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Jan Joost Assendorp 8 Oktober 1949 in Enschede ist ein niederlandischer prahistorischer Archaologe Jan Joost Assendorp 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAufgewachsen ist Jan Joost Assendorp in Zierikzee auf der Insel Schouwen Duiveland in der niederlandischen Provinz Zeeland 1968 legte er dort sein Abitur ab und studierte anschliessend Geschichte mit dem Nebenfach Prahistorie an der Universitat Leiden Nach dem Examen 1971 spezialisierte er sich an der Universitat Amsterdam auf kulturelle prahistorische Archaologie und wahlte als Nebenfacher Geschichte sowie Mittelalterarchaologie 1976 erlangte er das Doctoralexamen und damit auch die Unterrichtsbefahigung als Geschichtslehrer an Gymnasien Von 1976 bis 1979 ubernahm er die ortliche Leitung eines Forschungsprojektes der Universitat Leiden zur eisenzeitlichen und provinzialromischen Besiedlungsgeschichte in der Flusslandschaft der Maas 1980 ging Jan Joost Assendorp nach Hannover Dort wurden beim neu gegrundeten Institut fur Denkmalpflege IfD dem Vorlaufer des Niedersachsischen Landesamtes fur Denkmalpflege NLD erfahrene Archaologen gesucht Nach einer kurzen Zeit in der Denkmalinventarisierung kam Assendorp in die Aussenstelle Luneburg des IFD Er ubernahm die Stelle des kommissarischen Bezirksarchaologen Wilhelm Gebers der sich auf die Grossgrabungen in der Siedlungskammer Rullstorf konzentrieren sollte Organisatorisch unterstand Assendorp ab 1996 der Bezirksregierung Luneburg und nach deren Auflosung 2005 wiederum dem NLD Seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt hat Jan Joost Assendorp in der Siedlungsforschung der Bronzezeit der Trichterbecherkultur und der Archaologie von Graberfeldern der jungeren romischen Kaiserzeit sowie der Volkerwanderungszeit Beispielhaft dafur sind seine Ausgrabungen am Hitzacker See der neolithischen Siedlung Pennigbuttel sowie des Sachsischen Graberfeldes bei Immenbeck und eines Buckelgraberfeldes des 4 und 5 Jahrhunderts n Chr bei Oedeme In den letzten Berufsjahren widmete sich Assendorp der Mittelalterarchaologie durch Ausgrabungen im Kloster Lune und Stadtkernuntersuchungen in Bardowick Seit 2001 hat Assendorp einen Lehrauftrag des Archaologischen Instituts der Universitat Hamburg zur praktischen Ausbildung von Studierenden bei Ausgrabungen inne Er gehort der Archaologischen Kommission fur Niedersachsen an und war fur einige Jahre im Hauptausschuss tatig Ausserdem ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Lager Sandbostel und gehort dem Vorstand des Archaologischen Zentrums Hitzacker an 2015 trat Assendorp in den Ruhestand ein Ihm folgte als Bezirksarchaologe Mario Pahlow 1 Schriften Auswahl BearbeitenLandkreis Soltau Fallingbostel in der Reihe Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Hrsg Landschaftsverband Rheinland Rheinisches Amt fur Bodendenkmalpflege 1984 Unterhohlte steter Tropfen den Stein Grab C der Sieben Steinhauser teilweise eingesturzt In Archaologie in Niedersachsen Bd 17 Oldenburg 2014 S 144 147 mit Henning Hassmann Mario Pahlow Der Goldschatz von Oedeme Landkreis Luneburg in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 4 2016 S 186 188Literatur BearbeitenHenning Hassmann Bezirksarchaologe Jan Joost Assendorp Ruhestand nach 35 intensiven Jahren in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 1 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Joost Assendorp Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Aktuelle Personalien im Niedersachsischen Landesamt fur Denkmalpflege bei Verband der Landesarchaologen vom 27 Marz 2015Normdaten Person GND 106909434X lobid OGND AKS LCCN n98024733 VIAF 22731998 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Assendorp Jan JoostKURZBESCHREIBUNG niederlandischer prahistorischer ArchaologeGEBURTSDATUM 8 Oktober 1949GEBURTSORT Enschede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Joost Assendorp amp oldid 212512683