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Annette Susannah Beveridge geb Akroyd 13 Dezember 1842 in Stourbridge 27 Marz 1929 in London war eine britische Orientalistin die vor allem durch ihre Ubersetzung des Babur nama aus dem Tschagataischen und einer Geschichte Humayuns aus dem Persischen bekannt ist Sie stammte aus einer unitarischen Familie und besuchte drei Jahre lang das Bedford College in London Durch die Verbindung der Unitarier zum Brahmo Samaj kam sie in Kontakt zu Keshab Chandra Sen der 1870 auf einer Vortragsreise in England um Unterstutzung fur die Frauenbildung in Indien warb Annette Beveridge folgte seinem Aufruf und ging 1872 nach Kalkutta um dort seine Schule zu leiten Sie uberwarf sich jedoch bald mit Sen und grundete mit dem progressiven Zweig des Brahmo Samaj eine eigene Madchenschule die spater in dem beruhmten Bethune College aufging Nach ihrer Heirat mit Henry Beveridge 1875 und einigen Jahren der Familienzeit begann sie mit 51 Jahren Persisch zu lernen und arbeitete sich funf Jahre spater in das Tschagataiische ein In beiden Sprachen ubersetzte sie bis dahin unbekannte Quellen der Mogul Geschichte Annette Beveridge und ihr Sohn William Juni 1884 Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Jugend 2 Ausbildung 3 Tod des Vaters und Aufteilung der Familie Akroyd 4 Der Brahmo Samaj und die Grundung der National Indian Association 5 Schulgrundung in Indien 5 1 Der Bruch mit Keshab Chandra Sen 5 2 Konflikte uber den Status und die Bildung von Frauen im Brahmo Samaj 5 3 Personliche Angriffe auf Annette Akroyd in der Presse 5 4 Die Grundung des Hindu Mahila Vidyalaya 6 Ilbert Bill 1883 7 Heirat und Familienleben in Indien 7 1 Die Organisation des Haushaltes 7 2 Die Ausbildung der Kinder 7 3 Reisen Trennungen und Krankheiten 8 Ruckkehr nach England 9 Haltung zum Frauenwahlrecht Von der Suffragette zur Anti Suffragette 10 Die letzten Jahre 11 Werke 11 1 Ubersetzung aus dem Deutschen Graf von Noers Kaiser Akbar 11 2 Humayun nama 11 3 Babur nama 12 Werkliste 12 1 Editionen und Ubersetzungen 12 2 Aufsatze 13 Literatur 14 EinzelnachweiseKindheit und Jugend Bearbeiten nbsp William AkroydAnnette Beveridge wurde als drittes Kind von William Akroyd 1804 1869 und dessen Frau Sarah Walford in Stourbridge geboren Ihr Vater war als Wandergeselle in den Ort gekommen und hatte 1830 dort geheiratet 1 Annette war das sechste und letzte Kind aus dieser Ehe und ausser ihr uberlebten nur zwei weitere Eliza 1831 1858 und Fanny 1840 1926 das Kindesalter Als Annette sechs Jahre alt war starb ihre Mutter und der Vater heiratete erneut Seine zweite Frau die zwolf Jahre jungere Mary Anne Perks war die Tochter eines Schneiders Aus dieser Verbindung gingen funf weitere Kinder hervor von denen zwei in ihren ersten Lebensmonaten verstarben 2 William Akroyd hatte im Jahr seiner Heirat einen eigenen Betrieb eroffnet sich aber zunehmend in Bereichen ausserhalb seines erlernten Berufes betatigt Insbesondere war er als Liberaler in der Kommunalpolitik aktiv und dabei rund zwanzig Jahre lang eine der fuhrenden Personlichkeiten von Stourbridge 3 Einige Jahre lang hatte er die Geschaftsleitung der Stourbridge Gaswerke inne 4 vor allem aber kam ihm das Verdienst zu dass der Ort 1863 nach langen Bemuhungen endlich an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde Er war deshalb auch bis zu seinem Lebensende der Vorsitzende der Stourbridge Railway 5 Das Vermogen das er seiner Witwe und seinen funf Kindern hinterlassen konnte stammte vorwiegend von Aktien verschiedener Eisenbahngesellschaften 6 William Akroyd war ein aktives Mitglied der unitarischen Gemeinde von Stourbridge 7 Die Unitarier pflegten einen rationalen Glauben der frei war von mechanischen Riten Es war ihr Ziel die Menschheit zu verbessern alle gesellschaftlichen Gruppen sollten an diesem Projekt teilhaben selbstverstandlich auch die Frauen Diese Vorstellung bildete die Grundlage fur die zahlreichen nicht selten auch reformerischen Aktivitaten der Glaubensgemeinschaft im sozialen politischen und ganz besonders auch im edukatorischen Bereich 8 Annettes Vater war ein typischer Vertreter seines Bekenntnisses Er gestattete seinen Tochtern eine gute Ausbildung die im viktorianischen England keineswegs ublich war 9 Ausbildung BearbeitenFur ein britisches Madchen der Mittelklasse war es in den 1840er und 1850er Jahren typisch zu Hause von der Mutter einer alteren Schwester oder einer Gouvernante ausgebildet zu werden Eventuell kamen auch Unterrichtungen vom ortlichen Geistlichen hinzu Manche besuchten ein Madchenpensionat in dem aber keine fachlichen Kenntnisse vermittelt wurden sondern gutes Benehmen Tischmanieren und Kenntnisse der Etikette 10 Uber Annette Akroyds fruhe Ausbildung ist lediglich bekannt dass sie im Alter von etwa zwolf bis 14 Jahren ein solches Pensionat in Southampton besuchte 11 nbsp Ladies College in Bedford SquareEine Unterrichtung in heute allgemein ublichen Schulfachern erhielt Annette Akroyd erst mit dem Besuch des Bedford College in London das 1849 von der Unitarierin Elizabeth Jesser Reid als konfessionsfreie Bildungseinrichtung fur Frauen gegrundet worden war 12 Obgleich Ms Reid sich bemuhte eine moglichst breite Unterstutzerbasis zu finden um dem uberkonfessionellen Anspruch gerecht zu werden stammten Forderer Belegschaft und Studenten doch haufig aus Unitarier Familien 13 Drei Jahre lang von 1861 bis 1864 belegte Annette Akroyd dort mit grossem Erfolg die Facher Mathematik Latein Deutsch Franzosisch Alte und Neue Geschichte Moralphilosophie Zeichnen und Musik 14 Zugleich machte sie die Bekanntschaft mit verschiedenen Personlichkeiten Londons die dort als Lehrer oder Schuler tatig waren 15 Erwahnenswert sind hier Richard Holt Hutton Herausgeber des Economist 1857 1861 und des Spectator 1861 1897 der sie drei Jahre lang in Mathematik unterrichtete und der Historiker Edward Spencer Beesly 1831 1915 der ihr Lateinlehrer war 16 Im Juni 1864 endete fur Annette Akroyd die Zeit in Bedford 17 In den nun folgenden Jahren setzte sie ihre intensive Lekture fort die sie bereits am College begonnen hatte Religiose Themen interessierten sie besonders Sophia Dobson Collet 1822 1894 bekannt vor allem fur ihre Bucher uber den Brahmo Samaj versorgte sie mit Lekturehinweisen zu orientalischen Religionen und gratulierte ihr dazu zu den wenigen zu gehoren die Francis William Newmans Buch Hebrew Theism zu schatzen wissen 18 Ansonsten hielt sie die Verbindung zum Bedford College aufrecht und nahm dort im Sommer 1867 an einem zweitagigen Lateinwettbewerb teil den sie gewann und 8 Pfund als Preisgeld erhielt 19 Nach ihrer Schulzeit unterstutzte sie ausserdem den Wahlkampf ihres Vaters der seit 1858 ein Fuhrer der liberalen Partei im neuen East Worcestershire District geworden war 20 Tod des Vaters und Aufteilung