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Die Augsburger Kammgarn Spinnerei AKS war eines der ehemaligen Textilunternehmen im Augsburger Textilviertel Sie bestand von 1836 bis 2002 und beschaftigte zeitweise uber 2000 Arbeitnehmer 1 Augsburger Kammgarn Spinnerei AktiengesellschaftRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1836Auflosung 1 Februar 2002Auflosungsgrund InsolvenzSitz Augsburg DeutschlandBranche Spinnerei Neues Kesselhaus der Augsburger Kammgarn Spinnerei 1999 Standort Ambergerwiese PrinzstrasseDas Werksgelande lag zwischen Prinzstrasse Schafflerbachstrasse und Provinostrasse Weithin sichtbar ist das zur Prinzstrasse ausgerichtete der AVG Haltestelle Textilmuseum gegenuberliegende neue Kesselhaus mit Firmenschriftzug und Fabrikschlot Dort fuhrt die alte Fabrikstrasse bis zur Provinostrasse und zum Staatlichen Textil und Industriemuseum Im Zuge der Neuerschliessung der ca 12 9 ha grossen Industriebrache werden seit Ende 2009 grosse Teile des Komplexes abgerissen Geplant sind Wohnbebauung und Einzelhandel eine Kindertagesstatte und ein Stadtteilzentrum 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange in Nurnberg 1 2 Umzug nach Augsburg 1 3 Umwandlung zur Augsburger Kammgarn Spinnerei AG 1 4 1845 bis 1859 1 5 Weiteres Wachstum und der Tod des Firmengrunders 1 6 Der Erste Weltkrieg und Weimarer Republik 1 7 Zeit des Nationalsozialismus 1 8 Der Zweite Weltkrieg 1 9 Nachkriegszeit 1 10 Unter Hans Gloggler 1 11 Unter Landesanstalt fur Aufbaufinanzierung 1 12 Unter Pegasus 1 13 Unter Bayerischen Beamten Versicherung a G 1 14 Unter Ulrich Kikillus 1 15 Das Gerichtliche Vergleichsverfahren 1 16 Die weitere Unternehmensentwicklung 1 17 Konkursverfahren und Schliessung 2 Soziale Frage 3 Historische Gebaude 3 1 Ostlich des Schafflerbaches 3 2 Westlich des Schafflerbaches 3 3 Nordlich der Provinostrasse 3 3 1 Direktionsvillen mit Gartenpavillon und Waschhaus 3 3 2 Garagen und Chauffeurhaus 4 Heutige Nutzung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange in Nurnberg Bearbeiten nbsp Johann Anton Friedrich Merz um 1860Der Nurnberger Kaufmann Johann Anton Friedrich Merz grundete 1834 in Nurnberg die Kamm Woll Garn Spinnerey Fabrik Friedrich Merz amp Co Mitgesellschafter war Otto Ritter von Stransky Merz begann mit 8 Feinspinnmaschinen in Raumen seines Partners von Stransky Der Antrieb der Maschinen erfolgte uber einen Gopel der von Ochsen angetrieben wurde Er verarbeitete osterreichische und ungarische Wolle und lieferte die Garne vor allem nach Sachsen Die Nachfrage war sofort so gross dass Merz sofort eine Vergrosserung seiner Fabrik plante Er suchte in Bayern ein Anwesen auf dem ihm Wasserkraft zur Verfugung stehen sollte Merz strebte dadurch eine Reduzierung der Betriebskosten an Dafur bot sich das wasserreiche am Fluss Lech gelegene Augsburg an Auch sein Partner von Stransky hatte dorthin Kontakte Seine Frau war eine Tochter des Augsburgers Bankiers Johann Lorenz von Schaezler 3 Umzug nach Augsburg Bearbeiten Merz kaufte fur 11 000 Gulden die ehemalige Samassa sche Tabakmuhle vor dem Schwibbogentor mit zwei Radrechten und 1 Tagwerk Wiese und um das Unternehmen dort als Kammgarn Spinnerey J Fr Merz amp Cie fortzufuhren Um die konigliche Konzession fur den Betrieb der Fabrik zu bekommen musste er ein Kapital von 100 000 Gulden nachweisen Dieser Nachweis gelang ihm wieder mit Hilfe seines Partners von Stransky Noch Ende des Jahres 1836 zog Merz mit seinem Maschinenpark von Nurnberg nach Augsburg um 3 Der Start in Augsburg war schwierig denn ein Konjunktureinbruch sorgte fur sehr schlechte Garnpreise Merz dachte schon an die Schliessung der Fabrik 4 Merz versuchte sich mit einer Verbesserung der Garnqualitaten auszuzeichnen Dafur unternahm er Reisen nach England und Frankreich um dort die Kammgarn Spinnerei Technik zu studieren Er achtete insbesondere auf eine einwandfreie Qualitat der zu verspinnenden Wolle und kaufte die Wolle auf den europaischen Borsen selbst ein Die Produktionsablaufe gestaltete er nach dem