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Buzz Gardner 1931 in Cleveland Ohio als Charles Guarnera 1 Februar 2004 war ein US amerikanischer Rock und Jazzmusiker Sein Hauptinstrument war die Trompete ausserdem spielte er Flugelhorn Bekannt wurde er unter anderem durch seine Zusammenarbeit mit Frank Zappa und dessen Gruppe The Mothers of Invention Inhaltsverzeichnis 1 Jugend 2 Fruhe Jahre im Jazz 3 Mutter Gardner 4 Weitere Aktivitaten 5 Grossmutter Gardner 6 Nachklang 7 Diskografie Auswahl 8 Videos Auswahl 9 Weblinks 10 QuellenJugend Bearbeiten Buzz wie er spater immer genannt wurde war der Sohn von Thelma und Charles Guarnera Weshalb sein Vater spater den ursprunglichen Familiennamen ablegte und stattdessen den Nachnamen Gardner annahm ist nicht bekannt Buzz hatte einen Bruder Bunk Gardner der etwa zwei Jahre junger war Auch Bunk wurde als Musiker bekannt 1 Buzz wuchs in Cleveland auf Mit etwa sieben Jahren horte er erstmals eine Trompete und war auf der Stelle von dem klaren wie er es empfand heroischen Klang dieses Instruments begeistert Er interessierte sich zunachst fur die Musik von Harry James Tommy Dorsey Claude Thornhill und Count Basie als Teenager begeisterte er sich zunehmend fur Vertreter des modernen Jazz wie Dizzy Gillespie Miles Davis oder Zoot Sims Die Bruder Buzz und Bunk grundeten beide noch im Teenageralter eine Big Band Sie spielten Arrangements wie sie ihnen der Musikalienhandel lieferte und ortsubliche Tanznummern Ausserdem gehorten Adaptionen des Big Band Neuerers Stan Kenton zum Repertoire der Band 1 Fruhe Jahre im Jazz BearbeitenSeinen Einstieg ins Musikgeschaft schaffte Buzz Gardner im Alter von 16 Jahren als er mit dem Pianisten Jack Wilson auf Tournee ging Anschliessend ging er ein Jahr lang nach New York um an der Mannes School of Music zu studieren Wahrend seines Militardienstes von 1951 bis 1953 im italienischen Triest spielte er in einer Militarkapelle mit dem Jazzflotisten Herbie Mann zusammen In der Kaserne teilte er die Stube mit Don Preston mit dem er etwa 15 Jahre spater in Frank Zappas Mothers of Invention zusammen spielen sollte 1 Nach der Militarzeit ging Buzz Gardner zwei Jahre nach Paris um am Konservatorium sein Musikstudium zu vertiefen In dieser Zeit gehorte er den Bands zweier bedeutender europaischer Jazzmusiker an Der belgische Gitarrist Rene Thomas der spater noch in Kanada mit bekannten amerikanischen Musikern zusammenarbeiten sollte veroffentlichte 1954 sein Album Rene Thomas et son Quintette an dem Gardner als Trompeter beteiligt war Ausserdem entstand in diesem Jahr eine weitere Plattenaufnahme unter Beteiligung Buzz Gardners Bobby Jaspar s New Jazz Vol 2 des belgischen Jazzsaxophonisten Bobby Jaspar Ein Jahr spater brachte der Franzose Andre Hodeir der als Jazzkritiker wie als Komponist und Arrangeur gleichermassen bekannt war mit seiner Jazz Groupe de Paris das Album Essais heraus auf dem der Trompeter Buzz ebenfalls zu horen ist 1 Noch 1955 beendete Gardner sein europaisches Intermezzo Er ging nach New York und studierte an der Manhattan School of Music wo er im Jahr 1959 seinen Bachelor of Arts Abschluss im Fach Musik ablegte In New York spielte er in den Jazzbands von Neal Hefti Claude Thornhill und Freddie Slack 1 2 Im Jahr 1959 zog Buzz mit seinem Bruder Bunk der ebenfalls in der Stadt lebte nach Los Angeles Dort konnten sie mit den Big Boys der Jazz Welt zusammen sein wie Bunk Gardner es ausdruckte Eine trugerische Hoffnung Bis zum Ende des Jahrzehnts spielte Buzz Gardner in mehreren Latin und Jazzbands von denen sich aber keine in besonderem Masse profilieren konnte In der Mitte der 1960er Jahre seien Musiker fur alles dankbar gewesen das ihnen die nachste Mietzahlung gesichert hatte stellte Gardner Biograf Geoff Wills lakonisch fest 1 Mutter Gardner BearbeitenAb etwa Mai 1962 hatten sich Buzz und Bunk mehrmals mit Don Preston und Frank Zappa getroffen um in Dons Tonstudio musikalisch zu experimentieren Sie gaben einige Konzerte 3 Im Herbst des Jahres 1968 schliesslich wurde Buzz von Frank Zappa zunachst fur eine Tournee an der amerikanischen Westkuste engagiert Auch im darauf folgenden Fruhjahr war Gardner mit den Mothers auf Tour dieses Mal in Europa Im Sommer 1969 ging Gardner mit Zappa und den Mothers ins Studio Live und Studioaufnahmen dieser gerade zehn Monate wahrenden Zusammenarbeit finden sich auf den Mothers Alben Burnt Weeny Sandwich und Weasels Ripped My Flesh beide 1970 Aufnahmen mit Buzz Gardner aus dieser Zeit sind zudem auf der spater von Zappa veroffentlichten CD Retrospektive