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Andreas Schifferer 3 August 1974 in Radstadt ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Er war in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super G sowie im Riesenslalom erfolgreich Der neunfache osterreichische Meister gewann die Bronzemedaille im Super G bei den Olympischen Winterspielen 2002 und die Bronzemedaille im Riesenslalom bei den Weltmeisterschaften 1997 Er feierte acht Siege in Weltcuprennen und gewann in der Saison 1997 98 den Abfahrtsweltcup Andreas SchiffererNation Osterreich OsterreichGeburtstag 3 August 1974 49 Jahre Geburtsort Radstadt OsterreichGrosse 178 cmGewicht 92 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G RiesenslalomVerein SC RadstadtStatus zuruckgetretenKarriereende 2006MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Weltmeisterschaften 0 0 1 Olympische WinterspieleBronze 2002 Salt Lake City Super G Alpine SkiweltmeisterschaftenBronze 1997 Sestriere RiesenslalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupsiege 8 Gesamtweltcup 2 1997 98 Abfahrtsweltcup 1 1997 98 Super G Weltcup 3 1996 97 1997 98 Riesenslalomweltcup 8 1996 97 Kombinationsweltcup 7 1996 97 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 7 2 3 Super G 1 3 5 Riesenslalom 0 2 5 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Juniorenweltmeisterschaften 2 4 Weltcupwertungen 2 5 Weltcupsiege 2 6 Europacup 2 7 Osterreichische Meisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenErste Erfolge Schifferers zeigten sich im Winter 1992 93 als er bei den Juniorenweltmeisterschaften den funften Platz in der Abfahrt erzielte und osterreichischer Juniorenmeister im Super G wurde Im nachsten Winter gewann er seine ersten Staatsmeistertitel im Super G und in der Kombination Weitere sieben Titel folgten in den nachsten zehn Jahren Im Europacup erreichte er ab der Saison 1993 94 vordere Platzierungen und in der Saison 1994 95 gewann er mit zwei Siegen und weiteren vier Podestplatzen die Gesamtwertung und die Abfahrtswertung Auch im Weltcup kam Schifferer im Winter 1994 95 bereits sporadisch zum Einsatz und holte sich mit Platz 25 im Riesenslalom von Adelboden seine ersten Weltcuppunkte gegen Saisonende wurde er 19 in der Abfahrt von Bormio Nach seinen Europacuperfolgen erhielt er schliesslich fur die Saison 1995 96 einen Fixstartplatz im Weltcup Bereits in der zweiten Saisonabfahrt in Val d Isere erreichte er den sechsten Platz und noch vor Jahreswechsel stand er mit Platz zwei in der Abfahrt von Bormio erstmals auf dem Podest Im Janner 1996 kam er jedoch beim Training auf der Streif in Kitzbuhel schwer zu Sturz erlitt ein Schadel Hirn Trauma und lag drei Tage im Koma 1 weshalb er die Saison vorzeitig beenden musste Im Laufe der Saison 1996 97 fand Schifferer wieder den Anschluss an die Spitze und stand im Janner mit Platz drei im klassischen Riesenslalom am Chuenisbargli in Adelboden wieder auf dem Podest In dieser Disziplin gewann er auch bei den Weltmeisterschaften 1997 in Sestriere die wie sich zeigen sollte seine einzigen Weltmeisterschaften war die Bronzemedaille ausserdem wurde er Funfter in der Abfahrt Nach zwei weiteren Podestplatzen im Weltcup feierte er am 13 Marz 1997 im Super G von Vail seinen ersten Sieg womit er die Saison als Sechster des Gesamtweltcups und Dritter der Super G Wertung beendete Im Winter 1997 98 war Schifferer dann der dominierende Abfahrtslaufer Mit vier Siegen und weiteren zwei Podestplatzen entschied er uberlegen den Abfahrtsweltcup fur sich Zudem erreichte er mit weiteren guten Platzierungen im Super G unter anderem der achte Platz beim Neunfach Sieg des OSV Skiteams am Patscherkofel und im Riesenslalom den zweiten Platz im Gesamtweltcup allerdings mit betrachtlichem Ruckstand auf den Gesamtsieger Hermann Maier Beim Saisonhohepunkt den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano lief es fur Schifferer allerdings nicht nach Wunsch In der Abfahrt war er unmittelbar nach dem spektakularen Ausfall Maiers gestartet und wurde am Ende nur Siebenter im Super G blieb er als 19 doch deutlich hinter den Erwartungen Fur seinen Abfahrtsweltcupsieg erhielt er 1998 das Goldene Verdienstzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 2 Nach einer Verletzung im Sommertraining startete Schifferer mit grossem Trainingsruckstand in die Saison 1998 99 doch noch im Dezember erreichte er wieder einen Podestplatz im Riesenslalom von Alta Badia Auch in Abfahrt und Super G fuhr er regelmassig unter die besten zehn doch dies reichte im starken osterreichischen Team nicht um sich fix fur die Weltmeisterschaften in Vail Beaver Creek zu qualifizieren Schifferer musste in die Ausscheidungslaufe und schaffte die Qualifikation nicht Nach dieser Enttauschung gewann Schifferer im Marz beide Abfahrten in Kvitfjell womit er noch den zweiten Platz im Abfahrtsweltcup