Vorbild der franzosischen Spinnereien Dafur holte er sich auch zwei tuchtige Textilingenieure aus Paris und Facharbeiter aus dem Elsass nach Augsburg Zu den Verbesserungen gehorte die Wolle nicht mehr mit der Hand sondern mit Maschinen zu kammen Dafur erwarb er 1841 zwei Kamm Maschinen von Collier in Paris In den ersten Jahren in Augsburg war Merz mit einem standigen auf und ab der Konjunktur konfrontiert Schaden vom Unternehmen vermied er dadurch dass er nie grossere Warenlager vorhielt und damit mit Warenbestanden nicht spekulierte 1 nbsp Grundungsurkunde der Augsburger Kammgarnspinnerei AG 1845Umwandlung zur Augsburger Kammgarn Spinnerei AG Bearbeiten nbsp Aktie uber 5000 Mark der Augsburger Kammgarn Spinnerei vom 23 Oktober 1920Eine besondere starke Nachfrage nach Garnen im Jahre 1844 veranlasste Merz die Fabrikanlagen in Augsburg deutlich zu vergrossern Merz wollte ein weiteres anschliessendes Grundstuck mit Wasserkraft kaufen und in Maschinen der Firma Andre Koechlin in Muhlhausen investieren Dazu reichten jedoch seine Finanzmittel nicht aus Deshalb plante er im Fruhjahr 1845 unter Mitwirkung die beiden Augsburger Bankiers Wilhelm Heinrich von Schaezler und Benedikt Ferdinand von Schaezler die Umwandlung seines Unternehmens in eine Aktiengesellschaft um den dafur notwendigen Kapitalbedarf von 700 000 Gulden zu decken Ferdinand von Schaezler hatte schon bei der Grundung der Aktiengesellschaft der mechanischen Spinnerei und Weberei Augsburg im Jahre 1836 mitgewirkt und damit industrielle Erfahrung Am 24 November 1845 wurde die Augsburger Kammgarn Spinnerei AG gegrundet 22 Augsburger Burger zeichneten die Aktien Grosster Einzelaktionar wurde Merz gefolgt von der Ehefrau seines Partners Baronesse Nanette von Stransky geb von Schaezler Unter den Namen der Erstbesitzer sind ausserdem mehrere Mitglieder der Familie Schaezler Die Aktiengesellschaft ubernahm samtliche Aktiva und Passiva der Kammgarn Spinnerey J Fr Merz amp Cie und die Plane zur Erweiterung des Unternehmens von Friedrich Merz 3 nbsp Augsburger Kammgarn Spinnerei 18561845 bis 1859 Bearbeiten Die folgenden 14 Jahre waren von starken Schwankungen der Konjunktur gekennzeichnet Sie waren von 7 Verlustjahren und 7 Gewinnjahren gekennzeichnet Zu den Verlustjahren gehorte vor allem das Jahr 1848 in dem Merz nur mit sehr verkurzten Arbeitszeiten seine Spinnerei laufen liess Dennoch die Belegschaft wuchs von 400 auf 600 Arbeitnehmer und die Zahl der Spindeln von 10 000 auf annahernd 40 000 Im Jahr 1848 grundete er eine Betriebskrankenkasse und 1857 einen Unterstutzungsfond fur erwerbsunfahige Mitarbeiter 1854 begann er mit dem Bau von Werkswohnungen im sogenannten Kammgarnquartier in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Werk 3 Weiteres Wachstum und der Tod des Firmengrunders Bearbeiten nbsp Augsburger Kammgarn Spinnerei 1888 nbsp Entwicklung der AKS anhand der Anzahl der Spindeln 3 5 Merz sorgte fur weiteres Wachstum des Unternehmens 1864 produzierten 40 200 Spindeln uber 1000 Tonnen Garne 6 Der Firmengrunder Friedrich Merz starb im Jahre 1867 im Alter von 64 Jahren Friedrich Firnhaber ubernahm als Vorstand die Leitung der AKS und sicherte ihr ein weiteres Wachstum 1872 machte sich AKS von den heimischen und osteuropaischen Wollen unabhangig und setzte hauptsachlich australische Merinowolle ein Zur Jahrhundertwende 1900 wurde auf 60 000 Spindeln produziert 3 Der Erste Weltkrieg und Weimarer Republik Bearbeiten Der Erste Weltkrieg brachte zwar keine Verluste an Gebauden und Maschinen es gingen jedoch wesentliche auslandische Markte verloren Die Belegschaft betrug am Kriegsende nur noch 500 Arbeitnehmer Im Jahr 1919 dem ersten Nachkriegsjahr beschaftigte AKS wieder 1100 Arbeitnehmer Das Inflationsjahr 1923 uberstand die AKS weil ihr Verband fur das Inlandsgeschaft vorschrieb die Rechnungen nur noch in hollandische Gulden auszuweisen Diesem Beispiel folgten auch die Webereien Strickereien und Wirkereien 3 Die Festschrift aus dem Jahr 1986 zeigt die Bilanz des Unternehmens zum 31 Dezember 