der Familie Akroyd BearbeitenNach dem Tod des Vaters am 17 Januar 1869 trennte sich die Familie Im Mai 1869 zog Mary Ann Akroyd mit ihren drei Kindern nach London Highgate und bestimmte dass Annette und Fanny eine eigene Unterkunft beziehen sollten 21 Die Schwestern die auch gemeinsam am Bedford College gewesen waren mieteten sich ebenfalls in London ein Dank der Aktien die sie vom Vater geerbt hatten mussten sie ihren Lebensunterhalt nicht verdienen 22 und hatten die finanziellen Mittel um sich zunachst auf eine ausgedehnte Europareise zu begeben Zusammen mit einer Freundin und einer Art Anstandsdame nahmen sie ein Schiff bis Antwerpen fuhren den Rhein hinab bis Heidelberg und sahen die Schweiz Frankreich und vor allem Italien Am 31 Juli 1870 kehrten sie nach London zuruck 23 Der Brahmo Samaj und die Grundung der National Indian Association Bearbeiten nbsp Monmohan GhoseDurch ihre Bekanntschaft mit Sophia Collet war Annette Akroyd bereits seit etwa 1867 uber den Brahmo Samaj informiert 24 als sich der Fuhrer der hinduistischen Reformorganisation Keshab Chandra Sen von Marz bis September 1870 zu einer Vortragsreise in England aufhielt Ausserdem war sie seit den fruhen 1860er Jahren mit Monmohan Ghose 1844 1896 befreundet ebenfalls ein Mitglied des Brahmo Samaj of India der 1866 als einer der ersten Inder in England als Rechtsanwalt zugelassen wurde 25 Der Brahmo Samaj hatte seit seiner Grundung eine enge Verbindung zum Unitarismus Ram Mohan Roy unterhielt schon in den fruhen 1820er Jahren eine umfangreiche Korrespondenz mit Unitariern in England und den USA Freundschaftlichen Kontakt pflegte er auch zu Lant Carpenter seinerzeit einer der fuhrenden unitarischen Pfarrer mit verwandtschaftlichen Beziehungen nach Stourbridge den er 1833 bei seiner Englandreise in Bristol besuchte Carpenter hielt auch die Grabrede fur den Freund der bei diesem Besuch verstarb 26 nbsp Adelaide Manning 1828 1905Lant Carpenters Tochter Mary Carpenter hielt den Kontakt zum Brahmo Samaj aufrecht und unternahm 1866 67 eine Reise nach Indien Dort erfuhr die Sozialreformerin dass es fur Madchen und Frauen nur wenige Ausbildungsmoglichkeiten gab unter anderem weil weibliche Lehrerinnen fehlten 27 Da die Frauenbildung auch ein Anliegen des Brahmo Samaj of India war kamen Keshab Chandra Sen und Mary Carpenter bei ihrem Treffen in Kalkutta uberein dass britische und indische Reformer zusammenarbeiten mussten Um die Verbindung der Unitarier mit dem Brahmo Samaj zu institutionalisieren grundete Mary Carpenter in Bristol die National Indian Association NIA deren Hauptziel es war die Frauenbildung in Indien zu fordern und die britische Offentlichkeit uber Indien zu informieren 28 Erstes Ehrenmitglied war Keshab Chandra Sen fur den Mary Carpenter die Vortragsreise in England organisiert hatte 29 und der auch zur Einweihungsveranstaltung am 9 September 1870 in Bristol anwesend war 30 Der Londoner Zweig der NIA wurde 1871 von Charlotte Manning gegrundet und nach deren Tod im selben Jahr von ihrer Stieftochter Elizabeth Adelaide Manning 1828 1905 geleitet einer Freundin von Annette Akroyd Annettes Stiefmutter Mary Ann Akroyd war dort eine Zeitlang als Sekretarin tatig 31 Wahrend seines Aufenthaltes in England hielt Sen Vortrage in insgesamt 14 Stadten 32 darunter einen am 1 August 1870 in der Victorian Discussion Society Dort schilderte er in drastischen Worten wie Millionen Inderinnen nach Bildung verlangten und rief die Englanderinnen eindringlich dazu auf den indischen Schwestern aus ihrer Not zu helfen 33 Annette Akroyd war bei dieser Gelegenheit nicht anwesend aber sie hatte von dem Vortrag gehort Sie traf Sen personlich am 14 August und nochmals bei seinem Abschiedstreffen am 12 September 1870 34 Zehn Monate spater informierte sie ihre Schwester Fanny uber ihren Wunsch nach Indien zu gehen 35 Schulgrundung in Indien BearbeitenAnnette Akroyd hatte den Entschluss gefasst dem Aufruf K C Sens zu folgen und bereitete sich auf eine Tatigkeit als Lehrerin in Indien vor Erste Unterrichtserfahrung hatte sie von etwa 1864 1866 in einer Sonntagsschule fur Jungen gesammelt 36 Seit Anfang 1871 gab sie Kurse am Working Women s College in London das 1864 von der Unitarierin Elizabeth Malleson 1828 1916 gegrundet worden war 37 Um die kommunikativen Moglichkeiten in ihrer kunftigen Umgebung zu optimieren begann sie im Herbst 1871 Bengalischunterricht zu nehmen Ihr Lehrer war Krishna Govinda Gupta 1851 1926 38 Ausserdem belegte sie einen Kurs in der Home and Colonial School Society in der allerdings nur Erziehungsmethoden nach Pestalozzi fur jungere Kinder vermittelt wurden 39 Im Oktober 1872 schiffte sie sich nach Indien ein und erreichte Kalkutta im Dezember 1872 zwei Tage nach ihrem dreissigsten Geburtstag Dort wohnte sie fur einige Monate bei Monmohan Ghose und seiner Frau 40 Der Bruch mit Keshab Chandra Sen BearbeitenK C Sen hatte im September 1871 eine Normalschule fur junge Frauen gegrundet die jedoch an Lehrermangel litt Er hatte mit Annette Akroyd abgesprochen dass sie die Schulleitung ubernehmen sollte und forderte sie in einem Brief vom 4 Marz 1872 auf sofort nach Indien zu kommen Uber indische Freunde und durch Zeitungsartikel erfuhr sie jedoch dass Sen gar nicht die progressive Haltung zur Bildung von Frauen und zu ihrer gesellschaftlicher Stellung besass die er in seinen Reden in England vertreten hatte Sie teilte Sen daher im Sommer 1872 mit dass sie nicht mehr bereit war die Leitung seiner Schule zu ubernehmen und plante stattdessen eine eigene Ausbildungsstatte 41 nbsp Keshab Chandra SenKonflikte uber den Status und die Bildung von Frauen im Brahmo Samaj Bearbeiten In Indien musste sie feststellen dass das Interesse an Bildung sehr viel geringer war als Sen in seinen Vortragen behauptet hatte Hinter den Brahmos stand keine kritische Masse die eine Ausbildung von Madchen mitgetragen hatte und die Mitglieder des Brahmo Samaj selbst waren in dieser Frage keineswegs geeint 42 Der Status von Frauen insgesamt war ein Thema mit grosser Sprengkraft im Brahmo Samaj So war es uber die Frage ob Frauen beim Brahmo Gottesdienst anwesend sein durfen oder nicht bereits 1866 zu einer Spaltung der Gemeinschaft gekommen Sen hatte zwar ihre Teilnahme gestattet sie sollten aber hinter einem Vorhang verborgen bleiben Funf Jahre spater forderte die fortgeschrittenere Partei in Sens Gruppe dass die Frauen neben ihren Ehemannern Platz nehmen durfen Diesen Vorstoss lehnte Sen strikt ab 43 Er war uberdies der Ansicht dass einige Brahmos bei der Emanzipation der Frauen zu weit gingen etwa wenn einige der jungeren Mitglieder ihre Frauen mannlichen Freunden vorstellten 44 Vereinfacht gesagt teilte sich die Gemeinschaft der Brahmos in die Konservativen zu denen Keshab Chandra Sen gehorte und die eher Progressiven die eine erheblich