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Assoziationsverfahren sind psychologische Erhebungsmethoden auf der Grundlage von Assoziation Im Bereich der Marktforschung werden sie zur Erfassung der psychischen Dimensionen in Bezug auf ein bestimmtes Produkt eingesetzt in der klinischen Psychologie zur Diagnostik Inhaltsverzeichnis 1 Psychologische Grundlagen 2 Allgemeingultige Durchfuhrungsvorschriften 3 Assoziative Verfahren 3 1 Freie Assoziationsverfahren 3 2 Eingeschrankte Assoziationsverfahren 3 2 1 Wortassoziationstest 3 2 2 Objekt und Bildassoziationsverfahren 3 2 3 Satzerganzungstest 3 2 4 Impliziter Assoziationstest 3 2 5 Brainstorming 4 Literatur 5 EinzelnachweisePsychologische Grundlagen BearbeitenAls Assoziation wird eine gedankliche Verknupfung verschiedener Gedachtnisinhalte bezeichnet Die Entstehung dieser Gedankenverbindungen erfolgt dabei spontan und ungelenkt in Abhangigkeit von der Beschaffenheit der zugrundeliegenden Reize Sinneseindrucke und dem Prozess ihrer Wahrnehmung Als Ergebnis mehrerer psychologischer Untersuchungen konnten diese Einflussgrossen in den sogenannten Assoziationsgesetzen konkretisiert werden Kontiguitatsgesetz Kontiguitatstheorie Mit steigender Haufigkeit des gemeinsamen raumzeitlichen Auftretens zweier Reize und daraus resultierend auch der gemeinsamen Wahrnehmung intensiviert sich die im Gedachtnis vorhandene Verknupfung zwischen diesen Informationen beziehungsweise wird uberhaupt erst hergestellt Ahnlichkeitsgesetz Mit zunehmender Ahnlichkeit oder Gegensatzlichkeit werden Reize verstarkt zusammenhangend gespeichert Erganzend zu den Assoziationsgesetzen wird noch auf die Bedeutung des Sinnzusammenhanges zweier Erlebnisinhalte fur deren gemeinsame Speicherung hingewiesen Dabei konnen Informationen leichter zusammenhangend reproduziert und erinnert werden wenn es zwischen ihnen eine inhaltliche und logische Verbindung gibt Die Marktforschung versucht mit Hilfe der aus der psychologischen Diagnostik ubernommenen und modifizierten Assoziationstests die mit einer bestimmten Marke Produkt Plakat usw verbundenen Gedanken und Gefuhle beim Konsumenten aufzudecken Dabei wird von der experimentell uberpruften Pramisse ausgegangen dass die auf einen bestimmten Meinungsgegenstand geausserten Begriffe Assoziationen weder zufallig sind noch situationsabhangig variieren sondern von den vorhandenen Gedankenverbindungen determiniert werden Die Anwendung assoziativer Verfahren in der Marktforschung beruht jedoch zusatzlich auf weiteren impliziten Voraussetzungen Die mittels der geausserten Assoziationen Indikatorenfunktion gemessenen Gedankenverbindungen wirken sich in einer konkreten Konsumsituation verhaltensbeeinflussend aus Diese Gedankenverbindungen sind zumindest in einem kurzen Zeitraum unveranderlich Dabei sind die gedanklichen Verknupfungen den Befragten nicht unmittelbar bewusst und konnen deswegen nicht mittels einer direkten Befragung erfasst werden Allgemein sind die den assoziativen Verfahren zugrundeliegenden Annahmen nicht ohne Widerspruch geblieben und teilweise durch experimentelle Ergebnisse stark eingeschrankt worden Dennoch haben diese Verfahren in der qualitativen Marktforschung fur verschiedene Untersuchungsfelder eine grosse Bedeutung und werden dementsprechend haufig eingesetzt Allgemeingultige Durchfuhrungsvorschriften BearbeitenSamtliche in der Marktforschung angewandten assoziativen Methoden verwenden zumindest einen Ausgangsreiz der mit dem zu untersuchenden Meinungsgegenstand in inhaltlicher Verbindung steht oder mit ihm identisch ist Ein Ausgangsreiz ist eine bewusst gewahlte und der Versuchsperson vorgegebene Sinneswahrnehmung Die Versuchspersonen werden dabei aufgefordert moglichst ohne langeres Uberlegen spontan auf die dargebotenen Reize mit dem ersten Begriff zu antworten der ihnen in den Sinn kommt siehe auch Meinungsforschung Neben der Reihenfolge der Antworten konnen mittels eines Tonbandgerates auch Zeitverzogerungen in der Reaktion auf einen Reiz aufgezeichnet werden In Verbindung mit dem in der Testsituation beobachteten und protokollierten nonverbalen nichtsprachlich Verhalten der Befragten lassen sich aus zogerlichen oder ausbleibenden Reaktionen Hinweise