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Arnold Karl Heinrich Noldeke 22 August 1865 in Kiel 24 Februar 1945 in Tubingen war ein Richter und Hamburger Politiker der Deutschen Demokratischen Partei DDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Politik 2 Ehrung 3 Sonstiges 4 Werke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Politik BearbeitenNoldeke war ein Sohn des Orientalisten Theodor Noldeke und wuchs in Kiel und Strassburg auf Noldeke studierte Rechtswissenschaften in Strassburg Munchen und Gottingen Hier wurde er u a Mitglied des Studenten Gesangvereins der Georgia Augusta 1 Ab 1887 war er Referendar in Strassburg und Amtsrichter im Bezirk Oberelsass 1894 wurde er in Hamburg Landrichter bevor er dort von 1910 bis 1919 das Amt eines Oberlandesgerichtsrats bekleidete Noldeke war neben Leo Lippmann u a an der Herausgabe der dritten Auflage der Hamburgischen Gesetze und Verordnungen beteiligt Ab 1907 war Noldeke Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft zunachst als Angehoriger der Fraktion der Vereinigten Liberalen 2 Von 1919 bis 1931 war er Burgerschaftsmitglied fur die linksliberale DDP Bis zu seiner Wahl zum Senator war er Vorsitzender der DDP Fraktion 3 nbsp Grabstatte auf dem Friedhof OhlsdorfAm 10 Dezember 1919 wurde Noldeke als Nachfolger von Bruno Louis Schaefer von der Burgerschaft in den Senat gewahlt Er ubte das Amt bis zum 15 September 1931 aus Hamburger Senat 1919 1933 4 Noldeke war Prases der Hamburger Justizverwaltung und leitete damit die Behorde die auch zuvor von Schaefer geleitet worden war Nachdem Noldeke wegen einer Senatsverkleinerung ausgeschieden war ubernahm Burgermeister Carl Wilhelm Petersen diese Position 1931 war Noldeke neben dem Burgermeister Carl Wilhelm Petersen einer der Forderer des aufstrebenden Curt Rothenberger und verhalf ihm so zum Amt des Landesgerichtsdirektors Die nationalsozialistische Uberzeugung Rothenbergers war zu diesem Zeitpunkt scheinbar noch nicht ausgepragt 5 Ehrung Bearbeiten1931 wurde Noldeke mit der Burgermeister Stolten Medaille eine der hochsten Auszeichnungen der Stadt Hamburg ausgezeichnet Sonstiges BearbeitenIm Februar 1926 griff der KPD Burgerschaftsabgeordnete Karl Jahnke wahrend einer Burgerschaftssitzung Noldeke tatlich an nachdem dieser den KPD Politiker Hugo Urbahns als Verbrecher bezeichnet hatte nach diesem Zwischenfall schied Jahnke aus dem Landesparlament aus 6 Werke BearbeitenHamburgisches Landesprivatrecht Halle Saale 1907 Krieg und Volkerrecht Hamburg 1916 mit Leo Martin Leo Lippmann Hamburgische Gesetze und Verordnungen 4 Bande 3 Auflage Hamburg 1928 1932 uberarbeitete Neuausgabe des ursprunglich von Albert Wulff erstellten Werkes Jugend Erinnerungen aus dem deutschen Elsass Hamburg 1934 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arnold Noldeke Senator Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Zwischen 1903 und 1912 war er hier Mitglied des Vorstandes des Alt Herren Verbandes vgl Baustaedt Carl Bundesgeschichte der Blauen Sanger o O Gottingen 1954 S 266f Mitgliederverzeichnis der Burgerschaft 1907 Druck von Th W Birkmann S 15 Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 Munchen 2007 S 61 Rainer Fuhrmann Amterverteilung im Senat 1860 1945 Typoskript Staatsarchiv Hamburg Justizbehorde Hamburg Hg Fur Fuhrer Volk und Vaterland Hamburger Justiz im Nationalsozialismus Hamburg 1992 S 89 Hermann Weber Die Wandlung des deutschen Kommunismus Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik Band 2 Frankfurt Main 1969 S 171Normdaten Person GND 133725316 lobid OGND AKS VIAF 15697967 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Noldeke ArnoldALTERNATIVNAMEN Noldecke Arnold Karl Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Richter Politiker DDP MdHB und Hamburger SenatorGEBURTSDATUM 22 August 1865GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 24 Februar 1945STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Noldeke Politiker amp oldid 238568078