www.wikidata.de-de.nina.az
Angelika Elisabeth Kill OSU 1917 6 Juni 2003 war eine Angehorige des Ordens der Ursulinen Ordo Sanctae Ursulae dt Gesellschaft der Heiligen Ursula und langjahrige Leiterin der Ursulinenschule Fritzlar in der nordhessischen Stadt Fritzlar Schwalm Eder Kreis Sie erhielt zunachst eine Ausbildung zur Buchhalterin studierte dann jedoch Musik in Duisburg und wurde Konzertsangerin Wahrend des Zweiten Weltkriegs lernte sie anlasslich eines Kuraufenthalts im Taunus in einem Lazarett arbeitende Ursulinen kennen und beschloss dem Orden beizutreten 1947 trat sie als Postulantin in den Ursulinenkonvent in Fritzlar ein wo sie am 9 April 1953 ihr Noviziat beendete und ihr Ordensgelubde ablegte Danach studierte sie in Marburg fur das Lehramt an hoheren Schulen sie war dort die erste studierende Nonne Nach Abschluss des Studiums und ihrer Referendarzeit an der Fritzlarer Konig Heinrich Schule begann sie ihre Lehrtatigkeit an der von ihrem Konvent in Fritzlar betriebenen Madchenschule Am 1 April 1961 wurde Schwester Angelika zur Leiterin der Schule berufen Sie bekleidete dieses Amt bis zu ihrer Pensionierung am 17 Juni 1992 und war zeitweise auch Oberin des Konvents Wahrend dieser Zeit verfolgte sie tatkraftig und zielstrebig den Ausbau der Schule um den veranderten Anforderungen der Zeit und den Vorgaben des Gesetzgebers zu entsprechen In den Jahren 1967 und 1968 wurden betreute Lernnachmittage eingefuhrt 1970 erfolgte die Umstellung der bisherigen Halbtagsschule in eine Ganztagsschule mit Forderstufe und mit der Aufnahme der ersten zwei Jungen der Beginn der Koedukation Ab 1 September 1977 wurde die Schule dreigliedrig gefuhrt mit Haupt Real und Gymnasialzweig Damit war die Schule innerhalb von sieben Jahren von einem halbtagigen Madchengymnasium zu einer ganztagigen koedukativen Gesamtschule umgestaltet worden Auch nach der Ubernahme der Schultragerschaft durch das Bistum Fulda am 1 August 1989 blieb sie Schulleiterin und initiierte an der bis zu diesem Zeitpunkt nur bis zur 10 Klasse fuhrenden Schule den Wiederaufbau der gymnasialen Oberstufe mit der Klasse 11 In ihrem letzten Amtsjahr 1992 wurde an der Schule das erste Abitur seit 1957 abgenommen und im folgenden Jahr erfolgte die staatliche Anerkennung der von ihr aufgebauten gymnasialen Oberstufe Schwester Angelika Kill ging am 17 Juni 1992 in den Ruhestand Im Jahre 1997 wurde sie von der Stadt Fritzlar zur Ehrenburgerin ernannt als zweite Frau in der Geschichte der Stadt nach der 1951 so geehrten Vinzentinerin Veronika Jungst 1 Einzelnachweise Bearbeiten Veronika Jungst war seit 1901 im Fritzlarer Hospital zum Heiligen Geist tatig gewesen Literatur BearbeitenAndrea Froneck Kramer Animus der Geist der Sinn der Mut das Herz Geschichte des Ursulinenklosters Fritzlar von 1711 2006 Euregioverlag Kassel 2007 ISBN 978 3 933617 28 6 Hessische Niedersachsische Allgemeine 17 Juni 2003Weblinks BearbeitenNachruf auf der Webseite der Ursulinenschule Ftitzlar PDF 34 kB Webprasenz der Ursulinenschule FritzlarPersonendatenNAME Kill AngelikaALTERNATIVNAMEN Kill Angelika Elisabeth Schwester Angelika Mater AngelikaKURZBESCHREIBUNG deutsche Konzertsangerin Nonne Schulleiterin Ehrenburgerin FritzlarsGEBURTSDATUM 1917STERBEDATUM 6 Juni 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angelika Kill amp oldid 230446064