auf die mit einem Stimulus moglicherweise verbundenen emotionalen Hemmungen gewinnen Der Wert dieser zusatzlichen Informationen ist jedoch umstritten da wegen des fehlenden psychoanalytischen Ansatzes der in der Marktforschung verwendeten Tests keine inhaltliche Erklarung der individuellen Hemmungen moglich ist So lassen sich nur bei einer uber die Zufallsstreuung hinausgehenden Haufung relevante Urteile erzielen Bei der Verwendung mehrerer Ausgangsreize wird zur Vermeidung von systematischen Verzerrungen die Reihenfolge der Stimuli mittels eines Zufallsmechanismus bestimmt Die spater vorgelesene Liste besteht dabei zum uberwiegenden Teil aus neutralen Wortern die fur die zu untersuchende Fragestellung und den damit zusammenhangenden Schlusselwortern ohne Bedeutung sind Damit soll der Versuchsperson der eigentliche Zweck der Untersuchung verheimlicht werden um eine willentliche Manipulation der Antworten zu verhindern Zur Vermeidung einer unnotigen Aufgeregtheit und Stressbelastung der Befragten die auch zu Antwortblockierungen fuhren kann sind einige ausgewahlte Verfahrensregeln vorgegeben Die Ausgangsreize sollten fur den Befragten leicht verstandlich sein Die Versuchsperson muss detailliert uber die Anforderungen des bevorstehenden Testes informiert sein sowie daruber dass die Antworten nicht als richtig oder falsch gewertet werden Vorgabe fur die Testdurchfuhrung ist dass die Versuchsperson sich in einer inhaltlich unvorbereiteten Situation befindet also beispielsweise keine vorhergehende Befragung zu thematisch Ahnlichem stattfand Mittels dieser Durchfuhrungsvorschriften soll eine Untersuchungssituation geschaffen werden in der die Versuchsperson ohne Aufregung und Stress in moglichst geloster Atmosphare zu wahrhaften Assoziationen angeregt wird Neben ethischen Anforderungen besteht dabei die Hoffnung von den Befragten bewusst manipulierte Ausserungen und Antwortblockierungen zu vermeiden Eine Assoziationstechnik wird jedoch auch unter bewusster Negierung dieser Grundsatze zur Erforschung intimer und tabuisierter Sachverhalte eingesetzt Assoziative Verfahren BearbeitenEs gibt grundsatzlich zwei verschiedene Assoziationsverfahren Freie Assoziationsverfahren Eingeschrankte AssoziationsverfahrenDabei unterscheiden sich die Verfahren bezuglich der Strukturiertheit der Reizvorlage und der Offenheit der Antwortmoglichkeiten Sowohl bei den freien als auch bei den eingeschrankten Assoziationsverfahren konnen neben verbalen grundsatzlich auch nonverbale Stimuli eingesetzt werden Freie Assoziationsverfahren Bearbeiten Hauptartikel Freie Assoziation In der Psychoanalyse wird haufig das Verfahren der vollig freien Assoziation eingesetzt bei dem der Befragte ohne Vorgabe eines Ausgangsreizes seine ihm in den Sinn kommenden Gedanken schildert Fur die Marktforschung ist diese Methode ohne Bedeutung da hier im Mittelpunkt der Untersuchung die mit einem bestimmten wirtschaftlichen Objekt verbundenen Gedanken und Gefuhle von Interesse sind und nicht die Personlichkeitsstruktur der Befragten Somit hat die Versuchsperson im Rahmen der sog freien Assoziation auf zumindest einen Ausgangsreiz mit mehreren Begriffen zu reagieren die in der Reihenfolge ihrer Bewusstwerdung zu nennen sind Die sich aus den sukzessiv daher auch Bezeichnung des Verfahrens als sukzessive Assoziation genannten Begriffen ergebene Assoziationskette wird vom Interviewer erst dann unterbrochen wenn die geausserten Worter offensichtlich nicht mehr mit dem Ausgangsreiz in Verbindung stehen Der Ausgangsreiz kann dabei sehr allgemein gehalten werden z B Flugzeug oder auf bestimmte Details beschrankt werden z B Unannehmlichkeiten beim Fliegen Mittels der freien Assoziationstechniken kann das gesamte Erlebnisumfeld eines Meinungsgegenstandes erfasst werden Eingeschrankte Assoziationsverfahren Bearbeiten Haufig ist in einer Untersuchung nicht der gesamte Vorstellungshof eines bestimmten Objektes von Interesse sondern spezifische Detailprobleme beispielsweise bezuglich der Verwendungssituation von Produkten Die mittels einer freien Assoziation zu gewinnenden Resultate sind in der Regel fur solche Aufgabenstellungen zu allgemein und unspezifisch Aus diesem Grund werden bei den eingeschrankten