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Carl Friedrich August Heinrici 18 August 1812 in Wicken Kreis Friedland 26 Dezember 1881 in Gumbinnen war ein deutscher evangelisch lutherischer Pfarrer in Ostpreussen Leben BearbeitenAugust Heinrici wuchs als einziger Sohn des Gutsbesitzers Johann Samuel Heinrici und dessen Frau der Pastorentochter Karoline geb Settegast in Ramsen auf Er besuchte das Collegium Fridericianum Nach dem Abitur studierte er Evangelische Theologie an der Albertus Universitat Konigsberg Im Wintersemester 1832 33 wurde er im Corps Masovia aktiv 1 2 Nach dem Studienabschluss 1835 war er zunachst als Hauslehrer bei verschiedenen Familien und unbezahlter Hilfsprediger tatig wurde 1842 Pfarrgehilfe in Karkeln anschliessend Kantor in Werden und endlich 1847 ordinierter Pastor in Kinten 3 Dort forderte er die asketische litauische Erweckungsbewegung der Maldeninker 4 Von 1849 bis zur Mandatsniederlegung am 16 November 1850 vertrat er den Wahlkreis Konigsberg i Pr im Preussischen Abgeordnetenhaus 2 Legislaturperiode Er gehorte zur Fraktion Centrum 1850 erhielt er die Pfarrstelle in Kaukehmen die er bis 1858 verwaltete als er Pastor an der Altstadtischen Kirche in Gumbinnen und zugleich Superintendent und Konsistorialrat im Kreis Gumbinnen dem ostlichsten Regierungsbezirk des Deutschen Reiches wurde Diese letzte Stelle hatte er bis zu seinem Tod inne Er war dreimal verheiratet zunachst seit 1843 mit Ida geb Kempfer einer Pastorentochter aus Piktuponen heute Piktupenai in Litauen bei Tilsit Zu ihren elf Kindern gehorten der Theologieprofessor Georg Heinrici und der Superintendent von Konigsberg Paul Heinrici 1859 1938 Vater des Generals Gotthard Heinrici Uber seine Tochter Karoline war er Grossvater des Verhaltensforschers Otto Koehler Nach Idas Tod 1867 heiratete August Heinrici ihre altere Schwester Mathilde und als diese 1871 ebenfalls starb Amalie Schirrwagen Beide Ehen blieben kinderlos 5 Literatur BearbeitenBernd Haunfelder Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1849 1867 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5181 5 S 123 Veronika Janssen Georg Heinrici und sein familiarer Hintergrund pdf abgerufen am 23 Oktober 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Lippold Hrsg Verzeichnis samtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 1960 Kiel 1962 Kosener Korpslisten 1910 141 163 Kintener Pfarrerliste Gustav Adolf Benrath Die Erweckung innerhalb der deutschen Landeskirchen in Ulrich Gabler Hrsg Geschichte des Pietismus Neunzehntes und zwanzigstes Jahrhundert Gottingen 2010 S 1560 271 S 174 Eintrag im Ortsfamilienbuch KarkelnNormdaten Person VIAF 8054154260361224480009 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Februar 2022 PersonendatenNAME Heinrici AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Pfarrer und Abgeordneter in OstpreussenGEBURTSDATUM 18 August 1812GEBURTSORT Wicken OstpreussenSTERBEDATUM 26 Dezember 1881STERBEORT Gumbinnen Ostpreussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Heinrici amp oldid 239348912