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Angelika Krebs 12 August 1961 in Mannheim ist eine deutsche Philosophin Angelika Krebs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeitsschwerpunkte 3 Schriften 4 WeblinksLeben BearbeitenAngelika Krebs ist die Tochter des Deutschlehrers Joachim Krebs und dessen Frau Hilde Sie legte 1981 in Mannheim ihr Abitur ab und studierte bis 1983 Philosophie Deutsche Literatur und Musikwissenschaft an der Universitat Freiburg Nach einem zweijahrigen Auslandsstudium am New College Universitat Oxford mit Einzelunterricht tutorials unter anderem bei Michael Dummett Peter Strawson und John McDowell setzte sie ab 1985 ihr Studium der Philosophie und Deutschen Literatur als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes an der Universitat Konstanz fort insbesondere bei Friedrich Kambartel und Jurgen Mittelstrass 1987 schloss sie ihr Studium mit einer Magisterarbeit uber Michael Dummett bei Friedrich Kambartel ab Sie begann ihr Promotionsstudium 1988 in Konstanz mit einem Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes Von 1989 bis 1990 war sie fur ein Jahr am Philosophischen Institut der Universitat Berkeley mit Einzelunterricht bei Bernard Williams Barry Stroud und Evelyn Fox Keller Ab 1990 hatte sie eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Friedrich Kambartel zunachst in Konstanz und ab 1993 bis 2001 in Frankfurt am Main Im Jahr 1993 promovierte sie summa cum laude mit der Arbeit Ethics of Nature A Map am Fachbereich Philosophie der Universitat Frankfurt bei Friedrich Kambartel Jurgen Habermas und Bernard Williams Fur diese Arbeit erhielt sie 1994 den Umweltschutzpreis der Universitat Frankfurt sowie den Stegmuller Preis der Gesellschaft fur Analytische Philosophie Neben ihrer Assistenztatigkeit konnte Krebs verschiedene Auslandsaufenthalte wahrnehmen und hatte 1994 1995 Lehrauftrage zu Ethik an der Universitat Freiburg sowie 1995 1996 einen Lehrauftrag zu politischer Philosophie an der Universitat Zurich Zusatzlich war sie von 1994 bis 1995 Dozentin im Leitungsteam des Weiterbildungskurses Ethik des Hessischen Kultusministeriums Von 1999 bis 2005 war sie weiterhin Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Philosophie Ihre Habilitation erfolgte mit der Schrift Arbeit und Liebe Die philosophischen Grundlagen sozialer Gerechtigkeit in Frankfurt mit den Gutachtern Friedrich Kambartel Axel Honneth Barbara Merker und Julian Nida Rumelin Im Jahr 2001 wurde sie als Nachfolgerin von Annemarie Pieper auf den Lehrstuhl fur Praktische Philosophie an der Universitat Basel berufen 2005 bis 2006 konnte sie als Rockefeller Visiting Fellow am Center for Human Values der Universitat Princeton tatig sein Krebs war von 2002 bis 2006 Mitglied im Vorstand der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft Seit 2010 ist sie Fellow der European Academy of Sciences and Arts 2013 grundete sie zusammen mit Aaron Ben Ze ev Haifa und Anthony Hatzimoysis Athen die European Philosophical Society for the Study of Emotions Im Jahr 2014 war sie Rachel Carson Fellow an der LMU Munchen Arbeitsschwerpunkte BearbeitenAngelika Krebs befasst sich vorwiegend mit der zeitgenossischen Praktischen Philosophie insbesondere der angewandten Ethik und der Sozialphilosophie Weitere Themen sind die Politische Okonomie Sprachphilosophie und Gender Studies in den letzten Jahren hat sich ihr Forschungsschwerpunkt auf die Philosophie der Gefuhle und die Asthetik verschoben Ein besonderes Projekt ist die Entwicklung einer dialogischen Philosophie der Liebe im Ausgang von Max Scheler und Martin Buber Im Jahr 2017 gab sie zusammen mit Aaron Ben Ze ev Universitat Haifa ein vierbandiges Werk heraus das die wichtigsten Texte zur neueren Emotionstheorie versammelt Schriften Bearbeiten Hrsg Naturethik Grundtexte der gegenwartigen tier und okoethischen Diskussion Suhrkamp Frankfurt 1997 Ethics of Nature A Map Mit einem Vorwort von Bernard Williams De Gruyter Berlin New York 1999 Hrsg Gleichheit oder Gerechtigkeit Texte der neuen Egalitarismuskritik Suhrkamp Frankfurt 2000 ISBN 3518290959 Arbeit und Liebe Die philosophischen Grundlagen sozialer Gerechtigkeit Suhrkamp Frankfurt 2002 ISBN 3518291645 Hrsg Ethik des gelebten Lebens zus mit G Pfleiderer und K Seelmann Pano Zurich 2011 Zwischen Ich und Du Eine dialogische Philosophie der Liebe Suhrkamp Frankfurt 2015 Einleitung PDF 108 kB Why Landscape Beauty Matters Land 2014 3 4 1251 1269 doi 10 3390 land3041251 Hrsg Philosophy of Emotion zus mit A Ben Ze ev Vier Bande I The Nature of Emotions II Emotions and the Good Life III Morality Aesthetics and the Emotions IV Specific Emotions Routledge London 2017 ISBN 1138906646 Hrsg The Meaning of Moods zus mit A Ben Ze ev Gastherausgabe eines Heftes der Zeitschrift Philosophia Springer Berlin 2017 Das Weltbild der Igel Naturethik einmal anders zus mit Stephanie Schuster Alexander Fischer und Jan Muller Basel Schwabe 2021 ISBN 978 3 7965 4414 9Weblinks BearbeitenAngelika Krebs Why mothers should be fed Eine Kritik an Van Parijs PDF 3 8 MB Angelika Krebs Gleichheit oder Menschenwurde Angelika Krebs Gleichheit oder Gerechtigkeit Die Kritik am Egalitarismus PDF 56 kB Angelika Krebs Liebe und Abhangigkeit Video Literatur von und uber Angelika Krebs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Angelika Krebs bei Perlentaucher Website bei der Universitat BaselNormdaten Person GND 122392957 lobid OGND AKS LCCN no98043323 VIAF 32165062 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krebs AngelikaKURZBESCHREIBUNG deutsche PhilosophinGEBURTSDATUM 12 August 1961GEBURTSORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angelika Krebs amp oldid 224712796