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Die evangelische Apostelkirche steht in der Stadt Hildburghausen im Landkreis Hildburghausen in Thuringen Apostelkirche in HildburghausenKanzelaltar mit Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1711 erlaubte Herzog Ernst den aus Frankreich gefluchteten Hugenotten sich vor den Stadttoren anzusiedeln So bluhte die 1710 gegrundete Neustadt auf 1721 bildete sich eine eigene evangelisch lutherische Gemeinde die im Waisenhaus heute Krankenhaus ihren Gottesdienst hielt Die Apostelkirche auch oder Waisenhauskirche genannt wurde von 1755 bis 1774 im Stil der Spatrenaissance und Fruhklassizismus erbaut Als Baugrund diente ein verlandeter Teich Am 1 Advent 1774 erfolgte die Einweihung unter dem Namen Waisenhauskirche Nachdem 1819 die Verbindung zum Waisenhaus gelost wurde nannte man sie Neustadter Kirche 1824 erfolgte die Vereinigung mit der reformierten Gemeinde Von 1820 bis 1910 war das Bauwerk auch Friedhofskirche Sie diente zur Aufbahrung der Verstorbenen und zur Aussegnung und Predigt Nach der Schliessung der Hofkirche 1847 bekam die Kirche aus der Schlosskirche die Holzstatuen Johannes den Taufer und Johannes den Evangelisten 1975 bekam die Apostelkirche den Status einer Hauptkirche der Stadt zuerkannt weil die Christuskirche wegen Baufalligkeit geschlossen werden musste Nach der Wiedereinweihung der Christuskirche 1993 verlagerte sich die kirchliche Arbeit wieder Die Apostelkirche wurde dann als Winterkirche und fur besondere Veranstaltungen eingerichtet Seit 2019 ist die Kirche wegen starker Baumangel geschlossen Beschreibung BearbeitenDer Innenraum ist schlicht und mit zwei Emporen eingerichtet Der Altar und Gemeinderaum ist 24 Meter lang und 17 Meter breit Im Osten stehen der Altar die Kanzel und die Orgelempore Gegenuber dem Kanzelaltar stand die Furstenloge Erst 1783 wurde die Orgel der Veste Heldburg ein Werk des Orgelbauers Johann Christian Dotzauer eingebaut Auf der Eingangshalle erhohte man 1833 bis 1834 den Kirchturm auf 34 Meter Eine Kleinorgel von Rudolf Bohm mit funf Registern 1 ubereignete die Stadt der Kirche zur 650 Jahr Feier im Jahr 1974 Ab 1975 erfolgten dann Erneuerungs und Erhaltungsmassnahmen Auch der Rollstuhlweg wurde eingerichtet 1985 fand eine Ludwig Nonne Ehrung und 1988 ein Okumenischer Kindertag statt Man begann dann auch mit dem friedlichen Widerstand zum SED Regime Eine Notsicherung zur Bekampfung des Schwammbefalls wurde im Jahre 2000 eingeleitet Gleichzeitig wurde das Gotteshaus innen bemalt Seither fanden immer wieder Konzerte statt und besondere Anlasse wurden hier begangen Die Hauptorgel wurde 1934 von Richard Voigt aus Halberstadt hinter dem barocken Prospekt des Vorgangerinstruments von Dotzauer aufgestellt Das Instrument umfasst 20 Register auf zwei Manualen und Pedal Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Apostelkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur KircheEinzelnachweise Bearbeiten Die Orgeln in der Apostelkirche50 429297 10 730143 Koordinaten 50 25 45 5 N 10 43 48 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Apostelkirche Hildburghausen amp oldid 237271042