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Die Burgermeisterei Holten war eine Burgermeisterei im Regierungsbezirk Dusseldorf der preussischen Rheinprovinz Nach 1886 entstanden auf ihrem Gebiet im Rahmen von Neugliederungen aufgrund des starken Bevolkerungswachstums die Burgermeistereien Beeck Hamborn und Sterkrade Das Gebiet dieser Burgermeistereien gehort heute zu den Stadten Duisburg und Oberhausen in Nordrhein Westfalen Inhaltsverzeichnis 1 Burgermeisterei Holten 2 Burgermeisterei Beeck 3 Burgermeisterei Hamborn 4 Burgermeisterei Sterkrade 5 EinzelnachweiseBurgermeisterei Holten BearbeitenBei Einfuhrung von Verwaltungsstrukturen nach franzosischem Vorbild im Grossherzogtum Berg wurde 1808 im Kanton Dinslaken des Arrondissements Essen im Departement Rhein auch die Mairie Burgermeisterei Holten eingerichtet 1 Nachdem das Rheinland 1814 an Preussen gefallen war wurde aus der Mairie Holten die preussische Burgermeisterei Holten Diese kam 1816 zum neuen Kreis Dinslaken der 1823 im Kreis Duisburg aufging 2 Die Burgermeisterei Holten umfasste die funf Landgemeinden Beeck Hamborn Stadt und Feldmark Holten Amt Holten und Sterkrade 3 Am 1 Februar 1862 gab die Burgermeisterei Gebietsteile an die neue Burgermeisterei Oberhausen ab Seit 1874 gehorte sie zum neuen Kreis Mulheim an der Ruhr Am 1 April 1886 wurde die Burgermeisterei Holten in die beiden neuen Burgermeistereien Beeck und Sterkrade aufgespalten 4 EinwohnerentwicklungJahr Bgm Holten Quelle1828 4 925 5 1871 16 466 6 1885 24 152 7 Burgermeister1811 183000 Friedrich Anton Meurs 1830 184300 Ernst Beudel 1843 188600 Heinrich KlingeBurgermeisterei Beeck BearbeitenDie 1886 gegrundete Burgermeisterei Beeck umfasste die beiden Landgemeinden Beeck und Hamborn 4 Am 1 Juli 1887 schied sie aus dem Kreis Mulheim an der Ruhr aus und kam zum neuen Kreis Ruhrort 8 Am 1 April 1900 schied Hamborn aus der Burgermeisterei Beeck aus und wurde zu einer eigenen Burgermeisterei erhoben Gleichzeitig wurden die Ortschaften Alsum Bruckhausen und Marxloh aus der Gemeinde Beeck in die Gemeinde Hamborn umgegliedert 9 Die Burgermeisterei Beeck die nun nur noch die gleichnamige Gemeinde umfasste wurde am 1 April 1904 in die Stadt Ruhrort eingemeindet und erlosch damit 10 Ruhrort wiederum wurde bereits am 1 Oktober 1905 in die Stadt Duisburg eingemeindet 1895 hatte die Burgermeisterei 24 827 Einwohner 11 Burgermeister1886 189900 Emil Hagedorn 1899 190000 Friedrich Schrecker 1900 190400 Emil von GoeckingkBurgermeisterei Hamborn Bearbeiten nbsp Rathaus HambornDie Landgemeinde Hamborn bildete seit dem 1 April 1900 eine eigene Burgermeisterei im Kreis Ruhrort 1904 wurde das Hamborner Rathaus an der Duisburger Strasse fertiggestellt Seit dem 1 April 1909 gehorte die Burgermeisterei Sterkrade zum Kreis Dinslaken Immer noch ohne Stadtrecht uberschritt die Einwohnerzahl von Hamborn 1910 die 100 000 Einwohner Marke Am 1 April 1911 erhielt Hamborn schliesslich die Rheinische Stadteordnung schied aus dem Kreis Dinslaken aus und bildete einen eigenen Stadtkreis EinwohnerentwicklungJahr Bgm Holten Quelle1900 28 000 12 1906 70 356 13 1910 101 703 14 1911 102 800 12 Burgermeister1900 191900 Friedrich SchreckerBurgermeisterei Sterkrade Bearbeiten nbsp Rathaus SterkradeDie 1886 gegrundete Burgermeisterei Sterkrade umfasste die Landgemeinden Sterkrade Stadt und Feldmark Holten und Amt Holten sowie die neue Gemeinde Buschhausen die aus Teilen von Beeck und Hamborn gebildet wurde 4 Am 1 Juli 1887 schied die Burgermeisterei aus dem Kreis Mulheim an der Ruhr aus und kam zum neuen Kreis Ruhrort 8 1888 wurde ein der heutigen Steinbrinkstrasse ein Rathaus fur die Burgermeisterei errichtet Am 1 April 1908 wurden die Gemeinden Stadt und Feldmark Holten und Amt Holten zur Gemeinde Holten zusammengeschlossen 15 Am 1 April 1908 wurde die Gemeinde Buschhausen auf Sterkrade und Oberhausen aufgeteilt 16 Seit dem 1 April 1909 gehorte die Burgermeisterei Sterkrade zum Kreis Dinslaken Am 1 April 1913 erhielt Sterkrade die Rheinische Stadteordnung Die Gemeinde Holten bildete nun fur kurze Zeit wieder eine eigene Burgermeisterei wurde aber 1917 in die Stadt Sterkrade eingemeindet die gleichzeitig aus dem Kreis Dinslaken ausschied und einen eigenen Stadtkreis bildete 17 EinwohnerentwicklungJahr Bgm Sterkrade Quelle1895 16 508 11 1905 33 000 18 1910 40 416 14 Burgermeister1886 190500 Botho Franz Wolfgang von Trotha 1906 191300 Eugen zur NiedenEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Berghaus Deutschland vor funfzig Jahren Geschichte der Gebiets Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes Digitalisat 1862 S 353 ff abgerufen am 11 November 2014 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf 1836 S 87 abgerufen am 11 November 2022 Digitalisat Otto v Mulmann Statistik des Regierungsbezirks Dusseldorf 1867 S 996 a b c Amtsblatt der Regierung zu Dusseldorf 1886 S 53 Amtsblatt der Regierung zu Dusseldorf 1829 S 150 Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1885 a b Amtsblatt der Regierung Dusseldorf 1887 S 195 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1900 S 4 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1904 S 45 a b Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1898 a b Christian Balke Stadion aus Schweiss und Herzblut In WAZ Online vom 12 April 2013 DVG Festschrift Seite 16 a b www gemeindeverzeichnis de Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1908 S 140 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1909 S 155 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1913 S 234 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 190851 523841 6 787134 Koordinaten 51 31 N 6 47 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgermeisterei Holten amp oldid 236880252