umfangreichere Madchenbildung wunschten zu der auch Mathematik und Naturwissenschaften gehoren sollten 45 Letztere planten daher eine eigene Schule und grundeten zusammen mit Annette Akroyd ein Gremium um uber die Einzelheiten zu beraten K C Sen war anfangs noch dabei verliess das Komitee wegen grosserer Meinungsverschiedenheiten aber schon im Februar 1873 wieder Im Zusammenhang mit der Schulgrundung wurde deutlich dass es neben der Frage nach der Stellung der Frauen weitere Differenzen innerhalb der Gemeinde gab Wichtige andere Meinungsverschiedenheiten betrafen Bhakti Asketentum die Rolle und Kontrolle der Missionare und die Autoritat im Brahmo Samaj ganz allgemein 46 Personliche Angriffe auf Annette Akroyd in der Presse Bearbeiten Diese Konflikte innerhalb des Brahmo Samaj waren bereits in vollem Gange als Annette Akroyd in Indien eintraf und dort zwischen die Fronten geriet 47 Die konservative Fraktion der Brahmos die die Grundung der neuen Schule mit hochster Missbilligung beobachteten starteten eine Verleumdungskampagne um Annette Akroyd zu diskreditieren Im Mai 1873 berichtet Annette ihrer Schwester von unhoflichen und sogar verleumderischen Zeitungsangriffen auf das Komitee die fur die Schule sehr unglucklich seien 48 Die Attacken gingen von zwei Zeitungen aus The Indian Mirror das offizielle Organ des Brahmo Samaj und die Wochenschrift Sulabh Samachar fur die armste Bevolkerungsschicht zum Preis von einer Paisa 49 Auch wenn die beiden Blatter von Sen herausgegeben bzw gegrundet worden waren stammten die feindseligen Artikel vor allem von den von Sen eingesetzten Missionaren Sie machten Stimmung gegen alle in der Gruppe die die Frauenemanzipation starker vorantreiben wollten 50 Annette Akroyd war dabei jedoch ein favorisiertes Ziel Man warf ihr beispielsweise vor ihr Unterricht wurde den Weg ebnen fur eine Zerstorung unserer Gesellschaft da sie unverheiratet sei konne ihr Unterricht nicht segensreich sein sie sei uneingeladen nach Indien gekommen und zwar nur deshalb weil sie sonst in England verhungert ware uberhaupt fuhre der ganz und gar schamlose Lebensstil der europaischen Frauen dazu dass indische Frauen ihre Bescheidenheit ablegten sich den Mannern beigesellen und dadurch die Basis weiblicher Tugend zerstort werde Schliesslich wurde noch verbreitet ihre Schule sei bereits wieder geschlossen worden 51 Die Grundung des Hindu Mahila Vidyalaya Bearbeiten nbsp Annette Akroyd inmitten ihrer SchulerinnenDie Grundung der Schule erwies sich unter diesen Umstanden als sehr schwierig Hinzu kam die mangelnde institutionelle Unterstutzung so dass man auf private Geldgeber angewiesen war Und schliesslich war es selbst fur die progressiven Brahmos nicht ganz einfach sich mit Annette auf die Unterrichtsinhalte und die Gestaltung des Schulalltags zu einigen Die Schule wurde trotz allem gegrundet Als offizielles Datum der Eroffnung gilt der 18 November 1873 An diesem Tag zog sie zusammen mit einer zweiten Lehrerin und insgesamt funf Schulerinnen in ein Haus in der Beniapukur Lane in Kalkutta Die Schule war als Pensionat konzipiert und erhielt den Namen Hindu Mahila Vidyalaya HMV Schule hinduistischer Frauen 52 Annette hatte die Oberaufsicht uber die Schule Dwarkanath Ganguly spaterer Ehemann von Kadambini Ganguly war der Direktor Zwei seiner eigenen Tochter und zwei von Monmohan Ghose gehorten zu den ersten Schulerinnen des Hindu Mahila Vidyalaya 53 Wichtige Unterstutzer besonders auch in finanzieller Hinsicht fand die Schule unter anderem in Monmohan Ghose John Budd Phear und seiner Frau die selbst als Lehrerin im HMV tatig war Durga Mohan Das 1841 1897 Henry Beveridge und der Maharani von Surnamoye 54 Bis Ende 1874 war die Anzahl der Schulerinnen auf immerhin 14 angewachsen 55 Annettes Akroyds Tatigkeit fur die Schule fand schliesslich durch einen Heiratsantrag von Henry Beveridge ein Ende Die Eheschliessung fand im Mai 1875 statt Ein Jahr spater wurde das Pensionat kurzzeitig geschlossen und am 1 Juni 1876 als Banga Mahila Vidyalaya Bengalische Schule fur Frauen wiedereroffnet Dieses verschmolz am 1 August 1879 mit dem Bethune College 56 Ilbert Bill 1883 BearbeitenAnnette Beveridgs Erfahrungen mit Keshab Chandra Sen und den Angriffen der Brahmo Samaj Missionare hatte ohne Zweifel ihren Einfluss auf einen Vorfall aus dem Jahre 1883 der deshalb bereits an dieser Stelle erwahnt werden soll 57 Sie beteiligte sich an der heftigen Diskussion um die Ilbert Bill mit einem Leserbrief an den Englishman der am 6 Marz 1883 erschien Die Einfuhrung eines Gesetzes durch das auch indische Richter uber Briten zu Gericht sitzen konnten lehnte sie mit Nachdruck ab Sie verwies darauf dass indische Manner wenig oder nichts getan haben um ihre Frauen aus der Abgeschlossenheit des Parda und der Bildungsferne zu befreien und dass sie sich daher mit ihren sozialen Vorstellungen offenbar noch immer an den ausseren Randern der Zivilisation bewegten 58 Um ihre Argumentation weiter zu stutzen erinnerte sie an das Massaker in Kanpur wahrend des Sepoyaufstandes das die britische Offentlichkeit lange Zeit zutiefst entsetzt hatte Fast 200 Frauen und Kinder waren dabei grausam getotet worden Annette Beveridge schreibt in ihrem Leserbrief 26 Jahre reichen nicht aus um die nationalen Charaktereigenschaften characteristics zu verandern oder Wilden die Qualitaten stark und einfuhlsam zugleich zu entlocken die gute Richter ausmachen 59 Diese offentliche Stellungnahme gegen den Gesetzentwurf entfremdete sie zeitweilig nicht nur von ihrem Ehemann der selbst die Ilbert Bill mit Nachdruck unterstutzte sondern auch von ihren liberal gesonnenen Freunden in England namentlich Adelaide Manning von der NIA 60 Ihre Haltung erstaunt umso mehr als sie spatestens seit Anfang der 1860er Jahre bengalische Freunde hatte wie etwa Familie Ghose bei denen sie in den ersten Wochen nach ihrer Ankunft in Kalkutta wohnte und Krishna Govinda Gupta den sie in Kalkutta wieder traf Auf dem Weg nach Indien schrieb sie ihrer Schwester voller Abscheu von einer Britin die die Inder verachtete und nichts uber Indien wusste 61 Ahnlich emport ausserte sie sich einige Monate spater uber britische Damen die keinerlei Verstandnis fur indische Gepflogenheiten hatten grundsatzlich nicht mit Einheimischen sprechen wollten und ihnen auch bei gesellschaftlichen Zusammenkunften aus dem Weg gingen 62 Eigentlich entsprach Annette Beveridge in keiner Weise einer konventionellen Memsahib wie Margaret MacMillan feststellt 63 Sie habe sich Indien mit Neugierde und Enthusiasmus genahert 64 Heirat und Familienleben in Indien Bearbeiten nbsp Hochzeitsfoto von Henry und Annette BeveridgeAm 6 April 1875 heirateten Annette Akroyd und Henry Beveridge unter dem Special Marriage Act III von 1872 auf dem Standesamt von Kalkutta Henry Beveridge der selbst nicht religios war