiste er noch Strassburg Tubingen Heidelberg Ingolstadt Jena Augsburg Regensburg Worms Frankfurt am Main Nurnberg und weitere deutsche Stadte bis er 1607 wieder in Greifswald angelangt war Seine Gelehrsamkeit und seine Gabe zu Predigen liessen ihn die Gunst des Herzogs Philipp Julius von Pommern Wolgast gewinnen der ihn nach dem Tode von Friedrich Runge zum Generalsuperintendenten von Pommern Wolgast bestimmte Daraufhin begab er sich nach Rostock wo er am 12 Marz 1607 zum Doktor der Theologie promoviert wurde 2 Als Generalsuperintendent war er auch Prasident des Greifswalder Konsistoriums und Professor fur Theologie an der Greifswalder Hochschule Der Stettiner Generalsuperintendent Jakob Faber fuhrte ihn in sein Amt ein Krakevitz hatte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Greifswalder Hochschule beteiligt Er war drei Mal Rektor der Greifswalder Hochschule mehrmals Vizekanzler und Dekan der theologischen Fakultat Barthold von Krakevitz war ein streitbarer Lutheraner was er nach dem Ubertritt des Kurfursten Johann Sigismund von Brandenburg zum Calvinismus besonders die Reformierten spuren liess Nur kurze Zeit hat er noch nach seinem Eintritt in den Ruhestand 1637 in Drigge gelebt Er wurde am 21 November 1642 im Greifswalder Dom beigesetzt Familie BearbeitenBarthold von Krakevitz war in erster Ehe 1607 1608 mit Margaret h e Jager 1589 in Rostock 7 Februar 1630 in Drigge Tochter des Rostocker Kaufmanns Joachim Jager verheiratet Seine zweite Ehe ging er mit Regina ein der Tochter des vorpommerischen Landrats und Greifswalder Burgermeister Christian Schwartz der Witwe des Greifswalder Burgers und Handelsmanns Christoph Bunsow Die zweite Ehe blieb kinderlos Von seinen Kindern sind bekannt Victor Krakevitz Fahnrich 1631 in Friedland Joachim Krakevitz Februar 1642 in Sora als Professor Catharina Krakevitz verh mit Balthasar Rhau II Ilsabe Krakevitz verh mit Movius Volschow Theologe an der Universitat Greifswald Emanuel Krakevitz ging als Kapitansleutnant nach Frankreich Heinrich Krakevitz 1641 in Danemark war ebenfalls Militar Magarethe Krakevitz verh mit dem Greifswalder Ratsherrn Abraham Elver Albertus Krakevitz 1616 in Drigge 1695 in Fritzow Bartholus Krakevitz Sophia Agnise Krakevitz jung 1630Siehe auch BearbeitenListe der Rektoren der Universitat Greifswald Pommersche Evangelische KircheLiteratur BearbeitenTheodor Pyl Krakewitz Barthold von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 25 f Hellmuth Heyden Die Evangelischen Geistlichen des ehemaligen Regierungsbezirkes Stralsund Die Synoden Greifswald Land und Greifswald Stadt Greifswald o J Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten fur genealogische und kulturhistorische Zwecke 1560 1750 R 3319 Joachim Zdrenka Die Inschriften des Landkreises Rugen 2002 Akademie Verlag Berlin in Die Deutschen Inschriften 55 Band Berliner Reihe 8 Band S 141 Anmerkung 6 Weblinks BearbeitenDigitalisierte Werke von Barthold von Krakewitz in der Post Reformation Digital Library PRDL Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Barthold von Krakevitz im Rostocker Matrikelportal Promotion zum Doktor von Barthold von Krakevitz im Rostocker MatrikelportalVorgangerAmtNachfolgerFriedrich RungeGeneralsuperintendent von Pommern Wolgast 1607 1642Movius VolschowJohann WegenerRektor der Universitat Greifswald 1609 10Joachim StephaniJohann TrygophorusRektor der Universitat Greifswald 1620 21Friedrich MeviusJohann EberhardRektor der Universitat Greifswald 1627 28Friedrich GerschowNormdaten Person GND 121259846 lobid OGND AKS LCCN no2017135413 VIAF 18074348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krakewitz Barthold vonALTERNATIVNAMEN Krackevitz Barthold von Krakewitz Barthold vonKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 17 Februar 1582GEBURTSORT PresenkeSTERBEDATUM 7 November 1642STERBEORT Drigge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barthold von Krakewitz amp oldid 227038876