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Karl Ludwig Nonne 6 Dezember 1785 in Hildburghausen 17 Juli 1854 ebenda war ein deutscher Generalsuperintendent sowie Leiter und Reformator des Schulwesens im Herzogtum Sachsen Meiningen Er begrundete den Ruf Hildburghausens als Stadt der Schulen und war Mitbegrunder der gesellschaftskritischen Dorfzeitung Karl Ludwig Nonne Radierung von Georg Weif 1849Leben BearbeitenKarl Ludwig war der Sohn des Justizbeamten und herzoglichen Rates Ludwig Friedrich Nonne der in Ludwigs dritten Lebensjahr starb Seine Mutter Johanna 1758 1837 geborene Wolfing aus Romhild war die Erzieherin der herzoglichen Kinder am Hof in Hildburghausen Nach seinem Studium der Theologie und Philologie an der Universitat Jena die ihm 1830 die Ehrendoktorwurde verlieh wurde er 1808 im Herzogtum Sachsen Hildburghausen zum Schulrat ernannt Im Auftrag des Herzog Friedrich ging er in die Schweiz und wurde dort Schuler Johann Heinrich Pestalozzis Nach dessen Lehr und Erziehungsmethoden grundete Nonne 1810 in Hildburghausen das Lehrerseminar dessen erster Direktor er wurde 1819 wurde er auch Hofprediger und nach dem Anschluss Hildburghausens an das Herzogtum Sachsen Meiningen 1826 Oberkonsistorialrat und Leiter des Schulwesens das er entscheidend im Sinne Pestalozzis umgestaltete 1833 wurde er Oberpfarrer an der Stadtkirche in Hildburghausen und als Generalsuperintendent der oberste evangelische Geistliche des Herzogtums die Schulamter konnte er 1835 abgeben Nonne war Freimaurer und seit 1820 Meister vom Stuhl der Hildburghauser Loge Karl zum Rautenkranz 1847 wurde er Mitglied des Meininger Landtags und war ein Jahr spater Delegierter im Frankfurter Vorparlament Im Jahr 1818 war er Mitbegrunder und fur 36 Jahre Herausgeber der Dorfzeitung ein religios und konstitutionell gepragtes Blatt mit erheblichem Einfluss in der Landbevolkerung das vor allem in den Anfangsausgaben Kritik an den gesellschaftlichen Zustanden ubte Nonne war seit 1845 Ritter des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens In Hildburghausen sind der Nonneplatz und die Staatliche Regelschule I nach ihm benannt Einer seiner Sohne war Ernst Nonne Literatur BearbeitenBinder Nonne Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 23 Duncker amp Humblot Leipzig 1886 S 766 768 Ernst Kaiser Dr Ludwig Nonne der Schulreformator und Pestalozzi Thuringens Weimar 1948 Hanspeter Wulff Woesten Grosse Zeit in kleiner Stadt Geschichte und Geschichten um die Christuskirche in Hildburghausen Hildburghausen 1993 ISBN 978 3 86180 031 6 Hanspeter Wulff Woesten Wirken so lange es Tag ist Ludwig Nonne Eine Biografie Hildburghausen 2008 ISBN 978 3 939611 00 4 Das Reformationsbuchlein von Dr Ludwig Nonne neu erschienen Hildburghausen 2008 ISBN 978 3 00 026349 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Nonne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ludwig Nonne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie auf hildburghausen de Kurzbiographie bei der Evangelisch Lutherischen Kirchgemeinde HildburghausenNormdaten Person GND 121453111 lobid OGND AKS LCCN n94068692 VIAF 59940819 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nonne LudwigALTERNATIVNAMEN Nonne Karl Ludwig Nonne Carl LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge Generalsuperintendent sowie Leiter und Reformator des Schulwesens im Herzogtum Sachsen MeiningenGEBURTSDATUM 6 Dezember 1785GEBURTSORT HildburghausenSTERBEDATUM 17 Juli 1854STERBEORT Hildburghausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Nonne amp oldid 215588917