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August Christian Bartels 9 Dezember 1749 in Harderode 16 Dezember 1826 in Wolfenbuttel war ein deutscher lutherischer Theologe und hoher Kirchenbeamter in Braunschweig August Christian Bartels Stich von Johann Heinrich Lips Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 LiteraturLeben BearbeitenBartels war Pfarrersohn und studierte von 1769 bis 1773 in Halberstadt und Gottingen Theologie wurde im Dezember 1773 Prediger an der Jacobikirche in Einbeck und 1778 durch Wahl der Gemeinde an der Martinikirche in Braunschweig wo er sich einen Ruf als Kanzelredner erwarb aber auch eine ausgedehnte Kontroverse mit seinem Kollegen Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt hatte der die personhafte Existenz des Teufels vertrat und auch mit einer 1788 herausgegebenen Schrift Bartels nicht zum Einlenken bewegen konnte Daraufhin ernannte Herzog Karl Wilhelm Ferdinand ihn 1789 als Nachfolger des beliebten Abt Jerusalem zum Hofprediger und Abt des Klosters Riddagshausen Ausserdem wurde Bartels Erster geistlicher Rat im Konsistorium der Braunschweigischen Landeskirche in Wolfenbuttel Direktor des Predigerseminars Riddagshausen Propst des Kreuzklosters und des Aegidienklosters und Mitglied der Pralatenbank der Landstande des Herzogtums Braunschweig spater des landstandischen Ausschusses und 1818 Vizeprasident des Konsistoriums Er bemuhte sich nachhaltig um religiose Aufklarung und Bildung der evangelischen Geistlichkeit besonders durch Einfuhrung der Synodalordnung 1801 und der Kirchen und Schulvisitation arbeitete fur die Verbesserung des Schulwesens und arbeitete an der Landesverfassung mit Bartels altester Sohn war der Mediziner Ernst Daniel August Bartels 1774 1838 sein jungster Sohn 1781 1868 wurde wie sein Vater Abt des Klosters Riddagshausen und wie dessen Gegner Breithaupt Superintendent der Inspektion Querum und wurde gleichfalls als Prediger bekannt Werke BearbeitenBartels veroffentlichte unter anderem Ueber den Werth und die Wirkung der Sittenlehre Jesu Eine Apologie derselben gegen das s g einzig wahre System der christlichen Religion 2 Teile 1788 89 F R A Henke s Predigten auf alle Sonntage und Feste im Jahre 1787 89 als Mitherausgeber Die Verdienste der Universitat Helmstedt um die Beforderung der christlichen Denkfreiheit in unserm Vaterlande 1822 sowie zahlreiche Predigten und Beitrage zu verschiedenen Zeitschriften Ehrungen Bearbeiten1810 erteilte ihm die Universitat Helmstedt den Doktortitel in Theologie Anlasslich seines 50 jahrigen Dienstjubilaums am 21 Dezember 1823 stiftete die Geistlichkeit des Landes das Bartels sche Stipendium fur Studierende der Theologie Jacob Ludwig Romer verfasste den Gesang am festlichen Male bei der Amtsjubelfeier des Herrn Abt Bartels den 21sten December 1823 1824 erschien eine Denkschrift fur die Freunde und Verehrer des Abts und Viceprasidenten Bartels von Ph M Bank In der Wolfenbutteler Hauptkirche wurde ein Bartels Portrat des Malers Neumann aufgehangt Literatur BearbeitenHermann Kuhr Bartels August Christian D In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 39 40 Ferdinand Spehr Bartels August Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 85 f Normdaten Person GND 104355298 lobid OGND AKS LCCN nr88003543 VIAF 54582877 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartels August ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 9 Dezember 1749GEBURTSORT HarderodeSTERBEDATUM 16 Dezember 1826STERBEORT Wolfenbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Christian Bartels amp oldid 217462412