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Arnold Luschin 26 August 1841 in Lemberg 6 Dezember 1932 in Graz 1873 bis 1919 Luschin Ritter von Ebengreuth war ein osterreichischer Rechtshistoriker und Numismatiker Maria Theresien Taler Ruckseite Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines aus Krain stammenden Juristen in Lemberg geboren wuchs Luschin aufgrund seines oft versetzen Vaters in Czernowitz Zara Neustadtl Temesvar Wien und Laibach auf Nachdem er das Laibacher Gymnasium von 1855 bis 1857 besucht hatte machte er 1857 seine Reifeprufung in Temesvar Er studierte Rechtswissenschaften und nebenbei Germanistik Numismatik Geschichtswissenschaft in Wien und Graz wo er schliesslich bis zu seinem Tode lebte und arbeitete 1864 ging er als Rechtspraktikant in den Justizdienst 1866 wurde er mit einer numismatischen Arbeit promoviert und nahm eine Stelle im Grazer Munz und Antikenkabinett an 1867 wurde er Adjunkt im Steiermarkischen Landesarchiv in Graz 1869 habilitierte er sich fur Geschichte des deutschen Rechts in Osterreich an der Universitat Graz 1873 wurde er dort ao Professor der Deutschen Reichs und Rechtsgeschichte 1881 Ordinarius fur deutsche und osterreichische Reichs und Rechtsgeschichte 1912 trat er in den Ruhestand Er war daneben Prasident des Kuratoriums des steiermarkischen Landesmuseums Joanneum und ab 1905 auch Mitglied auf Lebenszeit des Herrenhauses bis zu dessen Auflosung im Jahre 1918 Seit 1904 war er korrespondierendes Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften und seit 1906 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1 1909 erhielt er von der Universitat Leipzig die Ehrendoktorwurde 2 1912 ging er in den Ruhestand Ein von Luschin 1872 fur die Edition in den Fontes Rerum Austriacarum abgeschlossenes Urkundenbuch des Stiftes Innichen im Sudtiroler Pustertal der handschriftliche Codex diplomaticus Inticensis in zwei Banden blieb ungedruckt und befindet sich seit 1939 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 3 Sein umfassender Nachlass befindet sich hingegen in der Sondersammlung der Universitatsbibliothek Graz und dem Steierischen Landesarchiv Er ist auf dem St Leonhard Friedhof in Graz beigesetzt Im Jahr 1936 wurde in Wien Floridsdorf 21 Bezirk die Luschingasse nach ihm benannt Schriften Auswahl BearbeitenGeschichte des altern Gerichtswesens in Osterreich ob und unter der Enns Bohlau Weimar 1879 Digitalisat Allgemeine Munzkunde und Geldgeschichte des Mittelalters und der neueren Zeit Handbuch der mittelalterlichen und neueren Geschichte Abt 4 Hilfswissenschaften und Altertumer 5 Oldenbourg Munchen Berlin 1904 Digitalisat 2 stark vermehrte Auflage Oldenbourg Munchen Berlin 1926 Literatur BearbeitenNikolaus Grass Luschin von Ebengreuth Arnold In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 373 f Direktlinks auf S 373 S 374 Nikolaus Grass Luschin von Ebengreuth Arnold Ritter In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 529 531 Digitalisat Marianne Luschin Dreier Arnold Luschin Ritter von Ebengreuth Ein Leben im Zeichen der Rechtsgeschichte Graz 1992 Graz Universitat jur Dissertation 1992 Max Rintelen Luschin In Adalbert Erler Ekkehard Kaufmann Hrsg Handworterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte Band 3 List Protonotar Schmidt Berlin 1984 ISBN 3 503 00015 1 Sp 103 104 Gunter Wesener Arnold Luschin von Ebengreuth 1841 1932 Rechtshistoriker und Numismatiker In Karl Acham Hrsg Rechts Sozial und Wirtschaftswissenschaften aus Graz Zwischen empirischer Analyse und normativer Handlungsanweisung wissenschaftsgeschichtliche Befunde aus drei Jahrhunderten Kunst und Wissenschaft aus Graz 3 Bohlau Wien u a 2011 ISBN 978 3 205 78467 8 S 255 271 Luschin Ritter von Ebengreuth Arnold in Friedhelm Golucke Verfasserlexikon zur Studenten und Hochschulgeschichte SH Verlag Koln 2004 ISBN 3 89498 130 X S 211 213 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Arnold Luschin von Ebengreuth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Arnold Luschin von Ebengreuth im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur uber Arnold Luschin von Ebengreuth Auswahl auf der Website der Historischen Landeskommission fur SteiermarkEinzelnachweise Bearbeiten Arnold Luschin von Ebengreuth Nachruf bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften PDF Datei Verzeichnis der Ehrenpromotionen Nicht mehr online verfugbar Archiv der Universitat Leipzig archiviert vom Original am 19 Oktober 2020 abgerufen am 3 November 2020 Ordnung nach Graduierungsjahr nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geschichte archiv uni leipzig de Martin Bitschnau Hannes Obermair Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 1 Bis zum Jahr 1140 Tiroler Urkundenbuch Abt 2 Bd 1 Wagner u a Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S XXVI XXVII Normdaten Person GND 117319848 lobid OGND AKS LCCN no98071534 VIAF 50000067 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luschin von Ebengreuth ArnoldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Rechtshistoriker und NumismatikerGEBURTSDATUM 26 August 1841GEBURTSORT LembergSTERBEDATUM 6 Dezember 1932STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Luschin von Ebengreuth amp oldid 231628637