You Can t Do That On Stage Anymore Volumes 1 4 und 5 zu horen 4 5 Weitere Aktivitaten BearbeitenUnmittelbar nach Ende seiner Tatigkeit fur Zappa grundeten Buzz Gardner Bunk Gardner und der Bassist John Balkin die Bruder kannten diesen aus gemeinsamen Zeiten im Abnuceals Emuukha Electric Symphony Orchestra mit dem sie im Fruhjahr 1967 die Orchesterbeitrage fur das Zappa Album Lumpy Gravy eingespielt hatten 6 das Trio Menage a Trois Dieses Ensemble absolvierte bis 1972 etliche Auftritte Etwa zur gleichen Zeit arbeitete Buzz mit dem von der Folkmusik gepragten aber fur Jazz und musikalische Experimente offenen Songwriter Tim Buckley zusammen und spielte mit ihm das Album Starsailor 1970 ein Als Gastmusiker war er ausserdem an den Aufnahmesessions fur die beiden 1972 und 1980 erschienenen Alben von Jimmy Carl Blacks Hardrock Band Geronimo Black beteiligt Gardner ist ausserdem auf dem ersten Soloalbum von Domenic Troiano zu horen das der vormalige Guess Who Gitarrist 1972 herausbrachte 3 1 Grossmutter Gardner BearbeitenIn den fruhen 1980er Jahren erschien Buzz Gardners Name in den Credits von insgesamt vier Alben der Grandmothers einer Band die neben eigenen Kompositionen auch Songs der fruhen Mothers of Invention spielte Deren erstes Album Grandmothers 1981 enthalt funf Songs mit Beteiligung Gardners wovon allerdings vier bereits zwischen den Jahren 1969 bis 1972 aufgenommen worden waren 7 Beim zweiten Album Lookin up Granny s Dress wirkte er lediglich an zwei Studioeinspielungen mit von denen eine seine Komposition My Love Has Gone ist 8 Die dritte Grandmothers Veroffentlichung The Official Grandmothers Fan Club Talk Album spielte kommerziell keine Rolle Sie erschien in drei Auflagen wobei die ersten beiden nicht einmal die 500er Grenze uberschritten 9 Und das vierte Album A Mother of an Anthology war ein Sampler es enthielt also ebenfalls keine Neueinspielungen sondern lediglich bereits vorhandenes Material 10 Die Grandmothers unternahmen seit dem Jahr 1981 zahlreiche Tourneen in Nordamerika und Europa Buzz Gardner war daran nie beteiligt 11 1 Nachklang BearbeitenSpater konnte Buzz Gardner im Musikgeschaft nicht mehr Fuss fassen Anfang der 1990er Jahre arbeitete er zweimal wochentlich gegen 100 Dollar Gage in einem mexikanischen Tanzlokal Etwa zur gleichen Zeit grundete er mit Bruder Bunk die Jazzband Hollywood Allstars Die Gruppe trat einmal pro Woche gegen Trinkgeld als Gage in dem Club Legends of Hollywood auf und brach nach kurzer Zeit auseinander In der Folge dieser Entwicklung fasste Buzz Gardner den Entschluss sich aus dem Musikgeschaft vollig zuruckzuziehen Er starb im Januar 2004 1 12 Diskografie Auswahl BearbeitenRene Thomas Quintet Rene Thomas et son Quintette 1954 Bobby Jaspar Bobby Jaspar s New Jazz Vol 2 1954 Andre Hodeir et le Jazz Groupe de Paris Essais 1955 The Mothers of Invention Burnt Weeny Sandwich 1970 The Mothers of Invention Weasels Ripped My Flesh 1970 Tim Buckley Starsailor 1970 Domenic Troiano Domenic Troiano 1972 Geronimo Black Geronimo Black 1972 Geronimo Black Welcome Back 1980 The Grandmothers Grandmothers 1981 The Grandmothers Lookin up Granny s Dress 1982 The Grandmothers Fan Club Talk 1983 The Grandmothers A Mother of an Anthology 1993 Bobby Jaspar Bobby Jaspar and his Modern Jazz 1998 Andre Hodeir The Vogue Sessions 1999 Sampler The 1954 Paris Sessions 1999 mit Roy Haynes Sextet Rene Thomas Quintet Frank Foster Quartet 12 Videos Auswahl BearbeitenFrank Zappa Uncle Meat 1987 Frank Zappa Video From Hell 1987 5 Weblinks BearbeitenUnited Mutations Biografie und Diskografie The Grandmothers grossmutterliche InformationenQuellen Bearbeiten a b c d e f g h i Biografie Buzz Gardner Stand 5 November 2006 Norbert Obermanns Zappalog 2nd Edition Rhino Books Los Angeles 1982 a b Bunk Gardner Stand 5 November 2006 Zappa Mothers Chronologie Stand 5 November 2006 a b Mitwirkungen im Zappa Umfeld Stand 5 November 2006 Abnuceals Emuukha Electric Symphony Orchestra Stand 5 November 2006 Erstes Grandmothers Album Stand 5 November 2006 Zweites Grandmothers Album Stand 5 November 2006 Drittes Grandmothers Album Stand 5 November 2006 Viertes Grandmothers Album Stand 5 November 2006 The Grandmothers Stand 5 November 2006 a b Biografisches und Diskografie Stand 5 November 2006 PersonendatenNAME Gardner BuzzALTERNATIVNAMEN Guarnera Charles Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz und RockmusikerGEBURTSDATUM 1931GEBURTSORT Cleveland OhioSTERBEDATUM 1 Februar 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buzz Gardner amp oldid 237734040