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Anhor auch Anhuret ist ein altagyptischer Kriegs und Jagdgott der auch in Nubien Abu Simbel verehrt wurde Die Griechen nannten ihn Onuris Ὀnoyris abgeleitet vom agyptischen an heret Der die Weite heret das Entfernte Himmel nahebringt an Anhor in Hieroglyphenmeistens Anhor An hor Jnj ḥr toder kurzerTranskription Jnj ḥr tGriechisch Ὀnoyris OnurisAltkoptisch ⲁⲛϩⲟⲩⲣⲉ Anhure Statuette des Anhor Onuris Walters Art Museum Baltimore Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Darstellung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBedeutung BearbeitenIm Glauben der alten Agypter vernichtete diese Gottheit die Feinde des Re wodurch er vom Jagdgott zum Kampfgott wird Seine Begleiterin und Gemahlin ist die Lowengottin Mehit die er von ferne herbrachte Name Im Neuen Reich war er sehr popular beruhmte Krieger identifizierten sich mit ihm und Schauschlachten wurden zu seinen Ehren abgehalten Beide zahlen seit der Zeit von Ramses IV zur Neunheit von Heliopolis Zuweilen wird sein Name auch als Himmelstrager ubersetzt an tragt heret Himmel und spater als Schu identifiziert gleiche Haartracht Letztendlich verschmolzen beide zu einer Gottheit Das Kultzentrum des Gottes war in alter Zeit Thinis spater aber auch in Armant und Gebel el Silsile In die Spatzeit datierte Darstellungen weisen eine Verehrung des Gottes als Anhor Schu in Sebennytos und Hibis nach 1 Kaiser Tiberius liess sich als Anhor mit der vierfachen Feder darstellen Weiterhin gab es eine Verbindung mit Schu Arensnuphis in Unternubien 2 Darstellung BearbeitenAnhor wird als lanzentragender Krieger dargestellt mit Bart und langem Gewand vier hohe Federn auf dem Kopf tragend Seltene Abbildungen zeigen ihn auch mit einem Ibiskopf oder auch Lowenkopf symbolhaft fur seine Starke und Kraft dazu mit rockartigem Gewand Siehe auch BearbeitenListe agyptischer GotterLiteratur BearbeitenHans Bonnet Onuris In Hans Bonnet Lexikon der agyptischen Religionsgeschichte 3 unveranderte Auflage Nikol Hamburg 2000 ISBN 3 937872 08 6 S 545 547 Onuris In Wolfgang Helck Eberhard Otto Kleines Lexikon der Agyptologie 4 uberarbeitete Auflage Harrassowitz Wiesbaden 1999 ISBN 3 447 04027 0 S 210 Hermann Junker Die Onurislegende Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien Philosophisch historische Klasse Denkschriften Band 95 Abhandlung 1 2 Holder Wien 1917 Richard H Wilkinson Die Welt der Gotter im alten Agypten Glaube Macht Mythologie Theiss Stuttgart 2003 ISBN 3 8062 1819 6 S 118 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anhor Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Rolf Felde Agyptische Gottheiten 2 erweiterte und verbesserte Auflage R Felde Eigenverlag Wiesbaden 1995 S 44 Hermann Junker Onurislegende Wien 1917 S 7 Normdaten Person GND 118850377 lobid OGND AKS LCCN n2014058571 VIAF 18019557 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anhor amp oldid 203396896