1923 mit den Inflationszahlen Der Gewinn wird dort mit 189 Trillionen 189 282 000 000 000 000 Mark ausgewiesen 7 In der 1936 zur Zeit des Dritten Reichs geschriebenen Festschrift der AKS werden die positiven Entwicklungen wahrend der Zeit der Weimarer Republik ausgespart und im Sinne der Nazipropaganda die Erfullungspolitik der Weimarer Republik kritisiert Positive Entwicklungen werden dort erst ab dem Jahr 1933 gesehen wobei in der Festschrift erwahnt wird dass 1933 mit 2454 die bisher hochste Zahl an Beschaftigten erreicht und die Produktion gegenuber 1914 um die Halfte gesteigert wurde 8 Tatsachlich hatte sich das Unternehmen bereits wahrend der Weimarer Republik von den Folgen des Ersten Weltkriegs erholt So berichtet die Frankfurter Zeitung vom 23 Februar 1929 Gewinne der AKS in 1926 mit 712 000 1927 mit 954 000 und 1928 mit 908 000 Mark Fur das Jahr 1928 nannte die Frankfurter Zeitung vom 20 Februar 1931 eine Spindelzahl von 96 328 und Vollbeschaftigung fur das Jahr 1930 9 Die Festschrift von 1936 erwahnt ausserdem den Erwerb der Feintuch Forstmann und Huffmann AG einer Weberei in Werden an der Ruhr mit 700 Arbeitnehmern 1924 Diese wurde in Werdener Feintuchwerke AG umbenannt AKS erhohte das Kapital dieser Gesellschaft von 2 Mio Mark um 700 000 Mark 3 Auch dies spricht nicht fur die dargestellte negative wirtschaftliche Entwicklung in dieser Zeit Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten In Hitlers Kriegswirtschaft hatte der Maschinenbau Vorrang auf die Textilindustrie wurde keine Rucksicht genommen Bereits Anfang Marz 1934 wurde der Import von Baumwolle verboten und in einer weiteren Verordnung vom 19 Juli 1934 wurde die Arbeitszeit fur die Textilbetriebe um 30 eingeschrankt Die Arbeitnehmer mussten dadurch erhebliche Lohneinbussen hinnehmen Die Lohnkurzungen wurden bei der AKS jedoch nicht widerstandslos hingenommen Im Sommer 1933 kam es auch bei der AKS zu Tumulten und entwickelte sich zu einem von den Nazis besonders gefurchteten Widerstandsnest 10 Der Unternehmergewinn wurde dadurch allerdings nicht beeintrachtigt In der Bilanz der AKS des Jahres 1934 wurde ein Gewinn von 554 000 00 DM ausgewiesen 9 Nach den Ausfuhrungen von Loibl stand AKS 1936 fast vor der Stilllegung 10 Im Bilanzbericht der AKS fur das Jahr 1936 wird berichtet dass die Arbeitszeit wegen Wollmangels herabgesetzt wurde und auf Zellwolle umgestellt wird In der Bilanz des Jahres 1937 wird die Zahl der Beschaftigten mit 2 259 und die bezahlten Lohne und Gehalter mit 3 673 151 00 Mark angegeben 9 Die Festschrift des Jahres 1936 stellt dies anders dar So seien im Jahr 1935 eine Produktionsmenge von 2 7 Mio kg Kammgarn auf 92 000 Spindeln und mit 2 400 Mitarbeitern erreicht worden 3 Dies entsprach der Nazi Propaganda wirtschaftliche Erfolge sollten dem Hitler Regime zugeschrieben werden Der Zweite Weltkrieg Bearbeiten AKS produzierte wahrend des Zweiten Weltkriegs mit sinkenden Belegschaftszahlen und Umsatzen bis zum 25 Februar 1944 Ein verheerender Bombenangriff in der Nacht vom 25 auf den 26 Februar 1944 zerstorte nicht nur weite Teile der Altstadt von Augsburg sondern 90 der Fabrikanlagen der AKS 10 Die AKS gehorte im Zweiten Weltkrieg zu den Augsburger Fabriken die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter beschaftigten Das Entbindungslager Ela im Betriebslager der Augsburger Kammgarnspinnerei wurde im Juni 1943 als zentrale Entbindungseinrichtung fur den Gau Schwaben in Betrieb genommen 282 Geburten sind beim Standesamt registriert aber nur sechs Sterbefalle Wegen Bombenschaden in der AKS wurde das Ela im Mai 1944 verlegt 11 12 13 Nachkriegszeit Bearbeiten Das Jahr 1945 war auch fur AKS die Stunde null Der Wiederaufbau der Fabrikanlagen begann aus den Trummern wurden die noch verwertbaren Maschinen geborgen und betriebsfahig gemacht In behelfsmassig hergestellten Raumen und den nicht zerstorten Kellern konnte AKS bereits Ende 1945 mit der Produktion in eingeschrankten Umfang neu beginnen 7 Nach der Wahrungsreform 1948 wurde das Aktienkapital der