hatte diese Form der Eheschliessung stark befurwortet Die Brautleute mussten dabei bestatigen dass sie keiner Religion angehorten 65 Annette Akroyd hatte eine kirchliche Hochzeit besser gefallen 66 aber sie stimmte schliesslich zu und so waren sie so gut wie die ersten die unter dieser Verordnung die Ehe schlossen 67 Gleich nach der Hochzeit reiste das Paar nach England um dort einen 18 monatigen Heimaturlaub zu verbringen 68 Nach ihrer Ruckkehr Ende Oktober 1876 wurde Henry Beveridge der seit 1857 Beamter des Indian Civil Service ICS war zum Richter ernannt Sein erster Einsatzort in seiner neuen Funktion war Rangpur 69 Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1893 wurde er noch sechs weitere Male versetzt Das Paar hatte insgesamt vier Kinder Laetitia Santamani Letty genannt Rangpur 10 Juli 1877 4 April 1893 Eastbourne William Rangpur 5 Marz 1879 16 Marz 1963 Annette Jeanie Jeanette oder Tutu genannt Bankipur Patna 15 September 1880 20 Januar 1958 London 70 Herman Faridpur 2 Oktober 1885 12 September 1890 Eastbourne 71 Entsprechend ihrer standesamtlichen Eheschliessung liessen die Eltern keines ihrer vier Kinder taufen 72 Die Organisation des Haushaltes Bearbeiten Annette war fur den Haushalt zustandig und fuhrte die Kasse Sie verzeichnete alle Ein und Ausgaben sorgfaltig in einem Haushaltsbuch das sie The Tools of my Trade mein Handwerkszeug nannte Auch die Anzahl der Bediensteten und ihre Aufgaben waren darin notiert Da die wachsende Familie in Rangpur Bankipur und Faridpur auf so gut wie keine Infrastruktur zuruckgreifen konnte war die Haushaltsfuhrung beschwerlich und die Beschaftigung zahlreicher Helfer unausweichlich Die Mehrzahl der Bediensteten war im Gemusegarten und mit der Versorgung der Tiere beschaftigt Fur die Milch der Kinder musste eine Kuh angeschafft werden fur die Versorgung mit Fleisch und Eiern hielten die Beveridges Schafe und Geflugel Es gab Pferde und Wagen fur den Transport Ausserdem gehorten ein Schneider Wascher und ein Koch zur Dienerschaft Ein bis zwei Personen kummerten sich um das Trinkwasser Dazu fuhren sie mit einem Wagen zum Fluss und holten das Wasser in grossen Krugen zum Haus das dort vor Gebrauch gefiltert und abgekocht werden musste In Rangpur betrug die Zahl der Diener 26 In Bankipur als die Familie sich auf funf Personen vergrossert hatte und die sozialen Verpflichtungen besonders gross waren gab es 39 Bedienstete 73 Die Ausbildung der Kinder BearbeitenFur eine der wichtigsten Fahigkeiten hielt Annette die Kenntnis der deutschen Sprache Dass im Hause Beveridge gerade Deutsch einen so hohen Stellenwert besass mag an der grossen Bedeutung liegen die dem Deutschen ganz allgemein in der Victorianischen Epoche zugesprochen wurde Moglicherweise hat es fur Annette Beveridge aber auch eine Rolle gespielt dass einer der wichtigsten fruhen Verbreiter deutscher Literatur in England William Taylor ein Unitarier war 74 Sie beschaftige jedenfalls ab 1882 ein deutsches Kindermadchen das erste von vielen Frauleins wie William Beveridge spater berichtet nbsp St Pauls Schule und DarjeelingDas wahre Fraulein dem die immerwahrende Liebe der Kinder gehorte war Emma Vogel aus Halle Saale die Annette ab Juni 1883 in London engagierte 75 Fraulein Vogel sollte auch bei den Kindern bleiben wahrend diese ein Internat in Southport besuchten Obwohl ursprunglich an einen mehrjahrigen Internatsbesuch gedacht war eine ubliche Praxis bei in Indien tatigen Briten 76 holte Annette die Kinder schon 18 Monate spater wieder nach Indien weil sich die Schule in verschiedener Hinsicht als Fehlgriff herausstellte 77 Sie wurden von da an zu Hause unterrichtet Die heisse Jahreszeit verbrachte Annette mit den Kindern in Darjeeling wahrend der wenigen kuhlen Monate lebten sie zusammen mit Henry in Kalkutta Als es 1888 Schwierigkeiten gab den Deutschunterricht zu sichern sandte die Familie einen Hilferuf zu Fraulein Vogel nach Halle die wenige Wochen spater in Darjeeling erschien 78 Mehr als sechzig Jahre spater lobt William Beveridge noch immer ihren vorzuglichen Sprachunterricht 79 Ein grosserer Streitpunkt zwischen den Eheleuten war Annettes Wunsch die Kinder sonntags in die Kirche zu schicken Henry war strikt gegen eine christliche Erziehung Er gab er dem Wunsch seiner Frau schliesslich nach hatte aber das Gefuhl dass sie sich in dieser Sache von ihm entfernte 80 Reisen Trennungen und Krankheiten Bearbeiten William Beveridge schreibt spater dass die Jahre zwischen 1877 und 1883 vor allem von Reisen Trennungen und Krankheiten gepragt waren 81 Diese drei Zustande waren eng miteinander verbunden denn die Reisen gingen meistens in die kuhleren Bergregionen Indiens um der Hitze im Tiefland und den damit verbundenen gesundheitlichen Gefahren vor allem fur die Kinder auszuweichen Von Mai bis Oktober 1879 reiste Annette mit Letty und William nach Shillong Doch statt der erhofften Erholung infizierte sie sich dort mit der Cholera Henry ubernahm ihre Pflege und reiste zuruck als sie wieder gesund war 82 Annette besass grundsatzlich eine recht robuste Gesundheit auch wenn sie mit einer Grosse von 152 sehr zierlich war 83 Sie litt allerdings seit ihrem 31 Lebensjahr an Schwerhorigkeit musste ab 35 ein Horrohr verwenden und war mit Anfang 60 vollkommen ertaubt 84 Im Mai Juni 1882 machte die gesamte Familie eine Reise nach Australien um dort einen Cousin von Henry zu besuchen Bald nach der Ruckkehr erkrankte Jeanette schwer so dass Annette mit ihr von August bis Oktober nach Masuri ging damit sie sich in der kuhleren Umgebung besser erholen konnte Letty und William blieben in Bankipur bei Henry und einer deutschen Gouvernante dem ersten von mehreren Frauleins 85 Im Marz 1886 musste Annette sich wegen einer dringenden Ohrenoperation nach London einschiffen Von einem Besuch in Southport brachte sie fruher als ursprunglich geplant auch die Kinder mit nach Indien zuruck 86 Nach siebenmonatiger Abwesenheit erreichte sie im November 1886 Kalkutta Henrys Einsatzort seit elf Monaten 87 Schon im Dezember desselben Jahres bekam Herman so hohes Fieber dass Annette mit ihm zu einem erprobten Arzt in Arrah bei Patna fuhr und dort bis Januar 1887 blieb 88 Herman erholte sich zwar wieder entwickelte sich aber nicht mehr altersgerecht weiter 89 Ende 1889 fuhrte eine lebensbedrohliche Infektion Williams die sechs Wochen lang mit hohem Fieber einherging zu dem Entschluss um der Gesundheit der Kinder willen nach England zuruckzukehren 90 Ruckkehr nach England Bearbeiten nbsp William 1890 Henrys Pensionierung stand erst 1893 an Er blieb daher noch in Indien wahrend Annette mit den Kindern im April 1890 nach England zuruckkehrte und dort nach einem passenden Wohnort Ausschau hielt Am 11 September 1890 bezogen sie schliesslich ein Haus in Eastbourne The Croft 91 Die Wahl stand jedoch unter keinem guten