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Armin Leopold Ernst Bruno Heinrich Willa August Prinz zur Lippe 18 August 1924 in Detmold 20 August 2015 ebenda war ein deutscher Unternehmer und von 1949 bis zu seinem Tod das Oberhaupt des Hauses Lippe Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenArmin Prinz zur Lippe war der vierte Sohn des letzten regierenden Fursten Leopold IV zur Lippe 1871 1949 und seiner zweiten Frau Anna Prinzessin zu Ysenburg und Budingen 1886 1980 Tochter des Fursten Bruno zu Ysenburg und Budingen und seiner Frau Grafin Berta zu Castell Rudenhausen Am 12 November 1918 musste Furst Leopold IV auf den Thron verzichten Das furstliche Residenzschloss Detmold verblieb im Familienbesitz Die Familie bewohnt dieses Schloss noch heute Uber seinen Cousin Bernhard zur Lippe Biesterfeld 1911 2004 war Armin mit dem Konig der Niederlande Willem Alexander van Oranje Nassau 1967 verwandt Nach dem Tod seines Vaters 1949 wurde der altere Halbbruder Ernst Leopold Prinz zur Lippe 1902 1987 aus der ersten Ehe seines Vaters mit Bertha Prinzessin von Hessen Philippsthal Barchfeld 1874 1919 als Oberhaupt des Hauses Lippe testamentarisch ubergangen Stattdessen wurde 1949 Armin als Nachfolger bestimmt Gemass dem Wunsch seines Vaters nahm er 1949 den Namen Furst zur Lippe an Als die zustandige Behorde den neuen Namen in seinen Fuhrerschein eintragen wollte schaltete sich das Innenministerium des Landes Nordrhein Westfalen ein Ein Namensfeststellungsbeschluss schrieb Ende 1950 vor dass auch fur das Oberhaupt des Hauses Lippe die Namensform Prinz zur Lippe gelte Am 27 Marz 1953 heiratete Armin Prinz zur Lippe in Gottingen die Biologin Traute Becker 16 Februar 1925 in Hanigsen 25 Februar 2023 1 Tochter von Gustav Becker und Charlotte Meyer Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor Stephan Prinz zur Lippe 1959 verheiratet mit Maria Grafin zu Solms Laubach 1968 das Paar hat drei Sohne und zwei Tochter Leben BearbeitenNach Abitur Kriegsdienst in der Luftwaffe und Gefangenschaft absolvierte Armin zur Lippe ein naturwissenschaftliches Studium an der Universitat Gottingen 1954 wurde er bei Richard Harder mit einer pflanzenphysiologischen Arbeit zum Dr rer nat promoviert Armin Prinz zur Lippe verwaltete das Erbe des Furstenhauses Furstliche Lippische Zentralverwaltung GbR in enger Zusammenarbeit mit seinem Sohn Stephan Prinz zur Lippe Er nahm am offentlichen Leben in seiner Region regen Anteil und hatte eine grosse Zahl von Ehrenamtern inne Dazu gehorte der Ehrenvorsitz des Vorstandes des von ihm mitbegrundeten Kunstvereins Lippische Gesellschaft fur Kunst Seit der Grundung des Fordervereins fur das Landestheater Detmold 1970 gehorte er auch dem Vereinsvorstand an und war ausserdem einer der Kuratoren des von der Lippischen Landeskirche in Detmold betriebenen Wohnheims Die Burse in dem Mitglieder unterschiedlichster Religionen der Technischen Hochschule Ostwestfalen Lippe Lemgo und der Hochschule fur Musik Detmold in einer internationalen Gemeinschaft wohnen Der Bundesprasident verlieh Prinz zur Lippe 1999 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse Er trat zusammen mit seiner Frau 1959 dem Verband der Kriegsdienstverweigerer bei 2 Schriften Auswahl BearbeitenLopshorn Eine Chronik Werte der Tradition Bausteine fur die Zukunft Verlag Topp Moller Detmold 2004 ISBN 3 936867 08 9 zusammen mit Gerhard Peters Furstliches Residenzschloss Detmold Topp Moller Detmold 2008 ISBN 978 3 936867 24 4 Literatur BearbeitenMargarete Hamer Prinzessin zur Lippe Weissenfeld 275 Jahre Lippe Weissenfeld Wanderung vom Lipper Land uber die Niederlausitz in die Oberlausitz Band 2 Oberlausitzer Verlag Nurnberger Spitzkunnersdorf 2017 ISBN 978 3 936867 68 8 275 Jahre Lippe Weissenfeld Wanderung vom Land Lippe in die Lausitz Bd 1 Sollermann Leer Ostfriesland 2009 ISBN 3 938897 30 9 Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Walter von Hueck Christoph Franke Genealoge u a Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke ISSN 0435 2408 Auszug Genealogisches Handbuch der Furstlichen Hauser Bd IV Band 14 der Gesamtreihe GHdA Glucksburg Ostsee 1956 S 63 ff Genealogisches Handbuch der Furstlichen Hauser Bd XIX Band 149 der Gesamtreihe GHdA Limburg an der Lahn 2011 ISBN 978 3 7980 0849 6 Jutta Prieur Hrsg Lippe und Livland Mittelalterliche Herrschaftsbildung im Zeichen der Rose Ergebnisse der Tagung Lippe und Livland in Detmold und Lemgo 2006 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2008 ISBN 978 3 89534 752 8 Hartmut Platte Das Haus Lippe in Vergangenheit und Gegenwart Neuaufl Borde Verlag Werl 2006 ISBN 3 9806221 4 2 Erich Kittel Heimatchronik des Kreises Lippe 2 verbesserte und erganzte Aufl Archiv fur deutsche Heimatpflege Koln 1978 Otto Gaul Bearb Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 48 Stadt Detmold Munster 1968 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Armin Prinz zur Lippe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Armin Prinz zur Lippe im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Literatur von und uber Armin Prinz zur Lippe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Furstliches Residenzschloss Detmold Residenz der Fursten zur Lippe Hausgesetze des Hauses LippeEinzelnachweise Bearbeiten Radio Lippe audio media service Produktionsg mbH amp Co KG Traute Prinzessin zur Lippe verstorben Abgerufen am 26 Februar 2023 Dr Armin zur Lippe Memento vom 7 Juli 2018 im Internet Archive In Der Spiegel 7 1959 11 Februar 1959Normdaten Person GND 105108685 lobid OGND AKS VIAF 42292536 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zur Lippe Armin PrinzALTERNATIVNAMEN Zur Lippe Armin Leopold Ernst Bruno Heinrich Willa August PrinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer Oberhaupt des Hauses Lippe 1949 2015 GEBURTSDATUM 18 August 1924GEBURTSORT DetmoldSTERBEDATUM 20 August 2015STERBEORT Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armin Prinz zur Lippe amp oldid 231561561