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August Albert Burchard 10 Februar 1845 in Breslau 16 August 1932 in Hamburg 1 war ein deutscher Mediziner und Chirurg 2 Koniglich Preussischer Sanitatsrat 3 sowie Leiter und Chefarzt der Breslauer Armen Heilanstalt fur Augenkranke 4 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Nachkommen und Stolpersteine in Hamburg 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAugust Albert Burchhard kam 1845 in Breslau zur Welt als Sohn des Arztes und Koniglich Preussischen Sanitatsrates Leopold Burchard und dessen Ehefrau Bertha geborene Krause Der der evangelischen Konfession Angehorige durchlief er das Gymnasium St Maria zu Breslau an dem er zu Michaeli 1863 seine Reifeprufung bestand Anschliessend studierte er vier Semester an der Universitat Breslau im 5 und 6 Semester jedoch in Wurzburg an der medizinischen Fakultat der Julius Maximilians Universitat 2 Bedingt durch die Erklarungen des Preussisch Deutschen Krieges musste Burchard im Juni 1866 sein Studium unterbrechen um seiner Militarpflicht nachzukommen Er wurde als einjahriger freiwilliger Unterarzt in die Preussische Armee eingezogen und diente als solcher wahrend des Krieges in Neisse zunachst beim 18 Landwehrregiment dann beim Ersatzbataillon des 62 Linienregiments Anschliessend konnte Burchard seine Studien im 7 und 8 Semester in Halle an der Vereinigten Friedrichs Universitat Halle Wittenberg fortsetzen an deren medizinischer Fakultat er am 23 Juli 1867 seine Dissertation ablegte zum Thema Verlauf des accessorius Willisii im vagus 2 Spater ubernahm August Burchard in der Nachfolge von Wilhelm Viol 4 als Augen und Chefarzt die Leitung des bereits seit 1852 von Viol gefuhrten Heilanstalt fur Augenkranke in der damaligen Ohlauerstrasse 47 die vom Schlesischen Verein zur Unterstutzung und Heilung armer Augenkranker unterhalten wurde 5 und in der teilweise bis zu rund 3000 Augenkranke jahrlich behandelt werden konnten 6 Schriften BearbeitenVerlauf des accessorius Willisii im vagus Anatomisch microscopische Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde in der Medizin und der Chirurgie vom 23 Juli 1867 an der medizinischen Fakultat der Vereinigten Friedrichs Universitat Halle Wittenberg Halle Lipke Druck 1867 Vorschau uber Google BucherNachkommen und Stolpersteine in Hamburg Bearbeiten nbsp Stolperstein fur Edgar Burchard 1879 1942 vor der Feldbrunnenstrasse 21 in Hamburg RotherbaumAm 6 Juli 1879 wurde Burchards spater zum Juristen promovierter Sohn Edgar Burchard in Breslau geboren der spater in Hamburg die aus der judischen Familie Warburg stammende Helene Ellen heiratete und mit dieser vier Kinder zeugte Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten kam Edgar Burchard der Deportation in das KZ Auschwitz 1942 durch Selbstmord zuvor seine Ehefrau Ellen wurde jedoch im Konzentrationslager durch Gas ermordet 7 Burchards Tochter Martha heiratete am 5 Oktober 1899 in Breslau den dort tatigen Chirurgen und Autoren Hans Wagner 1868 1904 8 Einzelnachweise Bearbeiten Standesamt Hamburg 03b Sterberegister Nr 64 1932 a b c August Albert Burchard Lebenslauf in ders Verlauf des accessorius Willisii im vagus Anatomisch microscopische Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde in der Medizin und der Chirurgie vom 23 Juli 1867 an der medizinischen Fakultat der Vereinigten Friedrichs Universitat Halle Wittenberg Halle Lipke Druck 1867 S 29f Vorschau uber Google Bucher Laut der Festschrift zur 250jahrigen Jubelfeier des Gymnasiums St Maria Magdalena zu Breslau soll dort zu Michaeli 1863 und unter dem Vorsitz des Regierungs und Provinzial Schulrates Scheibert der spatere August Albert Burchard Dr med Sanitatsrat in Breslau sein Abitur abgelegt haben Vergleiche ebda Transliteration auf der Seite forum ahnenforschung net zuletzt abgerufen am 22 Januar 2017 a b Julius Hirschberg Geschichte der Augenheilkunde Bd 7 Nachdruck der Ausgabe Berlin 1918 Hildesheim New York Olms 1977 ISBN 978 3 487 06468 0 und ISBN 3 487 06468 5 S 177 Vorschau uber Google Bucher Einunddreissigster Jahres Bericht der Schlesischen Gesellschaft fur vaterlandische Cultur Enthalt Arbeiten und Veranderungen der Gesellschaft im Jahre 1853 Breslau Druck von Grass Barth und Comp W Friedrich 1853 S 212f Vorschau uber Google Bucher Wilhelm Viol in Alfred Graefe Theodor Saemisch Carl von Hess Handbuch der gesamten Augenheilkunde Bd 14 Teil 3 1912 S 202 Vorschau uber Google Bucher Bjorn Eggert Dr Betty Warburg 1881 Hochallee 5 Eimsbuttel Harvestehude auf der Seite stolpersteine hamburg de vom Januar 2016 betrieben von der Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg zuletzt abgerufen am 22 Januar 2017 Am 4 April 1904 starb Dr med Hans Wagner in Jahres Bericht der Schlesischen Gesellschaft fur vaterlandische Cultur Enthalt den Generalbericht uber die Arbeiten und Veranderungen der Gesellschaft im Jahre 1904 Breslau G P Aderholz Buchhandlung 1905 S 16f als vollstandiges PDF Dokument der Digitalen Bibliothek Oppeln auf der Seite obc opole plNormdaten Person GND 1149161051 lobid OGND AKS VIAF 288265691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burchard AugustALTERNATIVNAMEN Burchard August Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner Augenarzt Chefarzt und Klinikleiter in BreslauGEBURTSDATUM 10 Februar 1845GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 16 August 1932STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Burchard Mediziner 1845 amp oldid 214304604