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August Wenzinger 14 November 1905 in Basel 25 Dezember 1996 in Metzerlen Mariastein war ein Schweizer Cellist Gambist Musikpadagoge und Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSeine musikalische Ausbildung erhielt August Wenzinger am Konservatorium der Stadt Basel Hier studierte er bei Paul Grummer Cellospiel spater Musiktheorie bei Philipp Jarnach an der Hochschule fur Musik Koln und er nahm privaten Cellounterricht bei Emanuel Feuermann in Berlin Anschliessend bekam August Wenzinger die Stelle als erster Cellist im Bremer Stadtorchester 1929 1934 danach war er in gleicher Position bei der Allgemeinen Musikgesellschaft in Basel bis 1970 tatig Sein wachsendes Interesse richtete sich auf die Wiederbelebung des Barockrepertoires auf Originalinstrumenten So entstand 1930 im privaten Kreis des Hagener Industriellen Hans Eberhard Hoesch 1891 1972 die sogenannte Kabeler Kammermusik die aber bereits drei Jahre spater auf politischen Druck hin eingestellt wurde Haufig trat er auch mit Gustav Scheck und Fritz Neumeyer im Kammertrio fur Alte Musik auf einer Formation die von 1935 bis 1965 bestand und oft bei den Kasseler Musiktagen auftrat an deren Programmgestaltung Wenzinger von 1933 bis 1954 beteiligt war Der offentliche Durchbruch folgte erst Jahre spater Von 1954 bis 1958 dirigierte Wenzinger Barockmusik mit der Cappella Coloniensis des Westdeutschen Rundfunks in Koln Mit dem Kolner Ensemble erreichte er den Einzug der historischen Auffuhrungspraxis auf Originalinstrumenten in die Konzertsale Europas Im Jahr 1955 spielten sie erstmals die Oper L Orfeo von Claudio Monteverdi ein Sogar in die Sowjetunion erhielt Wenzinger mit der Cappella die erste Einladung eines westdeutschen Orchesters der Nachkriegszeit Zwischen 1958 und 1966 leitete er Auffuhrungen von Barockopern in Hannover Ab 1934 war August Wenzinger einer der ersten Lehrer an der neu gegrundeten Schola Cantorum Basiliensis Unter seiner Fuhrung entstand 1968 das Gambentrio der Schola Cantorum Weiterhin wirkte er als Gastdozent an der Harvard University und an der Brandeis University Zudem besorgte Wenzinger eine der an barocker Spielweise orientierten historischen Auffuhrungspraxis angepasste Ausgabe von Johann Sebastian Bachs Suiten fur Violoncello solo gab weiters ein Unterrichtswerk mit Gambenubungen 1935 und 1938 sowie die Gambenfibel von 1943 heraus Ehrungen BearbeitenIm Jahr 1960 wurde Wenzinger von der Universitat Basel die Ehrendoktorwurde verliehen 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber August Wenzinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Christoph Ballmer August Wenzinger In Historisches Lexikon der Schweiz Biografie und Klangbeispiel im Deutschen RundfunkarchivEinzelnachweise Bearbeiten Deutsches Rundfunkarchiv Booklet zu Barocke Kostbarkeiten Memento des Originals vom 3 Januar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dra deNormdaten Person GND 102199612 lobid OGND AKS LCCN n82090940 VIAF 46948131 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wenzinger AugustKURZBESCHREIBUNG Schweizer Cellist Gambist Musikpadagoge und DirigentGEBURTSDATUM 14 November 1905GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 25 Dezember 1996STERBEORT Metzerlen Mariastein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Wenzinger amp oldid 228297717