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Brezinka deutsch Brzezinka 1939 45 Kleinbirken ist ein Ortsteil der Gemeinde Hostalovice im Okres Chrudim in Tschechien Er liegt acht Kilometer westlich von Hermanuv Mestec BrezinkaBrezinka Hostalovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimGemeinde HostaloviceFlache 271 1394 1 haGeographische Lage 49 56 N 15 34 O 49 9310022 15 5672556 400 Koordinaten 49 55 52 N 15 34 2 OHohe 400 m n m Einwohner 29 1 Marz 2001 Postleitzahl 538 03Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Turkovice TremosnicePodhorany u Ronova Hermanuv MestecWegkreuzHaus Nr 58 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBrezinka befindet sich linksseitig des Baches Mlynsky potok im Eisengebirge Zelezne hory Nordlich erhebt sich die Cerna skala 413 m n m im Suden die Skala 490 m n m und westlich die Visnovka Podhoraner Berg 385 m n m Gegen Suden erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet CHKO Zelezne hory Anderthalb Kilometer sudlich liegt der Burgstall Stoupec Nachbarorte sind Bukovina u Prelouce im Norden Hostalovice im Nordosten Licomelice Habriny und Vlastejov im Osten Vyzice Slavkovice und Jetonice im Sudosten Zbyslavec Zlebske Chvalovice und Zlebska Lhotka im Suden Licomerice und Lipovec im Sudwesten Lovcice und Bily Kamen im Westen sowie Podhorany u Ronova Novy Dvur und Turkovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Brezina stammt aus der Zeit zwischen 1356 und 1360 als Jan von Podhoran seinen Besitz in Semtes Brezina und Skalka seinem Bruder Trcin sowie seinen Neffen Petr und Zvest uberliess 1380 hatte Jan von Podhoran ein Nachkomme des oben genannten seinen Sitz in Brezova Im Jahre 1386 kaufte Jezek von Chlum Brezinka und Podhorany von Markwart von Zleb und Wartenberg Seit dieser Zeit hat sich Brezinka als Ortsname etabliert Die Herren von Chlum spater Freiherren Slavata von Chlum und Koschumberg hielten den Besitz uber 155 Jahre 1541 verkaufte Divis Slavata von Chlum seinen Besitz in Podhorany Brezinka Wicemilice dolejsi Urbanice Wicemilice horejsi und Hostalovice an den bohmischen Unterkammerer Georg von Gersdorff auf Choltitz Brezinka blieb danach immer nach Podhorany untertanig Im Jahre 1840 bestand Brezinka aus 12 Hausern in denen 69 Personen darunter eine helvetische Familie lebten Pfarrort war Turkowitz 2 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Brezinka ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Hostalovice im Gerichtsbezirk Caslau Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Caslau Nachdem 1895 die Einrichtung einer eigenen Schule fur Hostalovice Brezinka und Bily Kamen bewilligt worden war wurde im ehemaligen Wirtshaus von Brezinka eine einklassige Schule fur die drei Dorfer eingerichtet 1898 wurde das neue Schulhaus erbaut Die Fertigstellung der Strasse von Novy Dvur uber Brezinka nach Jetonice erfolgte 1905 im Jahr darauf erfolgte der Bau der Strasse nach Hostalovice Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde am 26 Oktober 1944 zwischen Podhorany Lovcice und Starkoc die erste Gruppe der in der Sowjetunion gebildeten Partisanenbrigade Mistr Jan Hus abgesetzt Die Dorfer Lipovec und Licomerice wurden zu den ersten Basen der Brigade Mistr Jan Hus Nach der Verhaftung von zwei Mitgliedern der Gruppe durch die Gestapo gerieten die Bewohner beider Dorfer im Dezember 1944 ins Visier der deutschen Besatzer auch in Brezinka erfolgten Verhaftungen 1949 wurde Brezinka dem Okres Prelouc zugeordnet Die Strasse nach Bily Kamen entstand 1950 Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Prelouc aufgehoben seitdem gehort das Dorf zum Okres Chrudim Die Schule in Brezinka wurde 1964 geschlossen und das Schulhaus 1969 zu einem Wohnhaus umgebaut Nachdem 1961 im Zuge einer Emanationsuntersuchung in der Gegend von Brezinka ein Uranerzvorkommen entdeckt worden war erfolgten zwischen 1964 und 1967 radiometrische Untersuchungen Schurfe und Tiefenbohrungen zur genaueren Erkundung der Lagerstatte bei denen erzhaltige Strukturen bis in 650 m Teufe vorgefunden wurden In Folge des aufgenommenen Bergbaus wurde im Herbst 1967 in sieben Brunnen in Brezinka ein Wasserverlust festgestellt Wegen des Vortriebs der Grubenbaue in Richtung des Dorfes wurde im Oktober 1968 der Bau eines Wasserwerkes fur Brezinka beschlossen das 1973 in Betrieb genommen wurde Zwischen 1968 und 1982 wurde zwischen Licomerice und Brezinka Uranerz abgebaut Die Grubenbaue erreichten eine Teufe von uber 200 m gefordert wurden 780 Tonnen Uran Nachdem eine erneute Lagerstattenuntersuchung keine weiteren Uranmineralisierungen von industrieller Bedeutung gezeigt hatte erfolgte bis 1987 die Liquidation der Grube Am 3 Marz 1991 hatte der Ort 34 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 16 Wohnhausern von Brezinka 29 Personen 3 Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Brezinka bildet den Katastralbezirk Brezinka u Hostalovic Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurgstall Stoupec im Wald sudlich des Dorfes die Feste Stoupec wurde 1389 erstmals erwahnt und wurde wahrscheinlich 1469 im bohmisch ungarischen Krieg zerstort Seit 1486 gilt sie als wust Im 17 Jahrhundert entstand die Legende das an dem Platz ein Augustinerkloster gestanden ware Sie wurde 1865 durch August Sedlacek widerlegt WegkreuzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Brezinka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Hostalovice und BrezinkaEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 646130 Brezinka u Hostalovic Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 11 Caslaver Kreis Prag 1843 S 312 https www czso cz documents 10180 20565661 13810901 pdf 3fde2441 c81b 4a1e 9b94 551e65007f70 version 1 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brezinka Hostalovice amp oldid 181111876