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Die Auer von Herrenkirchen auch Auer von zu Gunzing Auer mit den Ringen sind ein altes ursprunglich bayerisches Adelsgeschlecht das sich in mehrere Linien in Tirol Osterreich und Preussen teilte Wappen der Auer von HerrenkirchenSie sind von zahlreichen gleichnamigen jedoch wappen und stammverschiedenen Geschlechtern wie den oberosterreichischen Auer von Au bzw Auer von der Au den preussischen von Auer oder den osterreichischen Auer von Welsbach zu unterscheiden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stammliste 3 Angehorige 4 Wappen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht hat sein namensstiftendes Stammgut im Pfleggericht Moosburg an der Isar bei Landshut Hans Auer wird 1284 bei einem Turnier zu Regensburg genannt Die gesicherte Stammfolge beginnt mit Hartwich Auer 1230 1290 der im Franziskanerkloster Landshut mit seiner Frau Petrissa begraben liegt und Heinrich 1294 Probst zu Regensburg Die Bruder Hartmann Wolfgang und Friedrich sind 1356 Zeugen in einer Urkunde Die Nebenlinie Friedrichs erlischt mit dessen Enkel Bernhard Auer von Herrenkirchen um 1500 Hartmanns Sohne Engelschall und Ulrich grunden die bayerische und Tiroler osterreichische Linie Ulrich Auer von Herrenkirchen heiratet die Tochter von Sigmund Gunziger und kommt in den Besitz von Gut und Schloss Gunzing bei Vilshofen das 300 Jahre im Besitz der Familie blieb Wolfgang Auer von Herrenkirchen zu Gunzing Pfleger zu Frankenburg ging nach Linz Seine Enkel Hans Georg Auer zu Gunzing 1533 1583 Landrat und zweimal Verwalter der Landeshauptmannschaft von Osterreich ob der Enns Wolfgang 1535 1578 Proviantmeister Kaiser Maximilian II und Egidius Gilg Auer zu Gunzing 1541 1582 wurden 1566 in den jungen 1586 in den alten oberosterreichischen Ritterstand aufgenommen 1586 erhob Kaiser Rudolf II den Parzhof in Linz zu einem Freisitz mit dem Namen Auerberg Hans Georgs Sohn Georg Wolf Auer zu Gunzing und Auerberg war 1614 ebenfalls Landrat Dessen Sohn Wolf Helmhard 1610 1660 emigrierte als Lutherischer nach Deutschland und war in Diensten der Grafen von Ortenburg 1 Diese Hauptlinie ist mit Leutnant Philipp Auer von Herrenkirchen 1860 im Mannesstamm erloschen 2 Engelschall Auer von Herrenkirchen ging nach Tirol sein Sohn Michael Auer 1574 wird Hofmeister von Herzog Sigismund von Tirol Die Sohne Wilhelm Christoph Georg Veit und Conrad waren in Niederosterreich ansassig als Soldaten oder am kaiserlichen Hof Wilhelm Auer von Herrenkirchen war Herr auf Wiener Neudorf 1492 Oberstallmeister Erzherzog Sigismunds Rat Kaiser Maximilians Niederosterreichischer Rat Hauptmann zu Wiener Neustadt und 1512 Pfleger zu Kranichberg Dessen Sohn Gerwig Auer von Herrenkirchen 1550 51 Herr zu Arnstein war 1527 Hauptmann zu Baden 1538 und 1539 Verordneter des Ritterstands der niederosterreichischer Landstande Christoph Auer war Deutscher Ordensritter und 1519 bis 1524 Land Kommtur der Balley Osterreich in Wien Conrad Auer von Herrenkirchen war Hauptmann des Schlosses zu Baden bei Wien Hofmeister von Herzog Siegmund und 1497 Oberster Marschall des St Georgs Orden Sein Sohn Lorenz war 1523 Vizedom zu Wien Nachdem die bayerische Linie 1860 im Mannesstamm erloschen war wurde Ferdinand Wilhelm Auer 1798 1879 als Vetter der Bayerischen Auer anerkannt und am 3 Marz 1863 in Berlin als Auer von Herrenkirchen in den preussischen Adel aufgenommen Nachkommen dieser preussischen Linie leben heute noch 3 4 Stammliste Bearbeiten Hauptartikel Stammliste der Auer von HerrenkirchenAngehorige BearbeitenBenno Auer von Herrenkirchen 1848 1915 preussischer Major Hofmarschall bei Friedrich I Anhalt Ernst Auer von Herrenkirchen vor 1411 1432 deutscher Geistlicher Bischof von Gurk Hans Helmhart Auer von Herrenkirchen 1877 1960 deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer Oskar Auer von Herrenkirchen 1841 1914 preussischer GeneralmajorWappen BearbeitenDas Schild ist von Schwarz und Silber gespalten jederseits drei pfahlweise gestellte Ringe in verwechselten Tinkturen Auf dem Helm mit schwarz silbernen Decken rot weisse Buffelhorner an deren Ausseite jeweils drei Ringe mit entgengesetzen Farben Literatur BearbeitenJohann Gottfried Biedermann Die frankische Ritterschaft gegliedert nach den Kantonen Ritterkanton Baunach fur das Gebiet um Baunach Bamberger Land mit dortigem Sitz 1747 Taf 272 275 Genealogisches Handbuch des Adels Limburg Lahn Adelslexikon Bd 1 1972 S 147 148 Genealogisches Handbuch der adeligen Hauser B 4 1959 S 23 27 B 24 2002 S 15 20 Handbuch des preussischen Adels Band 1 Berlin 1892 S 31 33 Alois Weiss von Starkenfels Johann Kirnbauer von Erzstatt J Siebmachers grosses und allgemeines Wappenbuch Die Wappen des Adels in Oberosterreich 2 Bande Bauer amp Raspe Nurnberg 1885 S 10f Tafel 5 Johann Georg Adam von Hoheneck Die Lobliche Herren Herren Stande Dess Ertz Hertzogthumb Oesterreich ob der Ennss Drei Bande mit Supplementum Gabriel Mangold Passau 1747 Dritter Theil Franz Karl Wissgrill Schauplatz des landsassigen Nieder Oesterreichischen Adels vom Herren und Ritterstande Band 1 A B Wien 1794 Digitalisat Band 1 S 213 222Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Auer von Herrenkirchen family Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Auer von Herrenkirchen erloschen und Auer v Herrenkirchen 1863 auf Adelslexikon com Auer von Herrenkirchen In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Supplement 2 Leipzig 1751 Sp 748 753 Einzelnachweise Bearbeiten siehe Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Aa Boyve Band 1 S 137 Digitalisat George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch VI Band 12 Abteilung Abgestorbener Adel der Saechsischen Herzogtumer Nurnberg 1907 S 29 Tfl 20 Maximilian Gritzner Chronologische Matrikel der Brandenburgisch Preussischen Standeserhohungen und Gnadenacte von 1600 1873 Berlin 1874 S 134 Handbuch des preussischen Adels Band 1 Berlin 1892 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auer von Herrenkirchen Adelsgeschlecht amp oldid 230192519