www.wikidata.de-de.nina.az
Armand Mieg teilweise auch Armand von Mieg 20 Dezember 1834 in Ulm 11 Marz 1917 in Ahrweiler war ein bayerischer Offizier und Waffenkonstrukteur Armand Mieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Mieg war der Sohn eines wurttembergischen Oberleutnants und stammte aus einer weitverzweigten ursprunglich aus Strassburg stammenden Familie Mieg Sein Urgrossvater war der Abt und Generalsuperintendent von Maulbronn Johann Christoph Ludwig Mieg 1 seine Mutter Auguste geb von Baldinger stammt aus dem Ulmer Patriziergeschlecht der Baldinger 2 Er heiratete 1869 Luise Wernz Tochter von Johann Wernz mit der er funf Kinder hatte Seine Tochter Helene heiratete den Pasinger Kunstmaler Karl Orth 2 Militarkarriere Bearbeiten Mieg trat nachdem er ein Humanistisches Gymnasium absolviert hatte 1853 als Freiwilliger in das 15 Infanterie Regiment Konig Friedrich August von Sachsen der Bayerischen Armee in Neuburg an der Donau ein 1858 wurde er Offiziers Aspirant und mit der Ernennung zum Sekondeleutnant im Jahr darauf in das 7 Infanterie Regiment Prinz Leopold versetzt Hier diente Mieg ab 1863 als Bataillonsadjutant und nahm 1866 am Krieg gegen Preussen teil Im selben Jahr wurde er auch zum Oberleutnant befordert Als solcher besuchte Mieg ab 1868 die Kriegsakademie Seine Ausbildung wurde jedoch durch den Ausbruch des Deutsch Franzosischen Krieges unterbrochen Wahrend der Kampfhandlungen nahm Mieg an der Belagerung von Paris teil Nach Kriegsende setzte er seine Ausbildung an der Kriegsakademie fort und schloss sie mit der Belobigung Hervorragende Leistung ab 1872 wurde Mieg zum Hauptmann befordert und als Kompaniechef im 14 Infanterie Regiment Hartmann verwendet Im Jahr darauf erfolgte seine Versetzung an die Militarschiessschule Augsburg und 1878 seine Beforderung zum Major Zwischen 1872 und 1879 war er auch zeitweise an der Infanterieschiessschule in Spandau tatig 1879 wurde Mieg als Stabsoffizier in das 7 Infanterie Regiment Prinz Leopold versetzt Zuletzt war er hier als Bataillonskommandeur tatig wurde 1880 zur Disposition gestellt und 1894 schliesslich verabschiedet Seine Theorien uber die Verwendung der Infanteriegewehre uber Mantelgeschosse uber Wolfram als Geschossmaterial uber Gewehrverschlusse und uber kleinkalibrige Gewehre hatten seinerzeit in fast allen Armeen zu einer Neuorientierung gefuhrt Sein Anteil an der Konstruktion des deutschen Infanteriegewehrs 1888 insbesondere des Laufmantels trug ihm 1889 eine Gratifikation des Preussischen Kriegsministeriums ein Spatestens 1894 ubersiedelte er nach Heidelberg 3 2 Mieg wurde bei einem Jagdausflug am 10 Marz 1917 von einem Jagdkameraden versehentlich angeschossen und erlag am darauffolgenden Tag seinen schweren Verletzungen Werke BearbeitenDie Verwendung des Infanteriegewehrs M 71 nebst einer Anleitung zum Distanzschatzen Berlin 1877 Theoretische aussere Ballistik nebst Anleitung zur praktischen Ermittelung der Flugbahnelemente Berlin 1884 Literatur BearbeitenOthmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 524 525 Weblinks BearbeitenMieg Armand von in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Peter Fuchs Mieg Familie In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 467 469 Digitalisat a b c Karl Banzhaf Die Mieg s und ihr Geschlecht Ein Genealogie und Chronikbuch Ungerer Endersbach 1925 S 162 bzw 177 Siehe auch das Patent Nr 78141 das 1894 fur Armand Mieg Major a D in Heidelberg ausgestellt ist Normdaten Person GND 138382069 lobid OGND AKS VIAF 89930845 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mieg ArmandKURZBESCHREIBUNG bayrischer Offizier und WaffenkonstrukteurGEBURTSDATUM 20 Dezember 1834GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 11 Marz 1917STERBEORT Ahrweiler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armand Mieg amp oldid 213530586