Stern Bereits am Tag nach dem Einzug erkrankte Herman und starb innerhalb von 24 Stunden 92 Ende Februar 1893 kehrte Henry endgultig aus Indien zuruck so dass die Familie nun bis auf Herman wieder vereint war 93 Doch kaum sechs Wochen spater starb die funfzehnjahrige Letty an einer Grippe 93 Annette verbrachte sechs rastlose Monate der Trauer in denen sie Ablenkung bei Freunden und Verwandten suchte 94 Nach Henrys Pensionierung gaben sie das Haus in Eastbourne auf und zogen im Fruhling 1894 nach Haslemere Pitfold in ein geraumiges Haus mit grossem Garten 95 Im Jahr des Umzugs wohnte Annettes Halbschwester Kate fur etwa zehn Monate bei den Beveridges Sie hatte sich von ihrem Ehemann getrennt und blieb dort solange der Scheidungsprozess noch nicht abgeschlossen war Eine Trennung war zu dieser Zeit in England so sehr verpont dass Annettes Schwester Fanny jeden Kontakt mit beiden Schwestern verweigerte Annette gewahrte Kate jede mogliche Unterstutzung 96 Fur den Sommer 1898 planten Annette und Henry einen langeren Urlaub zu dem auch eine Schiffsreise auf dem Rhein gehorte Wahrend ihrer Abwesenheit vermieteten sie ihr Haus an George Bernard Shaw der dort seine Flitterwochen verbrachte 97 Im gleichen Jahr studierte William am Balliol College der University of Oxford Eine Indienreise Henrys von Juli 1899 bis April 1900 nutzte Annette um das Haus umzubauen 98 Ein Gedenkstein im Eingangsbereich des Hauses mit der Aufschrift REBUILT 1899 erinnert an diesen umfangreichen Umbau 99 Die meiste Zeit widmete Annette nun der wissenschaftlichen Arbeit ab 1894 begann sie Persisch zu lernen und ubersetzte zunachst ein persisches Werk ins Englische Im Jahre 1898 trat sie der Royal Asiatic Society bei 100 Etwa ab 1900 arbeitete sie sich in die Tschagataiische Sprache ein und ubersetzte die Memoiren Baburs Haltung zum Frauenwahlrecht Von der Suffragette zur Anti Suffragette BearbeitenIn ihrer Jugendzeit war Annette durch ihre Kontakte mit dem Bedford College mit der Kensington Society bekannt gemacht worden Diese Gesellschaft in der Absolventinnen des Londoner Queen s College und des Bedford College ihre Kontakte pflegten und insbesondere Fragen der Frauenbildung und des Frauenwahlrechts diskutierten war von Charlotte Manning Emily Davies und anderen gegrundet worden Annette Akroyd erhielt am 3 Oktober 1865 eine Mitteilung von Emily Davies uber ihre Wahl zum Mitglied 101 Aus der Kensington Society rekrutierten sich auch die Initiatorinnen der Petition von 1866 die letztlich auf die Einfuhrung des Frauenwahlrechtes abzielte 102 Diese Petition in der auch die Namen von Annette Akroyd und Fanny erscheinen wurde durch John Stuart Mill im Parlament eingereicht 103 Wie ihre Tagebucheintrage belegen war Annette bis Mai 1872 zumindest gelegentlich fur das Frauenwahlrecht aktiv 104 Ein Brief an Henry vom Juli 1890 bezeugt ihre anhaltende Sympathie fur die Suffragetten 105 Im Laufe ihres Lebens anderte sie jedoch ihre Ansichten und wechselte auf die Gegenseite Aus einem ihrer Briefe an William aus dem Jahr 1905 geht hervor dass sie dem Frauenwahlrecht keine Bedeutung mehr beimass 106 Um 1908 ubernahm sie sogar das Amt einer Sekretarin im lokalen Zweig der Vereinigung gegen das Frauenwahlrecht National League for Opposing Woman Suffrage Diese Vereinigung hielt eine Teilnahme von Frauen an den Parlamentswahlen nicht fur wunschenswert wohl aber an Kommunalwahlen 107 Annette vertrat nun die Meinung dass Frauen sich auf ihre hauslichen Pflichten konzentrieren und ihren Aktionsradius auf die engere Umgebung begrenzen sollten 108 Dabei hielt sie es allerdings fur wichtig dass Frauen auch eine Tatigkeit ausserhalb der Familienarbeit haben aus der sie Kraft schopfen konnen Als Beispiel stand ihr offenbar ihre eigene wissenschaftliche Aktivitat vor Augen 109 Letzterer widmete sie auch die bei weitem meiste Zeit Ihr Einsatz fur die Anti Suffrage Bewegung war wie ihr Sohn es ausdruckt nur eine leichte Krauselwelle in Annettes Hauptlebensstrom 107 Die letzten Jahre Bearbeiten nbsp Annette Beveridge sitzend und ihr Sohn William ganz links 1921 nbsp 27 Bedford Gardens Campden Hill London W8 7EF Royal Borough of Kensington and Chelsea nbsp Letztes Foto von Annette Beveridge mit ihrem Sohn William vor ihrem Tod Aufnahme von 1928 Im September 1917 schrieb sie an William dass sie genug habe von den Haushaltsangelegenheiten die ihre Zeit fressen 110 Das Haus war fur die Bedurfnisse des Ehepaars Beveridge zu gross und unpraktisch geworden so dass sie Pitfold 111 ab Winter 1917 vermieteten und eine Zeitlang in einem nahe gelegenen kleinen Landhaus lebten 112 Nach dem Ersten Weltkrieg zogen sie zu William nach Kensington einem Stadtteil von London Er wohnte seit 1914 in 27 Bedford Gardens in Campden Hill London W8 7EF im Royal Borough of Kensington and Chelsea Hier enthullte die English Heritage im November 2018 eine Blue Plaque zur Erinnerung an William 113 William wurde nach dem Krieg zum Ritter geschlagen und zum standigen Sekretar des Ernahrungsministeriums ernannt Seit 1919 war er Direktor der London School of Economics and Political Science die sich seit 1920 in der Houghton Street befindet Henry der nur wegen Annette nach London gekommen war kehrte 1925 inzwischen 88 Jahre alt nach Pitfold zuruck 114 Annette blieb in London in Williams Nahe und arbeitete dort in der British Library Wie schon vor dem Krieg verbrachte sie die Wochenenden und langere Ferienaufenthalte vor allem im Sommer bei ihrem Ehemann Noch im Marz 1928 schrieb sie Henry aus London Ich habe gestern den ganzen Tag an Gulbadan gearbeitet und komme gut voran 115 Doch schon wenige Monate spater musste das Paar aus Altersgrunden das Haus in Haslemere ganz aufgeben und zu William nach Kensington ziehen Annette war etwa ein halbes Jahr lang bis zu ihrem Tod auf standige Pflege angewiesen Henry starb wenige Monate nach ihr 116 Werke BearbeitenZwischen 1878 und 1882 veroffentlichte Annette Beveridge funf kleinere Artikel zumeist uber Eindrucke und Ereignisse in der indischen Provinz 117 Danach begann sie ihr erstes grosseres Buchprojekt Ubersetzung aus dem Deutschen Graf von Noers Kaiser Akbar Bearbeiten Etwa funf Jahre von 1885 bis 1890 118 brauchte sie fur ihre Ubersetzung des Werkes Kaiser Akbar Ein Versuch uber die Geschichte Indiens im sechzehnten Jahrhundert 119 Der Autor Graf Friedrich August von Noer hatte den ersten Band des zweiteiligen Werkes 1880 veroffentlicht Durch seinen fruhen Tod im Jahre 1881 hatte er fur einen geplanten zweiten Band wenig mehr als eine Materialsammlung und grobe Skizzen anlegen konnen Die verwitwete Grafin von Noer beauftragte Gustav von Buchwald mit der Fertigstellung des zweiten Teils der schliesslich 1885 im Brill Verlag erschien Im August 1886 machte Annette Beveridge mit ihren drei grosseren Kindern und dem Kindermadchen