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Der Forthof ist ein Ansitz in der Katastralgemeinde Stein in der Statutarstadt Krems an der Donau in Niederosterreich Er steht unter Denkmalschutz Ansitz ForthofStaat OsterreichOrt Krems an der DonauEntstehungszeit Mitte 16 Jhdt Vorganger 1220 Erhaltungszustand erhaltenStandische Stellung AnsitzGeographische Lage 48 24 N 15 34 O 48 3976944 15 5693056 208 Koordinaten 48 23 51 7 N 15 34 9 5 OHohenlage 208 mAnsitz Forthof Niederosterreich Er ist der Mittelpunkt der Siedlung Forthof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach vielen Romerfunden zu schliessen muss die Forthofer Fahre etwa von 100 n Chr an stark benutzt gewesen sein Der Sage nach soll Karl der Grosse den Hof gegrundet haben Ursprunglich gehorte die Fahre dem deutschen Konig spater dem Bischof von Passau der um 1240 den osterreichischen Herzog damit belehnte Von diesem wurden die Uberfuhrrechte weiter verliehen 1 1220 erscheint erstmals Rapoto de Urfar 1325 nennt sich Albrecht Schenk von Ferthoven 2 Mit Errichtung der Donaubrucke 1463 diente der Hof nur noch als Strassensperre 1 1291 wurde die Matthiaskapelle neben dem Ansitz errichtet 2 uber die ein Patronatsrecht fur den Forthof bestand Um 1530 erscheint Isack Aspan vom Haag als Besitzer der auch diverse Umbauten durchfuhrt und in der Kapelle protestantische Gottesdienste einfuhrt 2 Diese gab es bis 1613 1 Ab 1589 waren die Protestanten der Stadte Krems und Stein gezwungen den Gottesdienst ausserhalb der Stadt zu besuchen Auslaufen zumeist waren dies neben dem Forthof auch die Burg Rehberg 1624 gelangt die Kapelle an das Chorherrenstift Durnstein 1788 an das Stift Herzogenburg Der Forthof war bis 1848 Bestandteil der Grundherrschaft Durnstein Um 1850 erfolgte die Umgemeindung zur Stadt Stein Heute ist der Bau Privateigentum der Bewohner 2 Beschreibung BearbeitenDer Forthof liegt knapp westlich von Stein an der Donau neben der Wachauer Bundesstrasse Die weitlaufige gelandebedingt zwei bis dreigeschossige Mehrflugelanlage umschliesst in unregelmassiger Weise einen entsprechenden beilaufig 4 seitigen Innenhof Der Komplex geht im Kern auf die 2 H d 16 Jhs zuruck doch konnen gerade die unregelmassig polygonal angelegten nordl Bereiche mit der an der NO Ecke angelegten Einfahrt alteren Ursprungs sein Hofseitig sind Treppenlaufe und Laubengange zur Erschliessung der Obergeschosse vorgelegt Die Sudfassade besitzt einen Rechteckerker und an der SW Ecke einen uber 2 Geschosse reichenden Runderker mit Renaissancedekor Die reprasentative als Hauptfassade gestaltete Front weist restaurierte Reste von Ornamentmalerei des spaten 16 Jhs auf Der Bau zeigt gut die lokale Architekturtradition der fruhen Neuzeit 2 Literatur BearbeitenBertrand Michael Buchmann Brigitte Fassbinder Burgen und Schlosser zwischen Krems Hartenstein und Jauerling Burgen und Schlosser in Niederosterreich 16 Birken Reihe St Polten Wien 1990 S 72 ff Rudolf Buttner Burgen und Schlosser an der Donau Birkenverlag Wien 1977 S 152 Evelyn Benesch Bernd Euler Rolle Claudia Haas Renate Holzschuh Hofer Wolfgang Huber Katharina Packpfeifer Eva Maria Vancsa Tironiek Wolfgang Vogg Niederosterreich nordlich der Donau Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll amp Co Wien u a 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 595 607 Falko Daim Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Mahrisches Thayatal 2 Auflage Verlag Freytag amp Berndt Wien 2009 ISBN 978 3 7079 1273 9 S 261 ff Franz Eppel Die Wachau Verlag St Peter Salzburg 1975 S 82 f Gerhard Reichhalter Karin und Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Verlag Schubert amp Franzke St Polten 2001 ISBN 3705605305 S 192 f Rupert Schweiger Zauber der Architektur Doppelstadt Krems Stein und Mautern Niederosterreichisches Pressehaus St Polten 1993 ISBN 3 85326 956 7 S 268 Hans Tietze Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems Osterreichische Kunsttopographie I Wien 1907 S 401 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ansitz Forthof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ansitz Forthof In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Rupert Schweiger 1993 S 269 a b c d e Ansitz Forthof In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Normdaten Geografikum GND 4809656 8 lobid OGND AKS VIAF 234356824 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ansitz Forthof amp oldid 212174690