Gesellschaft von 13 873 600 Reichsmark im Verhaltnis eins zu eins auf die Deutsche Mark umgestellt 1957 erreichte das Unternehmen wieder die Vorkriegsproduktion Die letzten Zellfaktoren wurden durch Ringspinnmaschinen ersetzt Bereits 1961 wurden die ersten Gastarbeiter vor allem aus Spanien eingestellt Die Farberei wurde mit leistungsstarken automatisch gesteuerten Hochtemperatur Farbeanlagen ausgerustet Zwischen 1971 und 1973 errichtete AKS eine Spinnerei mit 15 000 Spindeln nur fur die Herstellung von rohweissen Garnen geliefert an Kunden mit einer eigenen Garnfarberei 7 Unter Hans Gloggler Bearbeiten Im Jahr 1973 ubernahm der Augsburger Textilunternehmer Hans Gloggler mit seinem Konzern die Aktienmehrheit an AKS Auf Weisung von Gloggler gewahrte AKS Darlehen an andere Unternehmen des Gloggler Textilkonzerns so den Hanfwerke Fussen Immenstadt AG und SWA Mech Baumwoll Spinnerei und Weberei AG Augsburg Auch beteiligte sich AKS an der Erba AG in Erlangen mit 30 Mio DM Schon im Jahr 1975 musste AKS diese Forderungen und Kapitalbeteiligungen in Hohe von 46 Mio DM abschreiben denn der der Gloggler Konzern war zahlungsunfahig Hinzu kam noch ein Verlust aus dem operativen Bereich der AKS von 6 Mio DM sodass sich der Gesamtverlust auf 52 Mio DM erhohte AKS stand vor dem Konkurs 1 1976 wurde uber das Vermogen des Hans Gloggler und die Hans Gloggler KG die Konzernholding das Konkursverfahren eroffnet Der Konkursverwalter Werner Schneider Neu Ulm beendete diese Verfahren 1987 44 Glaubiger mit Forderungen von 477 Mio DM erhielten eine Zahlungsquote von 0 14 14 Unter Landesanstalt fur Aufbaufinanzierung Bearbeiten Um einen Konkurs der AKS zu vermeiden ubernahm 1975 der Freistaat Bayern die vom Gloggler Konzern gehaltenen Aktien Initiiert wurde dies durch den bayerischen Wirtschaftsminister Anton Jaumann und finanziert uber die Landesanstalt fur Aufbaufinanzierung LfA Diese ubernahm zusammen mit den Banken auch die Finanzierung Heinz Artmann Prasident der LfA ubernahm den Vorsitz im Aufsichtsrat In den nachsten Jahren schrieb AKS wieder schwarze Zahlen und wurde Marktfuhrer fur bunte Webgarne 1984 wurde wieder an alle Aktionare eine Dividende ausgeschuttet 7 1986 war die AKS wieder Marktfuhrer in Deutschland In jenem Jahr wurden 6 Millionen Kilogramm Garn verarbeitet 56 000 Spindeln 860 Beschaftigte 5 Unter Pegasus Bearbeiten Ab dem Jahr 1990 wechseln die Grossaktionare der AKS mehrfach Zunachst erwarb die Pegasus Gruppe unter Heinrich Diechtierow im Juni 1990 eine Mehrheit von 52 des Kapitals der AKS 15 Unter Bayerischen Beamten Versicherung a G Bearbeiten Schon 1991 verausserte die Pegasus Gruppe ihre Aktienmehrheit an die BBV Holding GmbH in Munchen eine Gesellschaft der Bayerischen Beamten Lebensversicherung Gesellschaft a G weiter 1 16 Aufgrund von Rationalisierungsmassnahmen aber auch wegen des Ruckgangs der Umsatze wurde die Belegschaft standig verkleinert AKS verausserte zu Sanierungszwecken den gesamten Grundbesitz an zwei Finanzinvestoren die Schafflerbach GbR und die Mehler AG die zum Daun Konzern in Rastede gehorte und pachtete die noch betriebsnotwendigen Gebaude zuruck 1 17 Ende 1996 waren nur noch 350 Arbeitnehmer von ehemals 800 Arbeitnehmern beschaftigt 18 Unter Ulrich Kikillus Bearbeiten Im Oktober 1996 trennte sich BBV Holding GmbH von ihrem Engagement und verausserte die Aktienmehrheit an den Privatmann Ulrich Kikillus Besitzer der Dusseldorfer Beratungsgesellschaft IMA GmbH Die Vertreter der BBV Holding GmbH im Aufsichtsrat Thomas Berger Josef Dinauer und Robert Decker legten ihre Amter nieder 19 Neuer Kreditgeber der AKS wurde Claas E Daun Rastede Kikillus gelang es nicht die Ertragslage zu verbessern Im Jahre 1997 wurde bei einem Umsatz von 68 6 Mio DM ein Verlust von 5 4 Mio DM ausgewiesen Die Belegschaft schrumpfte auf 339 Arbeitnehmer Besonders druckend waren die Verpflichtungen aus der betrieblichen Altersversorgung 1 Das Gerichtliche Vergleichsverfahren Bearbeiten Am 4 Mai 1998 beantragte AKS beim Amtsgericht Augsburg die Eroffnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurses Zum Vergleichsverwalter bestellte das Gericht den Stuttgarter Rechtsanwalt Volker Grub 16 Der Vergleichsvorschlag der AKS fur ihre Glaubiger sah die nach der Vergleichsordnung vorgesehene Mindestquote von 35 vor Die Forderungen die am Vergleich teilnahmen stellte Grub in Hohe von 26 Mio DM fest Der grosste Vergleichsglaubiger war der Pensionssicherungsverein in Hohe von 19 24 Mio DM Er sicherte die Rentenanspruche von 919 Versorgungsberechtigten der AKS Zur Erfullung der Zahlungsquote von 35 Prozent musste somit ein Betrag von 9 1 Mio DM bereitgestellt werden Der Kreditgeber Claas E Daun erklarte sich bereit im Falle der Annahme des Vergleichsvorschlages durch die Glaubiger der AKS einen Kredit in Hohe von 16 Mio DM zu gewahren Im Vergleichstermin vor dem Amtsgericht Augsburg am 31 August 1998 stimmten von 123 Stimmberechtigten Glaubigern lediglich 10 Glaubiger gegen den Vergleich Fur den Vergleich stimmte eine Summenmehrheit von 97 Im April 1999 teilte Grub dem Amtsgericht mit dass AKS die Vergleichsquote vollstandig bezahlt hat Das Vergleichsverfahren wurde am 3 Mai 1999 aufgehoben 1 Die weitere Unternehmensentwicklung Bearbeiten Im Jahre 1999 musste AKS bei einem Umsatz von 71 3 Mio DM erneut einen Jahresfehlbetrag von 464 000 DM hinnehmen Im Jahre 2000 konnte der Umsatz auf 70 Mio DM gesteigert werden es wurde jedoch wiederum ein Jahresfehlbetrag von 4 Mio DM ausgewiesen Ursachlich hierfur waren die Standortnachteile einer Produktion in Deutschland und ein verscharfter Wettbewerb in der Textilbranche 1 Eine ausserordentliche Hauptversammlung der AKS am 11 Juli 2001 folgte den Vorschlagen des Vorstandes Ulrich Kikillus die nicht mehr wettbewerbsfahige Spinnerei stillzulegen und die ertragsbringende Farberei mit 80 Arbeitnehmern fortzufuhren Insgesamt sollten 200 der noch 312 Arbeitsplatze bei der AKS entfallen Verhandlungen mit der zustandigen Gewerkschaft IG Metall fuhrten zu keinen Losungen Die Forderungen der Gewerkschaft waren nicht erfullbar Dennoch wurde versucht diese mit Streikmassnahmen und Aussperrung des Vorstandes Ulrich Kikillus durchzusetzen 1 Konkursverfahren und Schliessung Bearbeiten Da zwischenzeitlich auch eine Uberschuldung des Unternehmens eingetreten ist beantragte Kikillus am 26 November 2001 beim Amtsgericht Augsburg die Eroffnung eines Insolvenzverfahrens 20 Als Insolvenzverwalter wurde der Augsburger Rechtsanwalt Muller bestellt Der Konkursverwalter kundigte noch im Dezember 2001 alle Arbeitsverhaltnisse Auch danach gingen Streik und Aussperrung weiter 21 Die Spinnerei wurde im Februar 2002 geschlossen jedoch konnte der Insolvenzverwalter die Farberei mit 100 Arbeitnehmern an die Kammgarnspinnerei Stohr AG Monchengladbach veraussern Stohr schloss die Farberei 2004 zwei Jahre spater endgultig 1 Nach Schliessung der Farberei planten die Stadt Augsburg und die Finanzinvestoren die Umnutzung des rund 10 ha grossen Gelande Unter anderem entstand dort 2010 das Bayerische Textil und Industriemuseum Soziale Frage Bearbeiten nbsp Arthur Piechler Strasse 6 Wohnhaus des ehemaligen KammgarnquartiersDie Arbeits und Lebensbedingungen der Fabrikarbeiter des 19 Jahrhunderts fuhrten in Deutschland zu verschiedenen Losungsansatzen der sozialen Frage die auch eine betriebliche Sozialpolitik der Grossunternehmer vorsahen Auch in den Augsburger Textilunternehmen kam es ab den 1840er Jahren zu Bemuhungen paternalistischer Unternehmer die Notlage zu lindern aber auch die Arbeiterschaft durch soziale Massnahmen an die Fabrik zu binden und auch zu disziplinieren In der AKS wurden folgende betriebliche Sozialleistungen eingefuhrt Jahr Massnahme Kommentar1848 Fabrikkrankenkasse Verpflichtend1850 Ersparniskasse Die AKS war einer der wenigen Betriebe die selbst nach 1874 die Sparkasse als Zwangskasse fuhrten Allgemein ublich war dass eine Auszahlung der Spareinlagen nur in Sonderfallen moglich war Die Arbeiter waren oftmals zur Kundigung gezwungen um auf die Ersparnisse zugreifen zu konnen 22 1854 