www.wikidata.de-de.nina.az
Das Archaologische Zentrum Hitzacker ist ein archaologisches Freilichtmuseum in Hitzacker in Niedersachsen Der Schwerpunkt des Museums liegt auf der Darstellung bronzezeitlicher Siedlungsweisen Eingang in Langhaus I im Archaologischen Zentrum Hitzacker Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenDas Museum umfasst auf 15 000 m Flache in 40 archaologischen Stationen drei rekonstruierte Wohnstallhauser Langhauser eine Totenhutte und ein Grubenhaus wie sie aus den ortlichen archaologischen Funden nachgewiesen wurden Die Wohnhauser werden durch verschiedene Einrichtungen des hauslichen und handwerklichen Alltags erganzt Eines der Langhauser beherbergt eine Ausstellung zu den wichtigen Lebensbereichen der Bronzezeit vor 3000 Jahren Anhand einer im Jahre 2008 abgebrannten und stehengebliebenen Ruine eines weiteren Langhauses soll erforscht werden welche Spuren sich bei archaologischen Ausgrabungen nachweisen lassen nachdem die Natur die Befunde langsam zerstort Das Museum bietet den Besuchern ein vielfaltiges Angebot an historischen Aktionen wie beispielsweise der Herstellung von Werkzeugen aus Feuerstein dem Bronzeguss Brotbacken Feuerschlagen Spinnen oder Weben einem Topferofen der Herstellung und Verwendung von Pech und der Lagerung und Haltbarmachung von Lebensmitteln durch Vorratsgruben und Rauchern sowie moderne Aktionen zum Mitmachen und Ausprobieren nbsp Grubenhaus im Archaologischen Zentrum HitzackerGeschichte Bearbeiten1969 wurden bei Bauarbeiten am Hitzacker See erste archaologische Funde von Keramikscherben und Hausgrundrissen gemacht In den 1970er und 1980er Jahren erfolgten verschiedene Grabungskampagnen planmassige archaologische Ausgrabungen auf dem Areal da der weitere Ausbau des Sees und einer Bundesstrasse die Bodendenkmaler gefahrdeten Die Ausgrabungen erbrachten weitere Funde und Hausgrundrisse Dabei wurde festgestellt dass das Areal seit der Jungsteinzeit etwa ab 2 200 v Chr bis ins 7 Jahrhundert v Chr und ein weiteres Mal in der slawischen Zeit ab dem 8 Jahrhundert nach Christus dicht besiedelt war Im Jahre 1990 wurde aufgrund der Bedeutung der Funde das Archaologische Zentrum Hitzacker als Freilichtmuseum gegrundet und das 16 Hektar grosse umgebende Gelande als Grabungsschutzgebiet ausgewiesen Betreut wurde das Museum durch die Kreisarchaologie Luchow Dannenberg und dem Forderverein Archaologisches Zentrum Hitzacker e V Seit 2006 befindet es sich in der Tragerschaft der Stadt Hitzacker Elbe Das Freilichtmuseum ist ein von der Samtgemeinde Elbtalaue anerkannter Ort fur standesamtliche Trauungen die vom Museum mit einem Rahmenprogramm begleitet werden Siehe auch BearbeitenListe europaischer FreilichtmuseenLiteratur BearbeitenArne Lucke Zeitpfade Mensch Umwelt Technik vor 3000 Jahren Archaologisches Zentrum Hitzacker Hitzacker 2002 Wolfgang Jurries Berndt Wachter Hrsg Archaologisches Zentrum Hitzacker in Wendland Lexikon Band 1 A K 2 Auflage Druck und Verlagsgesellschaft Kohring amp Co Luchow 2008 ISBN 978 3 926322 28 9 S 38 39 Jan Joost Assendorp Ulrike Braun Das Archaologische Zentrum Hitzacker Bronzezeit an der Elbe in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 4 2019 S 116 119 Online Ulrike Braun Das Archaologische Zentrum Hitzacker Ein Beispiel fur die Entwicklung archaologischer Freilichtmuseen in Archaologie in Niedersachsen Oldenburg Isensee Verlag 2022 S 113 41Weblinks BearbeitenWebsite des Archaologischen Zentrums Hitzacker Bericht zum Archaologischen Zentrum Hitzacker des NDR vom 6 Mai 2014 Siedlung im Denkmalatlas Niedersachsen Grabungsschutzgebiet Hitzacker im Denkmalatlas Niedersachsen Literatur uber das Archaologische Zentrum Hitzacker in der Niedersachsischen Bibliographie53 146944444444 11 047222222222 Koordinaten 53 8 49 N 11 2 50 O Normdaten Korperschaft GND 16336842 9 lobid OGND AKS VIAF 230047445 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Archaologisches Zentrum Hitzacker amp oldid 234814829