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Arthur Stadler 23 Juli 1892 in Wien 11 April 1937 ebenda war ein osterreichischer Grafiker und Sanger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Zeichnung fur den Kuckuck 1933Arthur Stadler wuchs in Mahren auf wo er in Kostel die Schule besuchte und danach zwei Jahre als Schlosser und Maschinenbauer in die Lehre ging Von 1910 bis 1914 studierte er Malerei bei Bertold Loffler an der Wiener Kunstgewerbeschule Zudem nahm er Gesangsunterricht unter anderem spater bei dem finnischen Liedersanger Helge Lindberg 1887 1928 Seinen Lebensunterhalt verdiente Stadler zeitlebens sowohl mit Gesangsengagements als auch mit Karikaturen und Illustrationen Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Stadler 1915 zum Kriegsdienst eingezogen Die Erlebnisse an der Front verarbeitete er in Zeichnungen die er wahrend eines Heimaturlaubs als Skizzen und Bilder vom nordlichen Kriegsschauplatz in der Galerie Arnot in Wien ausstellte und die samtlich vom k k Heeresmuseum aufgekauft wurden Nach Kriegsende war er als Sanger in den Niederlanden Ungarn der CSR und Schweden tatig und schuf zudem zahlreiche Kunstlerportrats die er 1921 unter dem Titel Masken veroffentlichte Wahrend eines mehrmonatigen Aufenthalts in Stockholm entstanden 1921 22 zahlreiche Portratzeichnungen fur das Aftonbladet Zuruck in Wien wurde Stadler 1922 beim Abend als Karikaturist angestellt lieferte ausserdem Zeichnungen und gelegentliche Artikel fur die Moderne Welt die Wiener Sonn und Montags Zeitung und die Illustrierte Roman Zeitung und schuf weiters auch Buchillustrationen und Plakate Sein wichtigstes druckgrafisches Werk die Mappe Gesichter mit 42 Antikriegslithographien veroffentlichte er 1930 in Wien Im selben Jahr kundigte er beim Abend und arbeitete als freier Journalist und Zeichner zunachst in Berlin dann 1932 in Amsterdam Seine Arbeiten erschienen ab 1932 in zahlreichen vor allem sozialdemokratischen Blattern so dem Kampfer der Bunten Woche der Politischen Buhne dem Neuen Vorwarts dem Knuppel und der Roten Fahne Von Oktober 1932 bis September 1933 arbeitete er erneut in Wien und lieferte zahlreiche politische vor allem Hitler und Nazideutschland attackierende Zeichnungen und Fotomontagen fur den Kuckuck Ab Herbst 1933 lebte Stadler in Paris dann in Brussel Seine Arbeiten erschienen in dieser Zeit unter anderem im Prager Simplicius und im Pariser Tageblatt Als Versuche in Schweden Arbeit zu finden fehlschlugen kehrte er im Fruhjahr 1935 nach Osterreich zuruck Er starb 1937 in Hutteldorf Hacking Werke BearbeitenMasken Schauspielerbildnisse Verlag der Wiener graphischen Werkstatte Wien 1921 Gesichter 42 Zeichnungen Die Kranich Drucke Wien 1930 erneut veroffentlicht mit Texten in funf Sprachen als 1914 42 tekeningen N V Servire Den Haag 1932 Buchillustrationen Klara Mautner Hrsg Ubers Marchen von Fjord und Fjell Verlag der Wiener graphischen Werkstatte Wien 1922 Erich Singer Hrsg Die rote Laterne Die schonsten Bordellgeschichten der Weltliteratur Verlag der Wiener graphischen Werkstatte Wien 1922 Gunther Harum Die Schlafhaube der Chadidscha Marchen fur grosse Kinder Donau Verlag Leipzig Wien 1922 Literatur BearbeitenMarino Valdez Du bist gemeint Wiederentdeckt der Maler Arthur Stadler 1892 1937 In Vernissage Jg 4 Nr 7 September 1984 S 10 f Josef Seiter Arthur Stadler der pragnante Zeichner In Stefan Riesenfellner Josef Seiter Hrsg Der Kuckuck Die moderne Bild Illustrierte des Roten Wien Studien zur Gesellschafts und Kulturgeschichte Band 5 Verlag fur Gesellschaftskritik Wien 1995 ISBN 3 85115 213 1 S 37 39 Christine Gruber Stadler Arthur In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 72 f Direktlinks auf S 72 S 73 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arthur Stadler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1035578891 lobid OGND AKS LCCN n2003089607 VIAF 67472476 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stadler ArthurALTERNATIVNAMEN Stadler ArturKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Grafiker und SangerGEBURTSDATUM 23 Juli 1892GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 11 April 1937STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Stadler amp oldid 235648656