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Der BBO VT 10 war der erste Verbrennungsmotor Triebwagen der Osterreichischen Bundesbahnen BBO Er war ein Lizenzbau der AEG Benzoltriebwagen BBO VT 10Nummerierung BBO VT 10 01Anzahl 1Hersteller Warchalowski WienBaujahr e 1924Ausmusterung 1939Achsformel 1ASpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 12 800 mmFester Radstand 6 000 mmGesamtradstand 6 000 mmLeermasse 14 7 tDienstmasse 19 9 tReibungsmasse 7 5 tHochstgeschwindigkeit 40 km hAnfahrzugkraft 15 kNTreibraddurchmesser 830 mmLaufraddurchmesser 830 mmZylinderanzahl 6 ReiheZylinderdurchmesser 120 mmKolbenhub 160 mmBrennstoffvorrat 150 lMotorentyp Bussing NAG NAG 6Motorbauart OttomotorLeistungsubertragung mechanisch mit NAG TriebwagengetriebeBremse DruckluftbremseSitzplatze 50Stehplatze 15Klassen 3 Das Unternehmen Warchalowski Eissler amp Co in Wien Ottakring fertigte 1924 einen benzin mechanischen Triebwagen fur die BBO der dazu dienen sollte den Betrieb auf Nebenstrecken effizient abzuwickeln Der Wagen war ein Lizenzbau der AEG Benzoltriebwagen Warchalowski Eissler amp Co ubernahm auch die Antriebsanlage mit Getriebe und Ottomotor der NAG Das typische Aussehen dieser Wagen tragend sah er Strassenbahnwagen recht ahnlich Auf einer Seite hatte der Triebwagen einen Luftansaugschacht um auch bei Ruckwartsfahrt dem Kuhler Luft zuzufuhren Technische Merkmale BearbeitenDie komplette Antriebsanlage wurde wie das Aussehen von den AEG Benzoltriebwagen ubernommen Als Antriebsmotor diente ein Sechszylinder Ottomotor der NAG mit 75 PS 55 kW bei 1000 min Der Motor mit einem Hubraum von 10 9 Litern war auf der hinteren Plattform eingebaut Uber ein druckluftgeschaltetes viergangiges Wechselgetriebe ein Vorlaufer der TAG Getriebe mit den Endgeschwindigkeiten 7 15 26 und 40 km h und einem nachgeschalteten Wendegetriebe wurde die vordere Achse angetrieben Die Zahnrader des Getriebes liefen standig im Eingriff und wurden jeweils uber separate druckluftbetatigte Klauenkupplungen geschaltet Der Motor konnte elektrisch oder mittels Kurbel gestartet werden Der Kraftstoffvorrat betrug 150 Liter Einsatz BearbeitenBei Vorfuhrungen befuhr der Triebwagen die Wiener Vorortelinie und die Semmeringbahn bis Payerbach aber auch die Strecke der Schneebergbahn die damals von der privaten Eisenbahn Wien Aspang betrieben wurde und kam damit bis Puchberg am Schneeberg Die amtliche Erprobung des Wagens erfolgte im November 1924 ab Anfang 1925 wurde der Probebetrieb zwischen St Valentin und Sarmingstein aufgenommen Ab Marz 1931 wurde das Fahrzeug auf der Laxenburger Bahn zwischen Modling und Laxenburg eingesetzt und fuhr dort bis zur Einstellung des Personenverkehrs am 31 Marz 1932 Anschliessend fuhr er auf der Stammersdorfer Lokalbahn und anderen Nebenbahnen im Weinviertel Die Deutsche Reichsbahn bezeichnete den Triebwagen ab 1938 als CivT Nummer 717 in zweiter Besetzung musterte ihn aber schon 1939 nach einem Brand aus Literatur BearbeitenErich Doleschal Heinz Gerl Helmut Petrovitsch Wilhelm Saliger Triebfahrzeuge osterreichischer Eisenbahnen Diesel Lokomotiven und Dieseltriebwagen alba Verlag Dusseldorf 1993 uberarbeitete Ausgabe 1999 ISBN 3 87094 150 2 Alfred Horn Motortriebwagen in Osterreich Bohmann Verlag Wien 1984 ISBN 3 7002 0564 3 H R Figlhuber Modling Laxenburg Flugelbahn mit Kaiserbahnhof Verlag Slezak Wien 1989 ISBN 3 85416 147 6 Gunter Kettler Bahn im Bild 213 Dieseltriebwagen I Pospischil Verlag Wien 2007 Reihen Osterreichischer Verbrennungsmotortriebwagen kkStB BBO OBBOsterreichische Privatbahngesellschaften NOSchBB ROeEE StLB WLB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BBO VT 10 amp oldid 218162372