Emma Vogel eine kurze Reise von London nach Schleswig Holstein um die Grafin zu besuchen Gemeinsam mit Dr von Buchwald sprachen sie dort sie uber ihre Revision der beiden Bande und die englische Ubersetzung 120 Dass von Buchwald mit der Vollendung des Kaiser Akbar betraut worden war hielt sie fur einen volligen Fehlgriff weil er keine naheren Kenntnisse zu Indien besass 121 1887 veroffentlichte Annette Beveridge im Calcutta Review einen langeren Artikel uber das Leben und die Schriften von Friedrich August von Noer der 1890 erneut als Einleitung zu ihrer englischen Ubersetzung von Kaiser Akbar abgedruckt wurde Von besonderem Interesse sind dabei ihre Ausfuhrungen auf den letzten Seiten in denen ihre eigene Haltung zu British Indien deutlich wird Sie weist darauf hin dass Akbar oft als ein Herrscher dargestellt wird auf den Indien stolz sein konne Dabei werde haufig vergessen dass Akbar ein Fremdherrscher war der sich in erster Linie auf Manner stutzte die ebenfalls nicht aus Indien stammten Annette Beveridge sah darin eine Parallele zur britischen Herrschaft uber Indien Akbar habe seine militarische Macht ebenso wie Konigin Victoria durch eine fremde Armee ausgeubt und sein Reich genauso wie Queen Victoria durch auslandische Beamte verwaltet Letztlich sei die britische Verwaltung Indiens derjenigen Akbars aber uberlegen denn die des Mogulherrschers sei verdorben gewesen durch seine korrupten Statthalter Die Leistungen der Briten in Indien seien erheblich aber nicht so offenkundig wie die Akbars Als Englanderin hoffte sie dass diese eines Tages dennoch die ihnen gebuhrende Anerkennung finden werden und die Briten dann als Herrscher betrachtet werden auf die Indien ebenfalls stolz ist 122 Humayun nama Bearbeiten Nach dem Emperor Akbar begann sie mit der Ubersetzung des Humayun nama eines Werkes in persischer Sprache abgefasst etwa 1587 von der Mogul Prinzessin Gulbadan Begam Diese kam damit dem Befehl Akbars nach ihre Erinnerungen an den Dynastiegrunder Babur niederzuschreiben Vom Humayun nama existiert nur eine einzige Handschrift die unter der Signatur Or 166 in der British Library verwahrt wird 123 Henry Beveridge war bei Recherchen zu seinen eigenen Arbeiten auf das Manuskript gestossen und hatte seiner Ehefrau vorgeschlagen eine Ubersetzung zu versuchen nicht zuletzt in der Hoffnung dass sie mit einem neuen Projekt besser uber den Tod ihrer Tochter Letty hinwegkam die im April 1893 gestorben war 107 Annette Beveridge ging darauf ein und begann 1894 mit 51 Jahren Persisch zu lernen Ihre ersten Unterrichtsstunden erhielt sie hochstwahrscheinlich von ihrem Ehemann denn sie widmete ihm spater ihre Ubersetzung des Humayun nama mit den Worten To my husband who set my feet upon the Persian way and has strewed it with open hearted largesse of help and counsel 124 Sie selbst erklarte spater ihrem Sohn William dass sie mit dem Persischen begonnen habe um mehr mit Henry gemeinsam zu haben Allerdings sei diese Beschaftigung mit Buchern ihrer Schwerhorikgiet geschuldet es sei nicht ihr wahres Leben 125 Ein Artikel uber Gulbadan Begam im Calcutta Review 1898 bezeugt dass sie zu dieser Zeit bereits auf die neuerlernte Sprache zuruckgreifen konnte Die Ubersetzung des Humayun nama war dennoch keine einfache Aufgabe Da der persische Text nur in einer einzigen Handschrift existierte gab es im Falle von Unklarheiten oder Fehlern keinerlei Vergleichsmoglichkeit mit anderen Manuskripten Eine weitere Schwierigkeit bestand darin dass Gulbadan Begam deren Muttersprache das Tschagatai Turkische war viele turkische Redewendungen verwendete die uberdies nicht einheitlich in der Handschrift wiedergegeben waren 126 Die englische Ubersetzung des Humayun nama erschien Anfang 1902 wobei der Aufsatz von 1898 uber Gulbadan Begam mit einigen Veranderungen als Vorwort diente 127 In diesem Band war ausserdem eine Edition des persischen Textes enthalten sowie ein Anhang mit insgesamt 203 biographischen Kurzbeschreibungen wichtiger Mogul Damen Dazu trug Annette Beveridge nicht nur alle relevanten Angaben aus dem Humayun nama sondern auch aus der Autobiographie Baburs und diversen anderen Werken zusammen Auf diese Weise konnten die Identitaten der aufgelisteten Frauen und zahlreiche komplexe Verwandtschaftsbeziehungen erhellt werden Der Anhang stellt einen wertvollen Beitrag zur Mogul Historiographie dar Babur nama Bearbeiten nbsp Annette Beveridge 1912Fur den biographischen Anhang zum Humayun nama hatte Annette Beveridge auch das Babur nama in der Ubersetzung von William Erskine 128 einbezogen 129 Erskines Werk liegt die persische Ubersetzung von Baburs Autobiographie zugrunde die ʿAbd ar Rahim Khan Khanan im Auftrag Akbars anfertigte und 1589 vollendete Da Babur seine Memoiren aber auf Tschagataiisch verfasst hatte liess eine Ubertragung uber den Umweg des Persischen letztlich viele Fragen offen Annette Beveridge begann etwa um 1900 sich in das Tschagataiische einzuarbeiten Diese ostturkische Sprache war bis dahin im Westen noch weitgehend unbekannt Immerhin gab es aber bereits zwei Sprachstudien von Hermann Vambery und Robert Barkley Shaw aus den Jahren 1867 und 1878 die jeweils eine Kurzgrammatik und ein kleines Worterbuch enthalten Dass sie Shaws Vocabulary verwendet erwahnt sie mehrfach 130 Erste Ergebnisse ihrer Studien konnte sie im Juli 1900 vorweisen In einem Aufsatz uber die damals bekannten tschagataiischen Manuskripte des Babur nama prasentierte sie eine Liste von 15 bekannten Handschriften Darin eingeschlossen war auch ein kurz vor der Drucklegung von Henry Beveridge in Hyderabad entdecktes Babur nama 131 Dieser Text aus Hyderabad im Besitz der Nachkommen von Salar Jung I erwies sich bald als die beste bekannte Handschrift Aufgrund ihres hohen historischen Wertes wurde sie als erster Band in der Gibb Memorial Series als Faksimile herausgegeben 132 Annette Beveridge hatte die Druckfahnen korrigiert die Indices erstellt und eine Einleitung verfasst In nachfolgenden Artikeln versuchte sie den originalen Text so weit wie moglich wiederherzustellen Es war ursprunglich nicht ihr Ziel eine neue Ubersetzung anzufertigen In einem Aufsatz von 1906 schloss sie das noch ausdrucklich aus Sie plante vielmehr die Ubersetzung von Erskine auf der Grundlage des tschagataiischen Textes zu uberarbeiten 133 Es stellte sich jedoch heraus dass die Abweichungen zwischen Erskines Ubersetzung und dem tschagataiischen Originalwortlaut zu zahlreich und zu gravierend waren 134 Aus diesem Grund lief es schliesslich doch auf eine Ubersetzung hinaus nun also erstmals aus dem Tschagataiischen die in vier Faszikeln von 1912 bis 1921 erschien Annette Beveridge war es wichtig die Stimme Baburs so originalgetreu wie moglich wiederzugeben Das fuhrte nicht selten zu einer Wort fur Wort Ubersetzung der es erheblich an literarischer