Erste Arbeiterwohnungen 25 Wohnungen und einige Schlafsale im Frolich schen Anwesen1857 Arbeiterunterstutzungsfond1872 Fabrikbad Ein wochentliches Vollbad fur Werksangehorige1875 Lesezimmer1876 Neues Wohnquartier 1904 waren 25 der Belegschaft in Werkswohnungen untergebracht siehe auch Kammgarnquartier 1878 Speisehaus 350 Platze1879 Kinderbibliothek Gleichzeitig wurde eine Weihnachtsbescherung der Kinder eingefuhrt1880 Wasch und Badehaus Nun auch fur Familienangehorige1930 Kinderbewahranstalt und SauglingsheimHistorische Gebaude Bearbeiten nbsp Shedhallen am Schafflerbach 2009 abgerissenIm Zuge der Neunutzung des Gelandes wurde Ende 2009 Einiges von der Bausubstanz dem Bagger geopfert Erhalten blieben bisher die Bauten direkt an der Fabrikstrasse die auch weiterhin einen Gesamteindruck vermitteln soll Als bekannte Architekten waren insbesondere Karl Albert Gollwitzer und Jean Keller fur die AKS tatig Letzterer ein bedeutender Industriearchitekt errichtete ab 1870 zahlreiche Werksgebaude und gab der Fabrik ein einheitliches Erscheinungsbild Das Werk wurde im Zweiten Weltkrieg zu 90 zerstort so dass nur wenige Bauten aus der Zeit Kellers erhalten blieben Im Allgemeinen unterteilen sich die Produktionsstatten in der Textilindustrie in Spinnereihochbauten und eingeschossige Sheds fur die Weberei In den Geschossen der Spinnerei fanden dabei oftmals Produktionsabschnitte statt Der Grad der Fertigstellung entsprach dem erreichten Stockwerk Die immer grosser und schwerer werdenden Maschinen der Webereien konnten nur ebenerdig betrieben werden Die AKS ging dabei andere Wege Die Vorzuge der Sheds die steilen und nach Norden ausgerichteten Dachfenster boten bestes Tageslicht bei idealen Klimawerten waren der Firmenleitung so wichtig dass auch fur die Spinnerei ab etwa 1870 nur Sheds verwendet wurden Hieraus ergab sich die fur eine Spinnerei untypisch grosse Anzahl an Shedhallen Der Schafflerbach durchfliesst als Energielieferant das Werk von Sud nach Nord und stellt eine Grenze dar Die Einzelbauwerke sind deshalb ostlich bzw westlich des Schafflerbaches aufgeteilt Ostlich des Schafflerbaches Bearbeiten nbsp Wasch und Badehaus Schafflerbachstrasse 30 2010 nbsp Farberturm Schafflerbachstrasse 1999 nbsp Pforte Schafflerbachstrasse 1997Das Wasch und Badehaus wurde 1879 nach Planen von Jean Keller errichtet und ist mit barockisierender Putzgliederung geschmuckt Das Gebaude steht seit 1997 unter Denkmalschutz Der Farberturm wurde um 1760 errichtet und ist auf einer Zeichnung von 1809 als Teil der Frohlich schen Zitz und Catun Fabrick dargestellt Er zeugt von den Zeiten der Augsburger Kattunmanufakturen Knapp unterhalb des Giebels laufen an jeder Seite Balken entlang an deren Querstangen die in den Betrieben bedruckten Kattunstoffe zum Trocknen aufgehangt wurden Die AKS nutzte den Turm als Stall und Lagerraum genutzt 1972 wurde er restauriert An den Farberturm schliesst sich heute das Areal der Rudolf Steiner Schule an An der Kreuzung zur Provinostrasse befindet sich die 1952 errichtete Hauptpforte der AKS Westlich des Schafflerbaches Bearbeiten nbsp Altes Kesselhaus mit Blick in die Fabrikstrasse 2008 nbsp Sortierungsgebaude Basilika 2010 nbsp Ballenlagerhaus 2003 nbsp Kopfbau 2010 nbsp Neues Kesselhaus 2010Parallel zur zentralen Fabrikstrasse erbaute Jean Keller 1893 ein Kesselhaus Die Anlage diente zuerst als eine Art Notstromaggregat wenn der Schafflerbach Hoch oder Niedrigwasser hatte und die Turbinen versagten Wasserkraft war reichlich und billig vorhanden wahrend die fur den Betrieb der Dampfmaschine notige Kohle von Penzberg herangeschafft werden musste Das alte Dampfmaschinenhaus als Blankziegelbau wirkt wie ein sakrales Gebaude aufgrund der exponierten Lage ist es eines der auffalligsten Gebaude der Fabrik Direkt neben dem Kesselhaus befindet sich das als Basilika bezeichnete Sortierungsgebaude 1889 Jean Keller Der Name Basilika ist auf die Ausfuhrung in drei Schiffen zuruckzufuhren Neben der Basilika erstreckt sich parallel zur Provinostrasse das Ballenlagerhaus