erreichte Auch im Super G gelangen ihm am Ende des Winters noch zwei Podestplatze womit er den dritten Platz in diesem Disziplinenweltcup erzielte und Sechster im Gesamtweltcup wurde Ahnliche Ergebnisse wie im Vorjahr erzielte Schifferer auch in der Saison 1999 2000 womit er letztlich aber hinter seinen eigenen Erwartungen deutlich zuruckblieb Den einzigen Saisonsieg feierte er am 18 Dezember 1999 in der Abfahrt von Groden drei weitere Male stand er im Super G und im Riesenslalom auf dem Podest Im Abfahrts und Super G Weltcup fiel er zwar auf die Platze sieben und funf zuruck im Gesamtweltcup konnte er sich dennoch um einen Platz auf Rang funf verbessern In den ersten Wochen der Saison 2000 01 fuhr Schifferer zweimal auf das Podest doch nach einem schweren Sturz im Riesenslalom von Les Arcs am 6 Janner 2001 musste er die Saison vorzeitig beenden Im Winter 2001 02 fand er erst spat wieder zur alten Form zuruck doch mit den Platzen drei und vier in den beiden Super Gs von Garmisch Partenkirchen kam er doch noch ins Aufgebot fur die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City Dort startete er nur im Super G bei dem er uberraschend die Bronzemedaille gewann Die Weltcupsaison verlief insgesamt aber eher enttauschend nur im Super G Weltcup erreichte er mit Platz funf ein ansprechendes Ergebnis Auch in den nachsten beiden Jahren konnte sich Schifferer nicht wieder entscheidend steigern Zwar fuhr er immer wieder unter die besten zehn Podestplatze blieben aber die Ausnahme und Siege erreichte er nicht mehr Weil ihm nach einer Entscheidung der OSV Fuhrung die Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz verwehrt blieb kam es zu grosseren Differenzen mit dem Verband die Schifferer auch uber die Medien austrug Kurzfristig uberlegte er fur ein anderes Land zu starten blieb dann aber doch beim osterreichischen Verband Ab der Saison 2004 05 verlor Schifferer jedoch endgultig den Anschluss an die Spitze und Top 10 Platzierungen wurden immer seltener auch mehrere Materialwechsel konnten daran nichts andern Am 13 Dezember 2006 gab er seinen Rucktritt als Skirennlaufer bekannt und beendete somit seine Karriere Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Nagano 1998 7 Abfahrt 19 Super G Salt Lake City 2002 3 Super GWeltmeisterschaften Bearbeiten Sestriere 1997 3 Riesenslalom 5 AbfahrtJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Monte Campione 1993 5 Abfahrt 9 Super GWeltcupwertungen Bearbeiten Andreas Schifferer gewann einmal die Disziplinenwertung in der Abfahrt Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1994 95 128 6 45 6 1995 96 57 126 19 120 51 6 1996 97 6 781 11 234 3 256 8 230 7 611997 98 2 1114 1 655 5 185 11 216 14 321998 99 6 901 2 438 3 262 12 201 1999 00 5 905 7 354 5 294 11 231 15 262000 01 18 373 20 108 15 80 9 185 2001 02 18 385 28 57 5 214 17 114 2002 03 12 561 11 290 8 165 20 106 2003 04 12 694 11 296 9 212 9 186 2004 05 35 246 27 107 20 87 28 52 2005 06 37 219 22 102 20 105 45 12 Weltcupsiege Bearbeiten Andreas Schifferer erreichte 8 Siege 7 zweite und 13 dritte Platze Insgesamt fuhr er in 109 Weltcuprennen unter die besten zehn Datum Ort Land Disziplin13 Marz 1997 Vail USA Super G5 Dezember 1997 Beaver Creek USA Abfahrt30 Dezember 1997 Bormio Italien Abfahrt17 Janner 1998 Wengen Schweiz Abfahrt31 Janner 1998 Garmisch Partenkirchen Deutschland Abfahrt5 Marz 1999 Kvitfjell Norwegen Abfahrt6 Marz 1999 Kvitfjell Norwegen Abfahrt18 Dezember 1999 Groden Italien AbfahrtEuropacup Bearbeiten Saison 1993 94 7 Gesamtwertung 2 Abfahrtswertung Saison 1994 95 1 Gesamtwertung 1 Abfahrtswertung 3 Riesenslalomwertung 9 Super G Wertung 8 Podestplatze davon 2 Siege Datum Ort Land Disziplin16 Janner 1995 La Thuile Italien Abfahrt7 Marz 1995 Saalbach Hinterglemm Osterreich AbfahrtOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Schifferer ist neunfacher osterreichischer Meister 5 Super G 1994 1997 1998 2000 2002 2 Abfahrt 1999 2002 1 Riesenslalom 2004 1 Kombination 1994 Auszeichnungen BearbeitenGoldenes Verdienstzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1998 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 379 381Weblinks BearbeitenAndreas Schifferer in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Andreas Schifferer in der Datenbank von Ski DB englisch Andreas Schifferer in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ski alpin Die Streif kann Karrieren zerstoren abgerufen am 22 Janner 2020 Parlamentskorrespondenz des Osterreichischen Parlaments uber den 15 Sportbericht vom 1 Oktober 1999 1 2 Vorlage Toter Link www parlament gv at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 11 November 2009PersonendatenNAME Schifferer AndreasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 3 August 1974GEBURTSORT Radstadt Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Schifferer amp oldid 231822026