Eleganz mangelte Aus diesem Grund wies Wheeler Thackston emeritierter Professor fur Persisch an der Harvard University ihren Text ganzlich als a student s effort zuruck 135 Andere Stimmen aus der Fachwelt halten diese Einschatzung jedoch nicht fur angemessen Robert Dankoff stimmte zwar zu dass Beveridges Text das Babur nama allzu wortlich wiedergibt Er merkte aber auch an dass sie an manchen Stellen richtig lag wo Thackston irrte Thackstons Ubersetzung konnte diejenige von Beveridge nicht ersetzen 136 Stephen F Dale der sich besonders mit Baburs Gedichten beschaftigt hat lobt sogar Beveridges kunstvolle Wiedergabe eines Ghasels 137 Und Wolfgang Scharlipp wies auf das grundsatzliche Problem hin dass eine Ubersetzung die mit einem literarisch lesbaren Text einen grosseren Leserkreis ansprechen will unvermeidlich an wissenschaftlicher Feinheit verliert wie Beveridge sie bietet 138 Der umfangreiche Apparat an Fussnoten und Anhangen in Annette Beveridges Babur nama Ubersetzung weist deutlich darauf hin dass sie einen kritischen Text anfertigen wollte der in erster Linie fur ein Fachpublikum gedacht war Dass ein betrachtlicher Teil dieser Anmerkungen bisher unubertroffen ist bescheinigten ihr sowohl Robert Dankoff als auch Stephen F Dale 139 Werkliste BearbeitenEditionen und Ubersetzungen Bearbeiten Frederick Augustus Count of Noer The Emperor Akbar a contribution towards the History of India in the 16th Century Vol 1 Translated and in part revised by Annette S Beveridge Thacker Spink amp Co Kalkutta Trubner amp Co London 1890 Vol 1 Frederick Augustus Count of Noer The Emperor Akbar a contribution towards the History of India in the 16th Century Vol II Edited from the author s papers by Dr Gustav von Buchwald Translated from the German by Annette S Beveridge Thacker Spink amp Co Kalkutta Trubner amp Co London 1890 Vol 2 The History of Humayun Humayun Nama by Gul Badan Begam Princess Rose Body Translated with Introduction Notes Illustration and Biographical Appendix and reproduced in the Persian from the only known MS of the British Museum Annette S Beveridge Royal Asiatic Society London 1902 Reprint Low Price Publications Delhi 1989 Digitalisat What the Rose Did to the Cypress from the Persian In Andrew Lang Hrsg The Brown Fairy Book Longmans Greenpp 1904 S 1 47 The Babar Nama being the autobiograpy of the Emperor Babar the founder of the Moghul Dynasty in India written in Chaghatay Turk Now reproduced in facsimile from a ms belonging to the late Sir Salar Jang of Haydarabad and edited with a preface and indexes by Annette S Beveridge Brill Leiden u a 1905 E J W Gibb Memorial No 1 Digitalisat The Key of the Hearts of Beginners A set of Tales written down in Persian by Bibi Brooke And Translated into English by Annette S Beveridge Luzac amp Co London 1908 Digitalisat The Babur nama in English Memoirs of Babur Translated from the original Turki Text of Zahiru d din Muḥammad Babur Padshah Ghazi Luzac and Co London 1922 Vol I Vol IIAufsatze Bearbeiten The Hindu Mahila Bidyalaya In Englishwomen s Review Band 34 February 1876 S 49 59 An Agricultural Show in Rural Bengal In Journal of the National Indian Association 1878 S 144 148 Realities of Bengali Life In Fraser s Magazine March 1879 S 358 370 Going to the Fair in Behar In Journal of the National Indian Association June 1881 S 352 355 A Gossip about opium In Journal of the National Indian Association August 1881 S 459 465 The Dandy Wallah in the Hills In Journal of the National Indian Association December 1882 S 691 694 The Life and Writings of Friedrich August Prince of Schleswig Holstein Sonderburg Augustenburg In Calcutta Review Band 85 July 1887 S 98 133 Muhammad Husain Khan Tukriyah A Sketch of One of Akbar s Heroes In Calcutta Review January 1894 S 1 29 A Suggestion for the Second Edition of Mr Blochmann s Ain In Journal of the Asiatic Society of Bengal Band 64 1895 S 163 165 Notes concerning Khwaja Mu in Harawi the father of Niẓamu d din Aḥmad Bakhshi In Journal of the Asiatic Society of Bengal Band 64 1895 S 166 170 The Life and Writings of Gul badan Begam Lady Rosebody In Calcutta Review April 1898 S 345 371 Notes on the Mss of the Turki Text of Babar s Memoirs In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland July 1900 S 439 480 Further Notes on the MSS of the Turki Text of Babar s Memoirs In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland 1902 S 653 659 The Haydarabad Codex of the Babar Nama or Waqi at i Babari of Zahiru d Din Muhammad Babar Barlas Turk In Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland October 1905 S 741 762 The Haydarabad Codex of the Babar Nama or Waqi at i Babari of Zahiru d Din Muhammad Babar Barlas Turk In Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland Januar 1906 S 79 93 Further Notes on the Babar Nama MSS The Elphinstone Codex In Journal of the Royal Asiatic Society 1907 S 131 144 The Babar nama The Material now Available for a Definitive Text of the Book In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland January 1908 S 73 98 On a Point in Translation In The Author Band 18 Feb 1908 S 148 149 Notes on the Babar nama In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland April 1909 S 452 460 The Babar Nama Description of Farghana In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland January 1910 S 111 128 The Babar Nama A Passage Judged Spurious in the Haydarabad Manuscript In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland January 1911 S 65 74 Notes on the Babur nama In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland April 1914 S 440 451 Further Notes on Baburiana In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland Band 1 Jan 1923 S 75 82 Literatur BearbeitenBagal Jogesh Chandra History of the Bethune School and College 1849 1949 In Kalidas Nag Hrsg Bethune College and School Centenary Volume 1949 S 33 Beveridge William Henry India called them Allen and Unwin London 1947 Biswas Supriya Dwarakanath Ganguly A Study on His Role of Women Emancipation in Colonial Bengal In Research Review International 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Victorian Reformer 1995 S 299 300 Scherer Victorian Reformer 1995 S 300 Scherer Victorian Reformer 1995 S 305 und 325 Scherer Victorian Reformer 1995 S 229 William Beveridge India called them 1947 S 88 89 Macmillan Women of the Raj S 241 MacMillan Women of the Raj S 87 Genau genommen sollten sie keiner der folgenden Religionen angehoren Christentum Judentum Islam Hinduismus Parsismus Buddhismus Sikhismus Jainismus Digitalisat William Beveridge India called them 1947 S 120 William Beveridge India called them 1947 S 109 und S 127 William Beveridge India called them 1947 S 131 William Beveridge India called them 1947 S 144 Sie heiratet spater R H Tawney Eine kurze Biographie