Assoziationsverfahren die Antworten in ihrer Anzahl begrenzt und durch eine grossere Zahl von Reizen in eine bestimmte Richtung gelenkt Wortassoziationstest Bearbeiten Bei der Verwendung von verbalen Reizen spricht man vom Wortassoziationsexperiment bzw Wortassoziationstest der zu den bekanntesten und am haufigsten verwendeten Assoziationsverfahren gehort Erfunden wurde der Test von dem britischen Forscher Francis Galton der 1879 die erste Studie zu Wortassoziationen veroffentlichte 1880 standardisierte Wilhelm Wundt das Wotrtassoziationsexperiment Psychologen ubernahmen Galtons Idee und auch Carl Gustav Jung der 1904 Wortassoziationsnormen erstellte benutzte sie zur Analyse unterdruckter Emotionen 1901 stellte Karl Marbe ein Gesetz auf nach dem gewohnliche Wortassoziationen schneller als ungewohnliche zustande kommen Im Jahr 1910 veroffentlichten die Psychiater G H Kent und Aaron Joshua Rosanoff mit einer ersten grossangelegte Untersuchung zu den Wortassoziationen Wortassoziationsnormen fur das Englische 1 Den Versuchspersonen wird dabei in schneller Abfolge eine Liste von 20 bis 40 Wortern vorgelesen zu denen jeweils nur ein Begriff der zuerst bewusst gewordene Gedanke geaussert werden soll Die von den Befragten abgeforderte gesteigerte Reaktionsgeschwindigkeit der Wortassoziation soll dabei die Spontanitat der Antworten und damit die Offenbarung des am engsten mit einem dargebotenen Reiz verbundenen Gedachtnisinhaltes gewahrleisten Wortassoziationstests werden auch im Rahmen von Untersuchungen zu intimen und tabuisierten Problemstellungen angewandt Als Schlusselreize fungieren hier interessierende Begriffe die der Befragte normalerweise in einem Gesprach mit einer fremden Person nicht erwahnen beziehungsweise auf die er nicht reagieren wurde Der latent in einer Untersuchungssituation aufgrund des Zeitdruckes bestehende Stress wird hier bewusst nicht durch begleitende Rahmenbedingungen gemildert sondern als Mittel zur Gewinnung der innersten Vorstellungen und Gefuhle bezuglich des interessierenden Gegenstandes benutzt Bei dieser Anwendung ergeben sich Probleme In der klinischen Diagnostik aus der diese Anwendungsmoglichkeit ubernommen wurde basiert die Durchfuhrung weitgehend auf der Autoritat des behandelnden Psychologen Im Rahmen der Marktforschung wird ein Interviewer weniger in der Lage sein eine ahnliche Antwortbereitschaft zu erzeugen Der bewussten und gezielten Anwendung von Druck auf die Versuchspersonen zum Erhalt von normalerweise nicht geausserten Antworten stehen ethische Probleme entgegen Objekt und Bildassoziationsverfahren Bearbeiten Neben den Wortassoziationstests besteht die Moglichkeit zur Darbietung von nonverbalen Ausgangsreizen wie beispielsweise Plakate oder Verpackungen Hier ist es jedoch schwieriger die Reaktionen auf ein Wort zu beschranken Bei den Bildassoziationsverfahren tendieren die Versuchspersonen ausserdem dazu das Objekt zu beschreiben anstatt die damit verbundenen Gefuhle und Gedanken zu aussern Eine bekannte Form des Bildassoziationsverfahrens ist der Rorschach Test Satzerganzungstest Bearbeiten Im Rahmen eines Satzerganzungstests haben die Versuchspersonen moglichst spontan und ohne langeres Uberlegen vorgelesene unvollstandige Satze zu erganzen Die Satze orientieren sich dabei an einem bestimmten Thema und beleuchten jeweils einen unterschiedlichen Teilaspekt Im Vergleich zu anderen Assoziationsverfahren konnen mit einem Satzerganzungstest die Schlusselreize exakter formuliert und gelenkt werden ausserdem wird der Assoziationsvorgang fur kommunikationsgehemmte Personen erleichtert Als Ausgangsreize fungieren vorwiegend Satzanfange daneben konnen auch Satze mit fehlendem Mittelstuck verwendet werden Dabei kann die Konstruktion der Satzanfange relativ flexibel erfolgen und orientiert sich an drei Prinzipien Der Satzanfang bezieht sich direkt auf den Befragten und wird in der ersten Person formuliert beispielsweise ich bin der Meinung Der Satzanfang bezieht sich auf eine dritte Person dabei kann eine unpersonliche Form gewahlt werden die Leute sind der Meinung ebenso eine eher personliche ihre Kollegen sind der Meinung Der Satzanfang ist vollig unpersonlich konstruiert Ansichten und Meinungen