von 1956 Besonders auffallig sind die mit dunklen Ziegeln eingerahmten Glasbausteine Gegenuber der Basilika befinden sich die Nordwest Sheds 1910 mit einem Kopfbau im Stil der Fabrikschlosser Der Kopfbau hat 22 Fensterachsen wird durch Mauerstreifen gegliedert und von geschweiften Dreiecksgiebeln bekront Der Kopfbau mit zwei angrenzenden Sheds ist heute Standort des Staatlichen Textil und Industriemuseums Nordlich der Provinostrasse Bearbeiten Das Gebiet Nordlich der Provinostrasse liegt aktuell weitgehend brach jedoch existiert seit Langerem ein Bebauungsplan der eine Riegelbebauung vorsieht Unter Denkmalschutz gestellt wurden die Direktorenvillen und das Waschhaus Das Garagenhaus wird bei einer Umsetzung des Bebauungsplanes abgerissen werden Direktionsvillen mit Gartenpavillon und Waschhaus Bearbeiten nbsp Direktorenvilla Provinostrasse 47 2008 nbsp Gartenpavillon Provinostrasse 47 2002 nbsp Waschhaus Provinostrasse 45 2008Fur den technischen Direktor und zwei kaufmannische Direktoren der Kammgarn Spinnerei wurden ab 1869 an der Provinostrasse heute gegenuber dem Haupteingang zum tim Direktorenvillen errichtet Erhalten werden konnten vor allem durch das Engagement der Burgeraktion Textilviertel zwei der Villen Provinostrasse 45 und 47 die nach Planen von Karl Albert Gollwitzer entstanden Sie wurden inzwischen restauriert Die dritte Villa 1887 von Jean Keller wurde im Zweiten Weltkrieg vollstandig zerstort Wahrscheinlich erhielten die drei Villen nach der Fertigstellung der letzten je einen holzernen Gartenpavillon Auf einer gezeichneten AKS Ansicht aus dem Jahre 1926 sind die Bauten gut zu erkennen Nur der Pavillon des Hauses 47 blieb erhalten Den durch den Bebauungsplan Nordlich der Provinostrasse bedingten bevorstehenden Abbruch gelang es durch das Zusammenwirken vieler Beteiligter und die Fachkenntnis des Denkmalamtes zu verhindern und den Pavillon zu restaurieren Um langfristig erhalten zu werden wurde das Denkmal jedoch in den Botanischen Garten umgesetzt Dort kann der Pavillon der in Form des Schweizer Heimatstils gestaltet wurde besichtigt werden Der Bodenbelag besteht aus gemusterten Steinzeugfliesen die Eisenfenster sind in den Ecken bunt verglast 23 24 Das Bauwerk Provinostrasse 45 wurde gemeinsam mit den Direktorenvillen errichtet denen es als Waschhaus diente Im Erdgeschoss befand sich neben mehreren kleinen Raumen ein Raum mit einem Waschkessel Im Dachgeschoss konnte die Wasche getrocknet werden Im Zuge der Sanierung der beiden Villen konnte auch das Waschhaus denkmalgerecht saniert werden Es beherbergt heute Wohn und Buroraume 24 Garagen und Chauffeurhaus Bearbeiten nbsp GaragenhausWeiter in Richtung Schafflerbachstrasse befand sich das Garagen und Chauffeurhaus wo die Firmenwagen der Direktoren untergebracht waren Das Gebaude wurde bereits abgerissen Heutige Nutzung Bearbeiten nbsp MuseumszugangAn der Provinostrasse im ehemaligen Kopfbau befindet sich heute das Staatliche Textil und Industriemuseum tim Fur die angrenzenden Sheds gibt es Plane fur eine Nutzung durch die Stadtarchaologie und das Stadtarchiv Ostlich des Schafflerbaches wurde mit dem Schuljahr 2005 2006 eine Rudolf Steiner Schule eroffnet Literatur BearbeitenWerner Genzmer Hundert Jahre Augsburger Kammgarn Spinnerei 1836 1936 Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Wollgewerbes Himmer Augsburg 1936 Gunther Grunsteudel Gunter Hagele Rudolf Frankenberger Hrsg Augsburger Stadtlexikon 2 Auflage Perlach Augsburg 1998 ISBN 3 922769 28 4 Ilse Fischer Industrialisierung sozialer Konflikt und politische Willensbildung in der Stadtgemeinde Ein Beitrag zur Sozialgeschichte Augsburgs 1840 1914 Muhlberger Augsburg 1977 ISBN 3 921133 20 3 Richard Loibl Hrsg Das Bayrische Textil und IndustrieMuseum in Augsburg Wissner Augsburg 2005 ISBN 3 89639 508 4 Richard Loibl Karl Borromaus Murr Hrsg Staatliches Textil und Industriemuseum Augsburg Museumsfuhrer Wissner 2010 ISBN 978 3 896 39744 7 Richard Loibl Zwischen Bombennacht und Wirtwschaftswunder Die Textilindustrie und der