von Jeanette und das genaue Todesdatum in Lawrence Goldman The Life of R H Tawney Socialism and History Bloomsbury London u a 2014 S 291 William Beveridge India called them 1947 S 153 Scherer Victorian Reformer 1995 S 346 349 und 432 William Beveridge India called them 1947 S 151 William Beveridge India called them 1947 S 195 199 John R Davis The Victorians and Germany Peter Lang Verlag Bern 2007 ISBN 978 3 03911 065 0 S 45 William Beveridge India called them 1947 S 213 und S 236 Brendon Vyvyen Children of the Raj Weidenfeld und Nicolson London 2005 Kapitel 4 William Beveridge India called them 1947 S 278 William Beveridge India called them 1947 S 302 303 William Beveridge India called them 1947 S 237 William Beveridge India called them 1947 S 311 William Beveridge India called them 1947 S 153 William Beveridge India called them 1947 S 160 161 Sie war nie grosser als 60 inches 152 4 cm William Beveridge India called them 1947 S 78 William Beveridge India called them 1947 S 202 Scherer Victorian Reformer 1995 S 359 William Beveridge India called them 1947 S 212 William Beveridge India called them 1947 S 277 278 William Beveridge India called them 1947 S 295 William Beveridge India called them 1947 S 298 William Beveridge India called them 1947 S 317 William Beveridge India called them 1947 S 321 Scherer Victorian Reformer 1995 S 432 William Beveridge India called them 1947 S 327 a b William Beveridge India called them 1947 S 349 Scherer Victorian Reformer 1995 S 486 Scherer Victorian Reformer 1995 S 486 Ein alteres Foto von Pitfold House auf Peasant Arts Haslemere Scherer Victorian Reformer 1995 S 487 488 William Beveridge India called them 1947 S 350 Scherer Victorian Reformer 1995 S 491f William Beveridge India called them 1947 S 352 Heute befindet sich in dem Haus die Kindertagesstatte Busy Bees at Haslemere Uber Google Street View ist ein virtueller Rundgang moglich Pitfold House Woolmer Hill Rd Haslemere Scherer Victorian Reformer 1995 S 496 Ann Dingsdale Generous and lofty Sympathies The Kensington Society the 1866 Women s Suffrage Petition and the Development of mid victorian Feminism A thesis submitted in partial fulfilment of the requirements of the University of Greenwich for the Degree of Doctor of Philosophy December 1995 S 90 91 und 95 Petition von 1866 Petition S 2 Ann Dingsdale Generous and lofty Sympathies The Kensington Society the 1866 Women s Suffrage Petition and the Development of mid victorian Feminism A thesis submitted in partial fulfilment of the requirements of the University of Greenwich for the Degree of Doctor of Philosophy December 1995 S 23 Die geheime Ubergabe der Unterschriftenliste von Davies und Elizabeth Garrett Anderson an Mill hat Bertha Newcombe 1910 in einem Gemalde festgehalten Scherer Victorian Reformer 1995 S 221 Scherer Victorian Reformer 1995 S 468 FN 109 Scherer Victorian Reformer 1995 S 553 a b c William Beveridge India called them 1947 S 351 Scherer Victorian Reformer 1995 S 515 Scherer Victorian Reformer 1995 S 515 und 518 Scherer Victorian Reformer 1995 S 628 Das Haus seiner Eltern wird bei William Beveridge haufig einfach als Pitfold bezeichnet William Beveridge India called them 1947 S 361 356 352 350 Scherer Victorian Reformer 1995 S 618 619 William Beveridge India called them 1947 S 366 BEVERDIGE SIR WILLIAM 1879 1963 Blue Plaque der English Heritage auf deren Webseite William Beveridge 367 Scherer Victorian Reformer 1995 S 620 William Beveridge India called them 1947 S 368 369 Scherer Victorian Reformer 1995 S 346 349 Fur Annette Beveridge war die Ubersetzung immer eng mit ihrem Sohn Herman 1885 1890 verbunden Scherer Victorian Reformer 1995 S 434 Scherer Victorian Reformer 1995 S 426 Scherer Victorian Reformer 1995 S 429 William Beveridge India called them 1947 S 292 Scherer Victorian Reformer 1995 S 447 und Annettes Anspielung in Emperor Akbar Vol 1 S I dass der zweite Band von Handen less in touch with the matter verfasst wurde Annette Beveridge The Life and Writings of Friedrich August Calcutta Review 85 July 1887 S 130 Scherer Victorian Reformer 1995 S 458 Die Handschrift ist vollstandig digitalisiert Digitalisat Fur meinen Ehemann der meine Fusse auf den persischen Weg gestellt hat und ihn mit offenherziger Grosszugigkeit an Hilfe und Rat ubersat hat Scherer Victorian Reformer 1995 S 323 und 481 Annette Beveridge The History of Humayun S 79 The History of Humayun S 1 77 wikisource John Leyden und William Erskine Memoirs of Zehir ed Din Muhammed Baber Emperor of Hindustan written by himself in the Jaghatai Turki Longman Rees Orme Brown and Green London 1826 Digitalisat Scherer Victorian Reformer 1995 S 587 Herrmann Vambery Cagataische Sprachstudien enthalted grammatikalischen Umriss Chrestomathie und Worterbuch der cagataischen Sprache Unter den Auspicien der Koniglich Asiatischen Gesellschaft von Grossbritannien und Irland Brockhaus Leipzig 1867 360 S Der Grammatikteil umfasst 28 Seiten Digitalisat Robert Barkley Shaw A Sketch of the Turki Language as spoken in Eastern Turkestan Kashgar and Yarkand C B Lewis Baptist Mission Press Calcutta 1878 Die Grammatik wird auf 68 Seiten abgehandelt Digitalisat Part II Vocabulary Turki English J W Thomas Baptist Mission Press Calcutta 1880 Digitalisat Annette Beveridge Notes on the Mss of the Turki Text of Babar s Memoirs The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland Jul 1900 439 480 The Babar Nama being the autobiograpy of the Emperor Babar the founder of the Moghul Dynasty in India written in Chaghatay Turk Now reproduced in facsimile from a ms belonging to the late Sir Salar Jang of Haydarabad and edited with a preface and indexes by Annette S Beveridge Brill Leiden u a 1905 E J W Gibb Memorial No 1 Annette Beveridge The Haydarabad Codex of the Babar Nama or Waqi at i Babari of Zahiru d Din Muhammad Babar Barlas Turk Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland Jan 1906 S 91 Scherer Victorian Reformer 1995 S 603 Thackston in The Baburnama Memoirs of Babur Prince and Emperor Translated edited and annotated by Wheeler M Thackston The Modern Library New York 2002 Translator s Preface S xxii xxiii Robert Dankoff Baburnama Chaghatay Turkish Text with Abdul Rahim Khankhanan s Persian Translation by Abdul Rahim Khankhanan W M Thackston Babur nama 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45495338 Wikipedia Personensuche nbsp Dieser Artikel wurde am 14 November 2023 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen PersonendatenNAME Beveridge AnnetteALTERNATIVNAMEN Beveridge Annette Susannah vollstandiger Name Akroyd Annette Geburtsname KURZBESCHREIBUNG britische OrientalistinGEBURTSDATUM 13 Dezember 1842GEBURTSORT StourbridgeSTERBEDATUM 27 Marz 1929STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Annette Beveridge amp oldid 239206318