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Andre Hodeir 21 Januar 1921 in Paris 1 November 2011 in Versailles nahe Paris 1 war ein franzosischer Jazz Autor Romanautor Komponist Arrangeur Bandleader und Violinist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 2 1 Tontrager Auswahl 2 2 Bucher 3 Filmografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAndre Hodeir studierte am Pariser Konservatorium unter anderem bei Olivier Messiaen Daneben spielte er in Cafes Violine so ab 1942 als Claude Laurence im Sextett von Andre Ekyan Ab der zweiten Halfte der 1940er Jahre arrangierte er zunachst fur Django Reinhardt 1946 und Don Byas 1949 dann auch fur James Moody 1951 Bernard Peiffer 1952 und Bobby Jaspar 1954 1954 grundete er die experimentelle Jazz Groupe de Paris bei der unter anderen Bobby Jaspar Roger Guerin Pierre Michelot Buzz Gardner Christian Garros Fats Sadi und Nat Peck spielten Sie sollte symphonische Musik und Jazz verbinden Im gleichen Jahr wurde er Prasident der Academie du Jazz de Paris Zu Hodeirs Kompositionen zahlen zwei Livres d Essais 1954 und 1956 zahlreiche Filmmusiken zum Beispiel Le Palais Ideal fur Adonis Kyrou 1958 La Jazz Cantata fur den Film Chutes de pierres fur die Filme Mamselle Pigalle von Roger Vadim 1958 Saint Tropez Blues von Marcel Moussy 1961 Welt ohne Sonne von Jacques Yves Cousteau 1964 1957 wurde bei den Donaueschinger Musiktagen seine Komposition Paradoxe III aufgefuhrt In den 1960er Jahren leitete er ein eigenes Orchester mit dem er unter anderem seine Kompositionen Catalyse Arte della commedia dell Transplantation aber auch Crepuscule with Nelly aufnahm wieder eingespielt auf einem Album mit Martial Solal 1984 Auch das Modern Jazz Quartet spielte Stucke von ihm ein 1966 komponierte er zu Finnegans Wake von James Joyce die monumentale Jazz Kantate Anna Livia Plurabelle die er auch selbst aufnahm und die bei ihrer Veroffentlichung 1972 den Grand Prix du Disque erhielt Im selben Jahr komponierte er Bitter Ending fur die Swingle Singers als zweiten Teil des Diptychons Jazz on Joyce Ausserdem komponierte er ein Jazz Quintett zum Schlussmonolog von Finnegans Wake Als Jazz Kritiker errang er mit seiner wissenschaftlichen Herangehensweise schon fruh allgemeine Anerkennung Von 1947 bis 1950 war er Herausgeber der Fachzeitschrift Jazz Hot und in dieser Zeit ein eifriger Fursprecher des Bebop 1954 erschien sein Buch Hommes et problemes du Jazz eine der ersten analytischen musikwissenschaftlichen Studien uber Jazz das als Standardwerk gilt In den 1970er Jahren publizierte er einen Sammelband mit Erzahlungen und drei Romane u a Le rire de Swann 1971 entstand uber ihn der franzosische Fernsehfilm A Jazz Portrait Andre Hodeir verstarb am 1 November 2011 in Versailles in der Nahe von Paris im Alter von 90 Jahren 2 Werke BearbeitenTontrager Auswahl Bearbeiten 1954 The Vogue Sessions BMG Reissue 1999 1956 Le Jazz Groupe de Paris joue Andre Hodeir coll Jazz in Paris Universal Reissue 2001 1957 The Alphabet et autres essais 1959 Kenny Clarke s Sextet joue Andre Hodeir coll Jazz in Paris Universal Reissue 2002 1960 Jazz et jazz coll Jazz in Paris Universal Reissue 2004 1966 Anna Livia Plurabelle zweite Version mit Patrice Caratini 1994 Label Bleu 1972 Bitter Ending mit den Swingle Singers 1984 Martial Solal et son orchestre jouent Andre Hodeir Carlyne Music 1984 Bucher Bearbeiten Le jazz cet inconnu 1945 Introduction a la musique du jazz Paris 1948 Les formes de musique 1951 Hommes et problemes du Jazz Verlag Parentheses zuerst 1954 Jazz its evolution and its essence New York 1956 1980 Ubersetzung von Hommes et problemes du Jazz mit dem Essay La religion du Jazz im Anhang Sammlung seiner Kritiken Toward Jazz New York Grove 1962 Da Capo 1976 franzosische Ubersetzung Jazzistiques Verlag Parentheses 1984 weitere Sammlung seiner Kritiken Les Mondes du Jazz Verlag Rouge Profond 1970 2004 ISBN 2 915083 13 4 englisch The Worlds of Jazz 1972 The Andre Hodeir Jazz Reader Jean Louis Pautrot Hrsg Michigan University Press 2006 ISBN 978 0 472 06883 8 La Musique depuis Debussy Presses Universitaires de France Paris 1961 englisch Since Debussy A View of Contemporary Music Secker amp Warburg London 1961 Grove Press New York 1961 Le B A Be du Bop Verlag Rouge Profond Pertuis 2003 zuerst in Jazz Magazine Kind der Nacht Abschnitt uber Bebop in Klaus Wolber Hrsg Thats Jazz Darmstadt 1988Filmografie Bearbeiten1957 Die Pariserin Une Parisienne 1958 Tantches tolle Neffen Les motards 1958 Ein Liebespaar Peche de jeunesse 1959 Wollen Sie mit mir tanzen Voulez vous danser avec moi 1959 Dem Teufel verschrieben L ambitieuse 1959 Madchen des Lasters Le corps tant desire 1959 Der Sturm bricht los Le vent se leve 1960 Wer zuerst schiesst hat mehr vom Leben Ca va etre ta fete 1961 Amour in St Tropez Saint Tropez Blues 1963 Das Madchen mit dem frommen Blick Les Saintes Nitouches 1964 Welt ohne Sonne Le monde sans soleil 1964 Verfuhrungen De l amour 1972 Rak 1994 Der Violinist Le joueur de violon Literatur BearbeitenPierre Fargeton Le Jazz comme oeuvre composee le cas d Andre Hodeir 2006 Dissertation Universite Jean Monnet in Saint Etienne Martin Kunzler Hodeir Andre In Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Christian Tarting Artikel Hodeir in Dictionnaire du jazz Verlag Robert LaffontWeblinks BearbeitenWolfram Knauer Besprechung seines Bebop Buches Jazz Institut Darmstadt Webseite zum Buch Andre Hodeir Reader Andre Hodeir in der Internet Movie Database englisch Werke von und uber Andre Hodeir im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf bei Radio France 2011 Le violoniste compositeur musicologue et homme de lettres Andre Hodeir est mort le 1er novembre 2011 a Versailles a l age de 90 ans in Jazz hot 1 November 2011Normdaten Person GND 134672364 lobid OGND AKS LCCN n50034620 VIAF 2656334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hodeir AndreKURZBESCHREIBUNG franzosischer Komponist und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 21 Januar 1921GEBURTSORT Paris FrankreichSTERBEDATUM 1 November 2011STERBEORT Versailles bei Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Hodeir amp oldid 218540280