wirtschaftliche Neubeginn in Bayern 1945 1950 In Peter Fassl Hrsg Beitrage zur Nachkriegsgeschichte von Bayerisch Schwaben 1945 1970 Wissner Verlag Augsburg 2011 ISBN 978 3 89639 837 6 S 211 228 Stadt Augsburg Hrsg Tag des offenen Denkmals 2003 Wissner 2003 ISBN 3 89639 406 1 online PDF Datei 2 17 MB Stadt Augsburg Baureferat fur die Stiftung Friedrich Prinz Fonds Hrsg Augsburger Fassadenpreis 2006 Proll 2007 online PDF Datei 4 33 MB Werner Kraus Hrsg Schauplatze der Industriekultur in Bayern Schnell amp Steiner Regensburg 2006 ISBN 3 7954 1790 2 Weblinks BearbeitenPrivate Homepage Staatliches Textil und Industriemuseum tim Informationen zum Betrieb vom Wirtschaftsarchiv Munchen Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Augsburger Kammgarn Spinnerei in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Dominik Lutz Zusammenbruche in der deutschen Textilwirtschaft In Christoph Becker Hrsg Augsburger Schriften zur Rechtsgeschichte Band 35 Lit Verlag Dr W Hopf Berlin 2021 ISBN 978 3 643 14771 4 Bebauungsplan Nr 475 I Kammgarnspinnerei Textil herrenbach augsburg de archiviert vom Original am 10 August 2014 abgerufen am 20 Dezember 2010 a b c d e f g h i Werner Genzmer 100 Jahre Augsburger Kammgarn Spinnerei 1836 1936 Augsburger Kammgarnspinnerei Augsburg 1936 Ilse Fischer Industrialisierung sozialer Konflikt und politische Willensbildung in der Stadtgemeinde Ein Beitrag zur Sozialgeschichte Augsburgs 1840 1914 H Muhlberger Augsburg 1977 ISBN 3 921133 20 3 a b Gunther Grunsteudel Augsburger Kammgarn Spinnerei In Stadtlexikon Augsburg Wissner Verlag abgerufen am 10 Dezember 2021 Peter Fassl Konfession Wirtschaft und Politik von der Reichsstadt zur Industriestadt Augsburg 1750 1850 Jan Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6942 1 a b c d Festschrift 150 Jahre Augsburger Kammgarn Spinnerei AG 1836 1986 1986 Wirtschaftsarchiv Baden Wurttemberg Werner Genzmer 100 Jahre Augsburger Kammgarn Spinnerei 1836 1936 Augsburger Kammgarnspinnerei Augsburg 1936 S 82 a b c Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Augsburger Kammgarn Spinnerei In Pressemappe 20 Jahrhundert ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft abgerufen am 10 Dezember 2021 a b c Richard Loibl Zwischen Bombennacht und Wirtwschaftswunder Die Textilindustrie und der wirtschaftliche Neubeginn in Bayern 1945 1950 In Peter Fassl Hrsg Beitrage zur Nachkriegsgeschichte von Bayerisch Schwaben 1945 1970 Wissner Verlag Augsburg 2011 ISBN 978 3 89639 837 6 S 211 228 Krieg gegen Kinder Abgerufen am 26 Mai 2022 Karl Joseph Hummel Umgang mit der Vergangenheit Die Schulddiskussion In Die Katholiken und das Dritte Reich Verlag Ferdinand Schoningh 1 Januar 2015 doi 10 30965 9783657770717 013 Sigrid Jacobeit Zur Arbeit weiblicher Haftlinge im Frauen KZ Ravensbruck In Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939 1945 VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 1996 ISBN 978 3 8100 1607 2 S 199 209 doi 10 1007 978 3 322 97342 9 11 Gloggler Konkursverfahren bringt Glaubigern nichts Munchner Merkur vom 14 Juli 1987 25 Jahre wechselvolle Geschichte Textilwirtschaft vom 21 Marz 1996 a b AKS stellt Vergleichsantrag und will weitermachen Textilwirtschaft vom 7 Mai 1998 Bei der AKS schwindet das Tafelsilber dahin Suddeutsche Zeitung vom 5 Juni 1996 Augsburger Kammgarn auch 1996 mit Verlust Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7 Juni 1996 Klaus Kohler Neuer AKS Grossaktionar setzt weiter auf Augsburg Augsburger Allgemeine Zeitung vom 24 Oktober 1996 Renate Platen AKS stellt nach Streiks den Insolvenzantrag Textilwirtschaft vom 29 November 2001 Streik in der Augsburger Kammgarnspinnerei geht weiter Die Welt vom 30 November 2001 Fischer S 211 Augsburger Allgemeine 4 Dezember 2008 S 6 a b Augsburger Fassadenpreis 200648 361797222222 10 914430555556 Koordinaten 48 21 42 5 N 10 54 52 O Normdaten Korperschaft GND 211871 3 lobid OGND AKS VIAF 138991508 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augsburger Kammgarn Spinnerei amp oldid 238798894