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Atammik aˈtamːik nach alter Rechtschreibung Atangmik ist eine gronlandische Siedlung im Distrikt Maniitsoq in der Qeqqata Kommunia Atammik Verbindung AtangmikKommune Qeqqata KommuniaDistrikt ManiitsoqEinwohner 192 1 Januar 2023 Zeitzone UTC 2Geographische Lage 64 48 13 N 52 10 35 W 64 803611111111 52 176388888889 Koordinaten 64 48 13 N 52 10 35 WAtammik Gronland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Infrastruktur und Versorgung 5 Bebauung 6 Sport 7 Sohne und Tochter 8 Bevolkerungsentwicklung 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage BearbeitenAtammik liegt an der Sudspitze des Landesteils Toqqusap Nunaa am Fjord Ammassivik 75 km sudlich von Maniitsoq und 72 km nordlich von Nuuk Der nachste bewohnte Ort ist Napasoq 29 km nordlich 1 Geschichte BearbeitenAtammik wurde zwischen 1828 und 1843 als Udsted gegrundet Der Udsted wurde etwas weiter nordwestlich errichtet als der vorherige Wohnplatz wo sich noch Ruinen finden lassen Ursprunglich gehorte der Ort zum Kolonialdistrikt Godthab und wurde 1877 nach Sukkertoppen ubertragen Seit 1911 war Atammik eine eigene Gemeinde im Kolonialdistrikt Sukkertoppen der kein Wohnplatz angehorte Die Gemeinde gehorte zum 9 Landesratswahlkreis Sudgronlands 1918 lebten 93 Menschen in Atammik Die Bevolkerung die wohl ursprunglich von der Inselgruppe Pisuffik zwischen Atammik und Nuuk stammte wurde als uberaus gross und stark beschrieben und als sehr ortsgebunden sodass viele Bewohner die weiter weg auf Jagdreisen zogen wie es sonst ublich war Sie lebten in zehn gronlandischen Wohnhausern Die Wohnung des Udstedsverwalters stammte aus dem Jahr 1913 und war ein bretterverkleideter Fachwerkbau mit drei Zimmern Aus dem Jahr 1890 stammte das Speckhaus in dessen Dachgeschoss sich ein Laden befand Das Proviantlager wurde 1897 errichtet Beide Gebaude waren aus Stein gebaut und knapp 32 m gross Es gab ausserdem ein Pulverhaus eine Salzerei und einen als Dorschlager dienenden Holzschuppen Die Schulkapelle war 1918 noch recht neu Sie war aus Stein etwa 29 m gross und mit Altar und Kniefallbank ausgestattet Dort unterrichtete ein ausgebildeter Katechet Neben dem Udstedsverwalter gab es zudem noch eine Hebamme in Atammik Die Bewohner zu denen siebzehn Jager und vier Fischer gehorten lebten von der Jagd auf Robben Rentiere und Fuchse 2 1931 wurde ein neuer Laden gebaut Bereits 1936 erhielt Atammik erneut eine neue Kapelle und 1946 wurde ein Fischhaus errichtet und im Folgejahr eine Salzerei 1951 wurde ein weiteres Lagergebaude errichtet und 1957 wurden eine weitere Salzerei und eine Werkstatt und 1960 eine Telestation und eine Hebammenwohnung gebaut 3 1960 lebten bereits 183 Menschen im Ort 4 Von 1950 bis 2008 gehorte Atammik zur Gemeinde Maniitsoq Seit 2009 ist der Ort Teil der Qeqqata Kommunia Wirtschaft BearbeitenAtammik lebt hauptsachlich vom Fischfang Wahrend fruher vor allem Lodden gefangen werden konnten sind es heute vielmehr Dorsche und Seehasen Zudem werden in der Gegend Rentiere gejagt Royal Greenland ist der grosste Arbeitgeber der Siedlung 34 km nordostlich liegt die ehemalige Olivinmine Seqi die 2010 geschlossen wurde In Atammik existiert ein ausbaufahiges Tourismuspotential 5 Infrastruktur und Versorgung BearbeitenIn Atammik gibt es zwei Anlegestellen fur Schiffe und Boote sowie den Kai der Fischfabrik Der Ort wird vierzehntagig von Versorgungsschiffen angelaufen Ein Platz fur einen Heliport ist im Osten des Ortes ausgewiesen aber noch nicht bebaut Wege sind vorhanden Uber eine Wasserleitung vom Tiiluata Tasersua anderthalb Kilometer nordwestlich versorgt Nukissiorfiit Atammik mit Trinkwasser Nukissiorfiit betreibt zudem ein Dieselkraftwerk fur die Sicherung der Stromversorgung Der Ort verfugt uber kein Kanalisationssystem Abwasser wird ins Meer entsorgt wahrend Abfall verbrannt oder deponiert wird TELE Greenland ist fur die Telekommunikationsversorgung zustandig 5 Bebauung BearbeitenIn Atammik gibt es eine Filiale von Pilersuisoq Zudem gibt es eine kleine Halle einen Fussballplatz und einen Spielplatz Die Kirche wird auch als Versammlungsgebaude genutzt 16 Kinder besuchen die Kindertagesstatte und 20 die Schule Vier Gebaude sind fur die Altenpflege ausgelegt 5 Sport BearbeitenDer Fussballverein Kagssagssuk Atammik nahm 1963 64 an der Gronlandischen Fussballmeisterschaft teil Sohne und Tochter BearbeitenDorthe Kristoffersen 1906 1976 KunstlerinBevolkerungsentwicklung BearbeitenDie Bevolkerungszahl von Atammik stieg bis kurz vor der Jahrtausendwende an und ist seitdem relativ konstant bis rezessiv 6 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Atammik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nunat Aqqi Karte uber die vom Gronlandischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen Oqaasileriffik Ole Bendixen Beskrivelse af Distrikterne i Sydgronland Sukkertoppen Distrikt Bopladser i Sukkertoppen Distrikt Udstedet Atangmik In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 2 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 165 ff Digitalisat im Internet Archive Pie Barfod Gudrun Ebbesen Atangmik In Niels Nielsen Peter Skautrup Christian Vibe Hrsg Gronland Trap Danmark Femte Udgave Band XIV G E C Gads Forlag 1970 ISBN 87 12 88316 6 S 479 480 Jens Christian Madsen Udsteder og bopladser i Gronland 1901 2000 Atuagkat 2009 ISBN 978 87 90133 76 4 S 91 f a b c Atammik Kommunalplan der Qeqqata Kommunia 2018 2022 Einwohnerzahl Atammik1977 2023 bank stat gl Gronlandisches Statistikamt Siedlungen im Distrikt Maniitsoq Folgende Orte gehorten der 1950 gebildeten Gemeinde Maniitsoq an Bewohnte Orte Atammik Kangaamiut Maniitsoq Stadt NapasoqVerlassene Siedlungen Appamiut 1961 Ikerasak 1952 Ikkamiut 1953 Kangerluarsuk 1952 Narsarmiut 1950 Timerliit 1956 Fur vor 1950 aufgegebene Siedlungen siehe Kategorie Ort im Distrikt Maniitsoq Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Atammik amp oldid 236808821