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Atzwang italienisch Campodazzo ist ein Dorf mit rund 40 Einwohnern in Sudtirol und eine Fraktion der Gemeinde Ritten Pfarrkirche St JosefAtzwang nimmt eine kleine Weitung des sudlichen hier vom Eisack schluchtartig ausgeformten Eisacktals ein Die wenigen Hauser befinden sich auf der westlichen orographisch rechten Talseite am Fuss des Ritten Gasthaus Schwarzer AdlerDie Ortlichkeit ist ersturkundlich in der Imbreviatur des Bozner Notars Jakob Haas im Jahr 1242 als Azzewanch genannt 1 Das Toponym bedeutet Wiese eines Azzo 2 In einer Traditionsnotiz des Hochstifts Brixen von ca 1270 80 ist eine Irmgard von Lengstein Gattin des Eblin de Azwange bezeugt 3 Im Jahr 1288 ist ein hof ze Atzwanch im landesfurstlichen Gesamturbar von Herzog Meinhard II von Karnten Tirol ausgewiesen 4 Die Brennerstaatsstrasse fuhrt durch den Ort Einst bestand hier auch eine Haltestelle der Brennerbahn seit der Inbetriebnahme des Schlerntunnels verlauft diese jedoch im Berg auf der anderen ostlichen Talseite Die alte Bahntrasse ist nun Teil der Radroute 1 Brenner Salurn Nach Atzwang benannt ist auch ein Viadukt der Brennerautobahn der allerdings auf der gegenuberliegenden Talseite im Gemeindegebiet von Vols am Schlern steht In der kleinen Ortschaft gibt es eine betrachtliche Anzahl denkmalgeschutzter Gebaude darunter der um 1550 von Johann von Atzwanger dem Zollner und Postmeister von Kollmann erbaute Ansitz Hochatzwang 5 das Gasthaus Schwarzer Adler die Atzwanger Brucke uber den Eisack und die Pfarrkirche St Josef Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Atzwang Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Atzwang auf suedtirolerland itEinzelnachweise Bearbeiten Hans von Voltelini Franz Huter Hrsg Die Sudtiroler Notariats Imbreviaturen des dreizehnten Jahrhunderts Teil 2 Acta Tirolensia 4 Innsbruck Wagner 1951 Nr 459 Egon Kuhebacher Die Ortsnamen Sudtirols und ihre Geschichte Band 1 Bozen Athesia 1991 ISBN 88 7014 634 0 S 39 40 Oswald Redlich Die Traditionsbucher des Hochstiftes Brixen vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert Acta Tirolensia 1 Wagner Innsbruck 1886 S 219 Nr 605 Oswald von Zingerle Meinhards II Urbare der Grafschaft Tirol Fontes rerum Austriacarum Osterreichische Geschichtsquellen II 15 2 Wien 1890 S 113 Nr 79 und S 128 Nr 9 Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Band 2 Das mittlere und untere Eisacktal Holzel Wien 1923 S 286 46 5337541 11 4921109 Koordinaten 46 32 N 11 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Atzwang amp oldid 224179193