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Das Amtsgericht Quedlinburg ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Deutschland Es gehort zum Bezirk des Landgerichts Magdeburg und des Oberlandesgerichts Naumburg Amtsgericht Quedlinburg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Gerichtsbezirk 3 Geschichte 4 Gerichtsgebaude 5 Personlichkeiten 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenSitz des Gerichts ist Quedlinburg Das Amtsgebaude befindet sich an der Adresse Adelheidstrasse 2 ostlich der historischen Quedlinburger Innenstadt Gerichtsbezirk BearbeitenZum Gerichtsbezirk gehort die Stadt Ballenstedt mit den Ortsteilen Asmusstedt Badeborn Opperode Radisleben und Rieder die Stadt Falkenstein Harz mit den Ortsteilen Endorf Ermsleben Meisdorf Neuplatendorf Reinstedt Pansfelde und Wieserode die Stadt Harzgerode mit den Ortsteilen Alexisbad Barenrode Dankerode Friedrichshohe Guntersberge Konigerode Neudorf Rinkemuhle Schielo Silberhutte Siptenfelde Strassberg die Stadt Quedlinburg mit den Ortsteilen Bad Suderode Stadt Gernrode Gersdorfer Burg Morgenrot Munchenhof und Quarmbeck die Stadt Thale mit den Ortsteilen Allrode Altenbrak Friedrichsbrunn Neinstedt Treseburg Warnstedt Weddersleben und Westerhausen sowie die Verbandsgemeinde Vorharz mit den Ortsteilen Ditfurt Hausneindorf Hedersleben Heteborn und Wedderstedt 1 Geschichte BearbeitenIn Preussen bestand seit 1849 das Appellationsgericht Halberstadt und diesem nachgelagert das Kreisgericht Quedlinburg Im Rahmen der Reichsjustizgesetze wurden diese aufgehoben und durch Land und Amtsgerichte ersetzt Das koniglich preussische Amtsgericht Quedlinburg wurde mit Wirkung zum 1 Oktober 1879 als eines von 8 Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Halberstadt gebildet Der Sitz des Gerichts war Quedlinburg Der Amtsgerichtsbezirk bestand aus folgenden Teilen des Kreises Aschersleben der Stadtbezirk Quedlinburg und die Amtsbezirke Ditfurt Suderode Thale und Westerhausen 2 1888 waren am Gericht 3 Richter tatig es war damit ein mittelgrosses Gericht im Landgerichtsbezirk 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Landgerichts Halberstadt 1945 in der SBZ aufgehoben 4 und das Amtsgericht Quedlinburg wurde dem Landgericht Magdeburg zugeordnet 1952 wurde das Amtsgericht Quedlinburg aufgehoben und an seiner Stelle das Kreisgericht Quedlinburg geschaffen Dieses war fur den Kreis Quedlinburg zustandig und dem Bezirksgericht Halle nachgeordnet Nach der Wende wurde das Amtsgericht Quedlinburg 1992 neu eingerichtet Im Jahr 2001 wurde auf den damaligen Dienstsitz des Amtsgerichts Quedlinburg ein Brandanschlag verubt Das Feuer brach in den Kellerraumen aus Neben alten Verwaltungsunterlagen des Gerichts wurden etwa 120 Akten insbesondere von Zivilverfahren aus der Zeit vor 1977 vernichtet 5 Gerichtsgebaude BearbeitenAb 1815 hatte das Gericht seinen Sitz im Salfeldschen Palais 6 Spater bis zum Jahr 2010 befand sich der Sitz in der Halberstadter Strasse 45 nordlich der Altstadt Der jetzige Dienstsitz diente zuvor als Finanzamt stand jedoch vor dem Einzug des Amtsgerichts leer In der Zeit nach 1998 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt und wird im ortlichen Denkmalverzeichnis als Verwaltungsgebaude gefuhrt 7 Personlichkeiten BearbeitenZwischen 1874 und 1879 war der spatere Prasident eines Strafsenats am Reichsgericht Gustav Kaufmann als Kreisrichter in Quedlinburg tatig 1902 wurde der spatere Reichsgerichtsrat Heinrich Fickler Amtsrichter in Quedlinburg Siehe auch BearbeitenListe deutscher Gerichte Liste der Gerichte des Landes Sachsen AnhaltWeblinks BearbeitenHomepage des Amtsgerichts Quedlinburg Ubersicht uber die Rechtsprechung des Amtsgerichts QuedlinburgEinzelnachweise Bearbeiten Homepage des Amtsgerichts Quedlinburg Verordnung betreffend die Bildung der Amtsgerichtsbezirke vom 5 Juli 1879 GS Nr 30 S 472 f Digitalisat Carl Pfafferoth Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung 1888 S 451 f online Erste Verordnung uber die Neuordnung des Gerichtswesens in der Provinz Sachsen vom 25 Oktober 1945 Brandanschlag auf Amtsgericht Quedlinburg Bericht bei n tv vom 7 Februar 2001 Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Anhalt Hrsg Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Band 7 Falko Grubitzsch unter Mitwirkung von Alois Bursy Mathias Kohler Winfried Korf Sabine Oszmer Peter Seyfried und Mario Titze Landkreis Quedlinburg Teilband 1 Stadt Quedlinburg Fliegenkopf Halle 1998 ISBN 3 910147 67 4 Seite 157 Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister BUNDNIS 90 DIE GRUNEN Prof Dr Claudia Dalbert BUNDNIS 90 DIE GRUNEN Kultusministerium 19 03 2015 Drucksache 6 3905 KA 6 8670 Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Harz pdf Seite 492 Memento vom 11 Januar 2021 im Internet Archive Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Magdeburg Aschersleben Bernburg Halberstadt Haldensleben Magdeburg Oschersleben Quedlinburg Schonebeck WernigerodeEhemalige Amtsgerichte Aken Barby Buckau Burg Calbe Erxleben Genthin Gommern Gross Salze Hotensleben Loburg Neustadt Magdeburg Seehausen Kr Wanzleben Stassfurt Wanzleben Wolmirstedt ZiesarAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Halberstadt Aschersleben Egeln Groningen Halberstadt Oschersleben Osterwieck Quedlinburg WernigerodeKulturdenkmale in der Adelheidstrasse in Quedlinburg Adelheidstrasse 1 Adelheidstrasse 2 Amtsgericht Quedlinburg Adelheidstrasse 3 Adelheidstrasse 4 Adelheidstrasse 5 Adelheidstrasse 6 Adelheidstrasse 7 Adelheidstrasse 9 Adelheidstrasse 10 Adelheidstrasse 11 Adelheidstrasse 12 Adelheidstrasse 12a Adelheidstrasse 14 Adelheidstrasse 15 Adelheidstrasse 22 Adelheidstrasse 23 Salpeterhutte Quedlinburg Adelheidstrasse 25 Adelheidstrasse 26 Adelheidstrasse 27 Adelheidstrasse 28 Adelheidstrasse 29 Adelheidstrasse 30 Adelheidstrasse 31 Adelheidstrasse 32 Itschensteg 51 786735 11 151295 Koordinaten 51 47 12 2 N 11 9 4 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amtsgericht Quedlinburg amp oldid 236536813