sind Daneben konnen die Ausgangsreize bezuglich ihrer Strukturiertheit differenziert werden gering strukturiert man hoch strukturiert in meinem Sommerurlaub sollte ich Durch differierende Formulierungen der Satzanfange positiv negativ neutral bezuglich des Untersuchungsgegenstandes konnen jeweils die betreffenden Tendenzen in der Beurteilung eines Objektes naher untersucht werden Zur Vermeidung bewusst manipulierter Antworten sollten dann zusatzlich auch Satzanfange mit entgegengesetzter Tendenz als neutrale Reize eingebaut werden Bei den Satzerganzungstests ist es jedoch im Vergleich zum Wortassoziationsverfahren im Allgemeinen schwieriger den interessierenden Untersuchungsgegenstand vor den Befragten zu verbergen Impliziter Assoziationstest Bearbeiten Der Implizite Assoziationstest IAT ist ein Messverfahren in der Sozialpsychologie Er wird verwendet um die Starke der Assoziationen zwischen einzelnen Elementen des Gedachtnisses zu messen Der IAT wird am Computer durchgefuhrt und basiert auf der Idee dass es Personen leichter fallt auf assoziierte Konzepte mit derselben Antworttaste anstatt mit einer entgegengesetzten Antworttaste zu reagieren Der IAT wird hauptsachlich zur impliziten Messung von Einstellungen gegenuber Objekten des Selbstwerts self esteem der Identitat self identity und der Stereotype verwendet ist jedoch theoretisch betrachtet auf jegliche Gedachtnisinhalte anwendbar sofern sie im Gedachtnis in perzeptuellem visuellem oder semantischem Format gespeichert sind 2 Brainstorming Bearbeiten Brainstorming ist eine Methode zur Ideenfindung bei der zu vorgegebenen Themen assoziierte Gedanken festgehalten werden Anwendung findet dieses Verfahren bevorzugt im gesamten Bereich der Werbung Es wird aber auch in anderen Bereichen eingesetzt zum Beispiel bei der Produktentwicklung oder beim Konstruieren neuer technischer Gerate Literatur BearbeitenP Atteslander Methoden der empirischen Sozialforschung Berlin u a 1995 V Barta Marktforschung Methoden und Verfahren Berlin 1987 D N Bellenger K L Bernhardt J L Goldstucker Qualitative Research in Marketing Chicago 1976 J C Bevis Corporate Image Studies In R Ferber Hrsg Handbook of Marketing Research New York u a 1974 S 4 207 und 4 218 H Bohler Marktforschung Stuttgart u a 1992 H Blume Psychologische Testmethoden im Dienste der Werbeforschung und Produktgestaltung In Der Marktforscher Band 1 Jahrgang 7 1963 S 16 22 W Gordon R Langmaid Qualitative Market Research A Practitioner s and Buyer s Guide Aldershot u a 1988 U Johannsen Image In B Tietz Hrsg HWA Stuttgart 1974 Sp 809 825 H H Kassarjian Projective Methods In R Ferber Hrsg Handbook of Marketing Research New York u a 1974 S 3 85 und 3 100 G Kepper Qualitative Marktforschung Methoden Einsatzmoglichkeiten und Beurteilungskriterien Wiesbaden 1994 C McDaniel R Gates Contemporary Marketing Research St Paul u a 1991 C E Osgood G J Suci P H Tannenbaum The Measurement of Meaning Urbana 1964 W Ott Konsumforschung fur Marketingentscheidungen In M Bruhn Hrsg Handbuch des Marketing Munchen 1989 S 69 102 E F Salcher Psychologische Marktforschung Berlin u a 1995 G Schub von Bossiazky Psychologische Marketingforschung Munchen 1992 B Spiegel Werbepsychologische Untersuchungsmethoden Experimentelle Forschungs und Prufverfahren Berlin 1970 E Stephan Methoden der Motivforschung Befragung und projektive Verfahren Nurnberg 1961 D S Tull D I Hawkins Marketing Research Measurement amp Method New York 1993 R M Weiers Marketing Research Englewood Cliffs N Y 1988 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl George A Miller Worter Streifzuge durch die Psycholinguistik Herausgegeben und aus dem Amerikanischen ubersetzt von Joachim Grabowski und Christiane Fellbaum Spektrum der Wissenschaft Heidelberg 1993 Lizenzausgabe Zweitausendeins Frankfurt am Main 1995 2 Auflage ebenda 1996 ISBN 3 86150 115 5 S 182 186 Wortassoziationen und 303 Greenwald A G McGhee D E amp Schwartz J L K Measuring individual differences in implicit cognition The implicit association test PDF In Journal of Personality and Social Psychology 74 1464 1480 1998 abgerufen am 8 Juli 2017 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Assoziationsverfahren amp oldid 233226324