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Andreas Osiander der Jungere 26 Mai 1562 in Blaubeuren 21 April 1617 in Tubingen war ein deutscher lutherischer Theologe und Kirchenlieddichter Andreas Osiander Holzschnitt von 1606 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn von Lucas Osiander d A studierte ab 1576 an der Universitat Tubingen wo er 1579 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erwarb Daraufhin wurde er Vikar in Vaihingen an der Enz spater Repetent in Tubingen wo er sich neben seinen theologischen Studien auch mit der Astronomie beschaftigte 1584 wurde er Diakon in Urach 1587 Pfarrer in Guglingen 1590 Hofprediger in Stuttgart und damit Kollege seines Vaters Nachdem er 1592 zum Doktor der Theologie promoviert wurde ubertrug man ihm 1598 die Generalsuperintendentur und Pralatur von Adelberg 1605 wurde er Professor der Theologie Propst an der Tubinger Stiftskirche und Kanzler der Universitat Tubingen was er bis zu seinem Lebensende blieb Osiander hatte an einigen Religionsgesprachen teilgenommen so 1589 in Baden und 1601 in Regensburg Er verfasste auch Dissertationen und Disputationen uber das Konkordienbuch sowie polemische Werke Er gab die biblia illustrata seines Vaters 1600 heraus trat als Kirchenlieddichter in Erscheinung drei Lieder sind bekannt und verfasste ein Kommunionbuchlein das 1590 in Tubingen erschien Osiander war mit Barbara Heiland dem Patenkind von Martin Crusius Tochter von Samuel Heiland verheiratet Aus der Ehe gingen 18 Kinder hervor wovon sechs Sohne und zwei Tochter den Vater uberlebten Werke Auswahl BearbeitenDe omnipraesentia Christi contra Christi Waldensem 1587 Responsum ad analysin Gregorii de Valentia de ecclesia 1593 Papa non papa h e papae et papicolarum de praecipius chr Fidei partibus lutherana Tubingen 1599 1610 u o Praktisch erbauliches wirtembergisches Communicantenbuchlein 1590 u o Assertiones Theologicae De Conciliis Tubingen 1606 Oratio Funebris De Vita Et Obitu Illustrissimi Celsissimique Principis Ac Domini Domini Friderici Ducis Wurtembergensis amp Teccensis qui 29 Ianuarii Anno 1608 Stutgardiae defunctus est Tubingen 1608 Sermon Sur LẺvangile Ordinaire Du Quatrieme Dimenche apres lẺpiphanie Presche a Montbeliard audit Dimenche lản M DC IX Mompelgard 1609 Inquisitio Catholica De Tractandis Haereticis Opposita Inquisitioni Hispanicae eiusq ue crudelitatis authoribus amp defensoribus Tubingen 1610 Dissertatio De Fuga Pestis Tubingen 1611 Themata De Mediatore Theanthropō Jesu Christi Tum Personam tum officium eius spectantia Tubingen 1612Literatur BearbeitenTheodor Schott Osiander Andreas In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 484 Osiander Andreas der jungere In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 25 Leipzig 1740 Sp 2100 f Wagenmann Bossert Osiander In Realencyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche RE 3 Auflage Band 14 Hinrichs Leipzig 1904 S 512 Osiander Andreas In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 3 M R Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1751 Sp 1119 Textarchiv Internet Archive Karl Pfaff Wirtenbergischer Plutarch Lebensbeschreibungen beruhmter Wirtenberger Verlag J M Seeger Esslingen 1832 Band 2 S 91 Textarchiv Internet Archive Wolfram Angerbauer Das Kanzleramt an der Universitat Tubingen und seine Inhaber 1590 1817 Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1972 ISBN 3 16 833471 5 S 29 books google de Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Andreas Osiander der Jungere im VD 17 Wappen des Andreas Osiander Originalabbildung von 1603 Eintrag im Stammbuch des Joh Weckherlin dfg viewer de Normdaten Person GND 117154121 lobid OGND AKS LCCN nr2006028786 VIAF 71425205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Osiander Andreas der JungereKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 26 Mai 1562GEBURTSORT BlaubeurenSTERBEDATUM 21 April 1617STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Osiander der Jungere amp oldid 239309702