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Antoniuskapelle ist ein Gemeindeteil der Stadt Hochstadt an der Aisch im Landkreis Erlangen Hochstadt Mittelfranken Bayern 2 AntoniuskapelleStadt Hochstadt an der AischKoordinaten 49 41 N 10 45 O 49 675833333333 10 758333333333 302 Koordinaten 49 40 33 N 10 45 30 OHohe 302 m u NHNEinwohner 7 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 91315Vorwahl 09193 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Baudenkmaler 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeografie BearbeitenDie Einode befindet sich auf dem Lauberberg 308 m u NHN umgeben von Acker und Grunland und kleineren Waldgebieten Im Nordosten wird das Waldgebiet Grundl genannt Zwei Anliegerwege fuhren nordwestlich zu einer Gemeindeverbindungsstrasse zwischen Weidendorf und Sterpersdorf 3 Geschichte BearbeitenDie ursprungliche Kapelle wurde 1489 erstmals urkundlich erwahnt Fritz Bruler aus Winterbach hatte zu dieser Zeit jahrlich zwei Metzen Getreidegult fur die Kapelle zu entrichten Bereits 1544 war die Kapelle beschadigt wie aus einem Bericht des Dachsbacher Kastners Bartholomaus Korn hervorgeht 1612 galt sie als ganz od und deswegen niemals besucht Erst 1678 konnte dort wieder Gottesdienst gehalten werden nachdem die Kapelle wieder instand gesetzt wurde was aufgrund eines Gelubdes geschah das der kaiserliche Oberstwachtmeister Georg von Lauter 1674 im Feldlager von Strassburg abgelegt hatte Pfarrer Johann Philipp Hellmuth und Michael Joseph Muhlich riefen etwas spater eine Wallfahrt ins Leben sicherlich motiviert durch die zu der Zeit bestehenden Rivalitat zwischen dem katholischen Hochstadt und dem protestantischen Lonnerstadt Finanziert durch eine Kollekte im Bistum Wurzburg wurde 1763 neben der Kapelle eine Wallfahrtskirche erbaut 1806 wurde diese im Zuge der Sakularisation versteigert Der neue Besitzer ein Sterpersdorfer liess sie 1827 abreissen Nur die Beichtkapelle blieb erhalten die 1842 von einem Hochstadter Kaplan erworben und erneut zum Mittelpunkt der noch heute bestehenden Wallfahrt gemacht wurde 4 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts bestand der Ort aus der Antoniuskapelle und einem Hof Das Hochgericht ubte das bambergische Centamt Hochstadt aus Der Hof war ein bauerliches Freieigen 5 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Antoniuskapelle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Sterpersdorf zugewiesen Es gehorte auch zur 1818 gegrundeten Ruralgemeinde Sterpersdorf 6 Am 1 Mai 1978 wurde Antoniuskapelle im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Hochstadt an der Aisch eingegliedert Baudenkmaler Bearbeiten Katholische Wallfahrtskapelle St Antonius BildstockSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Hochstadt an der Aisch Antoniuskapelle Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1827 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987Einwohner 6 5 6 4 5 5 5 6 7Hauser 7 1 1 1 1 1 1Quelle 8 9 10 11 12 13 14 15 16 1 Religion BearbeitenDer Ort ist romisch katholisch gepragt und war ursprunglich nach St Georg Hochstadt an der Aisch gepfarrt 17 seit Ende des 19 Jahrhunderts ist die Pfarrei St Vitus Sterpersdorf zustandig 11 Die Einwohner evangelisch lutherischer Konfession sind nach St Oswald Lonnerstadt gepfarrt 15 Literatur BearbeitenGeorg Dassler Hrsg Landkreis Hochstadt a d Aisch Vergangenheit und Gegenwart Verl f Behorden u Wirtschaft Hoeppner Assling Munchen 1970 DNB 457004320 S 128 Hanns Hubert Hofmann Hochstadt Herzogenaurach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 1 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1951 DNB 452071143 S 60 Digitalisat Ebd S 136 Digitalisat Franz Krug Hrsg Der Landkreis Erlangen Hochstadt Verlag fur Behorden u Wirtschaft Hof Saale 1979 ISBN 3 921603 00 5 S 136 Weblinks BearbeitenAntoniuskapelle In hoechstadt de Abgerufen am 6 August 2023 Antoniuskapelle in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 29 November 2021 Antoniuskapelle in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 16 Oktober 2019 Antoniuskapelle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie abgerufen am 16 Oktober 2019Fussnoten Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 335 Digitalisat Gemeinde Hochstadt an der Aisch Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 6 August 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 6 August 2023 F Krug Hrsg Der Landkreis Erlangen Hochstadt S 136 G Dassler Hrsg Landkreis Hochstadt a d Aisch S 128 Antoniuskapelle auf der Website hoechstadt de H H Hofmann Hochstadt Herzogenaurach S 60 Dort werden falschlicherweise sieben Anwesen angegeben H H Hofmann Hochstadt Herzogenaurach S 136 Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebaude bezeichnet Karl Friedrich Hohn Hrsg Geographisch statistische Beschreibung des Ober Mainkreises J Dederich Bamberg 1827 OCLC 165778714 S 131 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 875 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1047 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat a b K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 992 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1041 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1074 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 926 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 682 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 173 Digitalisat H H Hofmann Hochstadt Herzogenaurach S 60 Gemeindeteile der Stadt Hochstadt an der Aisch Ailersbach Antoniuskapelle Biengarten Bosenbechhofen Etzelskirchen Fallmeisterei Fortschwind Greiendorf Greienmuhle Greuth Grossneuses Hochstadt a d Aisch Jungenhofen Kieferndorf Kleinneuses Lappach Mechelwind Medbach Mohrhof Nackendorf Saltendorf Schwarzenbach Sterpersdorf Weidendorf Zentbechhofen Normdaten Geografikum GND 4266408 1 lobid OGND AKS VIAF 235140787 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antoniuskapelle Hochstadt an der Aisch amp oldid 236175818